Beiträge von Kobold123

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    Dieser Mann ist wirklich sehr unsympathisch. Er schlägt seine Hündin auch mit der Leine, mehr muss ich dazu glaub ich nicht sagen :/


    Oh man, da hilft wohl doch nur, Bogen laufen und möglichst vermeiden.


    Ich bin gespannt, nächste Woche kommt eine Hundetrainerin bei uns vorbei, die auch mit Z&B arbeitet. Ich hab mit ihr telefoniert und finde sie sympatisch, auch was sie so erzählt. Ich glaube, dass hier letztens jemand diesen Link (http://markertraining.de/) gepostet hat und da hab ich geguckt und bin direkt fündig geworden. Ich hoffe, dass sie uns helfen kann. Vor allem möchte ich ihre Einschätzung, ob sich Hugo aus Unsicherheit teilweise aggressiv verhält (was ja meine Beobachtung ist) oder ob es was ganz anderes ist...


    Ansonsten ist mir noch positiv aufgefallen, seitdem wir Clickern (jetzt seit 3 Wochen), hat Hugo seinen Radius zu mir im Freilauf verringert, der für mich angenehm ist und ist viel aufmerksamer, wenn ich etwas von ihm möchte, mal wieder so ein Nebeneffekt, welcher mich sehr freut! :smile:


    Jetzt müssen wir nur noch dieses teilweise (ich konnte bisher noch kein Schema feststellen) "auf fremde Rüden losgehen" in den Griff bekommen und dann wäre für mich die Welt in Ordnung!

    So, ich wollte auch mal Hallo sagen, lese hier auch schon ne ganze Weile still mit, hab hier nämlich seit 5 Monaten auch so nen Terrieristen sitzen. :rollsmile:


    Aber erstmal, dein Idefix ist wirklich zuckersüß, zum Verlieben!


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    aber ich wollte hier ma meinen stinker zeigen :D
    Idefix


    Ja, am 11.11. ist unser ca. 2 jähriger frecher und immer gut gelaunter Terriermix Hugo (35cm, 9,5kg) bei uns eingezogen. Er wurde von Tierschützern auf den Straßen in Griechenland eingesammelt. Ich selber hatte zuvor noch keinen Terrier, sondern "normale" Hunde. :hust:


    Ich hab da mal zwei Fragen an euch Experten:


    Mit der Zeit habe ich rausgefunden - ich weiß ja nun mal gar nicht, was wohl alles für Rassen in ihm stecken - dass Hugo wohl getrimmt werden muss, das haben wir dann auch in drei Sitzungen selber gemacht und das neue Fell ist nun ganz weich und dicht. Aber irgendwie haart er noch ganz schön doll. Ist das bei euren auch so, die getrimmt werden müssen? Bin da so nen bißel ratlos, weil beim Bürsten eher selten viele Haare rauskommen, aber überall im Teppich und am Sofa sind echt viele Haare... :???:


    Und leider ist Hugo auch echt nen frecher Terrier, der fremde Hunde nicht ignoriert, sondern, selbst wenn er unsicher und ängstlich ist, mutig auf den Hund (und sei der andere dreimal so groß wie er) zu geht und leider auch gerne mal "drauf losgeht". Also gut, bei großen Hunden hat er dann doch mittlerweile nicht mehr ganz so ne große Klappe, aber sobald er kann, legt er gerne den Kopf auf den Rücken. Bei gleich großen Rüden pöbelt und provoziert er gerne, immer ganz nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung!" Das ist manchmal ganz schön anstrengend hier in der Stadt... Nun meine Frage, kennt ihr sowas bei euren Jungrüden auch? Kann man das wirklich mit Erziehung in den Griff bekommen? Legt sich sowas auch einfach mal mit dem Alter, oder gilt das bei Teriern eh nicht?


    Wir arbeiten halt seit 2 Wochen zusätzlich mit Z&B (vor allem wegen seinem Leinengepöbel) und ich glaube, dass wir es dadurch auch im Freilauf noch ganz gut in den Griff bekommen könnten, mal sehen.
    Jaja, nicht einfach der gute Herr, aber im Haus und allen Menschen gegenüber, egal ob fremd oder bekannt, ist er ein echter Schatz! :gut:

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    Alle hundebegegnungen (also an Hunden vorbei laufen) liefen super.


