Beiträge von Prunus

    Hallo Zusammen,
    ich bin ja ziemlich viel draußen mit dem Hund, im Gelände, bei den Schafen, auf der Wiese, im Stall, Hundeschule, usw.


    In allen Situationen, in denen ich 100% sicher sein muss, es aber noch nicht bin (was weniger an meiner Erfahrung, als an meiner vermutlich übergroßen Vorsicht liegt), sondern höchstens 98%, nehme ich lieber die Schleppleine.


    Ich habe eine gummierte, ich glaube die dünnste, die es gibt. Aber ich fasse das Ding etliche Male am Tag an, wickle es auf und auch wieder ab, löse es, wenn es sich um einen Ast gewickelt hat, oder ein Ast sich darum.


    Die Witterung und ausgedehnte Holzrückearbeiten in den Wäldern bewirken, dass wir hier zu Zeit überall eine Schlammwüste haben, und die Leine ist entsprechend dreckig.


    Ich kriege meine Finger inzwischen gar nicht mehr sauber, der Dreck hat sich regelrecht reingefressen. Dazu kommt, noch der ganze andere Dreck durch die Fütterungs-, Vieh- und Stallarbeiten. Den habe ich in den vergangenen Jahren aber nie so heftig erlebt, erst, seit ich die Schleppleine benutze.


    Wie bekomme ich meine Hände dauerhaft wieder sauber?


    Bin über jeden Tipp dankbar, ich muss nämlich auch noch arbeiten gehen und da kann ich das nicht gebrauchen.


    VG
    Prunus

    Wirklich unschön, ich habe hier im Dorf dasselbe Problem. Das sind so Kandidaten die Leute, denen Rücksichtnahme auf andere völlig fremd ist. Meine Appelle an Vernunft und Rücksicht wurden ebenfalls so beantwortet wie bei Dir. Und dann loben sie ihre Hunde auch noch für deren Aggression gegen andere Hunde.
    Die bisherigen Attacken habe ich dem OA gemeldet, ansonsten weiche ich aus und weiß, dass früher oder später mal ein Hund dran glauben muss, aber dann ist es wenigstens nicht meiner. Ich habe via OA getan was ich konnte, wenn die nicht angemessen reagieren, kann ich mehr auch nicht tun.


    LG
    Prunus

    Such Dir am Besten einen Trainer/eine Trainerin, die Dich zunächst in dieser Situation beobachtet und dann zeigt was Du tun kannst. Ich kenne einen ähnlich gelagerten Fall, da halfen schon zwei Einzelstunden.


    In der Hundeschule mit den anderen Hunden kannst Du situationsspezifische Probleme nicht oder sehr schlecht bearbeiten. Es ist auch schwer, Empfehlungen zu geben, wenn man weder Hund noch Halter dabei sieht.


    Viele Grüße
    Prunus

    Hallo Zusammen,
    ich wollte das Kokosöl auch mal probieren. Bei glatt- und kurzhaaringen Hunden stelle ich mir das einfach vor. Wie ist dass denn bei totalen Wuschelhunden, wie meinem. Geht das, braucht man mehr, wird das Fell fettig?


    VG
    Prunus

    Zitat

    Mein verstorbener Rüde kackte an der Leine nur, wenn die vom Halsband nach LINKS hinten den Rücken berührte, niemals bei RECHTS hinten. Es war immer ein schöner Trick, ihn mit Freunden gassi zu schicken und die zunehmende Verzweiflung zu beobachten. :D Ich nahm dann die Leine, legte sie nach links hinten, und wie auf Kommando kam der Haufen.


    Mannomann - da muss man aber erst mal drauf kommen, auf diese Kausalität :???:


    LG
    Prunus

    Zitat

    :???:
    Mal ne Frage: ihn einfach abgeleint seinen Platz suchen zu lassen, geht nicht?
    Wenn ich meine an der Leine haben, käckern sie garantiert...nicht!
    Dazu brauchts Freilauf, ist das bei Deinem Hund nicht möglich?


