Beiträge von Paula16

    Einen Plan B gibt es auch - alles andere wäre mir auch zu unsicher. Ich glaube ich habe nicht nur einen Plan B sondern auch Plan C, D und E.....für alle Fälle.


    Da ich ja ein Ein-Personen-Haushalt bin kann ich mich voll auf den Hund einstellen und mich auch nach ihm richten. Klar muss ich arbeiten - wenn es mit der Eingewöhnung im Büro nicht gut klappt habe ich auch die Möglichkeit zunächst einen Teil zu Hause zu arbeiten.
    Zudem gäbe es auch eine Betreuungsstelle ganz in der Nähe wo ich den Hund auch hinbringen kann.
    Sie alleine zu Hause zu lassen ist für mich keine Option, das halte ich gerade für den Anfang für nicht gut. Auch das Alleinebleiben muss gelernt werden.


    Mittelfristig müssen wir aber daran arbeiten, dass sie auch im Büro sein kann.
    Ich habe eine Hundeschule in der Nähe gefunden, die ihren Schwerpunkt gerade auch bei den Auslandshunden gesetzt hat. Das finde ich sehr interessant und ist sicherlich auch hilfreich.


    Sie wird von den Tierschützern vor Ort als sehr ruhig und ausgeglichen beschrieben, also kein Energiebündel dass nicht auch mal ruhig sein kann. Auch wird sie nicht als besonders ängstlich beschrieben. Klar gibt es Unsicherheiten, das hätte ich aber auch bei einem Hund vom Züchter....das ist wohl bei jedem Hund so, den man sich anschafft. Irgendeine Unsicherheit bleibt ja immer......


    Nein - ich habe wirklich alle Konsequenzen durchdacht, so wie ich das eigentlich immer mache, egal was ich tue.


    Ich habe heute der Orga mitgeteilt, dass ich den Hund auch schon im April nehmen könnte..... :rollsmile:


    Ein Foto stelle ich gerne ein, muss mich nur erst damit befassen, wie das geht.


    Liebe Grüsse
    Paula

    Zitat

    Das ist doch genau der Punkt.
    Wenn ein Haushalt mit ein oder zwei Erwachsenen sich sagt "Komm, wir holen uns einen Hund aus dem Ausland und stellen uns ohne Einschraenkungen einfach auf das ein, was kommt.", dann geht das fast immer gut.


    Wenn eine Familie mit kleinen Kindern und noch anderen Tieren im Haushalt beim Surfen im Internet sagt "Oh, kuck mal der suesse Hund aus Griechenland, der ist bestimmt dankbar wenn er bei uns ein schoenes neues Zuhause hat, und die Kinder bekommen einen Kumpel zum Spielen.", dann gibt das sehr haeufig Probleme.


    Das koennte der selbe Hund sein, mit voellig unterschiedlichem Ergebnis. Es liegt nicht immer am Hund, ob es gutgeht oder nicht.



    Da gebe ich Dir absolut Recht.

    Zitat

    Und was tust Du, wenn der Hund, kaum bei Dir angekommen, schwer erkrankt? Und mit schwer meine ich, wirklich auf der Kippe steht? Entsprechend eben auch Kosten verursacht? Im vierstelligen Bereich! Du teils täglich zum Tierarzt musst?


    Ich hatte das in den letzten 3 Jahren bei zwei Hunden. Ein nur wenige Jahre alter Hund hat es leider nicht überlebt, starb kurz nach dem Einzug bei uns und ein Hund im bereits zweistelligen Alterhat es zum Glück geschafft.


    Heute sage ich: Nehme ich einen kranken Hund, weiß ich zumindest, dass da was auf mich zukommt ;-)



    Das wäre etwas anderes für mich. Ich würde keinen Hund abgeben wenn er bei mir krank wird. Und wenn es eine Vorerkrankung wäre die ich nicht wusste, dann lebe ich damit und tue alles, damit es dem Hund wieder besser geht. Nur eben bewusst würde ich mich nicht für einen kranken Hund entscheiden denke ich.


    Mit den Erwartungen und Vorstellungen kann ich Euch nur zustimmen. Man kann keine Wunschliste aufstellen an einen Hund, der aus dem Ausland kommt und darf auch erst mal keine hohen Erwartungen haben. Ich freue mich am Anfang erst mal über jedes Häufchen und Pipi das nicht in meiner Wohnung landet....rechne aber damit, dass es eben passieren wird. Und dann bin ich eben gefragt, einen Weg zu finden, dass der Hund lernt "wo" man das Geschäft verrichtet.
    Ich lebe allein, kann und will mich also voll auf den Hund einstellen. Natürlich soll sie irgendwann auch lernen, auch mal allein zu bleiben...aber ich will mein Leben mit dem Hund leben und ihre und meine Bedürfnisse unter einen Hut bringen.


