Beiträge von Srinele

Also viele Hunde werden definitiv nicht so oft gebadet....

Bäri wurde die ersten 2 Jahre, die wir sie hatten, kein einziges Mal gebadet. Die letzten 4 Jahre, die wir sie nun haben, wurde sie nicht öfter als 4-5 mal gebadet.

Im Schnitt weit weniger als 1x im Jahr.

Ich kann nur für MICH sprechen. Aber da man viele Dinge im Leben eines Hundes hat, die wichtig zu üben sind, die wichtig zu können sind, muss man da auch schlicht und einfach priorisieren.

Und ich stell mich nicht hin und übe und übe und übe.... für etwas, das ich vielleicht nächstes Jahr brauche. (Bis dahin dürfte dann auch der Übungseffekt wieder weg sein, wenn ich nicht dauernd weiter übe).

Da gibt es viele wichtigere Dinge, die mein Hund üben muss. Und es gibt viele schönere Dinge, die ich mit meinem Hund in der Zeit einfach unternehmen kann.

Ich verstehe also, wenn jemand mit seinem Hund ohne Pflegefell das nicht übt.

naja explizit hat er das nicht gesagt....

Er sagte halt, dass der hund lernen soll, dass Spiel nicht zwangsläufig vorbei sein muss, wenn man gerufen wird ...

Vllt ist er ja der Meinung, dass sich sowas generalisiert und daher vermeidet er direkt zu gehen, auch wenn vllt der Kontakt nicht optimal ist....

Die Bilderbuch Kontakte sucht man, zumindest bei uns, eher lange.... dennoch müssen/dürfen/sollen sie sich auch ab und an damit auseinandersetzen.

Keine Ahnung, so sehr in die Tiefe gingen seine Kommentare zur Situation ja nicht unbedingt.

das wäre total cool, danke!

ich finde es halt nach wie vor schade, dass gewettert wird, dass ers mit dem Hundeverhalten nicht hat, aber nach wie vor keiner Beispiele nennt.

Zitat von Sambo71

@Srinele den Duster haben wir auch noch seit fast 2 Jahren, aber als Köterkutsche wurde damals der Logan angeschafft. Der Duster ist für unsere beiden auch zu hoch. Und auch wenn man eine Rampe anstellt, ist die zu steil und beide sind zu schwer, um die rauf zu heben. Den Logan finde ich ideal. Wir haben ein Gitter nach vorne und unser Boxenbauer hat uns ein Gitter mit Türe eingebaut, so dass man auch die Türen mal offen lassen kann, ohne das die beiden entfleuchen

magst du da vllt mal ein foto einstellen? Ich plane grade den eigenbau für ein Gitter, da ich das als Prüfung verwenden kann

Zitat von Sambo71

ich möchte natürlich nicht, dass du Streit mit deinem LG bekommst, aber gerade der Dacia Logan MCV war in den letzten Jahren auf Platz 1 der Autos mit dem geringsten Wertverlust. Wir haben unseren jetzt seit 2009, 100.000 km hat er jetzt runter und außer zu den Inspektionen hat er noch keine Werkstatt gesehen und vor allen Dingen hat er einen sehr großen Kofferraum, in dem beide Hunde äußerst bequem mitfahren

schön zu lesen :)
Habe auch den dacia logan mcv. Bisher fährt er wie ne 1 und bin super zufrieden. Kofferraum ist echt groß :)
Fahre ihn aber erst 3 jahre, drum kann ich natürlich noch keinen so langzeit Erfahrungsbericht schreiben.

Zitat

Ich glaube, das ist auch wirklich gar nicht für den Alltag gedacht, oder? Oder eben nur, wenn man angeleinte Hunde sieht.

Ok, danke für die Info.

Aber dumme Frage: Wofür denn dann!?
Training losgelöst vom Alltag. Oder meinst du erst mal Training lösgelöst vom Alltag und später dann in den Situationen!?

@mairi
Klingt sehr interessant, danke.

Im Alltag kann ich mir das nur schwer vorstellen. Hatten es erst gestern, dass Bäri mit nem Auslöser überfordert war und ziemlich Krawall gemacht hat. Schon über ne längere distanz.... der kniehohe Hund kam dann trotzdem mal hallo sagen... deutlicher hätte mein Hund meiner Meinung nach nicht mehr sagen können “bleib auf Abstand“

Zitat von physioclaudi

@Srinele Ah ok, das mache ich aus dem Bauch heraus auch schon immer. Auch auf dem Hupla. Aber wahrscheinlich erwische ich nicht jeden entspannten Moment.

Es geht hierbei weniger um entspannte Momente. Sondern quasi um gezielte Zeiteinheiten, in denen man jedes noch so kleine Signal der körperlichen Entspannung belohnt. Wenn man das in bestimmten Situationen macht, dann bietet das der Hund auch an.

Also es geht weniger um Entspanntheit, sondern auch die kleinsten Schritte auf dem Weg zu Entspannung.

Bspw. könntest du solche Einheiten an eurem Fahrradschuppen machen, bevor ihr losgeht. Oder, wenn ihr frisch am Wald angekommen seid. Oder oder oder. Wenn der Hund quasi dann diese körperlichen Entspannungszeichen extra zeigt, dann entspannt er auch dabei.

Falls du das so meintest: super !

@Juliaundbalou aber die morgenrunde war doch eh immer entspannt, oder? Ist die nachmittagsrunde weggefallen, oder gleich viel auslauf? Schön, dass es gut klappt, was auch immer die ursache ist.

@physioclaudi
Dabei gehts darum, dass jedes entspannungssignal vom hund eingefangen und belohnt wird.
Im buch ist es v.a. auf eine decke bezogen und fängt in reizarmer umgebung an.

Ich habe, als milla welpe war immer belohnt, wenn Ich wo wartete und sie sitz oder platz angeboten hat.

Und ähnlich mache ich es hier im neuen garten. Ich belohne jedes körperliche zeichen von entspannung. Sich setzen, sich legen, kopf senken, rute senken, popo kippen, kopf ablegen etc....
Zu Anfang spult sie das ein bisschen ab wie einen trick. Keine Handlung wird öfter als 3 mal belohnt. Mittlerweile gehe ich raus. Sie legt sichsich sofort. Kippt popo. Legt kopf ab.
Letztes mal hat sie sogar die augen zu gemacht. Dann bellte ein nachbahund. Sie hat kurz gewufft einmal richtung hund gerannt. Dann kam sie sofort wieder, hat sich gelegt.

Das schöne: sie ist dann vieeeel gelassener. Schnuppert gemächlich.

Und: es ist nicht wirklich undankbar zu üben. Weil man nix durchsetzen muss, nix klappen muss. Nur einfangen, was so kommt.