Beiträge von AnnaLena36

    Sofern das auf die beschriebene Weise bei Dir geklappt hat, dann ist das aller Ehren wert. Nur wenn ich Deine Ausführungen richtig verstehe, hast Du für die Lernziele sehr lange gebraucht. Du sprichst selbst von "kurz vor dem ersten Geburtstag blieb auch das Spielzeug weg."


    Jetzt machst Du sicher nicht nur mich neugierig: Wie hast Du Deinen Hunden den Sitz, Platz, Leinenführigkeit, Fuß, das auf dem Weg bleiben und vieles mehr, was zur Grundausbildung gehört, beigebracht?


    Das Spiel und Spaß für die meisten Hunde zu den schönsten Formen der Belohnung gehören, da stimme ich Dir zu.

    Neben der aufkeimenden Pubertät scheint Deinem Hund auch der Stress einer unbekannten Umgebung Probleme zu bereiten. Da er derzeit viele fundamentale Verhaltensweisen und Signale offenbar nicht richtig ausführt, bleibt Dir nichts anderes übrig, als mit Geduld und Liebe, die Signale neu zu konditionieren.

    Um einen Hund zu Erziehen und positiv zu konditionieren, muss Du ihn belohnen. Und Leckerlies sind dafür am Anfang die denkbar beste Wahl. Natürlich kannst Du die Futterbelohnung auch mit dem Clicker oder einem Lobwort verknüpfen.


    Auch ausgelassene Spieleinheiten können für Deinen Hund eine schöne Belohnung sein ... nur für sich allein genommen, taugen diese für die Grundausbildung Deines Hundes nicht.

    Hallo Ihr Lieben,


    obwohl mir Familie und Beruf wenig Zeit lassen, möchte ich heute endlich meinen ersten Beitrag hier verfassen. Denn ich bin restlos begeistert. Warum? Nun, ich bin eine Hundenärrin durch und durch, die sich ein Leben ohne ihre Vierbeiner überhaupt nicht vorstellen kann. Seit 25 Jahren begleiten mich immer mindestens zwei vierbeinige treue Freunde. Doch wie Ihr alle wisst, hat man nur dann mit seinen vierbeinigen Mitbewohnern auf Dauer viel Freude, wenn sie gut erzogen sind. Das hört sich leichter an, als es ist, wenn man neben den Hunden auch eine vierköpfige Familie und einen Job managen muß. Einmal in der Woche zur Hundeschule reicht nicht, um einen lebensfrohen Hund zu haben, der sich auch außerhalb der eigenen vier Wände sets zu benehmen weiß, keine anderen Hunde oder Menschen belästigt.


    Das wurde mir spätestens vor zwei Monate klar, als unser Mischling bei einem Spaziergang plötzlich Jagd auf einem Fahrradfahrer machte. Eigentlich ist er ihm nur hinterher gelaufen und hat spielerisch nach ihm geschappt (zum Glück ist nichts passiert). Ich war ziemlich erschrocken, weil er so etwas nie zuvor auch nur ansatzweise gemacht hat. Doch der Radfahrer fühlte sich bedroht und wir bekamen ziemlichen Ärger. Wie ich in der Hundeschule erfuhr, ist mein Hund gerade in der Hundepubertät und da kann so etwas schon einmal vorkommen, wenn die Ausbildung nicht perfekt war. Und ehrlich: Ich habe schlichtweg keine Zeit, mit dem Hund regelmäßig auf den Hundeübungsplatz zu gehen. Meine mit 30 Hundebüchern recht gut sortierte kleine Hundebibliothek half mir auch nicht wirklich weiter.


    Deshalb bin ich vor drei Wochen zum Hugendubel gegangen und habe mir die Neuerscheinungen angeschaut. Heute muss ich sagen, ein glücklicher Zufall. Denn unter den neuen Büchern befand sich ein Buch, dessen Titel mich sofort neugierig machte: "Der Gassi-Coach - Trainieren beim Spazierengehen". Als ich dann ein wenig im Buch schmökerte, war ich gleich begeistert. Denn das Buch schien wie für mich und mein Zeitproblem gemacht. Hundeerziehung findet im Alltag statt - und genau dazu liefert der Gassi-Coach ein äußerst leicht nachvollziehbares Trainingsprogramm. Ein Trainingsprogramm, dass man beim Gassigehen absolviert - und Gassi gehen muss ich mit meinen beiden Vierbeinern ja jeden Tag.


    Was mir besonders gefällt ist, dass das Buch wie ein klar strukturiertes Rezeptbuch aufgebaut ist. A la: man nehme ... werden vor jeder Übung/Trainingseinheit erst einmal alle "Zutaten" (Hilfsmittel) aufgelistet, die man für die Übung auf den Spaziergang mitnehmen muss, also welche Leine mit welcher Länge, ist das Brustgeschirr besser, Clicker, etc.. Dann werden die einzelnen Übungsschritte wirklich bis ins Detail beschrieben und durch sehr gelungene, weil anschauliche Bilder veranschaulicht. Klasse.


    Sehr hilfreich sind auch die Hinweise, was etwa bei Welpen bei einzelnen Übungen zu beachten ist oder wie man etwaige Probleme löst.


    Am schönsten finde ich aber, dass man den Übungen anmerkt, dass sie von sehr kompetenten Autoren verfaßt worden sind, die Hunde mit viel, viel Liebe zu lebensfrohen Vierbeinern erziehen. Mein Aiko und meine Lina haben jedenfalls sehr viel Spaß bei den Spaziergängen und beherrschen bereits alle Übungen aus den ersten drei Wochen. Radfahrern läuft mein Aiko jedenfalls nicht mehr hinterher und auch sonst achtet er wesentlich aufmerksamer auf das, was ich von ihm möchte. Und Lina, geht nun selbst bei großer Ablenkung vorbildlich Fuß und sitzt auf Entfernung.


    Ich kann dieses Buch deshalb allen nur wärmstens empfehlen. Es ist inzwischen eines meiner beiden Lieblingshundebücher. Vielleicht hilft es Euch ja genauso sehr.


    Schaut es Euch einfach einmal an, bei Amazon gibt es das Buch natürlich auch ...


    Solltet Ihr auf weitere interessante neue Bücher aufmerksam werden, schickt mir bitte einfach eine persönliche Nachricht. Ich bin für jeden Tipp dankbar.