Beiträge von Centurio.K1

    Also, ich habe zwar erst einen Welpen, aber wenn sie patrout nicht machen will, dann bleibe ich solange auf irgendeiner Wiese, bis sie nicht mehr halten kann. Wenn euer Hund älter ist, ist das natürlich eine größere Zeitspanne, als bei einem Welpen.


    Wenn er jetzt Stubenrein ist, müsst ihr sowieso damit anfangen, ihm den Garten als Klo abzugewöhnen.


    Aber ich denke, es gibt hier noch Leute, die dir da in anderer Richtung helfen können.


    mfG
    Centurio

    Also ich persöhnlich würde sowas nicht machen, wenn ich nicht dabei sein dürfte. Es ist mein Hund und Hundetrainer gibt es viele, jeder kann sich Hundetrainer nennen. Wenn man den Hund zu Dreharbeiten haben möchten, dann würde ich das generell an die Bedingung knüpfen, dabei zu sein.
    Dass der Hund weniger Aufmerksam wäre, fällt da wohl wenig ins Gewicht, ist immer noch ein junger Hund, die wollen halt überwiegend spielen und wenn dann keiner dabei ist, den der Hund wirklich kennt ... also ich würde es nicht machen. Entweder ich bin dabei und bin bei meinem Hund oder sie suchen sich einen anderen Hund, der einen Besitzer hat, den das nicht interessiert.
    Bei Filmen gehts auch ums Geld, daher würde wenig auf den Hund geachtet werden, geredet werden kann viel.


    Wenn ihr dabei sein dürft, dann macht es ruhig, schließlich könnt ihr immer noch aufhören, sie können euren Hund schließlich nicht zwingen, mitzumachen. :)


    mfG
    Centurio

    Ist bei uns genauso.


    Stubenreinheit ist Zeitsache, das dauert, bis sie das begreift - solange bleibt dir nichts anderes übrig, als es hinzunehmen. Wir greifen jetzt allerdings auch, wenn wir sie dabei erwischen, zur Methode, Pakcen und Nase rein. Klar, da spaltet sich die Gesellschaft ist halt eine alte Methode, aber sie zeigt schon Wirkung und die in Büchern angepriesene Angst vor den Händen (weil der Hund es ja nicht versteht, warum man ihn packt und anschreit), gibt es nicht.
    Natürlich schreien wir sie nicht hysterisch an, sondern es ist eher ein sehr lautes NEIN! + Handlung.
    Wenn wir sie nicht erwischen, wird sie natürlich nicht dafür bestraft, dann ist es halt passiert, unsere Schuld, nicht aufgepasst.


    Zum Thema Beißen:
    Ist bei uns auch so, nur dass sie uns nicht in die Hacken beisst. Aber sonst beisst sie eigentlich überall rein, quietscht man - wie in Büchern beschrieben - wie ein Welpen, wird sie nur noch wilder, wir machen es so, dass, wenn es uns zu bunt wird, wir laut Nein sagen, sie wegschieben (sonst schnappt sie nach - will halt spielen), aufstehen und gehen. Aber Welpen sind halt so, zu eng sollte man das nicht sehen, solange sie nicht fest zu beißen, kann man es mehr oder weniger locker sehen, sie wollen einem nicht weh tun und nach dem Zahnen ist es meist vorbei damit. Unsere ist jetzt schon vorsichtiger geworden beim Leckerchen nehmen, am Anfang hatte man noch die Spuren ihrer Zähne an den Fingern. ^^


    Also locker sehen, konsequent die gesteckten Grenzen versuchen einzuhalten und bedenken, dass es ein Welpe ist, vieles legt sich mit der Zeit, der Rest kommt durch die Konsequenz, die alledings Zeit braucht. Wunder gibt es bei der Erziehung eigentlich keine, zumindest sollte man sie niemals auf sie verlassen.


    mfG
    Centurio

    Hi, wir haben seit fast 3 Wochen eine weisse Schäferhündin (fast 11 Wochen):


    Ein paar wesentliche Punkte:


    - Zwingerhaltung ist schlecht.
    - Weisse Schäferhunde sind extrem anhänglich.
    - Welpen brauchen nähe und nicht noch anhänglicher.
    - Welpen sind wie Babys.
    - Die Erziehung muss konsequent sein.
    - Treppensteigen ist tabu.


    Die beiden letzten Punkte sind mehr oder weniger verflochten.


    Daraus resultiert:


    In den ersten Tagen muss praktisch immer jemand beim Hund sein, ausser er schläft fest (fest bedeutet, dass sie nicht bei jedem Geräusch schaut, was los ist, sondern "nur" die Augen ein kleines Stück öffnet und weiterpennt).


    Der Schlafplatz muss attraktiv gemacht werden, eine Scheune ohne Zugang zum Haus (geschlossene Tür), ist nicht attraktiv, sonder verwehrt dem Hund die Verbindung zu den Plätzen, wo er sonst immer mit euch Kontakt hat.


    Alleine das heisst schon, dass jemand in der Scheune schlafen müsste und das ist lächerlich, warum nicht einfach im Wohnzimmer pennen?


    Liegen eure Schlafzimmer im Erdgeschoss, könnt ihr sie natürlich neben das Bett legen, aber nicht wundern wenn der Teppich nass ist, die ganze Theorie von Nestbeschmutzer hat sich nicht unter allen Welpen herumgesprochen ... ihr könnt sie natürlich in eine Box sperren, aber wie würdet ihr euch dadrin fühlen? Vorallem, nachdem ihr schon allem bekannten entrissen wurdet ... klar, gibt verschiedenste Meinungen dazu, meine steht hier in diesem Post.


