Beiträge von knautschhaut

    Braucht er denn zwangsläufig Hundekontakt?


    Also nicht falsch verstehen, generell bin ich natürlich für ein gutes Sozialleben, Kontakte und Abwechslung. Aber wir haben beide Beispiele zu Hause:


    1. einen Rüden, der an der Leine nicht so gut verträglich mit anderen Hunden ist (nicht aggressiv, aber ich vermeide soweit es geht an der Leine Kontakte, weil es für ihn einfach Stress bedeutet) aber ohne Leine ist er weitesgehend sehr umgänglich. Allerdings kenn ich ihn seitdem er ein Welpe ist und ich kenne seine Körpersprache bis ins kleinste Detail. Ich sehe, wenn er in Stress kommt, innerlich anspannt und sich was in ihm "zusammenbraut" und kann dann reagieren und ihn abrufen. Ich weiss nicht genau, ob man die kleinen Signale bei einem Hund schon erkennen kann, den man erst 5 Wochen bei sich hat - wobei ich mich da auch irren kann.


    2. eine Hündin, die unseren Rüden liebt, aber einfach keine anderen Hunde braucht. Sie geht nicht von selbst aggressiv an der Leine los, aber sagt sehr deutlich ihre Meinung, wenn andere ihre Individualdistanz unterschreiten. Mittlerweile (wir haben sie auch erst ein paar Wochen) lassen wir sie in kontrollierten Gebieten von der Leine und da zeigt sich ganz deutlich, dass sie Hundekontakt meidet ausser unserem anderen Hund und ihr eigenes Ding macht oder sich mit uns beschäftigt. Wir haben das zur Kenntnis genommen und versuchen jetzt ihr zu helfen, dass sie nicht Situationen ausgesetzt wird in denen sie das Gefühl hat in Bedrängnis zu kommen.


    Was ich sagen will: Ja, es ist möglich, dass euer Hund nur an der Leine so ein Verhalten zeigt... aber mir wäre es zu gefährlich das einfach so mal auszuprobieren ohne professionelle Hilfe, also dass der Trainer dann tatsächlich mit dabei ist. Wobei ich es so schnell wie möglich unter Anleitung ausprobieren würde, um keinen Teufelskreis entstehen zu lassen. Es mag aber auch sein, dass euer Hund keine Artgenossen braucht und ihr ihm völlig ausreicht.

    @peppies


    Viel Glück, dass es bald vorbei ist und bis dahin nicht mehr allzu viele Schäden anrichtet! Meine Großeltern leben auch direkt an der Elbe und wir fiebern mit (leider sind auch alle unsere Möbel und Klamotten eingelagert dort... aber noch hoffen wir).


    Heute gab's hier eine vegetarische Mahlzeit und obwohl ich's dieses mal nicht einmal in Fleischbrühe aufgekocht habe, wurde es verputzt wie nichts:


    rohes Ei
    Eierschale
    Gries
    Pfirsich
    Banane
    Cranberries
    Honig


    Wie man sieht, hat es offensichtlich ganz hervorragend geschmeckt:



    Und man wollte irgendwie auch nicht so richtig verstehen, dass es schon leer sein soll:


    Hallo ihr Lieben,


    Wir haben eine Hündin bei uns aufgenommen vor 2 Monaten, sie ist ein wahrer Glückstreffer. Wir schätzen mittlerweile auf einen Japanischen-Terrier-Mix. Mit unserem Jack Russell Rüden wollten wir immer mal Agility machen, aber da er mehr Interesse beim Schnüffeln gezeigt hat, sind wir dann ihm zu Liebe auf die Nasenarbeit umgestiegen.


    Sie scheint aber wie gemacht zu sein für Agility. Wenn sie erst einmal lossprintet, kommen weder wir beim Joggen, noch unser Rüde hinterher und jetzt suchen wir nach einer Möglichkeit, sie mit Spass körperlich und vom Kopf auszulasten, da sie bei der Nasenarbeit (noch) nicht wirklich mit Feuereifer dabei ist.


    Nun hier unser Problem:


    Wir leben in China und hier gibt es keine Möglichkeit Agility mit professionellen Geräten und unter geschulter Anleitung zu lernen. Wir wollen natürlich nicht auf Hochleistungssport hinaus, nur eine Beschäftigung finden, die uns und vor allem ihr Spass macht. Das Grundgehorsam beherrscht sie weitesgehend - wir üben natürlich täglich.


    Hat jemand Vorschläge zur Einführung, wie man kleine Übungen selbst baut, vielleicht einen Buchtipp in die Richtung oder einen You Tube Link, der einem wirklich hilft?


    Vielen Dank im Voraus und sorry für diesen Laien-Thread zwischen all den Profis :ops:

    Beeinflusst das eure Fütterung?


