Beiträge von Kobold123

    Zitat

    Ich hoffe, mein endlos langer Text hat dir ein wenig geholfen!? =)


    Auf jeden Fall helfen mir eure eigenen Erfahrungen! Ich habe ein paar Tage überlegt, ob ich mich hier im Forum "nackig" mache, so gerne gibt man sowas ja nicht zu, aber eure Erfahrungen und Anregungen helfen mir auf jeden Fall jetzt schon! :gut:


    Zitat


    Was machst du denn so mit ihm? Darf er auch mal an der Schlepp durch die Gegend flitzen?


    Na klar, kann er jeden Tag ohne Leine laufen. In den Straßen trau ich mich nicht, er hat zu wenig Respekt vor den Autos, aber hier um die Ecke in nem kleinen Park, da treffen wir auch immer wieder nette und bekannte Hunde bzw. Hundekumpels, mit denen er rennt und rauft. Ansonsten machen wir jeden Morgen Dummytraining, was er total liebt, hinterher rennen, verstecken und suchen etc. Wir fahren zusammen zum Pferd, obwohl ich mit beiden alleine nicht losziehen kann, wegen seinem Jagdtrieb halt. Ansonsten halt Leckerliesuchen, mit Spielzeug spielen, also apportieren, aber bisher nur drinnen, draußen nimmt er das bisher noch nicht an, ja und sonst halt UO, Leinenführigkeit positiv bestärkt mit Clickern, das brauchen wir hier ja jeden Tag. Oder einfach mal aufm Feld offline die Seele baumeln lassen, ohne andere Hunde oder mit einem seiner Kumpel...


    Zitat

    ... wenn du gesehen hast,das es ein Terriermischling ist,wieso bist du überrascht das er jagd? ;)


    Ja, meine Naivität, dass er nur an Kleintieren interessiert sei, überrascht mich auch immer noch. :headbash: Aber wenn ich ehrlich bin, er jagt in der Stadt halt Vögelchen, Kaninchen hinterher, kommt aber sehr schnell wieder zurück. Hasen, Rehe aufm Feld hab ich bisher immer rechtzeitig gesehen. Und naja die Sache mit der romantischen Vorstellung, ich allein mit Pferd und Hund wird es wohl einfach erst mal nicht geben, das ist zu gefährlich... aber ich hab eh nur ne RB und wahrscheinlich auch nicht mehr all zu lange...

    Also erstmal vielen Dank an euch alle! Ich arbeite mal langsam eure Fragen ab:


    @ BalouThePoo: Also ich habe der PS schon öfters meine Zweifel ausgesprochen, aber noch nie so direkt, da muss ich glaub ich erst mal mit mir einig werden, bevor ich da konkret noch mal anrufe. Deren Erziehungstipps bringen mir halt auch nix, von wegen Wasserflasche, Rütteldose und co, sowas mache ich einfach nicht. Aber ich habe schon daran gedacht, wenn ich mich doch von ihm trennen sollte, dass ich frage, ob ich irgendwie mit suchen kann, eigentlich steht im Vertrag, dass sie ihn wieder übernehmen und nach nem neuen Zuhause suchen... Und eine Trainerin war auch vor kurzem da und sie meinte, dass wir die Dinge in den Griff bekommen, allerdings weiß sie auch nicht, dass ich allgemein solche Bedenken habe... Da kann sie mir ja auch nicht wirklich weiter helfen. Ansonsten unterstützt mich mein Freund, meine Schwester, aber Hundefreunde, die sich auskennen habe ich leider nicht, nur eine und die hat sich in ihren Hund sofort in der ersten Minute verliebt als sie ihn zum ersten Mal sah, obwohl sie ihn vorher nur ausm Internet kannte und ihn "blind" ausgesucht hat... Wenn ich ihn abgeben sollte, hab ich auf jeden Fall ein schlechtes Gewissen, das ist auch schwierig für mich abzulegen, aber danke für deine aufmunternden Worte!


    @ AnnaAimee: Ja, auf jeden Fall ist da einiges falsch gelaufen, das ist mir inzwischen auch klar... Mit dem Rad fahren, er ist klein, das ist nicht das Problem, aber hier laufen ja so viele Hunde frei rum und wenn er an der Leine am Rad ist, ob das klappt? Ich weiß ja nicht... Aber vielleicht sollte ich einfach mal so mutig sein und es ausprobieren. Und Hugo war 6 Wochen in Deutschland auf der PS, bevor er zu uns kam, da dachte ich, dass man ihn schon ein wenig besser einschätzen kann.