    Sorry, falls ich es falsch gelesen/verstanden habe.


    Wir wohnen ländlich, im Dunkeln, Rehe, Hasen, Wildschweine - nee lieber nicht ableinen. Tagsüber störts mich ja auch nicht.


    Aber so gesehen, in einer gepflegten Einfamilienhaussiedlung mit eingezäunten Gärtlein, hätte ich wohl gar keine Chance, jemals einen Haufen wegmachen zu müssen und mein Hunde würde irgendwann platzen.


    Beruhigt mich, dass das nicht sooo ungewöhnlich ist. Aber was dahinter steckt?


    LG
    Prunus

    Er macht mich wahnsinnig. Ich sehe es meinem Hund an, wenn er muss. Doch bis er dann mal die richtige Stelle für seinen Haufen ermittelt hat müssen alle potenziellen Stellen abgegangen, beschnüffelt, getestet und verworfen werden. Das ist fast so, als würde eine Frau ein neues Kleidungsstück kaufen wollen, vor der Entscheidung aber ausnahmslos alle Geschäfte abklappern müssen um das definitiv Beste am Ort zu finden.
    Selbst wenn er echt nötig muss, gelingt es ihm nicht abzusetzen ohne, dass nicht mindestens fünf benachbarte Erdhügel oder Grassoden um Umkreis von mindestens 10m² ausgiebig probegesessen wurden. Den Haufen, sagen wir mal, eine Leinenlänge vom Weg entfernt zu machen geht gar nicht, es muss immer in der tiefsten Botanik sein, am liebsten, wenn auch noch Gebüsch rings umher ist, es bergauf oder bergab geht. Es ist ein echtes Drama - jedesmal, manchmal über zig Meter Wegstrecke. Mein Hund zieht normalerweise nicht, nur zum Suche seiner Absetzstellen wird gezogen wie ein Ochse, so als sei das das Wichtigste der Welt. Gebe ich da nicht nach, dann wird das Käckeln verweigert.


    Begegne ich einem mitten auf dem Weg abgesetzten Hundehaufen, dann erfasst mich jedes Mal der blanke Neid. Dieser Hund macht einfach dort wo er geht oder steht. Weshalb macht meiner da so ein Theater drum.


    LG
    Prunus

    Hallo!
    auch ich habe einen Hüter, der sich in der Hundeschule recht aufgedreht verhält. Besonders deutlich wird das im Freilauf mit den ganzen anderen Hundecharakteren.


    Wenn sich die anderen Hunde umeinander bewegen, hat der Hüter das Bedürfnis "Ordnung" in die ganze Herde zu bringen. Bei den eher ruhigen Hunden geht er mal gucken, die agilen versucht er, zu einer Herde zu formen, also zu diszplinieren. Da aber Hunde sich nicht so verhalten wie eine Schafherde, ist er völlig überfordert und gestreßt, rennt wie ein Irrwisch umher und versucht seine Aufgabe zu erfüllen.


    Ich arbeite daher zuhause ziemlich intensiv an der Impulskontrolle, so dass er das ruhig bleiben lernt, selbst wenn ein starker Bewegungsreiz vorhanden ist.


    Ich glaube auch nicht, dass irgendein Einzeltraining dabei hilft, denn ich nehme an, in reizarmer Umgebung klappt alles. Aber was soll es, etwas in reizarmer Umgebung zu üben, was nur dann nicht funktioniert, wenn Reize da sind. Daher würde ich Impulskontrollübungen empfehlen und weiterhin Hundeschule um auch die von anderen Hunden ausgehenden Reizen "auszuhalten".


    Bin sicher nicht der Experte, aber das tue ich, mit Erfolgen, wenn diese mich auch manchmal in Wellenform (also auf und ab) ereilen, wichtig ist die Tendenz geht bergauf.


    LG
    Prunus

    Zitat

    Du hast was vergessen.


    4. Der Hund stranguliert sich selbst. :shocked:


    Meinst Du nicht, dass bekommt man mit? Sowas geht doch nicht lautlos vor sich.


    VG
    Prunus