    Ich versuch mich immer sehr daran zu halten, dass sie möglichst abwechslungsreich und ausreichend Fleisch bekommen und nicht meinem Drang nachzukommen, die Fleischauslagen zu meiden :lol:


    Aber generell ist ja ein eher geringerer Anteil an Fleisch nicht ungesund für Hunde, habe ich gelernt (auch aus den ganzen hilfreichen Angaben hier)?

    Zitat

    Baustellen in Arbeit:


    - im Kommando bleiben, v.a. Fuß und Platz


    Die Baustelle habe ich aufgegeben :lol: Er hört einwandfrei auf das Kommando und legt sich hin, aber dann steht er auf, wenn ich ihn nicht ständig mit "warte" ermahne oder ihn anstarre. Meine Schuld... hab das Kommando falsch aufgebaut und den Moment verpasst eine Auflösekommando miteinzubauen. Mittlerweile ist's mir egal, beim Kommando "warte" verharrt er nämlich im Stehen sofort und das reicht mir, damit er nicht zur Gefahr wird und sich nicht selbst in Gefahr begibt. Und bei seinen 30cm Schulterhöhe kann ich das Nicht-Liegenbleiben auch verkraften, wenn er stattdessen im Stehen auf's nächste Kommando wartet :ops:

    Das kenne ich. Hier sind überall Welpen, wirklich überall. Tollwut ist leider noch ein relativ verbreitetes Problem oder zumindest eine allgegenwärtige Gefahr, deswegen kann ich nicht ohne weiteres jeden Hund so gerne streicheln, wie ich das gerne hätte. Aber mein überweiches Herz bringt mich dauernd zu solchen Aktionen wie mit Spot On zu einem kleinen Rudel zu gehen (da war einer dabei, der hatte etliche Zecken, massenweise zwischen den Zehen, an den Ohren...) oder in der Kantine übrig gebliebene Reste zu sammeln und zu verteilen :ops:


    Aber allgemein hat es mich von Anfang an überrascht, wie positiv die Leute hier mit Hunden umgehen. Dass sie mitgefüttert werden von Resten und dass niemand sie bewusst schlägt oder tritt (Ausnahmen gibt es überall - auch im so vorbildlichen Deutschland, aber das sind dann eher individuelle Idioten als eine Kultur). Unsere Hunde lösen immer überall ein zuckersüßes Lächeln aus und viele Eltern wollen ihre Kinder gerne mal streicheln lassen.

    Zitat

    Leider ist das Spielen nicht so wichtig für meinen Hund. :verzweifelt:


    So eine Kandidatin haben wir hier auch - wir vermuten Straßenhündin, zumindest haben wir sie auf der Strasse gefunden. Sie liebt uns drinnen, ist wahnsinnig verschmust und wenn sie an der Leine ist, hört sie einwandfrei auf Kommandos (zB das Hinsetzen bevor eine Strasse überquert wird oder mal zur Übung ein Platz). Am Anfang ist sie sogar aus der Tür geflitzt aus dem Haus, wenn man nicht aufmerksam genug war. Mittlerweile zeigt sich langsam Besserung und in sicheren Gebieten lassen wir sie minutenweise laufen. Haben sonst Angst, dass sie sich eingeengt fühlen könnte und wenn sie dann mal die Chance bekommt sofort rennen geht nach dem Motto "jetzt oder nie", aber das mag zu sehr vermenschlichendes Denken sein.


    Wir arbeiten viel mit Fütterung draussen aus der Hand, da sie auf spielen noch gar nicht so reagiert. Von uns kriegt sie jetzt immer ein scharfes "na", sobald sie aus einem für uns erträglichen Radius geht. Wenn sie dann nicht sofort wieder in unsere Nähe kommt, verstecken wir uns. Das erfordert natürlich schon eine gewisse Grundbindung und ein sicheres Gelände, scheint bei uns aber auf Dauer zum Erfolg zu führen, wenn auch sehr, sehr langsam.

    Mich würde mal interessieren, ob ihr eure eventuelle Rückreise plant/vor der Auswanderung geplant habt?


    Für uns war es immer klar, dass wir nur dort und solange bleiben, wie unsere gesamte kleine Familie sich wohlfühlt. Also hätte es auch sein können, dass wir hier merken, dass es unserem Hund nicht gut geht und unsere Sachen schon nach kurzer Zeit wieder packen. Allerdings sieht es jetzt eher so aus, dass es uns auf Dauer weiterziehen wird und der Hund hier ein richtiges kleines Paradies gefunden hat und wir uns schon Gedanken machen, wie er es wohl findet sein Luxusleben hier wieder aufzugeben.


    Besonders bei unserem Straßenhund-Neuzugang fragen wir uns, wie sie das Wetter woanders ab kann und solche Sachen.