    Zitat

    Vielleicht würde es Klick machen, wenn du mal vergisst welch perfekte Beschreibung er hatte und ihn so nimmst wie er ist- mit allen Problemen ;)


    Das wäre auch mal nen Versuch wert! ;)


    Zitat

    Ich kann dir eigentlich nix richtig raten, bin aber der Meinung das jeder Hund mit dem einen oder anderen Problem aufwartet. Aber es gibt eben Probleme die besser zu einem passen oder auch nicht ;-)


    Ja, das stimmt natürlich. Ich gehe halt auch vielen Dingen aus dem Weg, aber das heißt hier natürlich auch, dass wir oft mit dem Auto raus fahren müssen, damit wir entsoannt spazieren gehen können und das geht halt nicht jeden Tag... Aber wir machen das schon sehr regelmäßig. Aber gut zu wissen, dass ihr auch etwas"länger" gebracht habt. Ich denke dann auch: stell dich nicht so an, er ist nen netter kleiner Kerl, entwickelt sich gut, das wird shcon, aber dann auch wieder, er macht mir so viel Arbeit, wahnsinn! So viel Arbeit hatten wir mit unseren anderen beiden Hunden nicht mal zusammen genommen, anscheinend hatten wir da echt richtig Glück! :smile:


    Vielleicht häng ich mich da auch zu viel rein und mich stresst die große Stadt ja eh schon und nun durch Hugo noch viel mehr. Wenn hier nicht so viele Hunde wären, dann wäre alles in Ordnung, er ist entspannt, ich auch, aufm Feld ist das immer wunderbar. Wir wollen hier auch wegziehen, aber das wird wohl erst im nächsten Jahr was, also das kann noch etwas dauern.

    Hallo zusammen,
    ich bin ganz schön verzweifelt und dachte mir, vieleicht gehts/ging es einigen von euch ja ähnlich...
    Ich bin mit Hunden groß geworden und wollte schon, seitdem ich 2005 von zu Hause ausgezogen bin, wieder einen eigenen Hund haben, aber durch Studium, Fernbeziehung und Co wollte ich das erst mal nicht. Im letzten Jahr war es dann aber soweit und da ich auch schon lange vor hatte, einem Hund aus dem Ausland nen Zuhause zu geben, habe ich danach gesucht. Dann zog vor einem halben Jahr Hugo bei uns ein, ein Terriermix aus Griechenland, ich hatte ihn im Internet gesehen, mir andere Hunde angeschaut und immer wieder an ihn gedacht, obwohl er so gar nicht meinem "Beuteschema" entspricht. Aber ich dachte mir, das Aussehen ist doch zweitranging und die Beschreibung klang toll! "gemütlich, liebenswert, absolut verträglich mit jedermann, freundlich und aufgeschlossen, Kleintiere findet er interessant, tut ihnen aber nichts". Was mir noch wichtig war, dass er keinen großen Jagdtrieb hat (ich bin Reiterin) und auch für "Anfänger geeignet" ist, da es für meinen Freund, mit dem ich zusammen lebe, der erste Hund ist. Dies habe ich an die Pfelegstelle auch so weiter gegeben.
    Also, sind wir hin gefahren, er hat seinen ganzen Charme gezeigt und dann nachdem wir weg waren, rief uns die Pflegestelle sofort an, dass sie ihn morgen zu uns bringen könnte und direkt vor Ort die Erstkontrolle machen würde, da sie da eh keine Bedenken hat. Ich war ganz perplex und habe dann zugesagt. Das war wohl ein Fehler im Nachhinein, wir hätten ihn einfach ein paar Mal besuchen sollen, aber gut, so ist es passiert.
    Nunja, was soll ich sagen. Schon direkt am Anfang kamen meine Zweifel, ob das alles so passt. Ich hatte schon nach ein paar Tagen bei der Pflegestelle unter Tränen angerufen und meine Bedenken gesagt. Aber sie und ich dachten, gib ihm erst mal eine Chance anzukommen und euch aneinander zu gewöhnen, das wird schon werden. Hugo ist wirklich freundlich, aufgeschlossen, auch gemütlich, aht ein paar tolle Seiten. Aber er hat auch ordentlichen Jagdtrieb, hört bisher dann auch auf nix, ist sehr stur, man muss extrem konsequent sein, pöbelt an der Leine und hat mit Rüden so einige Probleme, so dass er nach kurzem Schnüffeln auf sie gerne mal "losgeht und provoziert". :muede:
    Ja, das stresst mich natürlich sehr in der Stadt. Wir machen ganz viel, ich habe hier viel gelesen, arbeite mit Z&B an der Pöbelei und der Unsicherheit bei manchen Rüden, die dann in nen "Angriff" ausarten. Aber ich kann auch viele Sachen nicht mit ihm in der Stadt machen, weil er nun mal nicht mit jedem Hund verträglich ist, wie beschrieben, und vermeide dann vieles, was ich eigentlich gerne mit ihm machen würde, z.B. mit ihm Rad fahren.


