Beiträge von TeamReSe

    Hallo ihr Lieben,


    wir sinds mal wieder. Die beiden HH unserer Sorgenhündin Leila!


    Leider geht es mit ihrer Allergie gar nicht bergauf :( : Ganz im Gegenteil!!
    Sie sieht furchtbar aus! Sie kratzt, leckt und beißt sich in einer Tour!
    Dadurch dass sie den Unterbiss hat, schabt sie sich beim intensiven Fell lecken, eben dieses ab!
    Jetzt ist die Frage: Wächst das nach??
    An der Op-Stelle der Kastration die nun ein halbes Jahr zurück liegt, ist immer noch nichts vernünftiges nachgewachsen!
    Sie war so ein schöner Hund, mit so gesundem Fell und jetzt? Jetzt wird sie zum Nackthund! Könnt ihr uns Tipps geben?? :hilfe:


    Damit ihr seht was wir meinen folgen hier ein paar Bilder wie sie im Moment aussieht:



    Man bemerkt die fehlenden Haare, was man nicht soo gut sieht, sind die tiefroten Pusteln! Diese kleinen Pickelchen und Rötungen hat sie beinahe am gesamten Körper (laut THP und TA dank der Grasmilben)



    Hier der gesamte Hinterlauf mit Felllücken!



    Leila von "unten", sie hat sich das komplette Fell zwischen Po und Scheide (heißt es bei Hunden auch so, oder gibts da Fachebegriffe, ich weiß es nicht) komplett ausgebissen/weggeschabt.




    So sieht ihre komplette Seite aus :( :



    Diese dunklen Flecken die hier recht hell aussehen, hat sie auch überall...bevor diese Stellen zu dem hier werden...


    Ich weiß nicht ob ihr das erkennn könnt, aber da sind so gelbliche Schuppen die in echt eher cremefarben sind. Man kann sie nur abknibbeln und sie fallen selten von alleine aus. Laut THP und TA hat sie aber weder einen Milben noch einen Floh oder Zeckenbefall, angeblich auch keinen Pilz.


    WAS kann DAS alles sein?? Hat Jemand Rat für uns???
    BITTE!!

    Es gibt Neuigkeiten!
    Aber keine sehr positiven!
    Auf Anraten einer anderen Hundehalterin habe ich unseren THP darum gebeten, dass er den Vitaminhaushalt unserer Maus untersuchen soll. Dies hatte er aber zusammen mit dem Allergietest gemacht.
    Also gibt es da keine Präparate die gegen den Juckreiz helfen. :( :


    Stattdessen sind wir nochmal zum TA von dessen Urlaubsvertretung haben wir wieder Prednisolon 5mg bekommen was Leila 3 Tage genommen hat ehe wir wieder beim THP waren, welcher uns das stärkste Antiallergikum gegeben hat, dass er hat.
    Nun heißt es abwarten, ansonsten heißt es Cortison während der Pollenflugzeit...Wir hoffen das Beste!

    Hey,


    ich hatte hier vor ein paar Tagen die Leiden unserer Mischlingshündin Leila geschildert und wurde von dem Einen oder Anderen darum gebeten, ihn/sie auf dem Laufenden zu halten! Das werden wir von nun an über diesen Thread tun :)


    Zur Vorgeschichte:
    Wir haben Leila am 12.12.12 aus einem Tierheim zu uns nach Hause geholt. Bevor sie hier in Deutschland in einem Tierheim aufgepäppelt wurde, hat sie ein Leben in den Straßen Rumäniens geführt.
    Bevor sie zu uns kam, hatten wir mehrfach gefragt, ob es bei der Maus irgendwas zu beachten gäbe wie Krankheiten, Allergien oder ähnliches. Laut TH war aber nichts. Sie hat lediglich einen sichtbaren Unterbiss (was sie nicht beeinträchtigt), hatte zum Zeitpunkt der Übernahme noch ihre Milchzähne, die sie aber im Februar verloren hat und wurde leider Gottes bereits im November (also im Alter von 5-6 Monaten) kastriert.