    Wow, das freut mich ja, super! :gut:


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    Ich würd ne schlepp dran machen, 5 m & dann kannst du ihr in dem Moment einfach sehr viel Raum geben & bist trotzdem mit ihr verbunden. Das wird dir sicher auch einiges an Vertrauen geben =]


    Das find ich ja auch ne gute Idee und überlege, ob ich das nicht einfach mal hier in der Stadt ausprobieren soll, bisher hab ich nur ein mal die 10m Schlepp im Park ran gemacht und das hat mir sehr viel mehr Sicherheit gegeben, wenn so viele Hunde unterwegs sind und ich nicht will, das Hugo zu jedem hinläuft und dann womöglich noch rumprollt und herausfordert. :ops: Vielleicht klappt das mit ner kürzeren Version ja auch auf den Straßen, mal sehen...


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    Wie sieht es bei euch so aus?


    Also, bei uns läuft es nach wie vor gut, wenn ich die Hunde rechtzeitig sehe und so viele blöde Kontakte hatten wir in der Woche zum Glück nicht, das ging eigentlich ganz gut. Gestern Abend habe ich von weiter weg gesehen, dass ein uns bekannter Mopsrüde auch an der Leine entgegenkommt, da ich dem nicht ausweichen konnte, hab ich mich an die Seite gestellt, mit Z&B angefangen und Hugo auf den Mops aufmerksam gemacht, ich hab bewusst die Leine zwar kurz gehabt, aber locker und dann hat sich Hugo entspannt (sogar hingesetzt) und Kekse angenommen, nur leider hat sich dann der Mops in die Leine gehangen und Hugo dann halt auch. Aber ich glaube, hätte er das nicht getan, dann wäre es trotz geringer Entfernung wahrscheinlich gut gegangen. Echt schade, aber schon auch nen gutes Gefühl! :D


    Naja, wir probieren es weiter!

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    Also Z&B wirkt bei uns kein Stück. :roll: Wenn Hugo pöbelt, musst du Hugo blocken :D , dich also ihm zugewandt hinstellen. Das wiederum haben wir bei unserem Autoanbelljaulproblem gemacht - mit vollem Erfolg.


    Bei uns läuft das echt gut mit Z&B, vorausgesetzt, dass ich den Hund früh genug sehen kann und dann rechtzeitig anfangen kann, dann pöbelt er nicht und interessiert sich für die Kekse und guckt den Hund in Ruhe an. ;)


    Eben kam freundlich ein offline Windhund zu uns, Hugo fing an zu Pöbeln (er war an der Leine), da war keine Chance mehr zum Z&B und dann habe ich Hugo geblockt, also mich ihm zugewandt und dann abgeleint, weil ich wusste, dass der Hund nen kastrierter Rüde ist und die sich schon mal gut verstanden haben und so war es dann ohne Leine auch.


    Ich hab noch überlegt, ob es Hugo wohl etwas bringen würde, wenn er in einer Hundegruppe die Sozialkontakte noch lernen kann. Also, so etwas wie ne Welpen- oder Junghundgruppe, nur für den Sozialkontakt. Aber ob es sowas gibt? Der Vorteil wäre halt, dass alle Teilnehmer ihr Hunde kennen und diese sozialverträglich sind, oder von den Problemen der amderen Hunde wissen, also ist es sozusagen eine abgesicherte Gruppe, nicht wie es bei fremden Hunden ist, da weiß ich ja nicht, ob der Hund vielleicht unsozial ist und nur drauf geht, manchmal gibt es sowas ja.
    Kennt ihr sowas? Meint ihr, sowas könnte noch helfen?

    Danke Riann für die Aufklärung! :gut:


    Ja, ich werde noch ein bißel abwarten und beobachten, wie er sich so entwickelt, ob er dann endgültig kastriert wird oder doch nicht, ein bißchen Zeit bleibt uns ja noch.