    Nunja, ich will die Baustellen jetzt gar nicht weiter beschreiben, nur, damit ihr mal einen kleinen Eindruck bekommt.
    Auf jeden Fall ist er halt anders, als er beschrieben wurde und als ich mir einen Hund in der Stadt hier vorgestellt habe. Und irgendwie will es nicht so richtig bei mir funken. Ich lese hier immer, dass viele von euch ihren Hund schon nach kurzer Zeit nie mehr hergeben würden. Da bin ich immer ganz traurig und denke, naja, so ganz ist das bei mir leider nicht... Ich fühl mich dabei auch echt schlecht, denn Hugo kann am Allerwenigsten dafür, dass ich mich zu schnell für ihn entscheiden habe und dass die Pflegestelle auch viel zu voreilig gehandelt hat.
    Aber so nach nem halben Jahr müsste ich doch auch mal total von ihm überzeugt sein und mich doch nicht nur mit ihm arrangieren? Ich meine, einen Hund zu haben, soll doch in erster Linie Freude machen und ich sollte mich doch nicht immer so viel mit Grübeln beschäftigen: ob das alles richtig ist? Passen wir zusammen? Vielleicht geht es ihm in einer Familie mit einem oder mehreren souveränen Hunden und älteren Kindern (die liebt er total) viel besser als bei uns?


    Ja, so sieht es hier schon das ganze halbe Jahr aus, mal mehr mal weniger und so hatte ich mir das doch nicht vorgestellt und so kenne ich mich auch überhaupt nicht... :muede:
    Und irgendwie denke ich immer darüber nach, ihn doch in ein anderes Zuhause zu geben, aber andererseits tut er mir dann auch so leid und ich weiß ja auch nicht, ob es ihm dort gut gehen würde, denn man muss schon noch ne Menge mit ihm arbeiten und Tränchen bekomme ich bei dem Gedanken halt auch sofort. *schluck*


    Vielleicht geht es ja jemandem ähnlich wie mir? Dauert so ein Gefühl vielleicht doch einfacher länger? Oder wann muss man sagen, irgendwie funkt es einfach nicht und man sollte sich dann doch besser von dem Hund trennen, damit er auch wirklich von seinen Besitzern geliebt wird?
    Sorry, dass es so lang geworden ist und danke fürs Lesen!

    Hallo zusammen,


    sagt mal, was habt ihr denn für Erfahrungen mit euren Terriern und dem Jagdtrieb gemacht? Habt ihr das in den Griff bekommen, oder war das gar nicht nötig oder gar möglich? Wenn doch, wie habt ihr das in den Griff bekommen? Das stell ich mir nämlich ganz schön schwer und langwierig vor... :???:


    Ich wollte Hugo ja eigentlich zweimal in der Woche mit zum Pferd nehmen, damit er sich dort auspowern kann. Allerdings kamen uns auf nem Spaziergang letztens drei fremde Reiter entgegen, ich hab ihn festgehalten und bin extra 10 Minuten ne andere Strecke gegangen, damit die Pferde aus der Sichtweite sind und wir nicht hinter ihnen herlaufen müssen. Aber als wir dann wieder den Weg eingeschlagen sind, ist Hugo im Jagdmodus in nem Tempo die Strecke lang gerast, obwohl wir die Pferde ja gar nicht mehr sehen konnten. Und sowas ist natürlich super gefährlich für die Reiter, wen mein Hund hinterher rennen will und dann die Pferde vermutlich durchgehen...
    Auch hier in der Stadt, wenn er Vögelchen, Eichhörnchen oder Kaninchen sieht, interessiert ihn der Rückruf gar nicht und kommt dann erst wieder, wenn er fertig ist. Und gestern im Wald war er auch ein paar Minuten einfach weg, obwohl er kein Tier gesehen hat, er musste etwas in der Nase gehabt haben...


    Na und nun stell ich mir die Frage, wie das denn in Zukunft gehen soll bzw. ob das überhaupt geht, wenn ich mit Pferd und Hund alleine unterwegs bin... Bisher war ich noch nicht alleine mit beiden unterwegs, aber irgendwann hatte ich das schon vor...


