Beiträge von Sprudel

    @HiRoEm


    Danke für den Tipp! Von Taurin zur Herzmuskelstärkung habe ich jetzt auch schon öfter gelesen und werde mich da auf jeden Fall noch genauer informieren, was Dosierung usw. angeht.
    Unsere Hündin hatte ja Ohnmachtsanfälle (Synkopen), die wir anfangs irrtümlicherweise für epileptische Anfälle hielten. Dadurch wurde ich dann u.a auf Taurin aufmerksam, da viele Epilepsie-Hunde darauf sehr positiv ansprechen und einige so sogar völlig symptomfrei sind.



    Wie wurde die Herzklappeninsuffizienz (ist das dassselbe wie eine Mitralklappeninsuffizienz?) bei eurer Hündin denn diagnostiziert bzw. was für Anzeichen hatte sie?



    @Atrevido


    finde es manchmal schwierig zu beurteilen, ob sie mäkelt, weil ihr ein Futter nicht bekommt oder nur, weil sie hofft auf die Weise was Leckereres abstauben zu können.


    Bin schon froh, dass wir zumindest die Tabletten immer gut in sie reinbekommen, Knackwürstchen sei Dank. :hust:

    Nieren- und Leberdiät Dosenfutter (beide mit niedrigem Proteingehalt) rührt sie nicht an, vom Nierenfutter hat sie ein ganz klein bisschen was gefressen, es dann aber auch angeekelt stehen lassen. Stattdessen hat sie ein paar Happen von dem NaFu unserer anderen Hündin gefuttert. Das ist von der Zusammensetzung her allerdings nicht wirklich optimal, aber irgendwas muss sie ja fressen.


    Ich verstehe nicht, warum sie gestern so überaus munter und aufmerksam war, gut gefressen und insgesamt einen viel besseren Eindruck gemacht hat, während sie jetzt schon wieder so mäkelt und bedrückt wird.


    Ob es wohl etwas bringen würde, ihr vorübergehend mal einen Entzündungshemmer für die verdickte/entzündete Darmwand zu geben?


    In der Klinik bekam sie ja als Erstversorgung drei Spritzen, einmal zur Entwässerung, einen Entzündungshemmer sowie ein Schmerzmittel und war unmittelbar danach quietschfidel.


    Deswegen frage ich mich, ob nicht Herz & Leber für ihre zeitweise Appetitlosigkeit verantwortlich sind, sondern vielleicht doch eher der entzündete Darm? Dafür würde nämlich sprechen, dass sie direkt nach den Spritzen so gut drauf war.

    @Vinimaus


    achso, ihr habt also nur einmalig entwässert und seitdem durch die Stärkung des Herzens durchs Vetmedin keine Probleme mehr mit Flüssigkeitsansammlungen? Das ist ja interessant, ich habe mich nämlich auch schon gefragt, ob das Furotab schon nötig ist oder es nicht vielleicht besser wäre, erstmal abzuwarten, wie sie auf das Vetmedin reagiert und dann lieber nochmal mittels Ultraschall zu gucken, ob sich neue Flüssigkeit gebildet hat. Oder ist es üblich, Herz- und Entwässerungsmedis kombiniert zu geben?



    Zitat von Roxybonny

    Strophantus


    da wurde ich auch schon drauf aufmerksam und werde mich mal weiter belesen, um den Ta nächste Woche darauf anzusprechen! :)

    Taurin, Weißdorn, Vit. B - Komplex, L-Carnitin, Q10, Vit. E


    Gibt es eine gut abgestimmte Futterergänzung, welche diese Wirkstoffe miteinander kombiniert oder gibst Du alles einzeln?




    Bekommt dein Hund die Tropfen begleitend zu Herzmedikamenten?


    Bin nämlich auch auf Strophantus aufmerksam geworden, das gibt es ja sowohl als Tropfen, als auch in Tablettenform sowie Globuli.



    Liebe Grüße

    Hallo,


    Zitat von knabbermoehre

    Weißt du welches Stadium sie hat?


