@Srinele Ja, denkst du denn, dass beim obedience 20min auf dem Platz bei normalem Training geschwiegen wird? Da wird ebenso gejubelt, motiviert usw. Der Hund hat auch in der normalen Unterordnung nicht einfach so Bock Gewehr beifuß zu laufen... Hast du dir schon mal Training auf hohem Niveau angeguckt? Der Aufbau ist halt sauberer und dauert länger. Trotzdem quiekt und jubelt mein Trainer seinen Hund zu und spielt und freut sich einen Ast ab, wenn der das Steh aus dem Vorauslaufen schafft. Und die haben am Wochenende Landesausscheid... Das passiert halt nur einmal in der Prüfung nicht.
Aber ich glaube, das Thema führt hier ein bisschen zu weit... Ist ja auch egal..
Du hast doch den entscheidenden Punkt geschrieben. Es ging darum, dass der betreffenden Userin der PERFEKTIONISMUS nicht so sehr gefällt. Genau das ist ja eben der Unterschied. Beim Rally-O braucht man keinen Perfektionismus, kann trotzdem regelkonform trainieren und Turniere (auch mit guten Punktzahlen) laufen.
Und beim Obedience ist eben das ersehnte Ziel Hilfen abzubauen und nach und nach den Hund auf ein Niveau zu bekommen, dass alles aufs rein gesprochene Wort, ohne Körperhilfen funktioniert. DAS ist Perfektionismus, der eben von der Userin NICHT gewünscht war.
Ja selbstverständlich habe ich schon Obediencetraining (auch auf hohem Nieveau) mit angeschaut. Es ging hier auch nicht um Training, sondern um den "Charakter" einer Sportart. Und ja, da ist Obedience vom Ziel her definitiv perfektionistischer veranlagt, als Rally-O mit den ganzen Körperhilfen für Positionen und den ganzen Motivationshilfen, die dort nicht als Brücke dienen, sondern sogar gewünscht sind auf Dauer.