Beiträge von Paula16

    Grundsätzlich füttere ich kein Fertigfutter mehr wegen Tulas Leishmaniose. Ich koche für sie, das verträgt sie gut und hat sich bei ihr bewährt.


    Wenn es aber mal nicht anders geht, und solche Fälle gibt es eben auch, bekommt sie Teracanis Wild oder Seelachs. Nur diese beiden Sorten gibt es ohne Innereien, was sie eben nicht bekommen soll bzw nur sehr dosiert. Innereien füttere ich daher frisch gekocht, dann kann ich das besser kontrollieren.


    Ich bin zwar kein Fan von Fertigfutter, weil man einfach nicht kontrollieren kann was drin ist, beneide aber trotzdem jeden HH, der auch mal bedenkenlos Trofu geben kann. Das ist bei Tula leider nicht möglich.

    Tula nimmt von sich aus gerne und oft Kontakt zu fremden Menschen auf und geht zu ihnen hin und will gestreichelt werden...ich unterbinde das nur, wenn ich merke, das Gegenüber möchte das nicht (nicht jeder will einen Hund streicheln) oder wir nicht so viel Zeit haben.


    Mir passiert es selten, dass sie einfach ungefragt angefasst wird, eigentlich ergibt sich da immer ein Gespräch und dabei wird sie dann eben gestreichelt.


    Da sie es mag, gibt es für mich keinen Grund, das nicht zuzulassen.


    Bei Kindern bin ich etwas vorsichtiger, Kinder findet Tula nicht ganz so toll, aber sie lässt sich auch hier streicheln, wenn die Kinder nicht zu wild um sie herumtoben. Da passe ich immer sehr auf. Ich habe gerade aber mit Kindern echt gute Erfahrungen gemacht, fast alle fremden Kinder haben mich vorher gefragt, ob sie den Hund streicheln dürfen und waren auch echt total lieb. Das ist dann für die Tula okay und dann freue ich mich. Aber trotzdem bin ich da viel wachsamer.


    Eifersucht wenn Tula sich von Anderen streicheln lässt kenne ich nicht. Ich freue mich, wenn sie die Streicheleinheiten genießt. Sie liebt z.B. ihren Hundetrainer über alles. Wenn sie ihn sieht, flippt sie echt aus vor Freude und ich bin abgemeldet.....ich finde das total süß und auch schön, das zeigt mir ja, dass sie ihn mag auch wenn er viel strenger bzw. konsequenter ist als ich.
    Nein, ich finde es immer toll, wenn sie sich mit Anderen freut und dort ihren Spaß hat, da kann ich nicht anders, da muss ich mich einfach mitfreuen.

    Dann will ich auch mal zusammen stellen:


    1. Futter:
    Ich koche und brauche für Fleisch ca. € 40 im Monat, zzgl noch Gemüse und Reis oder Nudeln, insgesamt ca. € 80 monatlich.
    Dazu kommen noch die Nahrungsergänzungen Almazyme für die Nahrungsverwertung, Ubiqinol für die Nieren, Öl etc.
    Das sind durchschnittlich im Monat nochmal 40 €.


    2. Tierarzt
    Durch die Leishmaniose muss Tula alle 3-4 Monate zum Blutcheck, das sind jeweils einschließlich Labor rund € 100,00.
    Zusätzlich bekommt sie Allopurinol und 3-4 Mal jährlich Leishguard.
    Ohne dass sie krank ist, sind das feste Kosten von weiteren 200 € jährlich, also feste Tierarztkosten von € 50,00 fallen an.


    3. Zubehör
    Irgendwie haben wir alles....vielleicht mal ein Geschirr der Halsband. Nicht mehr als 20,00 monatlich.


    4. Leckerlies
    Da ich wegen der Leishmaniose nur Leckercken ohne Fleischanteil füttere und bei der Zusammensetzung der Leckerchen auch darauf achten muss, das bestimmte Nahrungsmittel wie Spinat, rote Beete, Petersilie, Soja etc nicht enthalten sind, kommen nur wenige Hersteller in Betracht. Die sind dann auch leider teurer. Ich backe entweder selbst und kaufe noch dazu. Da sind ca 15,00 monatlich.


    5. Spielzeug
    Der Hund spielt einfach nicht....ich habe ihr am Anfang viel gekauft, auch Futterbälle, Kaninchenfelldummies etc in der Hoffnung sie interessiert sich dafür. Macht sie aber nicht, daher kaufe ich ihr auch nichts mehr.
    Hier fliegen noch genug Stofftiere etc herum aus der Anfangszeit.


