Beiträge von Miley1507

    Zuerst einmal vielen Dank für eure Antworten und Tipps.


    Ich habe das Thema auch bei mir in der Hundeschule angesprochen. Eine Trainerin hat mir noch kurzfristig einen Platz in einem Tagesseminar angeboten. War zwar nur der theoretische Teil aber der war trotzdem sehr aufschlussreich für mich. Das war am Samstag.


    Bei dem Seminar ging es darum, die Körpersprache des eigenen Hundes anhand Videoaufnahmen in verschiedenen Situationen zu erkennen. Meine Hündin wurde zwar nicht analysiert aber es waren andere JRT dabei, in denen ich meine Miley teilweise wiedererkannt habe.


    Heute morgen in der Hundeschule habe ich meine kleine mal genau beim Spielen beobachtet und "analysiert" (also mein neu erworbenes Wissen angewandt) und kam zu dem Entschluss, dass sie im Umgang mir den ganzen großen Rassen gar nicht sooo ängstlich ist, wie ich immer dachte (Rute, Ohren, Körperhaltung, Beschwichtigungsgesten, etc.). Ich fand, sie machte das richtig gut. Also sagte ich mir, wenn SIE kein Problem hat, sollte ich das auch nicht haben (nur wenn ich meinem Hund vertraue, kann er mir vertrauen).


    Heute Nachmittag habe ich dann Hund, Mann und meine "positive Energie" geschnappt und bin zur Weser. Es lief recht gut. Fremden Hunden gegenüber ist sie noch recht ängstlich. Wenn die Hunde zu spürmisch auf sie zu kamen, habe ich mich vor sie gestellt, dadurch konnte ich etwas von deren Geschwindigkeit raus nehmen. Danach bin ich langsam weiter gegangen, so konnte sie selbst entscheiden, ob sie noch "schnüffeln" oder mir folgen möchte. In einer Situation wurde es etwas unangenehm. Zwei Bernersennen haben sich zwischen uns gestellt, den Weg blockiert und sie etwas zu sehr bedrängt. Da wollte sie flüchten, aber die Besitzer haben toll reagiert und ihre Hunde abgerufen. So konnte sie zu mir. Erstaunlicher Weise war ich dabei sehr ruhig.


    Am Ende des heutigen Tages muss ich sagen, dass ich sehr stolz auf uns bin!
    Ich werde das in den nächsten Tagen fortsetzen, damit ich mehr Sicherheit bekomme, denn am 15. März beginnt bei uns schon die Brut- und Setzzeit, dann ist eh erst mal Schluss mit "ohne Leine".

    Hallo zusammen,


    ich bin neu hier, habe mich mal um-"gelesen" aber nichts passenden gefunden, deshalb öffne ich mal ein neues Thema.


    Ich habe ein großes Problem mit mir selbst^^


    Vor ca. 4 Wochen wurde meine damals 7 Monate alte Jack-Russell-Hündin (angeleint) von einem Labrador-Rüden (freilaufend) ohne ersichtlichen Grund angegriffen. Zeugen meinten: "Das war pure Mordlust!" die Tierärztin meinte auch, dass ihr dicker Fleecepulli ihr wahrscheinlich das Leben gerettet hat.


    Jetzt zu meinem Problem: Ich habe jetzt Angst mit ihr zum Freilaufgelände zu gehen, da ich panische Angst davor habe, dass so etwas noch einmal passiert. Ich weiß, dass es für sie wichtig ist, weiterhin mit anderen Hunden Kontakt zu haben. Das hat sie auch. Allerdings sind das Hunde und Besitzer, die ich kenne.
    Gestern habe ich meinen ganzen Mut zusammen genommen und wollte mit ihr zur Wiese. Schon auf dem Weg dorthin kam ein freilaufender Dalmatiner stürmisch auf uns zu. Ich habe versucht, entspannt zu wirken, an was schönes zu denken. Aber ein Blick zu meiner kleinen Miley und alle Vorsätze waren dahin. Sie hat sich ganz klein gemacht, die Ohren angelegt, Nackenfell aufgestellt. Ich habe die Besitzerin gebeten, ihren Hund zurück zu rufen, habe ihr kurz erklärt warum. Sie war sehr verständnisvoll. Für mich war das Vorhaben aber gescheitert. Ich bin dann einen anderen Weg gegangen, wo keine Hunde frei laufen.


    Wie kriege ich bloß diese Angst aus mir raus? Ich weiß ja auch, dass sie sich auf den Hund überträgt, aber ich kann nichts dagegen tun. Habe mich auch schon mit anderen zum Laufen verabredet, aber das hilft auch nicht.


    Vielleicht kennt das jemand von euch und kann mir ein paar Tipps geben!?


    Bin ich ein Fall für die Couch? :???: