Beiträge von Paula16

    Wir sind ein bisschen vom Thema abgekommen....


    Ich habe den Thread auch nicht so verstanden, dass der Jagdtrieb "abtrainiert" werden soll - und das ginge wohl auch nicht. Vielmehr ist doch die Frage, wie man damit umgeht, ihn umzulenken bzw zu unterbinden, dass der hund Vögel jagd.


    Das schöne am Pointer ist doch, dass eben vorsteht. Das kann man doch ausbauen. Mein Hund hat manchmal Phasen, in denen zeigt sie mir so lange ein Kaninchen an bis ich zu ihr gehe und dann, wenn wir einen tollen Tag haben, setzt sie sich. Wir bleiben dann oft lange so sitzen oder ich schicke sie in den Platz, um die Situation aufzulösen werfe ich ihr dann mal ein Leckerchen in die andere Richtung und sie kann es dann "jagen". Damit habe ich die Situation auch aufgelöst und das Kaninchen ist vergessen. Funktioniert allerdings derzeit nur an der Schleppleine.


    Ich denke, dass man grundsätzlich den Jagdtrieb durchaus kontrollieren kann, denn nur so funktioniert ja auch ein ausgebildeter Jagdhund. Ein jagdlich ausgebildeter Hund rennt ja auch nicht einfach drauf los, sondern nur, wenn er den Befehl erhält. Alles andere wäre für die Jagd nicht brauchbar.
    Also klappt das schon, es ist halt nur mehr Arbeit als bei Hunden, die keinen Jagdtrieb haben.


    Ich tue mir immer etwas schwer damit, wenn ich Kommentare lese wie "Du hast Dir doch einen Vollblutjäger angeschafft was erwartest Du". Damit möchte ich niemandem auf die Füße treten, aber es gibt ja eben auch Vollblutjäger, die nicht jagdlich geführt werden können weil sie z.b. nicht schussfest sind. Mit diesen Hunden muss man ja doch auch etwas machen können, auch wenn sie nicht zur Jagd eingesetzt werden.


    Liebe TS, zu Deinen Fragen:
    Meine Maus ist jetzt 3 Jahre alt, aber erst seit April 2013 in Deutschland bei mir. Sie kommt aus dem Tierschutz (Griechenland), hatte dort zwar eine wirklich gute Pflegestelle aber hat auch einige Zeit! ich schätze mindestens 10 Monate auf der Straße verbracht. Ob sie da gejagt hat, weiß ich nicht, ich gehe davon aber einfach aus.
    Zum Glück interessiert sie sich nicht so sehr für Vögel und auch nicht für Enten, Gänse etc. Ich wohne direkt am Fluss (Main) und dort wimmelt es nur so von Enten, Gänsen und Schwänen. Das wäre für mich schon ein Problem, wenn sie diese jagen wollte.
    Wir haben sogar neulich in unserer Hundestunde Rebhühner gesehen, ich glaube wir haben beide geschaut wie ein UFO als diese weggeflogen sind.


    Bitte berichte doch mal weiter, wie Du das Thema angehst. Ich setze hier mal ein Lesezeichen.

    Ich würde die Impulskontrolle bei den Vögeln so aufbauen, dass ich sie mal eine Zeit immer absitzen lasse wenn Vögel dort sind und ich merke, sie will sie jagen. Und sie dann mal einen Augenblick im Sitz lassen, Leckerchen geben. Und dann ein paar Schritte näher an die Vögel ran, wieder absitzen lassen, Leckerchen USW.
    Das würde ich mal eine Zeit lang üben. Später kannst Du mal versuchen, dass sie sich den vögeln nähert und sie dann abrufen. Das würde ich auch in großer Entfernung aufbauen, und dann langsam steigern.
    Wäre sie meine Idee. Die Schleppleine würde ich dran lassen, ist für mich unverzichtbar wenn der Rückruf Probleme macht.


    Ich habe meistens derzeit auch noch die Schleppleine dran, lasse meinen Hund aber auch mal in größerer entfernung laufen, wenn ich sehe, dass es okay ist, d.h. die Gegend ist wildarm und es gibt keine Straße. Sie läuft aber auch nicht weg und wenn sie sieht, dass sie sich weit entfernt hat, kommt sie zurück und freut sich :D .