    Die Orga hat heute grünes Licht gegeben. JUCHHUUUUUUU :smile: :smile:

    Liebe Michaela,


    Euren Einsatz für die Hunde finde ich absolut toll !! Ich finde es wirklich klasse, dass Ihr den Husky sammt Katzen aufgenommen habt und der Husky ist ja auch krank.....ich bin mir nicht sicher, ob ich einen kranken Hund nehmen würde - auch wenn ich weiß, dass das nicht fair ist, denn alle Hunde haben ja ein gutes Zuhause verdient.
    Dass Dein Mann den Welpen einfach mitgenommen hat :smile:, das ist auch wirklich eine schöne Geschichte.
    Wie hast Du das hinbekommen, dass der Hund sich so super entwickelt hat ?


    Ich musste beim Lesen schmunzeln denn eigentlich wollte ich einen reinrassigen Yorkie haben....und bin dann beim Stöbern hier im Forum und im Internet bei einem griechischen Mischling angekommen :smile:.
    Aber so ist das eben manchmal -


    Kerstin: ich mache mir auch ins Hemd !! Aber ich glaube, das ist normal.......


    Liebe Grüsse
    Paula

    Tanja: tut mir leid, dass Deine Hündin gestorben ist und ich Drücke Dir die Daumen, dass es mit der Hündin, die Ihr jetzt in Aussicht habt, klappt. Ist es Zufall, dass Du wieder einen Hund aus Ungarn nimmst ?


    Ich sehe es so wie Du: habe das Hundchen in 3 Videos gesehen und sie macht so einen gelassenen Eindruck dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sie sich in einen ängstlichen bissigen und unkontrollierbaren Hund verwandeln könnte.

    Ja, ich habe auch schon mehrfach gelesen, dass Hunde aus dem Ausland dankbarer sein sollen. Ich war da bislang skeptisch, weil ich eigentlich nicht glaube, dass Hunde so empfinden und denken können - aber wenn ich so Eure Erfahrungen lese, dann ist das eigentlich eine logische Erklärung.

    Hast Du schon mal mit dem Eigentümer gesprochen ? Ich würde mir überlegen, ihm von dem Vorfall zu erzählen, damit er die Geschichte zunächst einmal von Dir kennt. Und vielleicht weiß er ja, dass der Nachbar ein griesgrämiger unzufriedener alter Mann ist, der bei allem motzt.....ä


    Ich würde dem Eigentümer vor allem sagen, vielleicht eher in bisschen indirekt, dass er ja die Zusage gegeben hat. Wenn Ihr jetzt aber nach einer Eigentümerversammlung und einer Entscheidung gegen Euch wieder ausziehen müsstet, dann könnte hier Schadensersatz auf ihn zukommen - und zwar mal mindestens der Makler einschließlich Umzug und ggf, auch für einige Monate die Differenzmiete falls eine andere Wohnung teurer ist.
    Wenn es ihn sein eigenes Geld kostet dann wird er sich überlegen, wie er das Problem mit den Miteigentümern löst.


    Dann wäre halt nur noch die grundsätzliche Frage ob Ihr damit leben wollt, dass neben Euch so ein Nachbar lebt.....


    Ach so, was mir noch einfällt, was ich Dir aber nicht aus dem Stand beantworten kann: ich habe in Erinnerung, dass jede Wohnungseigentümergemeinschaft zwingend eine Hausverwaltung benötigt. Diese beruft auch die Eigentümerversammlungen ein. Wenn es diese nicht gibt, hätte ich Zweifel an der Wirksamkeit des Beschlusses....und das WEG-Recht ist nach meiner Kenntnis sehr förmlich, d,h. Ein Verstoß kann zu einer Unwirksamkeit führen.
    Ich würde hier Rechtsrat beim Mieterschutzverein suchen, die können Dir das problemlos beantworten.

