Hallo,
als erstes einmal ein Sorry falls es schon mehrere Beiträge zu dem Thema hier gibt. Aber die Frage ist wirklich dringend und vermutlich doch etwas individueller (Er ist auch lang geworden, aber bitte helft uns!)
Also wir haben eine Mischlingshündin die am 25.05.12 geboren wurde und seit dem 12.12.12 bei mir und meinem Verlobten lebt. Bevor sie nach Deutschland geholt wurde war sie ein rumänischer Straßenhund.
Soviel zur Vorgeschichte.
Das Tierheim hat uns damals versichert, dass es ihr sehr gut geht und sie keinerlei Allergien oder sonstiger Auffälligkeiten hätte. Dies hat sich leider als falsch herausgestellt!! Sie kratzt sich von morgens bis abends und wir leiden mit ihr.
Wir wissen seit 1 1/2 Monaten, dass sie eine Allergikerin ist.
- Hausstaubmilben
- 2 Arten von Voratsmilben
- Flohspeichel
Soweit vermutlich nichts ungewöhnliches. Unser TA hat uns zu einer Desensibilisierung geraten, er meinte dadurch dass sie so jung ist stehen die Chancen sehr gut, dass es anschlagen würde. Davon bin ich nicht überzeugt, da ich selbst erst nach 6 Jahren damit mäßigen Erfolg hatte.
Das Kratzen (an Bauch, in den "Achseln", an den Ohren und Läufen) wurde immer schlimmer und wir haben sofort das TroFu eingestellt, sind aufs BARFen umgestiegen. Anfangs schien es ihr auch besser zu gehen, dann wurde das Kratzen wieder schlimmer und wir haben ein dermatologisches Shampoo versucht. Damit wurde es nicht wirklich besser aber die aufgekratzen Stellen am Bauch sind deutlich zurückgegangen. Schlussendlich hat unser TA uns 10 Tabletten Prednisolon 5mg gegeben. Davon hat sie anfangs 1 und mittlerweile eine halbe bekommen, anfangs wurde es besser mittlerweile aber wieder viel schlimmer und auch das Erhöhen der Dosis auf wieder 5mg hat keinen Erfolg gebracht.
Wir überlegen nun uns an eine Heilpraktikerin zu wenden, allerdings dauert es noch eine ganze Weile ehe wir dort einen Termin bekommen können.
Sie kratzt sich wieder so heftig, dass büschelweise das Fell in der Wohnung verteilt wird, wir halten das Kratzen nicht mehr aus. Sie kann nicht mal mehr schlafen oder spielen ohne sich hinzuschmeißen und nahezu blutig zu kratzen. Wir leiden mit Leila und wissen nicht mehr weiter.
Unser TA und wir haben keinerlei Ahnung was Leila in Rumänien passiert ist, aber da sie den TA extrem ungern in die Nähe ihrer Blase oder ihres Afters lässt (dabei schreit sie hysterisch wie ein kleines Kind) scheint sie traumatisiert zu sein (Ich tippe eventuell auf einen Drogenschmuggel oder Schläge in diesem Bereich). Sie weigert sich in letzter Zeit auch häufig Gassi zu gehen, unser TA spricht da von depressiven Angstzuständen da sie auch tagsüber sehr lahm und motivationslos geworden ist. Er sagt, dass wir sie zu allem was sie nicht will zwingen sollen, damit sie lernt, dass es nichts schlimmes ist.
Kann uns jemand helfen?
Was können wir noch machen außer regelmäßig zu saugen, zu wischen, Polyester Hundekissen zu kaufen, auf das Leckerli geben zu verzichten, sie wöchentlich zu duschen und regelmäßig zu bürsten?
Helfen bei ihr auch Bachblüten?
Sorry es ist seeehr lang geworden, aber wir brauchen dringend HILFE!!
Eigentlich ist sie so lebensfroh und hört auch immer besser, aber das Kratzen schadet ihrem Seelenwohl ebenso wie unserem! Sie ist unser erster Hund und wir lieben sie über alles!
Tausend Dank für eure Antworten.