    Als wir sie bei uns hatten, hat sie sich häufiger am Bauch gekratzt, dies schoben wir allerdings auf die, noch recht frische, Kastrationsnarbe, da das Fell zum damaligen Zeitpunkt anfing nachzuwachsen.
    Schon Anfang diesen Jahres haben wir es kaum noch aushalten können, dass die Maus sich ständig kratzte und es wurde immer schlimmer. Wir hatten uns zwischenzeitlich auch an eine Hundetrainerin gewandt, da Leila auch auch das Grundgehorsam herangeführt werden sollte. Als Straßenhund hatte sie natürlich keinerlei "Erziehung" genossen. Unsere Trainerin meinte, dass das Kratzen auch von Stress kommen könnte und als es stärker wurde, meinte sie, dass es daran liegt, dass Leila es nicht gerne hat, dass ihr Grenzen gesetzt werden.
    Laut ihr war es also so: Neue Situation = Unsicherheit = Kratzen, etwas das Leila nicht passt = Kratzen, usw.


    Als es uns zu viel wurde, da wir nicht einmal mehr Gassi mit ihr gehen konnten, ohne dass sie sich ständig auf die Straße schmiss um sich zu kratzen, haben wir gemeinsam mit unserem Tierarzt (der Tierheimtierarzt, ebenso wie das Tierheim an sich, zeigen sich leider wenig kooperativ!) beschlossen durch einen Allergietest herauszufinden was sie hat.


    Durch den Bluttest stellte sich heraus:
    Allergie gegen Futtermilben, Hausstaubmilben und Flohspeichel

    Nun nichts weiter ungewöhnliches, viele Hunde haben diese Allergiekombination. Unser TA schlug uns eine Desensibilisierung vor. Wir machten uns Gedanken darüber und waren, vorerst aus finanziellen Gründen daran gehindert, dies zu machen.
    Da ich selbst jedoch auch extreme Allergikerin bin (Hausstaub, sämtliche Gräser, Kernobst, noch ein paar Tierhaare...usw.) und bei mir eine Desensibilisierung erst nach 6 Jahren einen mäßigen Erfolg aufzeigen konnte, entschlossen wir uns dagegen.


    Bevor wir uns darauf einließen kaufte ich dort erst einmal ein dermatologisches Shampoo mit welchem wir Leila 2 mal die Woche duschten. Außerdem haben wir das Training abgebrochen und werden es erst wieder aufnehmen, wenn die Kleine sich nicht ständig kratzen muss!
    Außerdem hatten wir direkt nach Erhalt des Testergebnisses das Trockenfutter weggelassen und sind aufs BARFen umgestiegen.
    In der Zeit der Pansen- und Blättermagenkur schien es Leila auch einigermaßen besser zu gehen und wir dachten, wir seien auf einem guten Weg. Doch plötzlich wurde das Kratzen stärker, ihre Zitzen waren blutig gekratzt und sie hatte Pusteln überall. :( :
    Sie konnte nicht schlafen und wir konnten es auch nicht.
    Da das Kratzen also weiterhin bestand und schlimmer wurde, haben wir den TA angerufen und seine Kollegin schlug vor es erst einmal mit Cortison (Prednisolon 5mg) zu versuchen, damit die kleine aufhört sich zu kratzen.
    Trotz Nebenwirkungen (ständiges Wasserlassen und vollkoten des Schlafzimmers in der zweiten Nacht, sowie andauernde Müdigkeit) hatten wir das Gefühl, dass es besser wurde. Also waren wir erleichtert und spielten mit dem Gedanken uns über eine langjährige Cortisontherapie beraten zu lassen. Diese Idee verwarfen wir aufgrund der vielen Nebenwirkungen schnell wieder. :ill:


    Doch wie sollte es nun weiter gehen?
    Wir hatten alles gemacht: Futter umgestellt, regelmäßig gesaugt, feucht gewischt, ihr Kuschelkörbchen gegen ein Polyester-Kissen ausgetauscht, sie durfte (trotz unserer Allergiebettbezüge nicht mehr ins Bett), ihr Schlafkissen besteht aus einem Allergikerbezug....


    Wir suchten Rat im Forum und dann habe ich endlich einen Tierheilpraktiker in unserer Nähe gefunden.


    Dieser hatte ein offenes Ohr, eine nette Art und eine sehr altbackene Praxis (die etwas schmuddelig wirkte, aufgrund der braunen Fußboden und Wandfliesen überall).
    Er hörte sich alles an und war entsetzt über die Verabreichung der Cortisontabletten.
    Das erste was er tat war die Kleine gründlich zu untersuchen.
    Wir waren 3 Tage in Folge jeden Morgen bei ihm.


