Ja, dachte ich mir auch, mal mit einem Schäfer zu sprechen, ist aber ein aussterbendes Völkchen, denn seitdem da nichts mehr subventioniert wird, ist es schwer geworden, davon zu leben. Wolle will keiner haben und Fleisch kann mit der australischen Billig-Mastware preislich nicht konkurrieren.
Dass man bei einem Altdeutschen unbedingt eine 1000 Tiere Herde bräuchte, aus Auslastungsgründen, glaube ich nicht, da kommt es m.E. eher auf das an, was der Hund gelernt hat. Einer der es gewohnt ist, regelmäßig 1000 Tiere zu treiben wäre bei 30-50 Tieren sicherlich gelangweilt, aber wenn der Hund von vorneherein nichts andere lernt, als die 30er Herde auf eine 3-5km (oder auch mal 8) entfernte Weide zu treiben und abends wieder zurück, ohne dass die Tiere in die angrenzende Einsaat oder fremde Wiesen abdriften, der wird auch damit zufrieden sein.
Zumal die Schäfer die großen Herden ja auch in der Ablammzeit im Stall halten und die Hunde drei, vier Monate nichts zu tun haben. Gassi gehen die in der Zeit nicht mit den Hunden.
Aber ich werde mich mal nach nem Schäfer umtun, hoffe aber, dass ich nicht auf einen der rabiaten Sorte treffe. Die gehen mit den Hunden ja nicht gerade zimperlich um.
Weitere Erfahrungen?
LG
Prunus