Hallo liebe Foris,
seit 3 Jahren bin ich ständiger, interessierter aber doch meist stiller Mitleser. Aber jetzt brauche ich mal euren Rat, da ich auch mit der Suchfunktion nichts Passendes gefunden habe:
Es geht um die 10-jährige weiße Schweizer Schäferhündin meiner Eltern. Ihre Leidensgeschichte begann am Wochenende vor Weihnachten. Beim ausgiebigen Kuscheln entdeckten wir eine trichterförmige, ziemlich tiefgehende Wunde neben einer Zitze. Von ihrem Verhalten war sie ganz normal und sie schien auch keine Schmerzen zu haben.
Am nächsten morgen sofort ab zum Tierarzt. Dort wurde die Diagnose gestellt: Gesäugetumor
Am nächsten Tag wurde sofort operiert und bei der Gelegenheit gleich Zahnstein mit entfernt, da dies eh jetzt kurzfristig anstand.
Alles ist gut verlaufen und sie schien schnell wieder auf die Beine zu kommen.
Weihnachten haben wir ihr als kleines Geschenk eine Straußenfleisch-Kaustange gegeben, die sie liegen gelassen hat. Trockenfutter hat sie da aber noch gefressen. Am So. nach Weihnachten hat sie dann komplett aufgehört zu fressen, dafür aber immer mehr getrunken. Antibiotika in Spritzenform hat sie vom Tierarzt zuletzt Heiligabend bekommen. Danach sollte sie Tabletten nehmen, die aber nach unzähligen Versuchen mit Wurst, Frischkäse, Leberwurst... mehr aufgelöst waren, als das sie im Hund gelandet wären. Dann hatte der Tierarzt leider Urlaub und wir waren in dem Glauben, dass die Zähne bzw. das Zahnfleisch vom Zahnsteinentfernen gereizt seien und sie deswegen kaum Fressen würde.
Silvester spuckte sie dann etwas Wasser wieder aus und beim Aufwischen bemerkte ich etwas Blut.
Man merkte ihr auch, dass sie irgendwie Schmerzen hatte - wir nahmen weiter an die Zähne.
Neujahr haben wir dann beim Nottierarzt angerufen, der aber meinte, dass es reiche, wenn wir Sa morgen in die Praxis kommen würden. Dort wurde dann Blut abgenommen - alles i. O. nur die Entzündungswerte erhöht. Sie hat sich leider gar nicht in die Schnauze schauen lassen und bekam wieder Antibiotika und ein Schmerzmittel gespritzt.
Montag ging es dann wieder zum Tierarzt. Diesmal bekamen wir die Diagnose Halsentzündung. Anhaltspunkt war ein verschleimter Rachen.
Dann gestern wieder zum Tierarzt (nach einer Nacht voller Unruhe, schweren Atmens...).
Diagnose nach Ultraschall: Apfelsinengroße Zyste an der Gebärmutter. Es wurde sofort operiert. Jetzt geht es ihr besser - augenscheinlich keine Schmerzen - aber sie ist recht schwach. Sie bekommt jetzt Infusionen mit Aufbaupräparaten.
Für mich passt das alles irgendwie nicht zusammen.
Die Befunde des Tumors von der ersten OP sind auch mittlerweile da. Laut Tierärztin ein Mischtumor über den wir uns keine weiteren Sorgen machen bräuchten.
Kennt ihr eine ähnliche Geschichte? Am liebsten sind mir natürlich Happy-End stories.
Sorry, dass es so lang geworden ist.