    6. sonstiges
    Für die Huta fallen monatlich rund € 200,00 zur Betreuung an.


    Richtig teuer ist letztendlich die Huta sowie die Kosten für die Leishmaniose. Monatliche Kosten liegen bei rund € 400,00 für einen Hund. Das ist schon echt viel .....

    Ich finde es schade, dass Du die ganzen gutgemeinten Ratschläge leider ignorierst....jeder meint es hier gut mit Deinem Hund und will Dir helfen.


    Auf die César Milan Diskussion will ich gar nicht eingehen.
    Ich glaube aber nicht, dass Du nach wenigen Tagen schon die Körpersprache von Deinem Hund kennst.


    Es sind einfach so viele Leute am Anfang um Euch herum....und ständig Besuch.
    Vielleicht denkst Du doch noch mal darüber nach, das alles etwas herunter zu fahren und dem Hund auch mal Ruhe zu geben, damit sie wirklich mal ankomme kann. Und das dauert, das geht nicht in ei paar Wochen und schon gar nicht nach einem Wochenende voller Action.

    Ich kann mich den letzten Antworten nur anschließen und finde es Wahnsinn, wieviel Programm mit dem Hund gemacht wird.


    Meine Griechin ist vor 2,5 Jahren bei mir eingezogen. Genau wie Du war ich gut vorbereitet, hatte einige Bücher gelesen über Erziehung, Ernährung etc und mir natürlich auch vorher überlegt, wie ich den Hund in meinen Alltag einbauen kann.
    Ich habe aber insbesondere Erfahrungsberichte darüber gelesen, wieviel man einem Hund in den ersten Tagen, Wochen, Monaten zumuten kann. Bitte hole das nach -Deinem Hund zuliebe.


    Gerade am Anfang solltest Du schauen, dass Du erst mal keine anderen Termine hast, egal ob Chorprobe, Konzert o.ä.
    Lass den Hund erst mal an dich gewöhnen und verbringe Zeit mit ihm allein. Du musst auch erst mal kein Auto fahren und wenn sie Stress mit Pferden hast, gehe erst mal nicht dort hin.


    Bei mir kamen meine Eltern nach einer Woche zum ersten Mal zu Besuch - und das war der erste Besuch überhaupt - und wird sind auch erst mal nicht Auto gefahren (außer vom Flughafen zurück, irgendwie musste sie ja nach Hause gekommen). Wir hatten kurze Gassirunden und ansonsten haben wir uns mal angefangen aneinander zu gewöhnen. Aber ohne Erwartungshaltung oder Druck.


    Bitte gib ihr mehr Zeit, Mittagessen bei den Eltern kann man zu einem späteren Zeitpunkt prima machen, aber jetzt ist das alles doch zu viel. Und abends dann bei Deinem Freund - ich weiß gar nicht, wie ein Hund das verkraften kann wenn er neu ist.
    Lass sie doch bitte mal ankommen und richte Dich mal nach ihr. Wenn sie sich an alles gewöhnt hat, kannst Du ja Dein Programm durchziehen, aber noch nicht jetzt.


    Das ist wirklich nicht böse gemeint und ich hoffe, ich bringe das richtig rüber.

    Süßer Kerl und es ist toll, dass er auftaut.
    Meine Hündin kommt auch aus Griechenland.


    Bei ihr war es auch so, dass sie am Anfang nicht raus wollte. Ich habe ihr viel Zeit gegeben um sich einzugewöhnen und immer darauf geachtet, auf keinen Fall zu viel mit ihr zu machen.


    Es passt nicht ganz zu Eurem Fragethema aber ich habe gelesen, der Hund wurde geimpft. Ich kann Euch aus eigener Erfahrung nur raten, ein Reiseprofil erstellen zu lassen wegen der Mittelmeerkrankheiten. Er hat bestimmt einen Schnelltest in Griechenland erhalten, die sind aber nicht aussagekräftig genug. Und es gibt leider Fälle, in denen MMK erst nach einiger Zeit auftreten, Leishmaniose z.B, bis zu 7 Jahren.
    Bevor ihr das nächste Mal impft solltet ihr das unbedingt vorher abklären, liegt eine MMK vor bzw sind Anzeichen vorhanden wird geraten, nicht mehr zu impfen, da das die Krankheit dann endgültig auslösen kann. Leider wissen das die Tierärzte oftmals nicht.