    Was wir gemacht haben?
    Nun am ersten Tag eine Grunduntersuchung sowie die Entnahme einer Fellprobe und Leila bekam eine Spritze Antihistamin
    Am zweiten Tag bekam sie wieder eine Spritze und wir bekamen ein Rezept für ein Shampoo (Criniton) mit welchem wir sie am selben Abend duschen sollten. Außerdem bekamen wir die Aufforderung nur noch Kartoffeln und nichts weiter zu füttern. Leila bekam Tropfen ins rechte Ohr (welches sie ständig kratzt) und ins linke Auge, da sie ständig irgendwelchen Dreck drin hat (was laut THP ebenfalls von der Allergie kommt). Kann ich als Allergikerin nur bestätigen, ich hab bei Allergieschüben auch immer juckende Ohren und tränende Augen, wieso ich nicht selbst drauf gekommen bin weiß ich nicht.
    Am dritten Tag bekam sie erneut die Spritze und 5 Tabletten (mir ist der Name entfallen) übers Wochenende.


    Nunja das Kartoffeln fressen findet Leila absolut unlustig. Sie bettelt umso heftiger wenn mein Freund und ich essen und es ist hart ihr dann nicht irgendwas von ihrem Fleisch aufzutauen. Aber wir blieben hart und das erwies sich als gut!!


    Mein Freund war heute erneut beim THP. Leila bekam keine weiter Spritze mehr, dafür aber noch mehr von den Tabletten und wir das Testergebnis:


    Schwach (mit Faktor 1) reagiert sie auf den Hundefloh
    Mittel (mit Faktor 2) reagiert sie auf: Gräser (Kamm- & Rispengras), Reis, (künstliche) Farbstoffe, Salpeter (E251-252), Birke-Pollen. Zecken, Hausstaubmilben und Hausstaub allgemein.
    Stark (mit Faktor 3) reagiert sie auf: Rinderfleisch, Schweinefleisch, Schweinefett/Wurstware, Kalbfleisch, Weizen, Ruchgras, Grasmilbe, Eiweiß und Eiklar.
    Sehr stark (Faktor 4) reagiert Leila auf: die Mehlmilbe
    Und heftigst, mit Faktor 5 auf Fisch-Pyrogen und den Katzenfloh.


    So sieht es aus. Es war und ist ein Schock für uns!! Die Ärmste liebt es draußen herum zu tollen, am allerliebsten im Park, aber sie hat ja die Grasmilben sowie Pollenallergie.
    Und dreimal dürft ihr raten was sie am aller liebsten an Fleisch frisst! Richtig!! Rind und das war ja quasi tötlich für sie :( :


    Weiteres vorgehen:
    Weiterhin erstmal nur Kartoffeln füttern, damit alle Allergene aus dem Körper ausgeschieden werden und Freitag wieder zum THP, vorher nochmal schön duschen und dann heißt es abwarten.
    Und nunja, natürlich erstmal neues Fleisch kaufen, wir haben uns erst vor kurzem mit 5kg Fleisch eingedeckt! Und ratet mal welche Sorte. Natürlich Rindfleisch!!


    Fazit:
    Seitdem wir Leila haben (und es sind gerade einmal 3 Monate) hat sie uns mehr als 1100€ gekostet!
    Die Kosten der Übernahme aus dem Tierheim berufen sich auf 250€ (achso nebenbei bemerkt, gehört sie laut Vertrag dennoch lebenslang dem Tierheim. Stimmt das überhaupt? Da wir sie ja immerhin bezahlt haben, gilt das nicht als Kauf? Unser THP meinte das nämlich. Dass das Tierheim sie uns quasi verkauft hat, oder aber wenn sie lebenslang dem Tierheim gehört, dass dieses uns einen monatlichen Betrag für die Pflegekosten erstatten müsste. Weiß da jemand genaueres?!)
    Ca. 350€ hat uns der TA gekostet, 250€ die Erstausstattung (die immer wieder aufgrund der Allergien oder zerkautem Spielzeug bzw. Leine erneuter werden musste) und Futter.
    Unser THP hat uns bisher gerade einmal 35-40€ gekostet und wir sind schon so weit, dass die ekligen Pusteln verschwunden sind und Leila keinen heißen Bauch mehr hat. Deswegen legen wir alle Hoffnungen in diesen THP, der recht sauer auf den TA ist, da wir so hohe Kosten für Leila hatten ohne jeglichen Erfolg erzielt zu haben.


