Beiträge von Srinele

    Hallo liebe TS,
    also ich habe eine riesige Labradorhündin (65cm Schulterhöhe), die könnte auch auf 10qm leben... Ist halt auch Erziehungssache. Unser Hund liegt zu Hause in seinem Korb (102cm x70cm - reicht meeehr als genug aus und das bei unserm "Riesenvieh") und nirgends anders. Gespielt wird im Haus auch nicht, die einzige "Strecke" die sie zurück legt ist zum Wassernapf ab und zu :D
    Ich wüsste auch nicht, warum ich den Hund in ein anderes Zimmer tun sollte, weil er mir zu viel ist... pennt eh nur die ganze Zeit!


    Bei einem Welpen könnte es schon schwierig werden mit Alleinebleiben, vielleicht hast du jemanden der dir dabei helfen könnte?


    Ich persönlich hab mit dem Tierschutz abgeschlossen. Das ist bisher meine allgemeine Erfahrung mit 4 verschiedenen Tierschutzorgas... und ich finde nicht, dass man denen in den Hintern kriechen muss, weil sie sich gerne einreden möchten sie würden sich die Vermittlung nicht einfach machen...
    Als ich mich für einen Hund interessiert habe war ich 19 Jahre alt, Studentin, Wohnung ohne Garten. Diese drei Kriterien haben dafür ausgereicht mich nicht einmal weiter anzuhören.


    Ich gehe täglich morgens und abends mit meiner Hündin raus zum Geschäft erledigen. Nachmittags gibts einen großen Spaziergang von 1 1/2 - eher - 2 Stunden an wechselnden Orten. Beim Nachmittagsgassi erleben wir täglich Neues. Meine Hündin ist mittlerweile (!) super erzogen und wird täglich geistig und körperlich von mir ausgelastet. Sie ist mittlerweile ganz gut im Dummytraining, apportiert wahnsinnig gerne Spielzeug, geht im Main schwimmen... Einmal die Woche gehts zum Hundesportverein, wo wir THS betreiben und zusätzlich einmal die Woche gehts zum BH-Training im Verein. Jeden Tag auf dem großen Spaziergang gibt es Unterordnungstraining, Nasenspiele, Spiel mit anderen Hunden oder Tricksüben oder oder oder... es gibt nur seltenst (!) einen reinen Spaziergang, wo wir nicht zusätzlich was unternehmen... Ich nehme meine Hündin viel mit, damit sie es lernt und sie macht das super. Ich finde viel besser kann es ein Hund nicht haben...Alle 6 Wochen besuchen wir die Eltern meines Freundes, da hat sie eine 6ha große Obstplantage zu ihrer freien Verfügung (am Traktor mit rennen, Fußgänger hinterm Zaun verbellen, Rehe beobachten mal ab und an nem Karnickel nachwetzen, rumstreunen, Fallobst fressen, bei der Oma Essensreste schnorren, aus Wasserkübeln saufen, faul in der Sonne liegen und was sie sonst alles will!). Aber jede dahergelaufene Familie mit Garten bekommt einen Hund und ich kenne keine einzige Familie, die ihren Hund auch nur im Ansatz so auslastet oder beschäftigt, wie ich meinen...
    Deshalb sind Tierschutzorgas für mich mittlerweile gestorben und ich kann jeden verstehen, der sich lieber einen Hund von Privatleuten oder vom Züchter holt!


    Ich habe mir damals einen Hund von Privatleuten genommen, die keine Zeit mehr für ihn hatten, weil sich ihre Lebensumstände geändert haben (jaaa, das passiert auch Nicht-Studenten!)...
    Ich konnte mir den Hund anschauen und hab ihn dann mitgenommen. Ich würde es jeder Zeit wieder tun, mir war damals auch ein erwachsener Hund einfach lieber, weils mein erster Hund war (ist!!).


    Also so wie sich deine Lebensumstände anhören, sehe ich keinen Grund warum du dir keinen (großen) Hund anschaffen solltest!


    Was die Planung für ein Leben nach dem Studium angeht, ist so eine Sache. Ich bin mir sicher ich würde meine Hündin niemals abgeben und werde auch IMMER - egal wie - eine Lösung finden, wie ich dem Hund auch berufstätig ein gutes Leben ermöglichen kann!
    -Hundesitter
    -Nachbarschaftshilfe
    -möglicherweise Hund mit zur Arbeit
    -vielleicht in die Nähe meiner Eltern zurück ziehen
    -....
    Es gibt immer Möglichkeiten! Und Ich glaube, dass auch Nichtstudenten nicht mit 100%iger Garantie wissen können, was in 5 Jahren oder mehr sein wird!!


    Also, lass dich nicht verunsichern, ich finde was du geschrieben hast, klingt völlig hundefreundlich!!


    Viel Erfolg bei der weiteren Suche, schau dir ruhig Zeitungs- oder Internetanzeigen an, oft nehmen sich Privatleute länger Zeit sich die neuen Besitzer anzuschauen, weil sie ja nur ein Tier "losbekommen" müssen. Da hast du also gute Chancen, den Leuten zu zeigen, was du mit dem Hund vor hast, wie es sein wird etc.