    Im Enddefekt heisst das:


    - Lasst es bleiben mit der Scheune oder macht sie attraktiv und lasst die Tür offen, aber das würde zumindest am Anfang bedeuten, dass einer von euch in der Scheune schläft und wenn keiner mehr dort pennt, wird euer Hund garantiert dorthin laufen, wo ihr sonst immer seid und dort weiterpennen.



    Noch was:


    - Hört so schnell wie möglich auf, bei eurem Welpen zu schlafen - gewöhnt ihn gar nicht daran, immer bei ihm zu sein - sobald sie gut schlafen, stört es sie nicht mehr und wenn, dann melden sie sich (das Geschäft ist dann allerdings schon erledigt). Wir haben nach 4-5 Tagen komplett aufgehört. Jede Nacht schaut meine Mutter einmal nach dem Rechten und lässt sie im Garten pinkeln.


    - Der Garten ist für die Stubenreinheit ganz nützlich (nur ein paar Meter entfernt, man kann sie tragen, wenn es schnell gehen muss etc.), später soll man es ihnen relativ einfach wieder abgewöhnen können, wenn sie erst einmal stubenrein sind.


    - Wenn ihr nichts schweres habt, um eine Treppe zu blockieren oder eine Tür vor der Treppe habt, dann ist ein Treppengitter empfehlenswert - sie sind anhänglich, dass endet nicht bei Treppen. Es gibt nur die Ausnahme, wenn euer Welpe ängstlich ist, dann wird er ersteinmal Zeit brauchen, bis er es versucht. Unsere hat sofort angefangen Treppen zu steigen, deshalb haben wir jetzt ein Gitter und sie hat es auch mehr oder weniger akzeptiert nicht hoch zu kommen.



    Noch was zum Thema Geruch:


    Jeder Hund riecht. Ganz kurzhaarige, wie der Mops oder ein Entlebucher erst, wenn sie nass sind, Schäferhunde (auch stockhaar), eigentlich immer. Bei langhaarigen Hunden ist es halt intensiver.



    Und noch was zum Thema Zwinger:


    Wie gesagt, Zwinger sind generell Mist, es gibt aber Ausnahmen. Massenhaltung gilt nicht als Ausnahme - also Massenzüchter, nur um das von vornerein klar zustellen. Missverständnisse sollen bei der folgenenden Argumentation nicht aufkeimen:


    Unsere Züchterin hat 6 Hunde und 1 Katze. 5 Weisse und 1 Jackrussel. Nur die kleine Jackrussel-Terrier Dame darf immer drinnen schlafen, die 5 Weissen wechseln sich ab. 2 drinnen, 3 draussen im Zwinger. Den Rest des Tages sind sie dann draussen, Platz haben sie genug, weil die Züchterin noch 2 Pferde hat und die Koppel ist frei für die Hunde - die Pferde stört das nicht und wenn, hauen die Hunde ab. ^^
    Wenn sie Welpen hat sind seltener alle Hunde draussen, weil das ersten ein riesiges Gewusel ist und zweitens sind die Weissen alle stürmisch genug, um beim Laufen jeden Welpen umzuwerfen, was den Welpen nicht gerade Spaß macht. Deshalb sind dort dann auch immer welche im Zwinger, ausser die Welpen haben gerade keinen "Freilauf", sondern sind in der Box und im anliegenden, eingezäunten, Tobebereich.
    Hier halte ich Zwinger für sinnvoll, den ersten können sie dadrinnen nichts kaputt machen (sperrt man sie in ein Zimmer ...) und zweitens sind sie nicht alleine. Es wäre auch gar nicht machbar alle 5 Weissen in dem Haus zu halten, Platz wäre theoretisch da, aber es ist ein Haus und keine Hundehütte (weisse liegen generell immer im Weg).


    Ok, soviel dazu - ist länger geworden, aber ich musste das alles mal los werden. Ich habe leider keine Zeit mehr zum Korrektur lesen ...


    Mir ist klar, das nicht alles richtig sein wird, was ich geschrieben habe, aber wir handhaben das so mit unserem Welpen. Zum Thema Zwinger ist meine eigene Meinung. Ich bin gerne offen für Tips, ich bin kein Profi im Bereich Hunde, sondern Anfänger, aber in 3 Wochen lernt man mehr, als in allen Büchern, die man sich kaufen kann, dort sind nur Grundlagen drin, der Rest ist Theorie, die sich nur für Musterhunde einsetzen lässt oder für Hunde erfahrene Menschen gilt, die solche Bücher allerdings nicht mehr brauchen sollten, solche Hunde gibt es aber generell nicht, würde ich sagen.


    mfG
    Centurio

    Wenn du längere Zeit wegbleibt, solltest du dir - wie bereits gesagt - keinen Welpen holen, ein Welpe braucht den ganzen Tag jemanden in der Nähe - sie haben auch viel Unsinn im Kopf. ;)
    Am Anfang steht eh erstmal die Stubenreinheit und danach sollte man dem Welpen auch nicht zu viel zumuten, es ist eben ein Baby.


    Wir haben jetzt seit fast einer Woche eine Weisser Schäferhündin (jetzt 9 Wochen). Sie bleibt zwar kurzzeitig - also für wenige Minuten - alleine, aber eigentlich nur, wenn sie beschäftigt ist. Wie gesagt, das braucht alles viel Zeit und viel Geduld - und vorallem viel Zuwendung.


    Es dürften schon 2-3 Monate (oder mehr, kommt auf den Welpen an, gibt bestimmt auch welche, bei denen es etwas schneller geht) vergehen, bis ein Welpe wirklich problemlos mehre Stunden alleine bleibt - ohne die Einrichtung zu anzukauen und irgendwann anfangen Angst zu haben.


    mfG
    Centurio