Beiträge von Prunus

    Hallo Zusammen,
    es gibt ja von unseren Hunden unterschiedliche Schläge, die sich in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands herausgebildet haben. Auch vom Aussehen her gibt es zwischen den Schlägen teils erhebliche Unterschiede, vergleicht man z.B. mal einen Mitteldeutsche Schwarzen mit einem Stumper.
    Ich habe mir gedacht, dass es nicht nur Unterschiede im Aussehen, sondern auch charakterliche Unterschiede geben müsste. Doch die einschlägigen Seiten schreiben den Altdeutschen allesamt die gleichen charakterlichen Merkmale zu, auch diese nur recht oberflächlich.


    Das widerum kann ich mir nicht vorstellen, denn von je her wurde bei Nutztieren auch immer z.B. ein leichtes Handling oder eine Standortanpassung herausgezüchtet. Es wird zum Beispiel recht schwer sein, eine Skudde zu melken, die Milchschafe springen, einmal gelernt, von alleine in den Melkstand.


    Einen einzigen Artikel habe ich gefunden, der beispielsweise als erwünschtes Charaktermerkmal eines Strobels seine äußerst starke Bindung zu einer einzigen Person hervorhebt und auch nur dieser gehorcht. Das Merkmal war erwünscht, damit bei Querung von Dörfern die Dorfjugend den Hund nicht kirre machen konnte, denn dieser hörte nur auf den Pfiff oder Ruf seines Menschen, das Pfeiffen und Rufen der Kinder ließ den Hund kalt.


    Daher meine Frage an EUch Besitzer Altdeutscher Hütehunde:
    Welches sind die hervorstechensten Charktermerkmale Eurer Altdeutschen.


    Ich möchte aus reinem Interesse wissen, ob sich bei den Schlägen Schwerpunkte oder Unterschiede überhaupt bemerkbar machen. Würde mich freuen, wenn Ihr den Schlag eurer Hunde mitteilen und den Charakter beschreiben könntet.


    Danke schon mal und viele Grüße
    Prunus

    Ich denke auch, dass es bei jeder Erziehung, egal ob Mensch oder Tier, weniger auf eine einzelne Entgleisung ankommt, als vielmehr auf das Grundrauschen der Erziehung. Ist dies gewöhnlich liebevoll, konsequent, so wird der einmalige Verlust der Beherrschung folgenlos bleiben. Folgen hat es nur, wenn wenn das häufiger vorkommt (das macht Dir unberechenbar), oder, was es ja auch geben soll, Gewalt die Standardbehandlung ist.
    Also mach' Dir wegen des einmaligen Vorfalls keine Sorgen, lerne Deine Emotionen zu kontrollieren.


    LG
    Prunus


    Ich habe dem Revierbesitzer Bescheid gesagt und ihm auch gesagt, er soll bitte seine Jägerkollegen entsprechend informieren.
    Den Satz des OA, dass keine Gefahr bestanden hätte, habe ich an meine Versicherung und an das Vet.-Amt weiter zur Bewertung geleitet.
    Dienstaufsichtsbeschwerde - erst mal noch nicht. Man macht sich nicht beliebt mit sowas.
    Mit der Polizei spreche ich noch, da habe ich morgen einen Termin.


    Tja, mit einer Kameraatrappe hadere ich zur Zeit noch etwas. Mein Mann sagt, ohne tatsächliche Möglichkeit, den Täter zu überführen, wäre das blöd. Ich würde das dennoch machen, allein schon um Schilder aufstellen zu können auf denen steht "Aufgrund der Übergriffe ... ", so dass dabei auch etwas wie Öffentlichkeit entsteht. Das macht die Leute aufmerksamer und den Delinquenten vorsichtiger.


    LG
    Prunus

    Frustriert bin ich von der Haltung des Ordnungsamtes, die da heißt: "Selbst wenn der Hund durch den Zaun auf die Wiese gelangt ist, ist dadurch keine konkrete Gefahr gegeben."


    Also bedeutet das, jeder Hund kann nach belieben meine Schafwiese betreten und meine Schafe hetzen bis sie verlammen oder in den Zaun rennen - er dürfte halt nur nicht beissen.


    Ich möchte gerne mal wissen, was dir Gute sagt, wenn die Schafe auf Ihrer Kühlerhaube landen.


    LG
    Prunus


    P.S.
    Die Wildkameras werden gerne geklaut, wenn dann bräuchte ich schon was, was mir eine Verbindung zum PC herstellt, und auch noch aufzeichnet. Alles andere ich ja wertlos.
    Da es um die Überwachung einer Wiese geht, müsste es auch ausreichend weit enstellbar sein und scharfe Bilder liefern, das wird glaube ich zu teuer.

    Mehrmals falsch, was aber nur die These bestätigt, dass die diversen Listenhundeverordnungen schwachsinnig sind. Wenn es mit einem Listenhunde ein Problem gibt, so befindet sich das, auch bei Listenhunden, immer am anderen Ende der Leine.


    LG
    Prunus