Hallo,
(hab 2mal gepostet, weil ich nicht wußte wohin ichs am besten schreibe)
meine Hündin (2 Jahre), kenne ich eigentlich schon von klein auf. Sie gehörte meinem Ex, der sie abgeben wollte nach 1 einhalb Jahren (weil er beruflich eine neue Situation hatte und sie viel Aufmerksamkeit braucht und er doof ist). Obwohl ich selbst mir keinen Hund geholt hätte, wegen der großen Verantwortung, hab ich sie so lieb, dass ich den Gedanken, dass sie zu fremden Leuten gegeben wird nicht ertragen konnte (an Fremde, in deren Köpfe und Herzen ich nunmal nicht hineinschauen kann).Es hat sich so ergeben, dass ich mich immer mehr um sie gekümmert habe und schließlich folgte eine recht schmerzhafte Trennung vom Ex und sie blieb bei mir. (Dazu muss ich sagen, dass ich durch die Beziehung mit meinem Ex über 8 Jahre Hundeerfahrung habe und behaupten würde, dass ich einen Zugang und recht guten Umgang mit Hunden habe). Ich hätte mir (auch wenn ich Hunde mag) keinen geholt. Aber konkret an ihr hänge ich. (Bekomme von anderen Hundehaltern oft Komplimente, weil sie so klug, hübsch und aufmerksam ist. Sie ist einfach eine tolle Persönlichkeit:) )
Trotzdem braucht sie viel. Ist sehr aktiv und quirlig.
In der Trennungszeit traf ich meinen neuen Freund, dem ich meine Ängste vor der Verantwortung mitteilte, woraufhin wir ausmachten, dass wir uns die Verantwortung teilen (er wollte sich eh einen Hund holen). Das heißt sie ist abwechselnd bei mir/ihm/uns zusammen, was ganz ok funktioniert. Im Falle einer Trennung würde sie nicht woanders sondern zu einem von uns kommen. Das ist die unklare Situation, die mir Kopf zerbrechen bereitet.Sie besteht jetzt seit 6 Monaten.
Seit der Trennung vom Ex bin ich in einer unklaren Lebenssituation (gescheiterte Lebenspläne und so) und weiß weder wo ich leben werde noch wie (beruflich ect.).Meistens ist es ok. so wies grad ist, mit dem Gedanken, dass sie auf jeden Fall bei einem von uns bleibt. Aber manchmal quält mich, dass ich es nicht sicher sagen kann (sowie alles unentschieden ist in meinem Leben gerade).Vorhin ist sie mit ihm aufs Dorf (wohnort) rausgefahren und hat mich beim Abschied so angeschaut und ist einfach bei mir sitzen geblieben(obwohl sie zu ihm einen sehr guten Draht hat) und jetzt vermisse ich sie.Ich weiß nicht, ob es zu sentimental ist von mir. Mein Freund wollte einen Hund und kümmert sich lieb um sie. Und ich liebe diesen Hund, obwohl ich keinen wollte, nur weiß ich nicht wie mein Leben wird und ob es ihr entspricht.
Dann weiß ich wieder nicht ob es sie belastet 2 Bezugspersonen zu haben. Einerseits will sie immer Aktion, was sie doppelt hat bei mir (andere Umgebung, Menschen, Eindrücke) und bei ihm. Es sind 2 feste Orte mit unterschiedlichen Qualitäten.Sie scheint ok damit zu sein, wenn sie Aktion bekommt. Zumindest hat sie sich gut entwickelt mit genau den Themen, die mein EX mit ihr nicht angegangen ist (sie mit Menschen zusammenbringen, weil sie immer so überschwenglich war, dass er sie da mehr rausgehalten hat). und jetzt darf sie mit vielen Spielen und trifft Viele. Wir lassen sie mehr frei sein und das tut ihr gut.Hach ich könnte da Romane schreiben. aber soweit erstmal.
Liebe Grüße
m