Beiträge von Blackhiro

    Ich bin gerade total aus dem Häuschen und MUSS diese Freude mit euch teilen.
    Gerade mit Blacky´s TA Telefoniert:
    Seine Leberwerte sind jetzt bei 101 angekommen, der Normalwert liegt bei 92,5!


    Im März 2012 lagen die Werte bei 326.
    Im April 2012 bei 241, im Juli 2012 bei 266. Und jetzt, ein Jahr später, diese fast normalen Werte.
    Himmel, was bin ich gerade glücklich. Mein TA freute sich mit mir, auch seine Nierenwerte sind wieder im Normbereich. O´Ton meines TA: "Wenn er nicht wüsste was der Hund alle hätte, könnte er es selbst nicht glauben."
    Blacky´s Blutbild ist absolut in ordnung für einen Hund seines Alters.


    So, zu fressen bekamen beide Hunde natürlich auch:
    Rinderstichfleisch mit Hirse und Kartoffeln, dazu Staudensellerie und Zucchini.



    Während des Kochvorgangs verspeisten beide Hunde eine Möhre, zum Nachtisch und zur Feier des Tages gab es Ziegenmilch mit Eigelb (das lieben sie).

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    Soooo wir haben heute die Rezepte nachgebacken :D


    Hab mich an den Apfel-Ziegenmilch Kekse, Nusskekse und Minz- Petersilienkekse. Kommen super an :gut:


    Hey, das freut mich ja, besonders wenn es geschmeckt hat :D



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    Ich stelle immer wieder fest, dass diese Dogmen aus einer gewissen Ecke mittlerweile zu Wahrheiten geworden sind und von vielen einfach übernommen werden. Es wird nicht einmal mehr in Frage gestellt.


    Das meinte ich, das sind auch meine Erfahrungen. Und ich denke gerade hier liegt auch das große Problem. Ich habe oft versucht mit anderen Hundehaltern normal darüber zu sprechen, warum ich gerade so füttere. Das einzige was dann wieder meist kam war das übliche Argument, mir wurde teilweise sogar vorgeworfen, mein Hund habe nur deshalb Krebs gerade weil er Getreide bekommt. Da vergeht einem jegliche LUst am Diskutieren. :roll:

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    sonja: Ist Blacky von Welpenzeit an bei dir oder erst später?


    Nein, Blacky kam im alter von ca. 10 Monaten zu mir, völlig unterernährt, verfilzt und voller Flöhe und Zecken. Ich habe ihn von zwei Obdachlosen quasie in die Hand gedrückt bekommen mit den Worten: "Kannste haben."


    Wo und wie er vorher gelebt hat, wie er aufgewachsen ist etc. davon ist leider nichts bekannt. Anhand vieler anfänglicher Verhaltensweisen seinerseits bin ich sicher, dass er keinen leichten Start hatte, ein Wanderpokal gewesen war und mit Menschen keine sehr guten Erfahrungen gemacht hatte, bis er zu mir kam.


    @wembley:
    Deine Fütterung liest sich interessant, finde ich toll das du die Fütterung auf jeden deiner Hunde mit Frischfutter einzeln abgestimmt hast. Bin schon gespannt auf deine Bilder.



    Das finde ich sehr interssant.
    Als ich anfing mich mit der Krebsfütterung zu beschäftigen bin ich überall auf Getreidefrei und viel Fleisch gestoßen. Da die Leberdiät aber das genaue Gegenteil besagt stand ich da... was tun?
    Ich hatte mich für einen Mittelweg entschieden, der für Blacky sichtlich gut ist. Es wird ja oft vieles Korrigiert in der Fütterungsforschung, aber leider kommt das meiste bei vielen Haltern nicht an. Zumindest nach meiner Erfahrung.

    Ach seid ihr lieb, vielen Dank für euren Zuspruch. :smile:
    Sodele, hier erstmal die Rezepte (die stammen aber nicht eigens von mir, sondern aus meinem geliebten Buch "Hunde Cookies")


    Die Apfel- Ziegenmilch Kekse: (den Apfel hab ich hier einfach mit reinpüriert)
    160g Mehl
    40g Weizenkleie (ich nehme aber Weizenkeime)
    1 El Magermilchpulver (hier nehme ich Ziegenmilchpulver)
    1 Ei
    1 El Öl
    1 El Zuckerrübensirup oder Honig
    80 ml Wasser


    Alles vermischen, nach Wunsch formen, ich rolle den Teig immer aus und schneide mit dem Messer schon kleine Trainingsleckerlies heraus und für 20- 25 Min. in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen.