    Bin gespannt, auf eure Erfahrungen!

    Zitat

    Danke für eure Antworten!
    Sowas ärgert mich so sehr innerlich... da muss ich lernen, damit umzugehen, damit ich mir nicht den Tag versaue. :lol:
    Jedenfalls blöd, wenn man mit Hund in der Hand Hunde abwehren muss und den Hund hinter einem Sicherheit geben muss.


    Ohja, sowas kenne ich nur zu gut. Nur, weil andere ihre Hunde überall frei laufen lassen, kann ich meinen ja nicht immer an großen Straßen und Co. ableinen, da hab ich auch schon so viel Ignoranz abbekommen, was ich sogar noch nen Tick schlimmer als nen blöden Spruch finde, da könnt ich immer explodieren. :headbash:


    Aber wie du schon sagst, da muss man einfach lernen mit umzugehen, nützt alles nix. In der Stadt sind einfach solche blöden Situationen öfters, aber ich hab auch inzwischen gelernt, solchen Situationen rechtzeitig auszuweichen. Also wollt dir nur mein Mitgefühl mitteilen, du bist nicht allein! :ops:

    Hallo zusammen,


    Hugo hat ja seit Ende Januar den Chip und er wirkt zurzeit im vollen Gang. Jetzt ist mir öfters im Kontakt mit intakten Rüden aufgefallen und auch in Gesprächen mit anderen HH, dass er anscheinend für intakte Rüden nicht mehr nach Rüde riecht. Hugo prollt nicht immer, aber gerne mal rum, er meint, dass er ja nen ganzer Kerl ist (der Arme :ops: ), aber die Rüden steigen da gar nicht mehr so drauf ein, wie vor dem Chip.
    Hier mal ein frisches Beispiel: Heute Morgen war der HH völlig verwirrt, da er dachte, dass Hugo ne läufige Hündin wäre, da er sich so komisch verhalten hatte und sein intakter Rüde wohl gar nicht mit anderen Rüden kann und ihn einfach machen lies, ohne drauf einzusteigen und dabei etwas verwirrt guckte. Und als ich ihm vom Chip erzählte, meinte der HH, dass dann sein Rüde das wohl riecht und ihn nicht als Rüde erkennt.


    Habt ihr auch solche Erfahrungen mit dem Chip gemacht? Ich meine, bei chirugischen Kastrationen ist das ja oft so, aber auch schon beim Chip?

    Zitat

    Kobold123
    Wenn ich das so lese, können viele Gründe für das Verhalten deines Hundes vorliegen. Um diese genau zu ermitteln, müsstest du zukünftig sehr genau hinsehen und ebenso detailliert beschreiben! Dabei darfst du jede einzelne Situation nur für sich nehmen und solltest tunlichst nicht generalisieren bzw. eigene Rückschlüsse transferieren! Klingt schwer, ist es auch! Sollte das Verhalten deines Hundes für dich also gefährlich erscheinen oder dich selbst stark unter Stress setzen, empfehle ich das Aufsuchen eines Trainers!!!
    Es wäre müßig, nun über mögliche Gründe zu spekulieren! Keiner hier sieht deinen Hund in der Situation.
    Was auch immer der Grund für das von dir beschriebene Verhalten deines Hundes ist, so denke ich, könnte das Trainieren bzw Einführen eines klaren und nur für Extremfälle einsetzbaren Abbruchsignals der Sache dienlich!
    Und nun gibt es die verschiedensten Methoden, ein solches Abbruchsignal einzuführen. Damit wären wir wieder beim Thema! Ich hörte von weichen und von harten Methoden ;-)
    Ich habe bei meinen Hunden ein knallendes "Heyyyyy!" eingeführt. Wenn sie dies hören, zucken sie zusammen und kommen augenblicklich zu mir angekrochen. Sobald sie bei mir sind, erhält jeder sein "Fein" und einen Kopfstreichler. Ich kann sie nun entspannt anleinen.


    Vielen Dank für deine Anregungen und dem Tipp ein Abbruchsignal für Extremfälle einzuführen! Nen Termin mit ner Trainerin habe ich bereits schon gemacht, die kommt nächste Woche!

    Zitat


    OK, glaubst du wirklich, er will eine Prügelei anfangen oder eher "den Anderen" auf Distanz bringen/halten?