    Übrigens meine Hündin ist mit Garten aufgewachsen, vermisst ihn aber nicht! Bei meinen Eltern liegt sie nur drin zum Sonnen...

    Also mein Freund war heute Morgen kurz ne Viertelstunde mit Madame gassi...
    Zuhause lag sie nur rum und hat geschlafen.
    Gegen 15:00Uhr bin ich mit ihr zum Fußballspiel meines Freundes gegangen. Bisschen üben, dass sie nicht mitspielen darf :D und auf Kommando ruhig sein soll, liegen und entspannen.
    Hat gut geklappt! Hat nen großen Teil vom Spiel verschlafen. Im Anschluss auf die Hundewiese bisschen laufen und bisschen BH-Übungen. Den Rückweg durfte sie ihren Futterbeutel nach Hause tragen und jetzt liegt die Maus im Korb und schläft...
    Heute Abend gibts nur noch ne kleine Pipirunde ;)

    Ich sagte nicht, dass sie mit dem Hund rausgehen soll und da spielen soll. Falls es dich interessiert, solltest du es dir vielleicht nochmal durchlesen...


    Wenn der Hund in der Wohnung Lust richtig Lust hat zu spielen (so wurde es von der TS beschrieben) dann wird man es bestimmt schaffen dieses "Spielgebiet" langsam und immer weiter auszudehnen.


    Sie hat gar nicht die Möglichkeit aushaltbare Situationen zu schaffen, sie MUSS bei JEDEM Verlassen des Hauses die schlimmste Stelle passieren!


    Und was ich beschrieben habe ist alles nur keine "Hauruckmethode", das wird ein monatelanger Prozess, wenns richtig gemacht wird...

    Klar, wenn ich mit meinem Hund spiele, dann lernt er das Außen für immer und ewig auszublenden...


    Wenn der Hund so tief in der Angst steckt (falls ich es richtig verstanden habe), dann kann ich mir nicht vorstellen, dass man ihn nur durch direkte Konfrontation davon wegbekommt...


    Sie kann ja in nächster Zeit nicht mal mit nem positiven Ergebnis aufhören oder ähnliches, ich denke, dass es eher immer schlimmer werden wird (sie sagte ja bereits, dass der Hund mittlerweile zittert....das spricht auch dafür.)

    Ich persönlich finde es eine Überforderung, sich mit dem Hund ungeachtet seiner Angst an eine belebte Haltestelle zu setzen! Am besten wäre es, wenn der Hund "ohne zu merken" seine Angst überwinden könnte! Da wäre die Sache mit dem Spiel wirklich einen Versuch wert!
    Ich glaube mit allem anderen machst du es nur schlimmer....

    Hallo Leute,


    vielleicht ein kleiner Trost:
    Unsere Hündin hat auch ÜBERALL Kot gefunden und gefressen, als sie zu uns kam! (Ham uns schon oft gefragt, woher die ganze Schei*e kam... :D).
    Am schönsten war das Erlebnis, als sie mit ner Windel aus dem Busch kam... Genüsslich hat sie sie platziert und ausgeschleckt, wenn wir näher als 2m kamen issie weiter gerannt, wieder platziert und geschleckt.... richtige Verarsche vom feinsten!


    Wir haben sie einfach immer mega geschimpft, wenn sie s gemacht hat, sie an die Leine genommen, stinksauer nach Hause gegangen, da musste sie in ihren Korb, den ganzen Tag... (ich weeeeiß, der Hund kanns nicht verknüpfen usw. usw. - aber meinen Nerven tat es verdammt gut!!). Wir ham sie halt auch echt geschimpft, wenn sie schon erfolgreich war und ham auch Leine geworfen
    Und mittlerweile weiß sie, dass wir STINKSAUER und STINKBELEIDIGT sind, wenn sie s macht und es kommt nur noch äußerst selten dazu! Eigentlich nur bei meinen Eltern, wenn sie andere Leute hat, die sie mögen, außer Herrchen und Frauchen :D Aber da ist es eigentlich auch nicht so schlimm, da ist sie eh den ganzen Tag draußen unterwegs ;)


    Also vielleicht hilft dranbleiben was? Bei uns ist die Situation jetzt immerhin so, dass sie erträglich ist!
    Sonst wenns wirklich häufig passiert würd ich ne ganz ganz leichte dünne Schleppleine kaufen mit Handschuhen aussstatten und das Zeug abnehmen. Und kräftig maulen :D


    Viel Erfolg

    Meine Aussagen nochmals zusammengefasst:


    Ich habe nicht gesagt, dass Elvis gebissen hat. Er hat gemaßregelt, aber die Aussagen der TS haben mir einfach gar nicht behagt, die da wären:
    -"aus hündischer Sicht wäre es verständlich wenn er gebissen hätte" - nein wäre es nicht, aus hündischer Sicht wäre das eine völlig überzogene Reaktion!
    -"der Hund wurde wütend und aufgestachelt" (nicht exakt wörtlich zitiert) - wenn der Hund wegen einem kleinen nervenden Hund wütend und aufgestachelt wird, dann finde ich das einfach besorgniserregend
    -"ich war stolz, dass mein Hund nicht gebissen oder den anderen verletzt hat" (wieder nicht exakt wörtlich zitiert!) - das klingt leider für mich sehr nach verlassen auf den Zufall, dass der Hund nicht zu Schaden kam.