    YorkieFan: ich kann mit Deinem Kommentar leider nicht viel anfangen....
    Du selbst hattest doch in diesem Thread davon geschrieben, dass der Pointer ein Vollblutjäger sei. Also unterscheidest Du doch bei den Hunden in Jäger und Nichtjäger. Und es ist doch sicherlich so, dass einige Hunderassen eher jagen als andere.
    Tut mir leid, aber ich finde, dass Deine Beiträge in diesem Thread der TS nun gar nicht weiter helfen. Meine Meinung, ich werde dazu auch nichts mehr schreiben :mute: .

    Ich habe auch eine Pointer-Mischlings-Hündin.
    Ich habe sie seit April 2013 und wir trainieren sehr viel an der Schleppleine, insbesondere Rückruf, Radius, impulskontrolle. Die kontinuierliche Arbeit macht sich bemerkbar, es wird besser und auch der Rückruf klappt gut. Ich sehe hier viele Hunde ohne Jagdgene, die deutlich schlechter hören als meine....


    Ich denke aber, dass man mit einem Jagdhund wohl immer ein konsequentes Training machen muss, und ich muss sie im Auge behalten, ich darf den Augenblick nicht verpassen, bevor sie zu sehr ins suchen und stöbern kommt, denn dann reagiert sie irgendwann nicht mehr auf mich. Mit Schleppleine kann man das aber gut üben, selbst wenn man den Moment verpasst hat, ist der Hund ja noch nicht weg.


    Ich würde Dir raten, viel mit Schleppleine zu trainieren, den Hund dabei zu beobachten. Ich habe dadurch viel gelernt. Zudem habe ich einen guten Hundetrainer, der selbst Jagdhunde hat, das war mir wichtig.


    Hast Du es mit Impulskontrolle mal versucht, wenn sie Vögel jagen will ? Meine jagd zum Glück keine Vögel, sie findet Kaninchen deutlich spannender. Sie zeigt sie mir an - das liegt in ihren Genen - und setzt sich. Wir können uns auch dann dem Kaninchen nähern und sie bleibt bei mir.


    Pointer sind aus meiner Sicht primär keine Sichtjäger sondern arbeiten mit der Nase. Es ist toll zu beobachten, wie diese Hunde mit der Nase am Boden arbeiten. Gerade Fährtenarbeit lastet sie meiner Meinung nach sehr gut aus, sie wollen doch mit der Nase arbeiten. Ich lege meiner Hündin öfter Fährten, lasse sie Leckerchen suchen und beschäftige sie draußen viel.


    Ich kann Dir zum Lesen auch den "Klassiker" schlechthin für das AJT empfehlen, nämlich das Buch von Pia Gröning.

    Mein Vater ist auch so ein Verrückter......löchert mich schon seit September (!), was sie, also meine Eltern, dem Hund zu Weihnachten schenken können. (Was ich mir wünsche wurde noch nicht gefragt.....)


    Tula bekommt von meinen Eltern eine neue Decke, die ich bei modog bestellt habe.
    Und von mir ein Intelligenzspielzeug - und sicherlich noch ein paar Leckerchen.
    Ich kann es mir nicht vorstellen, dass Tula an Weihnachten nichts bekommen soll während alle anderen irgendwas auspacken......


    Zum Nikolaus wollte ich ihr eigentlich nicht schenken, wenn ich das aber hier so lese: ich werde ihr wohl doch einen Ochsenziemer vor die Tür legen.


    Aber sie hat ein tolles Weihnachtshalsband bekommen, das trägt sie dann ab dem 1. Advent...... :smile:

    Ich scheine aus einer anderen Gegend zu kommen als Rest in diesem Fred......
    Aus meiner Sicht ist der Viszla hier nämlich ein absoluter Modehund. Ich kenne nur einen davon, der jagdlich geführt wird, bei den anderen sind sich die Besitzer teilweise noch nicht einmal darüber bewusst, was für einen Spezialisten sie sich ins Haus geholt haben :headbash: .

    Ich bin auch sozusagen "alleinerziehend", also lebe nur mit meinem Hund ohne Partner, Kinder oder Familie.