    Ein Hund stellt halt das eigene Leben etwas um.
    Seit Tula bei mir eingezogen ist vor 2,5 Jahren gehe ich deutlich weniger weg, shoppe mehr im Internet und verbringe meine Wochenenden am liebsten mit ihr.


    Aber ich habe mir trotzdem meine kleinen "Freiheiten" bewahrt, treffe Freunde zum Abendessen (halt nicht mehr sooo lang wie früher), gehe ins Stadion oder überlasse sie auch mal zu Hause für 1 oder 2 Stunden sich selbst. Dann pennt sie halt.


    Was genau würdest Du tun, wenn der Hund nicht mehr da wäre, also bei welchen Aktionen schränkt sie Dich konkret ein ?
    Und kannst Du sie nicht auch mal mitnehmen ? Ich habe Tula halt auch sehr oft dabei, auch mal in der Innenstadt, im Biergarten, auf Feiern -wenn ich weiß, es wird nicht zu laut oder hektisch.
    Tula musste das auch erst lernen und sie pöpelt auch gerne an der Leine. Aber das wäre kein Grund sie zu Hause zu lassen. Und es ist auch deutlich besser geworden mit der Zeit.


    Ich verstehe, wenn Du überängstlich bist....geht mir auch oft so bei meinem Hund. Tula hat Leishmaniose, ich schaue auch oft mit kritischem Blick ob es ihr gut geht....
    Gehe doch mal den Darmproblemen auf den Grund, suche Dir vielleicht eine THP dazu, teste, was Dein Hund verträgt und und und. Oder schau nach einer guten Ernährungsberatung.


    Klar muss man Einschränkungen machen mit dem Hund, aber man bekommt doch was anderes zurück....

    Irgendwie hat die Technik versagt, sorry.


    noch kurz meine Fortsetzung:
    Tula ist wirklich ein tolles Hund, genau das "liebe Mädchen", das mir beschrieben wurde.
    sie hat aber eine gewisse Eigenständigkeit, Freilauf ist schwierig und nur in Gebieten, die ich gut überblicken kann. Sie jagd Hasen und nur wenn ich sie rechtzeitig stoppe kann ich das handeln. Draußen bin ich oft nach einer gewissen Zeit abgemeldet, da macht sie auch gerne mal ihr eigenes Ding und schaut nicht immer, ob ich noch da bin. Da ist bis heute für mich nicht ganz einschätzbar, ich arbeite daran mit ihr aber da liegt schon auch noch Arbeit vor uns.


    Und sie mag keine Hunde die ihr zu nah kommen. Also Hunde, die "nur mal Hallo" sagen wollen werden von ihr sofort in die Schranken gewiesen. Ich kann damit umgehen und sie hat durch die Huta viel Kontakt zu anderen Hunden, nur gibt es immer mal wieder andere HH, mit denen ich mich darüber auseinander setzen muss.

    Tula kommt aus Griechenland. Sie ist im April 2 Jahre bei mir und ca 4 Jahre alt.
    Ich habe sie "blind" übernommen, also sie am Flughafen abgeholt und dann war sie eben da. Die Beschreibung der Orga, dass sie ein ganz liebes Mädchen und unproblematisch ist, stimmte absolut.
    sie war stubenrein und hat bis heute in der Wohnung noch nie was kaputt gemacht. Autofahren war von Anfang an kein Problem und alleine bleiben auch nicht (das habe ich aber nicht von Anfang an gemacht....).
    in griechenland hat sie vor dem Haus einer Familie gelebt, tagsüber war sie draußen und nachts durfte sie ins Haus. Ich kenne ihre Pflegestelle in Griechenland mittlerweile und halte den Kontakt zu ihr, schicke regelmäßig Fotos. Sie hat dort keine schlechten Erfahrungen gemacht, war allerdings auch knapp ein Jahr alt als sie dort hin kam. Keine Ahnung, was in der Zeit davor war.


    sie hat sich in den fast 2 Jahren, die sie jetzt bei mir ist sehr entwickelt. Am Anfang war sie sehr ruhig, verhalten - heute kann sie schon auch mal albern sein und auch mal aufsässig, wenn sie keine Lust hat zu hören. Ich nehme das trotz allem für ein gutes Zeichen.
    Anhänglich war sie von Anfang an, wer einmal anfängt sie zu kraulen hat keine Chance, damit wieder aufzuhören......und sie fordert das auh ein.regelmäßi