    Nein, der Tierarzt meinte nur, das Herzgeräusch sei deutlich zu hören.
    Werde ihn nach dem Wochenende aber eh nochmal anrufen und dann mal danach fragen.


    Was für Symptome hatte dein Hund denn? Hat er noch weitere Befunde?


    Bei unserer Hündin wurde während des ersten Ultraschalls eine verdickte Dünndarmwand sowie eine vergrößerte Leber festgestellt. Wegen der Leber hatte ich zuerst auch Bedenken bezüglich des Vetmedins, da der Hersteller bei (schwerer) Beeinträchtigung der Leberfunktion von einer Gabe abrät (Pimobendan wird ja in erster Linie über die Leber abgebaut).


    Allerdings habe ich gelesen, dass eine vergrößerte oder Stauungsleber auch in Folge einer Herzschwäche auftreten kann, theoretisch könnte es also sein, dass sie sich bei guter medikamentöser Einstellung des Herzens von alleine wieder erholt. Erfahre am Montag die Blutergebnisse und weiß dann hoffentlich mehr.


    Der Tierarzt, ein Kardiologe (jedoch kein Mitglied im Collegium Cardiologicum) meinte, es gäbe keine Alternative zum Vetmedin. Stimmt das?


    Habe mal nachgerechnet, die Dosis Vetmedin, die sie erhält, ist die eines 5kg Hundes, dabei wiegt sie 5,8 kg, also knapp 6kg. Macht das hinsichtlich der Dosierung einen Unterschied?


    @Pfannkuchen


    Auf Fortekor werde ich den Ta ebenfalls mal ansprechen, sollte sich die Atmung (Husten hat sie zum Glück übrigens keinen) bis Montag nicht deutlich normalisiert haben.


    Zitat

    Untersuchungen an Hunden zeigten, dass Fortekor die klinischen Symptome der kongestiven Herzinsuffizienz verbessert, insbesondere was Atembeschwerden und Husten in Ruhe und Bewegung anbelangt.


    Ich habe außerdem nochmal eine Frage und zwar bekam sie eine Zeit lang Crataegus D6 Globuli und war währenddessen deutlich(!) munterer. Der Kardiologe hält von Weißdorn nichts und meinte, es gäbe keine Studien, die die Wirksamkeit belegen würden. Das stimmt so ja nicht, es gibt durchaus Studien, aber ich wollte darüber jetzt keine Diskussion anfangen und habe lieber den Mund gehalten. :hust: Bei der Blutentnahme tropfte ihr Blut extrem langsam ins Röhrchen, also wirklich Tropf für Tropf. Ist sowas normal?
    Ich hatte jetzt überlegt, ob man ihr nicht etwas geben könnte (begleitend zur schulmedizinischen Therapie), was die Durchblutung anregt und das Herz somit entlastet? Natürlich nicht eigenmächtig sondern in Absprache mit dem Ta, unser Haus-Ta ist was Naturheilkunde und Homöopathie angeht zum Glück recht aufgeschlossen.
    Sie ist nämlich zudem taub und viele taube bzw. schlecht hörende Hunde, die z.B Karsivan bekommen (was ja auch die Durchblutung anregt), hören dadurch wieder mehr/besser.



    Liebe Grüße

    Hallo,


    auf der Seite des Herstellers findet sich nur folgender Hinweis:


    Zitat

    Da Pimobendan vorwiegend über die Leber verstoffwechselt wird, sollte es nicht bei Hunden mit schwerer Beeinträchtigung der Leberfunktion angewendet werden.


    Da sie bisher ja ganz gut auf das Vetmedin anzusprechen scheint, gebe ich es ihr nun erstmal weiter und warte ab, wie die Blutwerte ausfallen.


    @Waldii Danke für den Tipp!
    Möglicherweise ist die Leber "nur" durch die Herzschwäche vergrößert (Stichwort Stauungsleber) und erholt sich bei guter medikamentöser Einstellung des Herzens wieder von alleine.