    Leila kratzt sich immer noch, verliert büschelweise Fell und fängt an kahle Stellen zu bilden, aber wir glauben, dass wir es dank unseres THP so schnell wie möglich in den Griff bekommen!! Immerhin sind die erwähnten Pusteln am Bauch weg und die Zitzen nicht mehr aufgekratzt. Und das gerade einmal durch 5 Tage Behandlung des THP, zuvor haben wir 2 Monate lang mit dem TA vieles ausprobiert was nichts nützte.



    Wer kann bei der süßen Maus denn schon aufhören zu kämpfen und nach Heilungsmethoden zu suchen? ;)


    Wir halten euch hier auf dem Laufenden! Wer sowas Ähnliches durchmachen musste, Fragen oder Anregungen hat, immer her damit!! Zusammen steht man sowas besser durch.

    Zitat


    Ich wünsche euch alles Gute, viel Spaß miteinander und es wäre schön, wenn du a) noch mehr Fotos einstellen würdest und b) weiter berichten würdest, wie Leila sich entwickelt und mit wem ihr zusammenarbeiten werdet.


    Vielen lieben Dank auch an "Terrorfussel"! Sie ist ne niedliche Maus mit Dauergrinsen ;)
    Gerne werde ich den Wünschen nachkommen und hoffe Positives berichten zu können!
    Das mit dem Spielen in der Wohnung haben wir auch vor kurzem wieder eingeführt, da ist endlich wieder lebensfreude zu merken! :smile:

    Zitat

    Ja, grundsätzlich ist anzuraten, Bachblüten beim THP anmischenzulassen.
    Der THP wird euch mehr sagen können.
    Ich bin aber sicher, wenn ihr nun auch im Umgang etwas ändern werdet, wird sich auch der Stress reduzieren.


    Alles klar, dann werde ich darauf mal achten. Vielen lieben dank!


    Ach und hier ist ein Foto das ich hier auf dem Rechner habe, eines der Ersten. Ich habe noch bessere bzw. schönere, die muss ich mal auf meinen Rechner laden! :smile:



    Zitat


    Eine THP ist eine gute Wahl, doch achte auch dort auf die Vorgehensweise!


    Ich hoffe es sehr, dass er geeignet ist! Aber ich werde mir lieber mehrere ansehen und mich dann entscheiden, damit ich nicht wieder so auf die Nase falle.
    Und über das Verschieben sollte ich wohl nachdenken! Danke schön :smile:

    Zitat

    Ich denke auch, hier ist dringend ein Trainerwechsel erforderlich.


    Definitiv! :gut:


    Zitat

    Symptome müssen ganzheitlich behandelt werden, Bachblüten alleine werden nichts ändern, wenn man die Vorgehensweisen nicht individuell anpasst.


    Würdest du es denn grundsätzlich empfehlen es begleitend anmischen zu lassen? Unabhängig vom THP, den ich danach auch gefragt habe?
    Sorry, dass ich das jetzt hier alles so hinterfrage, aber ich bin eben Neuling und auf der Suche nach dem Besten für die Maus.
    Achso, das Buch wandert mal in unseren Warenkorb ;)

    Zitat


    Zu eurem Mitleiden: Das ist nicht gut. Ihr helft dem Hund damit nicht (und euch auch nicht). Im Gegenteil, ihr müsst für den Hund Fels in der Brandung sein. Geht nicht in seine Schmerz/Angst/Leiden mit rein, sondern führt ihn dadurch.


    Nunja wir zeigen es nicht vor ihr, außer bei dem Schrei beim TA, das habe ich nun wirklich nicht ertragen und musste mich von ihr abwenden. :( : Mein Mitleid äußere ich anderen gegenüber, ich erzähle es eben meiner Familie wie sehr mir Leila durch das Kratzen leid tut.


    Zitat


    Wenn ihr den Hund gesundheitlich richtig behandelt und mit ihm gut umgeht, wird dieses entsetzliche Schreien (zB jetzt wenn man an seinen Po geht) nachlassen/verschwinden. Seid Fels in der Brandung.