    Apfel- Käse Kekse:
    140 g Mehl
    30g Reismehl
    20g Weizenkleie (ich hab auch hier Weizenkeime genommen)
    3 El Apfelmus (oder ein pürierter Apfel)
    2 El geriebener Käse
    1 Ei
    1 El Honig


    Wieder alles verkneten, falls der Teig zu trocken ist ein bis EL Wasser dazu geben und nach Wunsch formen. Auf 180 Grad vorheizen und 20-25 Min. Backen.


    Nusskekse:
    75g Nüsse nach Wahl
    150g Dinkelmehl
    100g Roggenmehl (für die Glutenallergiker, ich nehme immer Mais- Soja und Reismehl. Klappt genausogut)
    1 Ei
    2 El Öl
    80 ml Wasser


    Wieder alles vermengen, formen und für 30- 35 Min in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen.


    Zu guter letzt die Pfefferminz- Petersilienkekse
    250g Mehl
    1 Ei
    3 El Öl
    125 ml fettarme Milch (auch hier nehme ich wieder Ziegenmilch)
    je 1 El fein gehackte Minze und Petersilie


    Wieder alles vermischen. Ich forme bei solchen Leckerlies kleine minibrote, damit die Jungs etwas zum knabbern haben. Man kann aber auch einfach mit einem Löffel *Häufchen* aufs Backblech setzen (ja, das liest sich seltsam, aber ich weis gerade nicht wie ich es anders schreiben soll :lol: )
    Für 15- 20 Min im auf 175 Grad vorgheizten Backofen backen, im abgeschalteten Ofen aber noch nachtrocknen lassen. Ich lagere die Kekse immer in offenen Gläsern, da werden sie schön Hart und die Hunde haben schön was zum Knabbern. Also ihr lieben, dann viel spass beim Backen. :smile:

    So, vor lauter Schreck hab ich doch glatt vergessen zu erzählen, was es heute alles gab.
    Zum Frühstück:
    Schmelflocken in Fleischbrühe mit Ziegenjoghurt und Kürbsiaflocken, dazu ein Hartgekochtes Ei.
    Abendessen:
    Rindergulasch mit Hirse und LL Rübenmix.



    Und gebacken hab ich heute fleissig:
    Einmal Honig- Ziegenmilch Kekse, Apfel- Käse Kekse, Nusskekse und zum Knabbern Pfefferminz- Petersilienkekse.
    Alle drei Variationen wurde voller Wohlwollen probiert.


    Zitat

    Darf ich fragen was er hat und was ihr gemacht habt?


    Na klar, ich muss nur veruchen mich kurz zu fassen, über Blacky und seine Krankheitsgeschichte könnte ich sonst Seitenweise schreiben. ;)


    Also, Blacky hat beidseitig schwere HD, Spondylose und Arthrose im Schulterbereich. Seit März letzten Jahres kam die Diagnose Leberkrebs hinzu (der Tumor ist inoperabel, ausserdem weigerte ich mich, einen damals schon 13 Jährigen Hund noch Operieren zu lasssen), durch zufall wurde kurze Zeit später noch ein weiterer Tumor an der Milz entdeckt. Anfang diesen Jahres hatte Blacky dann noch einen schweren Schlaganfall, wo ehrlich gesagt keiner daran glaubte, er würde es schaffen. Nach einer Woche ging es ihm wieder so gut, als wäre nie was gewesen.


    Was haben wir gemacht? Sehr, sehr, sehr viel. Viel versucht, ausprobiert, verworfen, wietergemacht.
    Gegen seine Gelenkschmerzen haben wir vor fünf Jahren bei ihm die Goldakkupunktur machen lassen, was ihm das "wieder-laufen-können" zurückgab. (er lief damals zum Schluss dreibeinig). Seit letztem Jahr wird er mit Zeel Tabletten behandelt, damit geht es ihm sehr gut. Er wird nie wieder richtig Humpelfrei sein, aber rennt und tobt noch immer durch die gegend und ist zwischendurch auch immer wieder albern. Seit dem Schlaganfall bekommt er für die Durchblutung Carsivan, seither ist er wieder aufgeweckter, nimmt an allem teil.