    Ein Hund nervt, der andere findet das nicht toll. Das darf er auch blöd finden aber: Im höchsten Fall darf er den Hund maßregeln, in keinem Fall darf er ihn verletzen!


    Es ist nicht in Ordnung es auf den Zufall ankommen u lassen, ob was passiert oder nicht - und in keinem Fall dürfte man Verständnis mit dem eigenen Hund haben, würde dieser beißen!


    Ich habe nie gesagt jeder große Hund muss einen Maulkorb tragen, ich sagte lediglich, dass es keine Schande ist auf einen Maulkorb zurück zu greifen, wenn ich einen Hund mit geringer Reizschwelle habe, der schnell "wütend" oder "aufgestachelt" wird und dem ich zusätzlich NICHT körperlich gerecht werden kann, sollte es soweit kommen. Das kann sowohl zur Sicherung anderer Hunde oder auch zu meiner Beruhigung ein sinnvolles Mittel sein um solche Situationen zu meistern.


    Ich muss meinen Hund soweit kontrollieren können, dass ein Hund, der mal nervt, das ohne Beschädigung oder Verletzung davon zu tragen übersteht, auch wenn mein eigener Hund gerade anders will, als ich. Wenn ich das nicht kann, hab ich mich vielleicht für die falsche Rasse entschieden?


    Was man in solchen Situationen machen könnte? Es kommt immer auf die spezifische Situation an, ein paar Vorschläge:
    - Hund absitzen lassen, mit einem deutlichen GSSSCHHHT versuchen den fremden Hund zu vertreiben (fuktioniert erstaunlich oft)
    - den eigenen Hund kurz nehmen und beherzt weitergehen
    - evtl mit Futter ablenken (kommt natürlich auf den Hund an)
    - evtl Blickkontakt des Hundes einfordern (das muss natürlich vorher geübt sein...)


    Also ich seh das Problem des Weiterdenkens jetzt nicht. Habe ich zum Beispiel einen Hund, der besonders tolerant ist (wo ich zumindest ziemlich sicher davon ausgehen kann, dass er nicht beißt - dann verpass ich dem natürlich keinen Maulkorb!), dann lasse ich ihn nicht zum "Nerver" kann er ihm also auch nichts tun. Wenn er einen Maulkorb aufhat das selbe Spiel: ich lasse den Hund nicht hin, sondern nehme ihn kurz. Wenn ich den Hund nicht halten kann, dann ist fraglich, wie weit ich dem Hund gewachsen bin...


    Was ich auch noch sagen möchte: Hunde kennen sehr wohl einen Größenunterschied (sofern sie gut sozialisiert wurden) und können eine Maßregel gut dosieren.



    Soo das wars jetzt endgültig von meiner Seite, wer mich weiter missverstehen will, soll das tun ;)
    Schicke euch Grüße aus dem nächtlichen Unterfranken ;)

    Soo das ist jetzt mein letzter Beitrag hier, es wäre schön, wenn man sich die Beiträge auf die man antwortet auch wirklich durchlesen würde...(macht keinen Spaß, wenn einem die Wörter im Mund verdreht werden!)
    Ich denke ich hab alles gesagt, was ich für wichtig empfinde...
    Jeder muss es letztlich eh so handhaben, wie er es selbst verantworten kann!


    In diesem Sinne, viele schöne Spaziergänge mit euren großen, kleinen, mittleren, winzigen, grünen, blauen Hunden ;)


    Viel Spaß beim Weiterdiskutieren!


    Ich frag mich echt, ob ihr meine Beiträge überhaupt lest??

    Zitat

    mir widerstrebt es hier einfach,das mich hier das gefühl beschleicht ( und ich formuliere mal überspitzt),das grosse hunde immer einen maulkorb zu tragen haben,denn selbst beim "nur" massregeln eines kleineren hundes,kann es sein,das der dann was abbekommt.die frage ist..wo ist die grenze von massregeln und wo fängt beissen an?


    das ist genauso,als wenn ich sagen würde,das kleine hunde maulkörbe tragen müssen,damit sie gar nicht erst die chance haben einen grossen hund so anzugehen,das der sich genötigt fühlt sich zu wehren,sozusagen aus schutz vor sich selber ( und ja das ist evtl provokativ,genauso provokativ,wenn ich als grosshundehalter selbiges lesen muss).
    alles in allem hasse ich jene gross/kleinhund debatten,aber es tut mir leid,das hier stösst mir wirklich sauer auf


    Ganz ehrlich davon hat doch hier KEINER geredet.....
    Aaaarme Großhundbesitzer!!! - Das ist es doch, was jetzt alle gerne hören wollen...