    Das geht sehr gut, man muss sich nur darüber im klaren sein, dass eben die gesamte Versorgung vom Hund an einem selbst hängt. Die größte Umstellung für mich bzw auch für meine Freunde war, dass ich abends eben nicht mehr so spontan und kurzfristig weggehen kann, denn es ist erst der Hund zu versorgen....
    Und wenn man weggeht und Hund zu Hause bleibt muss man eben alles vorher planen, also Gassi, füttern - kann ich jetzt mit einem guten gewissen weggehen.....


    Ich habe meinen Hund 3 Tage pro Woche in einem Hunde-"Kindergarten" ganztags. Das tut ihr gut und sie geht dort sehr gerne hin. Hat Kontakt zu anderen Hunden und ich denke, es ist gut, wenn wir uns dann eben auch mal nicht sehen. Wie schon geschrieben wurde, es wird sonst zu eng. Einen Tag pro Woche nehme ich sie mit ins Büro und ich finde das ausreichend. Es ist schon eher langweilig für sie im Büro und ich würde mich nicht wohl fühlen, wenn ich das jeden Tag machen würde. Am 5. Tag bleibt sie vormittags zu Hause und ich arbeite nachmittags dann zu Hause oder meine Mutter kommt - ist das Highlight für den Hund, da wird sie stundenlang gekrault und bespielt :D .


    Die Betreuung tagsüber klappt mit ein bisschen Planung ganz gut, aber es macht trotzdem Arbeit und kostet Zeit und eben auch Geld. Wenn ich länger krank bin, also KH z.b. Könnte ich sie so lange in dem Hundekindergarten betreuen lassen. Da beruhigt es mich, dass sie eben alles kennt und nicht in eine fremde Umgebung kommen würde.


    Anstrengend fand ich nur die erste Zeit als wir das alleine bleiben noch nicht geübt hatten. Da musste meine Mutter kommen damit ich einkaufen gehen kann oder ich habe sie in meinem Büro so lange abgegeben. Wenn der Hund aber gut alleine bleiben kann, ist das dann wirklich eine Entlastung. Wobei ich das zeitlich nie ausreize und sie nie länger als 4 bzw 4,5 Stunden alleine lasse.

    Meine Hündin kommt aus Griechenland, also auch aus dem Tierschutz und kann mit Spielzeug auch nichts anfangen. Im Gegenteil, wenn etwas quietscht dann ist es ihr eher unheimlich und sie geht ein Stück weg. :lol:


    Futterball und Kong klappt ganz gut, ist ja auch was zu Fressen drin, aber sie macht sich nicht die Mühe, alles bis zum Letzten heraus zu puhlen.


    Was mit ihr aber gut klappt sind Tricks und Futtersuchspiele, wobei sie dabei auch eine Anleitung braucht und man sie am Anfang motivieren muss, mal unter dem Handtuch nachzuschauen, ob da nicht was leckeres für sie versteckt ist. Beim Dummy weiß sie zwar, dass da oft ihr Frühstück drin ist, mehr als in mit Pfote oder Nase anzustupsen macht sie da aber leider auch nicht, d.h. sie nimmt ihn nicht ins Maul.
    Ich hoffe ja, dass das vielleicht noch wird - aber es scheint wohl Hunde zu geben, die sich einfach nichts aus Spielzeug machen.


    Mit anderen Hunden allerdings spielt sie gerne und viel, auch mit mir auf der Gassirunde. Aber Wehe ich hole dann mal das böse Bällchen aus der Tasche, dann hat sie keine Lust mehr, das findet sie blöd :hust:

    Ich hatte das Problem auch - und habe mich ordentlich verschätzt beim Schätzen, welcher Geschirr denn passen könnte :headbash: .
    Daher würde ich Dir in jedem Fall raten noch ein Alternativgeschirr da zu haben. Wenn Deines nämlich nicht passt hast Du ein Problem.


    Ich kann Dir das Feltmann Sicherheitsgeschirr empfehlen, das hat auch viele Verstellmöglichkeiten. Und - ich denke man braucht eigentlich auch mehr als ein Geschirr. Hund kommt ja auch mal in den Regen, Geschirr ist mal in der Wäsche und und und. Es kann ja auch mal kaputt gehen, z.b. ein Verarbeitungsfehler.