    Mhm... naja, ich habe halt die Situationen im Kopf, wo uns ein fremder Hund begegnet, Hugo läuft hin, schnuppert kurz und legt daraufhin los. Das sah für mich immer so nach Prügelei haben wollen aus und dem anderen zeigen, wo der Hammer hängt. Sonst würde er doch nicht damit anfangen und auf den anderen zugehen, oder etwa doch? :???:


    Zitat


    Wie verhält sich dein Krümel, wenn du aus der Situation rausgehst (ohne Anleinen!) und dich örtlich distanzierst? Schaut er sich dann nach dir um? Folgt er dir oder ist er in seiner hündischen Welt gefangen (das Abrufen mal aussen vor) und fixiert ohne Unterbrechung "den Anderen"? Hierfür musst du genau hinsehen!!!


    Das habe ich bisher noch nicht gemacht, wenn es schon zur Prügelei gekommen ist, dann bin ich bisher immer eingeschritten. Wenn ich aber vorher aus der Situation rausgehe, in der Hoffnung, dass es gar nicht erst so weit kommt, dann guckt er sich schon nach mir um, manchmal kommt er dann auch, manchmal aber auch nicht, da merkt man halt, dass er im Zwiespalt ist. Obwohl es auch andere Situationen gibt, da geht er einfach hin und schaut sich nicht um... Also, das kann ich so nicht pauschalisieren. Auf jeden Fall sind solche extremen Situationen meistens dann nur, wenn er mit seinem Kumpel unterwegs ist und ihm da einer nicht passt, so als wenn er seinen Kumpel verteidigen möchte. Gestern bei seinem Futterdummy, da kam nen dreister Huskyrüde und das hat Hugo nicht gepasst, verständlicherweise, mir ja auch nicht, aber die Leute kamen dann irgendwann mal daher geschlendert. :headbash:


    Ja, wahrscheinlich haben diese extremen Situationen, jetzt wo ich so ins Überlegen komme, immer mit "Ressourcenverteidigung" zu tun.

    Zitat

    Honig


    Aus diesem Grunde wollte ich anregen, die einzelnen "Fehlverhalten" doch mal konkret zu benennen und die unterschiedlichen Lösungsansätze aufzuzeigen. Vereinzelte User sind auch schon darauf eingegangen und das finde ich sehr gut. Es hilft mir und wahrscheinlich auch vielen anderen.


    Ich bin noch nicht so lange hier im DF, aber finde das eine gute Idee und hab da mal nen Beispiel, wo ich auf eure Anregungen sehr gespannt bin:


    Mein ca. 2 jähriger Terriermixrüde wurde vor etwas mehr als einem halben Jahr aus Griechenland von der Straße gesammelt, er wurde höchstwahrscheinlich von ner Familie ausgesetzt, war also kein "richtiger" Straßenhund, er ist allen Menschen gegenüber ganz aufgeschlossen, aber ist unsicher im Umgang mit Hunden. Wir haben dadurch hier und da mal nen Problem und zwar, provoziert er teilweise nach dem Schnüffeln eines fremden Hundes, wenn er merkt, das ist ein Rüde, stellt sich auf die Hinterbeine (er ist nur 35 cm), knurrt, bellt und versucht ne "Prügelei" anzufangen. Ganz Terrierlike "Angriff ist die beste Verteidigung"! Je nach dem, ob der Hund sich provozieren lässt, passiert das leider auch manchmal. :muede:
    Bei Hündinnen, kastrierten Rüden, älteren intakten Rüden oder sehr souveränen Rüden macht er gar nix, kein Bellen oder sonstiges Pöbeln, da ist alles Bestens.


    Tja, wie verhalte ich mich da richtig? Ich hab gelesen: ruhig hingehen, anleinen und aus der Situation raus. Mache ich, allerdings dauert das manchmal etwas, bis ich den quirligen kleinen Kerl geschnappt habe. Zu Anfang hab ich es mit Rufen versucht, natürlich keinen Erfolg! Aber ich zweifle daran, dass er daraus lernt, wenn ich ihn nur aus der Situation raushole... Allerdings wüsste ich auch nicht, was ich sonst machen soll, wenn die Situation eskaliert. :???:
    Ich versuche natürlich, dass es gar nicht so weit kommt, gehe aus dem Weg, wenn ich schon glaube, dass das schief gehen könnte und versuche ihm ein Alternativverhalten beizubringen, indem ich mit ihm Bögen laufe und dabei clicker, das klappt auch gut, wenn er bei mir im Fuß läuft, aber manchmal bin ich halt zu spät...


    Also, Feuer frei! :lol:


    Ohja, das würde mich auch brennend interessieren. Und ich dachte schon, ich bin einfach zu langsam, aber vielleicht sind Terrier für uns Menschen auch einfach zu wendig und zu schnell... :lol: