Hallo Ayyda,
mein Hund war anfangs ähnlich wie deiner.
Das was du schreibst ist nicht so einfach vor allem wenn du in der Stadt wohnst.
Dein Hund zieht an der Leine und will nur noch weg aber nur weil er nicht gelernt hat bei dir Sicherheit zu finden, er muss noch lernen, dass es unangenehm ist aber nichts dabei passiert und das dauert noch.
Versuche viel Zuhause zu trainieren. Mir hat viel der Klicker geholfen.
Was kannst du machen?
Bring dein Hund verschiedene Sachen bei vor allem leichte und wiederhole sie, dass stärkt sein Selbstvertrauen und die Bindung zu euch.
Wenn das gut klappt versuche erstmals zuhause Leinentraining zu machen, falls es noch nicht klappt.
Stelle irgendwo was verlockendes hin und lass deinen Hund ja nicht hin wenn er auf direktem Weg und ohne Rücksicht zu nehmen auf dich, gleich hinrennt.
Wenn das alles gut klappt versuche das auch draußen, mache es einen Schritt Attraktiver indem du zB. nur Wurst draußen als Lecki verwendest.
Starte zB. irgendwo die Übung, da wo du weißt, dass dein Hund entspannt ist und übe einfach Leinentraining abwechselnd mit Rückruf oder Suchspiele.
Das ist sehr wichtig, denn dein Hund wird auch so mit der Zeit lernen, Frauchen geht kein Schritt weiter wenn ich an der Leine zerre.
Erwarte nichts schnelles, sowas braucht Zeit aber du wirst Erfolge sehen wenn du konsequent bist.
Das mit dem Tragen würde ich persönlich nicht machen, du bringst dein Hund nur bei, dass er das mit was unangenehmes verbindet.
Irgendwann mal und das ist schwer bei einem Angsthund, wirst du ihn einschätzen können und besser auf ihn eingehen aber gib euch mehr Zeit, du weißt nicht welche Erfahrungen er schon gemacht hat.
LG