    Aber wenn er nicht mehr ganz so viel Hunger hätte bzw. nur nach fressbaren auf den Straßen suchen würde, wäre das natürlich auch ein nettter Nebeneffekt, das tut mir nämlich immer leid, der arme Hund bekommt ja NIE ausreichend zu fressen! :rollsmile:

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    Also ängstlicher/unsicherer ist er definitiv nicht geworden nach der Kastration jetzt. Das schiebe ich allerdings eher aufs Alter. Er weiß jetzt wer er ist, lässt sich z.B. auch nicht von anderen besteigen und benimmt sich im Prinzip wie ein unkastrierter Rüde, nur eben nicht so extrem. Soll heißen er findet läufige Hündinnen immer noch wahnsinnig spannend und versucht auch aufzureiten, allerdings lässt er sich nun stoppen oder abholen ohne danach total blöd im Hirn zu sein :hust:


    Also, er war erst mit dem Chip unsicherer als vorher, das hat sich aber mit der Zeit gegeben und jetzt ist es auch kein Problem mehr, hab ich das so richtig verstanden? :smile:


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    Sein "Statusgepöble" hat sich vollkommen gegeben. Er wurde als er noch unkastriert war zunehmend rüdenunverträglicher. Nicht unnatürlich, aber in der Stadt einfach furchtbar anstrengend.


    Und das hat er aber doch mit Chip gemacht und hat sich erst nach der OP gebessert? Von jetzt auf gleich, oder wie?


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    Das er allerdings wie versessen nach Essen draußen sucht, wie er es gemacht hat als er noch gechippt war, hat, toitoitoi, bis jetzt nicht wieder angefangen. Das war meine größte Angst vor der Kastration!


    Das kann ich genauso unterschreiben! Es gibt Tage, an denen gehts, aber manchmal habe ich schon gedacht, so wie er nach Hündinnenfährten gesucht hat, sucht er jetzt etwas fressbares auf den Straßen... :headbash:

    Danke ihr zwei Kegalai und Gipsy für eure Erfahrungen!


    Ihr habt recht, man kann das gar nicht so pauschalisieren mit dem Abblocken. Klar, heranstürmende fremde Hunde auf jeden Fall und ansonsten einfach den eigenen Hund beobachten und entscheiden. Man muss sich ja auch erst mal richtig kennen lernen und Hugo muss lernen, dass er mir vertrauen kann und mich nicht beschützen muss, sowas braucht wahrscheinlich seine Zeit und geht leider nicht sofort. Ich bin da wahrscheinlich mittlerweile etwas ungeduldig, weil ich ihm und mir den Stress nehmen möchte, den wir hier jeden Tag erleben. Aber so schnell geht das halt alles nicht. Wir arbeiten ja auch mittlerweile mit Z&B, damit ich ihm den Stress nehmen kann. Aber dieses Abblocken war mir vorher halt auch gar nicht bekannt, aber man lernt ja nie aus. :lol:
    Und das mit dem Abblocken ist immer so ne Sache, wenn man selber so nen pöbelnden Terrier hat, der sich in die Leine hängt und auf Krawall gebürstet ist... :headbash:

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    Nun ist er seit nem Monat etwa eierlos und es könnte kaum besser sein. Ein Traum der Hund! Und super gelassen, obwohl er eigentlich eher Typ "Stresskeks" ist.


    Ob das nun ist weil er bei der Kastration wirklich erwachsen war (2,5 Jahre) oder ob es der Unterschied chemische/chirurgische Kastration war weiß ich allerdings nicht :???:


    Das ist ja echt interessant, dass sich die beiden Kastra-Arten doch unterschiedlich auswirken! Ist er nun nicht mehr unsicher/ängstlich und pöbelt nicht mehr rum? Und die anderen negativen Effekte sind auch mit der chirug. verschwunden?
    Ich hab sowas ja auch schon gelesen und auch gehört, also kann das ja wohl möglich sein.


    Bei Hugo sind läufige Hündinnen zum Glück jetzt mit dem Chip (seit Ende Januar gesetzt) kein Problem mehr, so dass ich ihn auch beruhigter ableinen kann, das war vorher nicht so einfach möglich. Allerdings glaube ich auch, dass er gegenüber anderen Hunden unsicherer geworden ist und deshalb weiter, teilweise auch noch heftiger, rumpöbelt. Kann aber auch sein, dass das an allen möglichen Faktoren liegt, wer weiß das schon... :???:
    Naja, nun überlege ich halt auch, ob er durch ne "richtige" Kastra (und natürlich arbeiten wir auch mit Erziehung an der Pöbelei :hust: ) da auch noch entspannter werden würde, was ein Traum wäre oder ob es so bleibt oder sich sogar doch noch mal verschlimmert?!
    Fakt ist: Diesen Stress mit Hündinnnen möchte ich ihm nicht wieder antun, gerade hier in der Stadt, aber unsicher bin ich halt schon, ob ja oder nein. Und wenn doch, dann möchte ich das ja in der Wirkzeit machen, damit seine Hormone nicht noch mal Achterbahn fahren, das muss echt nicht sein, der Arme!