    Ich hoffe dass wir das mit Hilfe des Tierheilpraktikers, den ich gerade angeschrieben habe, machen können. Unser TA hat gesagt, dass wir ihr helfen würden, wenn wir sie Sachen machen lassen die sie nicht mag um ihr die Angst davor zu nehmen und somit die Stresssymptomatik zu lindern. Der THP bietet Allergiebehandlung und Tierpsychologie an, also hoffentlich das Richtige für Leila! :smile:
    Natürlich will ich sie durch all das leiten, anstatt sie zu bemitleiden! Ich will das Beste für das Tier und bin eigentlich ziemlich zielstrebig, also hoffe ich das Beste und danke dir für die Antwort!

    Zitat


    Nichts gegen dich, doch ich bin schon erstaunt das so viele Auslandshunde an unbedarfte HH vermittelt werden, nach dem Motto ..... hauptsache der Hund ist "gerettet" / vermittelt und dann im Regen stehen gelassen zu werden.


    Hallo Sabine,
    ich nehme das nicht persönlich, ich bin mittlerweile selbst sehr verärgert über das Tierheim. Wir hatten ihnen mehrfach gesagt, dass wir zuvor keinen Hund hatten und jetzt was passendes, kleines suchen. Natürlich haben wir uns in die Maus sofort verliebt. Aber ich war so gescheit alles zu hinterfragen und sie hatten uns auch die Hilfe versprochen.
    Als wir die "Probleme" bemerkt haben, haben wir dem Tierheim dieses auch mitgeteilt. Aber diese schreiten nicht ein, unterstützen nicht und Tipps bekommen wir auch nicht! Das ist sehr schade, aber zum Glück kenne ich viele (ehemalige) Hundebesitzer die mir so manchesmal hilfreicher sind als die Trainerin!



    Wir, bzw. vorwiegend ich, sind auch zunehmend unzufrieden mit der Vorgehensweise der Trainerin. Anfangs schien sie uns sehr hilfreich und hat uns eine 5er Karte angeboten. Davon haben wir bisher 3 Stunden in Anspruch genommen und dann habe ich gesagt, dass ich erstmal eine Pause will. Was die Leinenführigkeit angeht, hat sie uns wirklich sehr geholfen. Leila geht mittlerweile viel besser neben uns.
    Aber bei dem Rest den ich erwähnt habe und den du zu Recht (!!) kritisiert hast bin ich auch nicht einverständen.
    Ich habe mich mittlerweile intensiver belesen können und mag die Vorgehensweise von Martin Rütter sehr. Ich selbst habe, und das finde ich sehr lustig, vor dem Training mit ihr viel mehr Richtig gemacht im Umgang mit Leila, als während des Trainings.
    Seit Dezember musste sie "Sitz!" und "Nein!" sowie "Aus!" lernen. Das Aus benutzen wir nur beim Spielen, wenn sie etwas los lassen soll und das "nein" wenn sie etwas anknabbern oder anspringen möchte. Eigentlich scheint sie die 3 Kommandos auch verstanden zu haben. Aber mehr Kommandos sollen erstmal nicht dazu kommen, weil mir das psychische sowie allergische Problem viel wichtiger sind! Ebenso eine innige Bindung zwischen mir und dem Hund, die mich sehr freuen würde, da ich es liebe wenn Leila mir tief in die Augen blickt und dann kuscheln möchte. :smile:


    Nur ist man verzweifelt. Wenn man Hilfe sucht, dafür bezahlt und feststellt, dass es dadurch nur noch schlimmer wird oder man im Stich gelassen wird. :( :
    Nunja ich habe gerade einen Tierheilpraktiker in meiner Nähe angeschrieben, der sowohl Tierpsychologie als auch Allergiebehandlung und vieles anders anbietet was unserer Leila sicher gut tun wird.
    Wir hoffen jetzt auf seine kompetente Hilfe!

    Zitat


    Die Hündin hat eine Vorgeschichte und ist noch nicht lange bei euch.
    In welchen Situationen schimpft ihr mit dem Hund und warum?
    Schimpfen ist in der Regel kontraproduktiv, wenn sie in diesen Situationen sich auch noch kratzt, hat sie einen Konflikt.


    Vielen Dank für die Antwort! :smile:


    Nunja was heißt schimpfen? Ich nenne jetzt mal ein Beispiel
    Also sie klaut uns gerne das Altpapier und zerfleddert es. Dann nimmt man es ihr weg und sagt "Pfui!" Wenn sie es immer wieder macht kommt es schonmal vor, dass man etwas gereizter sagt "Hör auf!" "Nein!". Wir ändern unseren Tonfall beim Schimpfen und ebenso den Blick. Mittlerweile merkt sie auch, wenn sie irgend etwas macht was nicht in Ordnung war und zeigt dass sie es Verstanden hat (so kommt es uns zumindest vor :D) indem sie versucht uns an der Hand zu lecken nachdem sie den Kopf gesenkt hat.