    Mit der Fütterung werde ich mir noch was überlegen müssen, das was sie aktuell "gerne" frisst, ist nicht so für den Magen-/Darmtrakt, andererseits bin ich aber froh dass sie überhaupt wieder Appetit hat und nicht den ganzen Tag ihr Futter verweigert, wie es noch vor einigen Tagen der Fall war. Ziegenfleisch hat ja einen doch recht penetranten Eigengeruch, oder wie ist da deine Erfahrung mit dem Dosenfutter?


    @Atrevido


    Das Vetagil liest sich von der Zusammensetzung her wirklich gut, weißt Du ob es sowas Ähnliches auch in Kapsel- oder Tablettenform gibt? Kräuter riechen idR ja etwas stärker und sowas lässt sie leider rigoros links liegen. Hatte vor einiger Zeit schonmal versucht, Gerstengraspulver unters Futter zu mischen, das wurde von ihr jedoch für ungenießbar befunden. Pulver als Futterergänzung sind daher also leider eher heikel.

    Hallo,


    bei unserer 14-jährigen Jack Russell Terrier Hündin wurde eine Mitralklappeninsuffienz mittels Herzultraschall beim Kardiologen festgestellt. Sie wiegt 5,8 kg und bekommt seit gestern 2 x täglich jeweils 1/2 Tablette Vetmedin 2,5mg sowie 1 1/2 Tabletten Furotab 10mg zur Entwässerung.


    Positiv ist, dass sie seitdem sie die Tabletten bekommt, deutlich munterer ist, sich nicht mehr soviel zurückzieht und wieder wesentlich mehr Appetit hat. Sie hat heute über den Tag verteilt mehrere kleine Portionen bekommen, durchsuchte aber vorhin trotzdem noch das Körbchen unserer anderen Hündin nach Futterresten (Pansenbrösel und sowas halt). Das ist eigentlich eher untypisch für sie, habe ihr dann aber natürlich trotzdem noch was gegeben. Es wirkte ein wenig so, als hätte sie Heißhunger, kann das u.U mit der Medikation in Verbindung stehen? Wenn ja, inwiefern?


    Was mir hingegen negativ auffällt ist, dass sie trotz der Medis abends eine erhöhte Atemfrequenz hat. In den ersten Stunden nach der Gabe vom Vetmedin und Furotab (sie bekommt es morgens um 8:00 sowie abends zwischen 18 und 19 Uhr) liegt die im Ruhezustand bei 43 Atemzügen. Als ich nachts nochmal nach ihr gesehen habe, lag sie seelig schlummernd in ihrem Körbchen. Ihre Atmung war da deutlich ruhiger und die Atemzüge tiefer.


    Ist sowas normal? Ich habe gelesen, es kann einige Zeit dauern, bis der Kreislauf sich auf das Vetmedin eingestellt hat, auf der anderen Seite hingegen gibt es aber auch Berichte von Besitzern, deren Hunde auf das Vetmedin ebenfalls u.a mit erhöhter Atemfrequenz und Unruhe reagierten und das gibt mir doch zu denken. Unruhig ist sie zwar nicht, aber normal sollte die Atemfrequenz ja gerade im Ruhezustand nicht so hoch sein, oder?




    Liebe Grüße

    Hallo,


    @Atrevido


    beim Herzultraschall gestern wurde eine Mitralklappeninsuffizienz festgestellt, Flüssigkeit befand sich diesmal keine mehr im Bauchraum, da hat das Entwässerungsmittel, was ihr gespritzt wurde, also gut geholfen.


    Sie soll nun 2x täglich jeweils 1/2 Tablette Vetmedin 2,5mg sowie 1 1/2 Tabletten Furotab 10mg (zur Entwässerung) bekommen.


    Ich habe hier im Forum allerdings irgendwo gelesen, dass Vetmedin bei einer bestehenden Lebererkrankung kontraindiziert sei und jetzt Angst, dass ihre Leber durch den Abbau möglicherweise zu stark belastet werden könnte, oder ist die Befürchtung angesichts der Dosierung vielleicht unbegründet? Muss mich da nochmal genauer einlesen.