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    Ich mein..er is schon schlimm..aber wenn er noch schlimmer wird (omg! Und das u.U. für WOCHEN!), was mach ich dann? ^^


    Das kann sein, muss aber ja nicht. Bei und wars leider so und hielt ganze 4 Wochen an, wo ich wirklich oft tief durchatmen musste und wir ganz oft die Straßenseite gewechselt haben, zum Glück war Winter und nicht so viele Hunde unterwegs, wie jetzt (wo auch immer die alle bei schlechtem Wetter sind :lol: )
    Also, da hilft nur eins, Augen zu und durch und Ausweichstrategien entwickeln, aber es ist ja auch nur ne begrenzte Zeit! :gott:

    Ist ja interessant, dass ihr nicht alle sagt, dass sich eure Hunde mit allem und jedem verstehen und absolut unproblematisch sind. Vor allem, dass es sich früher bei den Hundekontakten eher um "Kämpfe" jeglicher Art ging, ist natürlich sonnenklar, nur habe ich darüber noch nie nachgedacht! :headbash: Vielen Dank für diese Erkenntnis! Wahrscheinlich muss Hugo auch erst mal verstehen, dass er sein Leben nun genießen kann und nicht mehr sofort auf Angriff gehen muss.


    Gipsy und Sunti: habt ihr denn ALLE Hunde zuerst abgeblockt, dann euch mit den HH verständigt und je nachdem den Kontakt zugelassen? Oder gehts hier nur um dreiste, fremde Hunde, die auf euch losgestürmt sind?
    Denn bei seinen Kumpels/Freundinnen oder bekannten Hunden, bei denen alles ganz entspannt läuft, MUSS ich doch nicht zuerst abblocken, oder? Ist wahrscheinlich auch ne blöde Frage, aber trotzdem...


    Das mit dem Abblocken mache ich eh schon, sofern es möglich ist, aber wahrscheinlich muss ich da wrklich noch konsequenter sein, damit er das verstehen und vor allem, sich auf mich verlassen kann! Aber gut, sowas muss natürlich wachsen...

    Danke für eure schnellen Antworten!


    Ich hab bei Hugo nämlich auch das Gefühl, dass er an der Leine einfach unsicher ist (da hat er eh von Anfang an Angst vor gehabt, aber so ganz langsam mit viel Ruhe wird es immer besser) und deswegen rumpöbelt. Das versteh ich auch, kann man sich ja gut vorstellen, dass er sich da eingeengt fühlt.
    Allerdings ist er keineswegs ein Hund, der anderen Hunden aus dem Weg geht oder sich gar versteckt. Er ist ja nen Terrier, ganz nach dem Motto: "Ich hau dir jetzt nen paar, bevor du mir zu nahe kommst, nur zur Sicherheit!" Obwohl das ja auch nicht bei allen so ist, ich weiß auch nicht, bin da doch ein wenig überfordert, weil wir hier ja jeden Tag mehreren fremden Hunden begegnen und ich merke, dass er gestresst ist und ich bins natürlich auch total. Immer nen pöbelnden Hund an der Leine und das hektische Stadt-Umfeld ständig im Blick, das ist anstrengend. Aber wir arbeiten da mit Z&B dran und das scheint das richtige für uns zu sein.


    Allerdings ist es bei Hugo auch offline so, dass er auf manche Hunde "Losgeht", wenn er aufgedreht ist oder irgend eine Ressource verteidigen will z.B. seinen Kumpel. Ach, ich weiß auch nicht, einige Baustellen...


    Wahrscheinlich kommt dann auch noch sein Alter dazu, wo er eh nochmal die "Sau rauslässt" und alles testet. :roll:


    Mensch, ich wäre auch gerne so weit wie ihr, dass er Hunde ignoriert (hat er letzte Woche sogar einmal gemacht, bei einem Rüden, den er kennt und die beiden mögen sich nicht wirklich, man war ich stolz, er ist einfach weiter gegangen) oder Schutz bei mir sucht und nicht "Angriff ist die beste Verteidigung!" Habt ihr ein paar Tipps, wie ihr das euren Hunden vermitteln konntet? Und wie lange hat das bei euch so gedauert?