Ist hier ähnlich, wie bei @persica.
Milla ist ja zwischenzeitlich ein echt unauffälliger Hund und wir haben selten Probleme. Aber in ihren schlimmen Tagen hat es gereicht, wenn uns nur jemand (ohne Hund) zum Gassi begleitet hat. Das reichte schon aus, um alles zu verschlimmern.
Generell hatten wir dieses "bei anderen tritt es nicht auf" eher nicht. Außer bspw in Situationen, in denen der Hund wirklich unsicher war und versucht hat sich unsichtbar zu machen (wie bspw. beim Tierarzt, weshalb meine Sorge auch nie ernst genommen wurde).
Aber das wäre keine Dauerlösung gewesen den Hund einfach immer so zu verunsichern, dass er kleine Brötchen backt. Man hätte natürlich deckeln deckeln deckeln können. Aber irgendwann explodierts dann halt....
Heute habe ich aber wieder mal gemerkt, dass "es" halt doch noch schlummert im Hundetier. Mein Freund: "lass uns über die Wiese (ohne Weg) heimlaufen"
Ich: "ich weiß nicht.... Wiese ist doch immer doof für Milla"
Mein Freund: "ach Quatsch, das macht sie schon sicher gut!!"
Also Wiese gelaufen. Wir waren 200m da drehte das Tier frei und rannte unansprechbar im rasigen gestreckten Galopp von dannen (kein Auslöser), zog einen Kreis, vor, zurück, rum, umher. Also Pustekuchen. Die Wiesen, die wir geübt haben, gehen gut. Aber sowas kann sie tatsächlich trotz all der Fortschritte noch aus der Bahn werfen.
Zuhause hat sie prompt ihre Sachen umdekoriert.
Alles nicht wild, aber da merkt man mal, wie sensibel die Köterchens für "Auslöser" (auch wenn es keine zu sein scheinen) sein können.