Oh aber dieses "ich ärgere, damit er mich prügelt" kenne ich durchaus von Hunden.
Erinnert mich dann an Kinder, denen gerade jede Aufmerksamkeit lieber ist, als keine Aufmerksamkeit
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Neues Benutzerkonto erstellenOh aber dieses "ich ärgere, damit er mich prügelt" kenne ich durchaus von Hunden.
Erinnert mich dann an Kinder, denen gerade jede Aufmerksamkeit lieber ist, als keine Aufmerksamkeit
sicher kann man das beeinflussen... wer kennt sie nicht, die völlig überdrehten Hunde mit denen immer noch ball geworfen wird.
Haben hier einen hund in der Nachbarschaft mit dem wird vor jedem Spaziergang eine halbe Stunde gereizangelt. Danach zerrt der Hund die Besitzerin an der ein Meter Leine 2 stunden durch den Wald. Und die Leute erzählen einem dann dass der hund nicht kaputt zu kriegen ist und im Garten nochmal spielen muss......
@Czarek genau das ist das Problem, dass @Brizo sehr gut auf den Punkt gebracht hat. Ich finde es sollte durchaus so sein, dass wesensfestigkeit IMMER eins der zuchtziele ist. Dass das nicht so ist, ist mir klar. Aber ich bedaure das.
Bei arbeitenden Linien hat man das automatisch, weil da keiner nen durchgeknallten Hund brauchen kann.....
@Srinele, dass das für manche Hunde so einfach nicht reicht, um ein entspanntes Leben zu führen, weiß ich. Ich lese hier auch viel quer, auch ohne in Themen was zu schreiben.
Ach, ich kanns irgendwie glaube ich grade einfach nicht erklären, was ich meine.. Sorry.
ich wollte jedenfalls niemanden angreifen..
Ich bin fast sicher zu wissen, was du meinst
Hat sich überschnitten.
@miamaus2013
Dass ein Welpe gerne mal übers Ziel hinausschießt und gerne mal rumturnt ist ja auch völlig normal! Und ich finde es SUPER, gerade wenn man sich so ne Rasse ausgesucht hat, wenn man da konsequent drauf achtet. Es rennen genug durchgeknallte Vertreter dieser Rassen rum. Und ich finde es sooo schön, wenn man welche trifft, die ne tolle Anleitung erfahren haben.
Nur bei manchen reicht, was du so schilderst, halt auch einfach nicht. So sehr sie drauf achten.... Und das kann einfach viele Gründe haben!
Also ich freue mich, wie gesagt, an euch :) Und hoffe, dass du trotzdem gerne weiter schreibst, auch wenn du denkst, dass die Leute weniger gerne lesen, wenns läuft. Ich lese das super gerne :)
Alles anzeigenund ich habe eben zwei Hunde, die ich NICHT als hibbelig bezeichne. Klar, kann totaler Zufall sein. Ich sag doch auch nur, dass ich nicht glaube, dass es NUR an den Genen liegt.
Ares wäre meiner Meinung nach sehr sehr einfach sehr hibbelig zu machen. Da braucht man gar nicht viel für.
Klar, ich denke das bringt seine Rasse ja auch irgendwo mit sich... Aber es ist, finde ich schon was anderes, ob man einen Hund "hibbelig macht", oder es einfach (noch) nicht geschafft hat ihm zu helfen seinen Weg in ein entspanntes Leben zu finden.
NUR an den Genen liegt es bestimmt nicht, da gibt es noch viele andere Faktoren, wie ich bspw. oben geschrieben habe. Sicher ist es also ein Zeichen, dass man in der Hinsicht nix verkehrt gemacht hat, wenn man zwei entspannte Hunde hat.
Und es ist auch nicht so, als hätte ich noch keinen Kontakt zu hibbeligen Tieren gehabt. Mein Pony ist ein Hibbel vor dem Herrn, immer absolut im Vollgas unterwegs, wenns nach ihm geht. Aber nach vielen Jahren Training von mir aber gut zu händeln.
Klar lässt sich der Umgang von Hund und Pferd nicht eins zu eins übertragen. Aber viele Umgangsweisen, die beim Pony funktionieren, funktionieren eben auch bei meinen beiden Hunden.
Siehst du, da hast du aber auch viele Jahre Training gebraucht - aus welchen Gründen auch immer. Nun könnte man sagen, waaaas was hast du verkehrt gemacht, dass das Pony mal hibbelig war. Aber wer weiß, worin das Problem begründet lag.
Aber irgendwie habe ich hier leider oft den Eindruck, dass man viel lieber liest, wenns schief geht und der Hund einem zigmal täglich um die Ohren fliegt, als wenn man einfach nur gut miteinander auskommt.
Das finde ich nun nicht. Wie gesagt, es wäre mehr als erschreckend, wenn heute jeder Hund ein dramatisches Training benötigen würde, nur um normal durch den Alltag zu kommen!!
Ich lese euch total gerne. Finde, dass es bei euch schön klingt. Und freue mich, wenn es einfach Hunde gibt, bei denen DIESES Thema keine Baustelle ist!!
Aber ich glaube einfach nicht, dass wir nur deswegen einen Nicht-Hibbel haben, weil wir einfach Glück hatten in der Gen-Lotterie. Zum zweiten Mal dann ja schon.