    @Waldii


    puh also es kann gut sein, dass die Tä von einer verdickten Wand sprach, jetzt wo Du es sagst.


    Ich soll den Ta gegen Nachmittag wegen der Blutergebnisse anrufen und werde ihn bei der Gelegenheit dann nochmal darauf ansprechen, habe es gestern leider total vergessen, dabei hatte ich mir im Vorfeld extra einen Zettel mit Fragen und Notizen gemacht.


    Zum Thema Dünndarm an sich bzw. was man da machen kann, hat er sich leider gar nicht geäußert, obwohl ihm die Untersuchungsergebnisse seiner Kollegin vorlagen. Er ist ja Kardiologe, vielleicht ist es für ihn daher schlicht ein Nebenbefund, dem er nicht soviel Bedeutung zumisst? Ich weiß halt auch nicht, inwiefern sich Tierärzte, die rein schulmedizinisch orientiert sind, so gut mit dem Mikrobiom auskennen bzw. ihnen dessen Bedeutung bewusst ist. Unser Haus-Ta ist was Ernährung usw. angeht versierter und so werde ich es dann lieber mit ihm besprechen, sobald die Blutergebnisse da sind.


    Unsere Hündin bekam ja vorher Crataegus D6 Globuli und war damit deutlich munterer, doch dadurch dass sie ihr Futter zuletzt so verweigerte, war es natürlich schwierig, die Globuli in den Hund zu bekommen. Sie lässt sich nicht gerne ans Maul fassen, weshalb leider auch Tropfen nicht einfacher zu verabreichen wären.


    Naja, womit ich damit auf jeden Fall hinaus möchte ist, dass als der Ta gestern davor erfuhr, er sofort meinte, es gäbe keine Studienergebnisse die die Wirksamkeit von Weißdorn in Hinblick auf Herzerkrankungen belegen würden, weswegen er sehr wenig davon hielte. Ich bin was Homöopathie und Naturheilkunde dagegen aber sehr aufgeschlossen und werde das nochmal mit dem Haus-Ta besprechen, der dem gegenüber auch offener ist.


    Weißdorn-Extrakt: Mehr Kraft fürs Herz


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    Zum Thema Fütterung: seitdem sie die Entwässerungstabletten bekommt, hat sie nun wieder deutlich mehr Appetit und frisst über den Tag verteilt immer wieder kleinere Portionen. Das Problem ist nur, gesunde Sachen lässt sie außen vor und frisst stattdessen nur ihr Trockenfutter sowie die mini Stücken Wurst, mit der sie die Tabletten erhält. Sie schnüffelt einmal kurz daran (hatte ihr Möhrchenscheiben angeboten, die vorher zusammen mit Hähnchenherzen gekocht wurden, also eigentlich ganz gut rochen), leckt vielleicht einmal darüber und lässt es dann aber stehen.


    Mir ist bewusst dass das mit dem Trockenfutter und den Wurstscheiben nicht ideal ist, aber noch mehr abnehmen darf sie nicht und ich will es ehrlich gesagt nicht unbedingt ausreizen, sie den ganzen Tag hungern zu lassen in der Hoffnung, dass sie dann eben abends aus lauter Hunger reinhaut. Das haben wir früher hin und wieder ausprobiert als sie noch mehr auf den Rippen hatte, aber mit ihrem aktuellen Gewicht ist mir das ehrlich gesagt zu heikel. :/


    Ich hoffe mal, es ist ok ihr Trofu hier zu verlinken, falls nicht, nehme ich den Link natürlich wieder raus:


    Mera Dog High Premium Pure Mini Fresh Huhn & Kartoffel | zooplus


    Ich würde ihr gerne etwas zur Unterstützung der Leber geben und hatte da an Mariendistel-Extrakt gedacht, es gibt für Hunde ja Präparate mit kombinierten Wirkstoffen, könnt ihr da zufällig was Gutes empfehlen? Die Auswahl ist echt riesig, bin noch dabei mir einen Überblick zu verschaffen. :)




    Liebe Grüße