    Also mein nächster Urlaub kann ab Ende Mai stattfinden (ich bin vor 2 Wochen erst aus dem Urlaub zurückgekommen und kann nicht schon wieder weg....).
    Das sind dann halt noch leider 2,5 Monate. Ich habe auch nicht gedacht, dass das jetzt alles doch so schnell geht, nachdem ich mich vorher monatelang mit dem Thema befasst habe :lol:. Aber da sie ja eh schon älter ist und ich daher keine Entwicklungsphase so richtig verpasse denke ich, dass das für den Hund okay ist, wenn sie eben noch bis Ende Mai dort bleibt. Sie ist kein Notfall, der dringend vermittelt werden müsste.
    Ich möchte halt den Vertrag schnell klar machen und würde auch bis dahin ggf Futterkosten übernehmen.


    Aber es ist mir lieber, eben noch zu warten also eine schnelle und stressige Einführungsphase zu haben denn der Hund muss ja anschließend mit ins Büro. Irgendwie finde ich, sollten wir, also der Hund ich, einfach die Zeit miteinander nehmen um uns aneinander zu gewöhnen.


    Kerstin: da kann ich Dir nur zustimmen, irgendwie scheinen fast alle, die einen Hund aus dem Ausland und auch noch "blind" übernommen haben positive Erfahrungen gemacht zu haben. Als ich in meinem Thread nach Euren Erfahrungsberichten gefragt hatte habe ich gedacht, dass sicherlich einige auch regelrechte Horrorerfahrungen gemacht haben. Ist aber eigentlich nicht der Fall. Und ich glaube nicht, dass Alle einfach nur Glück hatten. Vielleicht sind die Hunde aus dem Ausland auf eine Art sozialisiert ? Und dadurch vielleicht auch unkompliziert. Oder man stellt als Hundehalter an einen Hund aus dem Ausland zunächst auch weniger Anforderungen - man weiß ja dass sie nichts gelernt haben und das ein oder andere Missgeschick passieren kann. Und das es eben etwas dauert bis alles so funktioniert.


    Jedenfalls - gute 10 Wochen noch (es sei denn die Orga macht trotz positiver Vorkontrolle jetzt noch einen Strich durch die Rechnung): ist ja fast so als würde ich einen Welpen bekommen von der Wartezeit.
    Und ich kann jetzt in Ruhe hier im Forum meine Fragen stellen und das Zubehör shoppen.

    So, die Vorkontrolle hat heute stattgefunden. Es war ein sehr nettes und lockeres Gespräch und die Kontrolleurin hat auch schon viele Hunde aus dem Ausland genommen. Sie hat mir auch eine Menge Tips gegeben, z.B. An welche Hundeschule ich mich wenden könnte usw. Es war also gleichzeitig auch interessant und aufschlussreich für mich.
    Beim Gehen nach rund 1 Stunde hat sie mir ihr grünes Licht gegeben :smile: .


    Hurra !!!


    Sie also sehr gut aus mit diesem Hundchen.


    Liebe Grüsse
    Paula

    Ihr habt mich mit Euren Beiträgen echt ermutigt und es ist schln, Eure Erfahrungen zu lesen.


    Mal ein kurzes Update:
    Ich hatte letzte Woche meine erste Anfrage an Tiere in Not Griechenland geschickt, da dort eine Hündin auf der Homepage war, die mir einfach unheimlich gut gefallen hat. Ich habe jetzt aktuellere Bilder und auch ein Video von ihr gesehen - sieht so lieb aus und ist auch auf dem Video knuffig und eher ruhig (aber nicht ängstlich).
    Am Sonntag habe ich eine Vorkontrolle bei mir zu Hause. Die Dame vom Tierschutz war schon am Telefon sehr nett und wir haben ein bisschen gequatscht. Trotzdem bin ich etwas aufgeregt vor dem Gespräch......


    Wenn das aber gut geht, dann würde ich diesen Hund sehr gerne nehmen. Sie ist 1,5 Jahre alt, 45 cm hoch - aber etwas pummelig. Also wir würden abspecken müssen :smile: . Ich denke aber dass das machbar ist und ich suche eh einen Joggingpartner.


    Vielleicht bin ich gerade total naiv oder verblendet, aber ich denke wirklich, dass das gut klappen würde.
    Der Orga hat mir auch angeboten, dass ich sie ggf erst mal nur zur Probe nehmen könnte, falls es gar nicht klappt. Ich will mir eigentlich keinen Hund anschaffen mit dem Gefühl "wenns nicht passt gibst Du ihn zurück" und ich bin auch kein Typ der bei Problemen aufgibt. Trotzdem finde ich es auch gut, dass man mir diese Option angeboten hat.


    LG
    Paula