Also ich lese bei euch mit, seit Ares Welpe ist, und da war er noch keine 2 Wochen bei euch, als du ihn mit bei trubeligen Aktionen hattest und es hat ihn nicht erschüttert oder so. Also ich gehe schon mal, von deiner Schilderung her, davon aus, dass er ziemlich wesensfest ist. Wenn mich nicht alles täuscht, hast du dir zwischenzeitlich Sorgen gemacht, weil er im Haus zu ruhig war. Es klingt nicht wirklich danach, dass er ein absoluter Terrorwelpe war, der zu euch kam und durch außerordentliches Training dann Gott sei Dank geraaaaade so richtig geraten ist. Sondern es liest sich durchaus so, dass der Welpe wesensfest, gesund, und entspannt zu euch kam. Na Gott sei Dank! Es würde mein Welptbild erschüttern, wenn es heutzutage normal wäre, dass Welpen und Hunde standardmäßig völlig überdreht sind, ausflippen, total gaga im Kopf sind und alle MEGA Training brauchen, nur um entspannen zu können und einigermaßen normal im Kopf zu sein .... Gerade, wenn sie vom seriösen Züchter sind.
Gerade viele Welpen haben nun mal von Anfang (!) an das Thema.... selbst, wenn noch nicht viel kaputt gemacht worden sein kann....
Also ich bin mir sicher, dass ihr nichts verkehrt gemacht habt - sonst hättet ihr es definitv gemerkt, aber ich stelle irgendwie auch in Frage, dass ihr viel ausgefuchstes Training und Fachwissen investieren musstet, dass der Hund so wurde, wie er jetzt ist.
Ich kann mich nur zurück erinnern an meine "Problemzeit" mit Milla. Und ich hatte ja den direkten Vergleich zu ihren gleichaltrigen Geschwistern. Wenn ich sehe was da teilweise gemacht wurde, da hätte es mich ganz und gar nicht gewundert, wenn die Hunde aufs Dach gestiegen wären. Aber das waren auch durchweg normale, wesensfeste Welpen, die alle super Hunde geworden sind. Und ich bin mir sicher, dass Milla auch einen ganz anderen Start ins Leben gehabt hätte, wenn sie nicht dauerhaft (für sie) falsch ernährt worden wäre. Unabhängig davon, was wir alles verbockt haben.
Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass hier einige Hunde rumgeistern, die halt andere Startvoraussetzungen haben, als andere. Sei es gesundheitlich, ernährungsbedingt, Umfeldbedingt, Vorfälle in der Trächtigkeit, Wesen der Eltern.................
Man kann nun nicht sagen, dass alle Hundehalter mit entspannten Hunden perfekt sind, und die die aufgedrehtere Hunde haben, haben nur Bockmist gemacht. Das wäre doch reichlich naiv zu glauben, denn ein Hund bringt bis zum Einzug eben auch ein gewisses Päckchen mit.
Läuft der für dich unter "nicht langhaarig"?
ist für mich so an der Grenze. Da er aber sonst ganz gut passt, fand ich, dachte ich kann man ihn ja in den raum werfen.
Wenn das Fell zu lang ist, kann die Fragestellerin ja Einfach aussortieren.
Alles anzeigenHallo,
ich suche einen eher kleinen bis mittelgroßen Hund mit wenig Jagdtrieb.
Robust sollte er sein, gerne sehr aktiv und temperamentvoll.
Bitte kein langes Fell und keine Locken.
Kein Kläffer und übermäßiger will-to-please muss auch nicht sein.
Der Hund darf einen eigenen Willen haben.
LG
Mittelspitz?
Also als Bäri zu uns kam, war sie schon 2 einhalb. Sie kannte es überhaupt nicht, dass man was mit ihr macht. Sie kannte nicht mal so richtig Gassi zu gehen. Sie lungerte eher nur im Garten rum bei den Leuten.
Sie hatte NULL Grunderziehung. Ist mit ihren 30kg in jeden reingedonnert. Hat Mensch und Tier belästigt und kannte weder nen Rückruf noch bleib, noch sonst was.
Wir haben sie dann auch nur noch draußen mit Beutel gefüttert. Und ich muss sagen, dass ich es wieder machen würde. Wir haben uns danach mit dem Hund, für den alles spannend draußen war, außer wir, eine Türe geöffnet. Innerhalb kürzester Zeit hat sie super Fortschritte gemacht und wir konnten ihr sehr schnell super viele Freiheiten ermöglichen.
Meiner Meinung nach hat es ihr auch nicht geschadet. Es war lediglich am Anfang mal ein Tag, wo sie wenig zu essen bekam, weil sie noch dachte, dass sie es nicht unbedingt braucht. Nach spätestens ner Woche war das Prinzip für alle klar. Und wir haben auch viele leichte Sachen gemacht, aber halt in aller Regel mit irgendeiner Aufgabe verbunden.
Und sie durfte auch schlingen aus dem Beutel. Klar, wenn sie was toll gemacht hat, dann durfte sie eben auch mal leer fressen!
Ich meine klar, heute könnte ich mir vllt auch anders helfen, mit mehr Erfahrung, mehr Hundeverstand. Aber damals war das sicher nicht das Verkehrteste, dass wir das gemacht haben. Haben das auch echt lange so gemacht, weil es dann auch einfach etabliert war.
Als Milla zu uns kam haben wir es mit Bäri immer noch so gemacht und daher mit Milla auch. Heute würde ich das bei nem Welpen nicht mehr machen. Aber gerade beim Kleinhund hatten wir dafür so mehr Belohnungsmöglichkeiten. Bei so nem kleinen Welpen ist die Tagesration echt schnell verfüttert. Würde es dennoch nicht wieder machen, aber sie wurde auch groß...