    Unsere Trainerin hat uns gesagt, dass wir ihr z.B. einen leichten Schubs geben sollen wenn sie auf dem Bett ist, ohne dass wir es wollen und dabei "Ab!" sagen. Wenn sie uns beißt, was in machen Situation durchaus vorkommt, und sie auf "Nein!" oder ähnliches nicht hört, sollen wir sie laut trainerin in die Flanke kneifen. Das ist zum Beispiel etwas was Leila gar nicht mag, also dass man sie irgendwo runter schickt.
    Sie hatte mir auch gesagt, dass ich nicht allzu viel Rücksicht auf den Hund nehmen soll. Also wenn er mir im Weg liegt soll ich laut Trainerin nicht immer um sie rum, sondern "durch sie durch laufen". Sie meinte, dass man mir meine Berufsrichtung (ich mache momentan ein FSJ und fange bald mit der Ausbildung zur Erzieherin für schwer erziehbare Kinder an) anmerkt und ich aber nicht so übervorsichtig mit meinem Hund umgehen soll.
    So sollen wir ihr zeigen, wer das sagen hat und das haben wir auch immer umgesetzt, obwohl es oft schwer fiel.
    So ist Leila uach ein toller Hund, der lernbegeistert ist, extrem gerne spielt (was uns in der Wohnung von der Trainerin leider untersagt wurde) und dennoch außer "Sitz" keinerlei Grundgehorsam beherrscht. Das haben wir jedoch hinten angestellt, da wir erst das Kratzen in den Griff bekommen wollen. Wer will schon was neues lernen wenn es ihm körperlich nicht gut geht?


    Das sie psychische Probleme hat, wusste ich ziemlich schnell und das passt bestens zu mir :D Allerdings weiß ich nicht so Recht, wie ich Leila da am Besten helfen kann. Ich gebe mir Mühe die Tipps vom TA und Trainerin zu befolgen. Aber es ist schwierig für uns zu wissen wie wir Leila gerecht werden und ihr Seelenwohl ins Gleichgewicht bringen können, ohne zu wissen was ihr in Rumänien passiert ist.
    Wir geben die Hoffnung aber nicht auf! :smile:


    Zitat


    Ich habe vor einiger Zeit von einer TÄ aus dieser Liste: http://www.gtvmt.de/10/verhaltenstierae ... -naehe.htm sehr viel Hilfe für einen traumatisierten Hund bekommen, u. a. auch mit einer speziell auf den Hund zugeschnittenen BB-Mischung.


    Super! Ich werde gleich mal nachsehen, ob ich da auch jemanden finden kann!
    Und das mit den Büchern, hatte ich auch erst überlegt, aber wie du schon sagtest sind unsere Probleme dafür wohl etwas zu umfangreich.
    Vielen lieben Dank :smile:

    Zitat

    Ich würde das TroFu ganz weglassen - wenn es wirklich Vorratsmilben sein können, dann sitzen die im Futter, egal ob Strauß oder Huhn.


    Dazu würd ich erstmal Duftzeug wegstellen und auf Putz-/Waschmittel schauen - eventuell Böden erstmal nur mit Essig und Wasser wischen (falls ihr keinen Teppich habt) bzw Waschmittel ohne Extra-Duft und keinen Weichspüler verwenden, falls ihr etwas damit wascht, worauf sie schläft. Das wären zumindest unsere ersten Maßnahmen.


    Das TroFu haben wir direkt weggelassen seitdem wir Barfen nur mit den Leckerlis ist es schwierig. Unser Barf-Shop hat uns MeatBalls mit 80% Fleischanteil mitgegeben, aber das war nichts. Acuh der Gemüsemix den wir selbst zubereitet haben, scheint wenig hilfreich zu sein.


    Mit dem Duftzeug werde ich mich bemühen diese im Bad zu entfernen, beim Waschmittel haben wir wegen meinen Allergien schon welches ohne Duftstoffe, aber wir sollten wohl das Putzzeug auch mal weg lassen. Also danke für den Tipp :smile: