Beiträge von knautschhaut

    Ja, super verständlich, vielen Dank!


    Dann steht gleich mal ein Abendshopping heute nach einem geeigneten Beutel auf der Liste!
    Ohne Leine läuft bei uns (zumindest mit ihr) sowieso noch nichts, da wir sie noch nicht 100% einschätzen können und wir lieber auf Nummer sicher gehen vorerst.


    Das mit den tiefhängenden Ästen ist übrigens ein super Tipp für unseren Rüden, der liebt Suchspiele und das ist eine tolle Herausforderung für ihn!

    Zitat

    Ich habe zu Anfang auch phasenweise komplett aus der Hand gefüttert - allerdings nur draußen, während den Spaziergängen.


    Achso... jetzt, wo ich meinen ersten Beitrag nochmal lese, das war etwas falsch formuliert: Ich meinte, dass wir draussen aus der Hand füttern, aber eben halt als Belohnung für ein paar Übungen, also nicht einfach so, das wollte ich damit sagen. Also drinnen gibt's derzeit keine Fütterung, ausser wenn wir Übungen machen zwischendurch Leckerli.

    Zitat

    Kennst du "...ich lauf schon mal vor" von Thomas Baumann?
    Sehr interessantes Buch, das auch auf das Thema Handfütterung und wie man für mehr Bindung ein Konzept aus mehreren Einzelmaßnahmen (zB der Rohfütterung) sinnvoll aufbaut.


    Kenne ich nicht - werde ich aber schnell kennenlernen :smile: Danke!


    Ja, wir probieren mit ihr noch ein wenig rum, Spielzeug und Suchspiele sind leider absolut (noch) nicht ihr Ding. Wir wissen ja gar nicht, wo sie herkommt und wie alt sie ist und bieten es ihr zwar hin und wieder an, aber bis jetzt geht sie nicht drauf ein. Wie läuft denn das mit dem Futterbeutel: Ich mache ihr Futter rein, verstecke ihn und versuche ein Kommando für sie zum Suchen aufzubauen und wenn sie ihn findet, bekommt sie etwas daraus?


    Unser erster Hund ist super leicht zu begeistern mit Leckerli und jeglichem Spielzeug... da standen wir vor solchen Fragen nie :lol:

    Danke für den Tipp. Magst du mir das mal einmal kurz erläutern, inwiefern das funktioniert und was die Vorteile sind? Es ist das erste mal, dass wir in die Richtung arbeiten, bei unserem ersten Hund haben wir es einfach nie in Betracht gezogen/ziehen müssen und dementsprechend ahnungslos sind wir.

    Hallo,


    Ich habe nicht direkt ein Problem, aber ich würde mich sehr über eure Tipps und Erfahrungen freuen:


    Seit ein paar Wochen wohnt bei uns ein zweiter Hund und allgemein läuft alles viel besser als erwartet. Sie war ein (temporärer) Strassenhund / entlaufener Hund / wurde ausgesetzt, dementsprechend wissen wir absolut nichts über ihre Vergangenheit und wir hätten niemals auch nur gehofft, dass sie sich so schnell so gut entwickelt.


    Nachdem wir fleissig am Grundgehorsam arbeiten und riesen Schritte machen, würden wir über kurz oder lang natürlich auch gerne Freilauf ermöglichen. Dafür erschien uns intensive Arbeit an der Bindung als sehr geeignet, um ihren Bezug zu uns zu festigen.


    Wir füttern deshalb seit heute aus der Hand und draussen, mit eingestreuten Übungen: Tempowechsel, Richtungswechsel, Sitz, Platz, Bleib, Komm und einfach auch zwischendurch nur auf selbstständigen Blickkontakt von ihr.


    Habt ihr Tipps, wie lange es durchgehalten werden sollte, um nachhaltigen Erfolg zu erzielen? Wie man die Fütterung am klügsten gestaltet? Wir wollen natürlich nicht, dass sie jetzt an unseren Lippen klebt und sobald sie merkt "ach Futter ist gar nicht mehr dabei" geht sie wieder ihre eigenen Wege.

    Mein Jack Russell Rüde hat mich jetzt schon drei mal extrem beeindruckt:


    Ich habe ein viel zu weiches Herz, um in China zu leben und so kam es, dass zuerst eine kleine Katze, dann ein Zwergpudelrüde und anschliessend unser Mischlings-Neuzugang Meili bei uns eingezogen sind. Kein einziges mal hat er ein Theater daraus gemacht und die Tiere bei uns aufgenommen, sich von der Katze auf der Nase rumtanzen lassen, den Pudel mit seinem Ball rumspielen und in seinem Körbchen schlafen lassen und mit bei Meili genug Zeit gegeben, dass sie sich erst einmal gesundheitlich erholen kann und zu Kräften kommt.


    Aber jetzt muss Schluss sein mit mehr Tieren, hab ich mir selbst und ihm versprochen :D

    Wir arbeiten fleissig und bis jetzt haben wir mit ihm immer alles super hinbekommen - wir sind zuversichtlich :)


    Genauso machen wir es:


    - Hund in Sicht
    (evtl. aufmerksam machen von mir mit dem Codegeräusch "Klick")
    - wenn er ihn bemerkt hat und mich dann ansieht, kommt die Wurst und ein Lob oder Wahlweise 1 Minütchen Ballspiel


    Ab und zu nähern wir uns dem Hund dann langsam, wenn möglich und wiederholen es so oft es geht. Sobald ich dann merke, dass er abdriftet, weil es ein "Feind" ist, schlagen wir einen anderen Weg ein. Sind es Hündinnen oder Hunde, die er kennt und mag, darf er dann aber hin und Kontakt haben. Sollte ich das unterbinden für die Zeit des Trainings?


    Wollte das eigentlich nicht machen mit komplettem Kontaktverbot, weil er gerne spielt und tobt und viele Hunde (auch Rüden) sehr sympatisch findet. Aber wenn es dem Training dient?! Wir haben ja jetzt noch einen Zweithund mit der er den ganzen Tag zusammen ist, er wäre also nicht komplett isoliert von seinen Artgenossen.


    Mein einziges Problem ist derzeit leider immer noch, was ich bei Überraschungsmomenten mache, wenn uns doch mal ein anderer Hund zu nahe kommt :fear:

    Wir arbeiten immer noch fleissig und stehen gerade am kritischen Punkt, dass er das Verhalten durchaus verstanden hat und bei unkritischen Hunden auch drauf hat, die Distanz zu anderen Rüden aber immer noch extrem gross sein muss, damit er auch da ansprechbar bleibt. Über die Monate wollen wir die Distanz nun möglichst verringern.


    Aber ein Problem habe ich: Unsere Parkanlagen sind in manchen Ecken sehr verwinkelt und trotz grosser Vorsicht und Aufmerksamkeit schaff ich's manchmal einfach nicht ihn auf 50m Abstand zu anderen Rüden zu halten. Da würde ich dann gerne blocken. Nur... er ist ein kleiner, quirliger Jack Russell, irgendwelche Tipps, wie ich ihn hinter mir halte, damit ich die Situation entschärfen kann? Ich bin ehrlich, wenn er wirklich ausrastet, hab ich ausser der Leine keinerlei Kontrolle über ihn und da ist es enorm schwer, mich vor ihn und damit zwischen ihn und den nahenden Hund zu bringen.

    Angeboren - und zwar bei mir!


    Ich hab aus meinem kleinen Terrier einen Leinenpöbler gemacht. War auch ganz leicht und ich brauchte nur 2-3 Monate und dann hatte ichs raus, wie ich eine kleine Kampfmaschine aus ihm mache, sobald die Leine angelegt ist und wir anderen Rüden begegnen (niemals Hündinnen).


    Spaß bei Seite... er ist dominant von sich aus, eben ein Jack Russell... und dann gab es einen Rüden, die mochten sich weder mit noch ohne Leine und es gab eine Konfrontation. Das hat mich dermaßen verunsichert, dass alles in mir für Wochen geschrien hat "EIN ANDERER HUND - WIR MÜSSEN SOFORTIGE ALARMBEREITSCHAFT AUSLÖSEN UND IN STELLUNG GEHEN" Er hat das schnell begriffen und war ohne Vorbehalt bereit bei meiner fragwürdigen Strategie mitzumachen und dann hatten wir das Problem. Aber wir arbeiten fleissig daran.