    Der größte und auch schwierigste *Kampf* lief/ läuft gegen den Krebs. Um seine Leber zu unterstützen und die Nieren zu entlasten habe ich für ihn einen ganz eigenen Plan entwickelt. Mit relativ wenig Fleisch, vielen Milchprodukten und einem moderaten Getreideanteil. Gemüse bekommt er relativ viel, als Sättigung und weil er es einfach gerne frisst. Einige würden warscheinlich die Hände über´m Kopf zusammenschlagen wenn sie seinen Plan und die Mengen sehen, für ihn ist perfekt. Zusätzlich bekommt er Enzyme (wen es interessiert, es handelt sich um die Horvi Therapie) und bestimmte Kräuter, die ich selber zusammenmixe und ihm täglich ins Futter gebe. Die Kräuter sind für den Stoffwechsel, gegen das Krebswachstum und für seine Leber.
    Beim letzten Ultraschall ist der Tumor kleiner gewesen als all die male zuvor, seine Leberwerte sind gesunken. Er ist weit davon entfernt normale werte zu haben, aber es sind kleine schritte. Morgen steht übrigens das nächste Blutbild an, ich bin sehr gespannt.



    Zitat


    Hi Sonja,
    ich habe mir auch vor ein paar Tagen ein Lob von tierärztlicher Seite abgeholt( jaaa...... ich gebe zu, es hat mich auch gefreut ;) )
    Es gibt wohl allgemein wenig HH, die sich mit dem Futter ihrer Hunde so viel Mühe geben. Jedenfalls ist eine (gesunde) Ernährung in den Praxen selten ein großes Thema. Um so erfreulicher ist die Tatsache, mit einer individuellen hausgemachten Ernährung auch etwas bewirken zu können.
    Für so manchen TA vielleicht auch eine neue Erfahrung *grins*


    Ja, manchmal tut das einfach gut. :smile:
    Ich werde oft mehr als komisch angeschaut wenn ich erzähle, wie und womit ich meine Hunde ernähre. Wenn ich dann auch noch sage, ich mach sogar die Leckerlies alle selbst... :irre3:
    Ich denke, gerade an Blackys Krankeheitsgeschichte ist gut zu erkennen, was eine individuelle Fütterung bewirken kann. Mein TA ist da GsD recht Weltoffen und inzwischen zum einen recht interessiert an meiner Fütterungsform, zum anderen bestätigt er uns inzwischen darin, weil er selbst sagt, er sieht es zum einen an Blacky, zum anderen generell daran wie gut die Hunde aussehen. Da kann man einfach nur Stolz sein. :D

    Sodele, zum Abendessen gab es heute:


    Rindfleisch mit Naturreis und LL Kürbisflocken, dazu Kokosöl.


    Wir waren heute wieder bei unserer THP, neue Medikamente für Blacky abholen. Da gab es heute einiges an Lob an uns. Zum einen, dass Blacky spürbar abgenommen hat (laut Waage 1 1/2 Kg), er ganz toll ausschaut (Fell und Allgemeinbefinden) und ihr Hauptaugenmerk, seine Bewegungen und Berührungspunkte. Im letzten Jahr um diese Zeit konnte sie ihn kaum anfassen, so schmerzhaft war er. Heute trabt er freudig durch die Praxis, lässt sich von ihr Kuscheln und schaut sich alles neugierig an.


    Aufgrund seiner Krankheitsgeschichte im letzten Jahr hat das keiner für möglich gehalten.
    Hach, da ging das viele Lob runter wie Öl. Da ist das Hundefrauchen einfach nur Stolz auf ihren alten Bären.

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    http://www.scinexx.de/wissenswert-23-1.html
    mit diesem Einsatz wäre das nicht passiert. :smile:


    Ich bereite ( fast)alles, was ich für Justus koche, im Schnellkochtopf zu. Hier wird alles in kurzer Zeit hoch erhitzt, die wertvollen Inhaltsstoffe bleiben so besser erhalten und vor allem- nichts brennt mit diesem Einsatz mehr an oder bleibt am Topfboden kleben.


    Kochst du auch das Getreide im Schnellkochtopf?
    Ich habe einen Schnellkochtopf und auch einen solchen Aufsatz, hab mich bisher aber noch nicht getraut darin das Getreide zuzubereiten. Ich hab die Anleitung nicht mehr, da stand ja auch die Garzeit drin :ops:


    Zu meiner verteidigung:
    Der Topf war zu klein, es war zuviel Wasser und zuviel Buchweizen drin. Er war also in der Übermacht :lol: