@ inga jill Hab gerade gar keine Zeit zum Schreiben (Pipialarm) aber deine Phantasie zu den Dalmis :jg: :irre2:
Ok, melde mich wieder wenn ich mich beruhigt habe.
Beiträge von Jessyshadow
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Bei einem Einzelhund kann man ja vielleicht noch selbst entscheiden wie weit man "Eifersucht" tolerieren möchte, bei mehreren Hunden sind dann doch Probleme vorprogrammiert.
Hier hat sich gerade alles anders als erwartet aber genau wie tüpfels es beschrieben hat, entwickelt.
Alle kümmern sich um den Welpen. Fiepst er nur einmal leise, kommen die Großen angelaufen um zu sehen was er hat. Wenn es nach den Beiden ginge,dürfte er ALLES im Moment. Er darf an ihre Futternäpfe,er darf ihre Knochen,er darf auf ihre Liegeplätze.
Im Spiel hat er dem Großen ins Bein gezwackt,und der schüttelt anschließend sein Bein als hätte ne Fliege drauf gesessen.Ich hatte den Kleinen auf dem Schoß und meine Hündin hat sich zufrieden grunzend neben mich gelegt.
Das ist gerade soooo schön.
Ich versuche dem Kleinen trotzdem zu zeigen welcher Napf seiner ist (er bekommt ja auch anderes Futter). Ansonsten werde ich mich wohl nicht einmischen wenn es nicht nötig ist, hoffe dass ist richtig so.Ist das Verhalten meiner Hunde normal? Kann man davon ausgehen dass sie ihn akzeptiert haben?
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Zitat
Ist es nicht vielleicht ganz egal wie man das "Kind" nennt?! Wir alle wissen schließlich auch ganz genau was damit gemeint ist.
Um damit richtig umzugehen oder es zu verhindern, wäre aber von Vorteil den genauen Namen des Kindes zu kennen (bzw. die Motivation die dahinter steckt)
Sind Hunde im menschlichen Sinn eifersüchtig oder handelt es sich um eine besitzergreifende Unart? In meinem Fall interessiert mich besonders ob Hunde das evtl. ernsthaft aneinander auslassen.
Nicht nur wenn ich direkt beteiligt bin sondern vielleicht anschließend.
Nach dem Motto: he,du kommst hierher und setzt dich direkt bei Frauchen auf den Schoß,das geht gaaar nicht und das bringen wir dir schon noch bei. -
Meine beiden Großen sind es gewohnt dass sie einzeln mit mir "draußen" sind. Im Haus achte ich schon drauf dass sie die gleichen Rechte haben. Wenn wir zusammen trainieren wird einer ins Platz geschickt und darf zugucken während der andere was mit mir macht. Das klappt.
Aber der Welpe braucht ja viel mehr Aufmerksamkeit als die anderen beiden gerade.
Möchte da nicht durch meine Dusseligkeit Aggressionen wegen Eifersucht schüren.Also,bekommen die Großen ihr Programm wie immer und dann müssen sie einfach lernen dass da jetzt noch jemand Aufmerksamkeit fordert? Das ist ok wenn ich die Großen nicht vernachlässige?
Noch was: ich hab mir so eine Tasche für Welpi gekauft, da kann er sich prima reinkuscheln. Ist es zuviel wenn ich ihn draußen ne Stunde am Stück mit rumschlepp und ab und zumal runtersetz?
Ich stell bestimmt doofe Fragen,dachte eigentlich ich bin gut vorbereitet aber jetzt wo er hier liegt überfällt mich gerade die Angst irgendwas falsch zu machen.
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Nun ist er da, mein kleiner Münsterländer Welpe.
Meine Frage ist: wie sieht es bei Hunden mit Eifersucht aus? Muß ich mich jetzt gezielt und bewußt genauso intensiv um die beiden "Großen" (Dalmis) kümmern wie um den Welpen damit die nicht eifersüchtig werden?
Oder vermenschliche ich das gerade total?Habe mich das schon öfter gefragt ob es ok ist wenn man sich, sei es aus erzieherischen Gründen oder weil es einem einfach gefällt,zeitweise mehr um den einen als um den anderen Hund kümmert.
Oder ist es vielleicht sogar gut wenn sie merken dass sie nicht immer "wichtig" sind?
Bin da total verwirrt. Könnt ihr helfen? Wie seht oder macht ihr das? -
Zitat
Ich glaube nicht, RuDako.
Das von uns als WTP bezeichnete, das der Hund gern arbeitet mit dem Menschen, ist im Prinzip nur eine Belohnung über Sozialkontakte. Aber kein Will to Please im eigentlich Arbeitshundetechnischen-Sinn.
Nach der definition bei Hunden, die wirklich Arbeiten kann ein Hund Will to Work haben ohne gleichzeitig Will to Please zu haben.
Heißt: Hund A sieht die ihm genetisch angelegte Arbeit, will arbeiten, will hin.
Muss aber nicht zwingend dabei die Kooperation haben mit dem Menschen zusammenzuarbeiten bei genau dieser Arbeit.Um dieses Will to Please - sprich die gentisch veranlagte "Pflicht" des Hundes mit dem Mensche zusammenzuarbeiten bei der ihm genetisch entsprechenden Arbeit - gibt es nicht, ohne das der Hund wirklich das Will to Work hat..
Heißt...
WTP + WTW geht
WTW allein geht auch.
WTP allein nach der Definition für Arbeitshunde geht nicht und der Hund, der da umbedingt nur für seinen Besitzer arbeiten will, ist im Prinzip nur auf die Bestätigung durch Sozialkontakte aus.Damit kann man den "arbeitstechnischen Hundesinn " dieser Definition gut verstehen.
Aber:
Wenn ich in einem sozialen Beruf arbeite und mich dabei "asozial" verhalte, meint das etwas ganz anderes als umgangssprachlich damit ausgedrückt wird.
Wenn ein Mediziner von "Herzschmerz" sprechen würde, meinte er etwas ganz anderes als die Frau mit Liebeskummer.USWWill sagen dass wahrscheinlich jeder versteht was umgangssprachlich mit will to please gemeint ist und dass es sich dabei um eine rassespezifische Eigenart handelt.
Vielleicht sollte man dem Kind einen anderen Namen geben aber Doppeldeutigkeit ist ja nichts Ungewöhnliches. -
Da haben wir monatelang überlegt und nun geht alles ganz schnell. Über unseren Trainer kamen wir drauf. Am Samstag zieht bei uns ein: ein KlM, Kleiner Münsterländer Welpe.
Einmal besucht haben wir ihn schon (insgesamt ca. 500km gefahren) und Samstag holen wir ihn ab, er ist dann 12 Wochen alt.
Jaaa, wir wissen auf was wir uns einlassen und jaa,der wird uns fordern und Klar wird er in Richtung Mantrailing,ZOS und schaunwirmal ausgebildet und natürlich ist er vom Züchter.So, nun geht die Vorbereitung los.
Er muß in 4 Monaten mal 1bis 2 Stunden alleine (mit den beiden Dalmis) bleiben können. Wir haben ein Betreuungsbüro und auch wenn ich meine Hunde mitnehmen kann, es gibt immer wieder Außendiensteinsätze. Aber das wird zu machen sein, vielleicht im Auto oder zuhause.
Ach,ich bin ganz aufgeregt.
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Naja aber heißt es nicht: ich will alles tun um dir zu gefallen?
Wenn gemeint wäre, ich will alles tun für die Wurscht in deiner Hand,dann hätte das einen anderen Namen. -
Ich glaube dass es eine grundsätzliche Einstellung ist und genauso ihre Berechtigung hat wie der Wunsch nach WTP.
Ich mag keine Ja-Sager, mag Kinder die sich trauen auch mal NEIN zu sagen und ich mag die Herausforderung mich anstrengend und ernsthaft mit den Motivationen eines Hundes auseinander
zu setzen.
Ich habe 2 Problemhunde die mal "schwer zu vemitteln" waren und obwohl ich Lichtjahre von meinen Erziehungszielen entfernt bin, bin ich doch stolz darauf wie toll und umgänglich sie geworden sind.Anderes Beispiel: Ich hatte mal nen Pflegehund hier. Der ist mit mir nach weniger als 1 Stunde durch den ganzen Agi Parcour gegangen obwohl er sowas noch nie gesehen hat.Ein Traumexemplar!
Aber nix für mich. Wo bleibt da mein ErfolgserlebnisBin auch Bewährungshelferin von Beruf, also hoffnungsloser Fall. Deswegen soll mein 3. Hund keinen WTP haben.
OT: halte gerade nach nem Beagle zu meinen beiden Dalmis Ausschau,hoffe da sowas zu finden.Gleich und gleich gesellt sich gerne (hab ich gerade gelesen), das passt bestimmt oft.
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Gibt halt Menschen, die Charakterhunde mögen!
Ich habe nun den zweiten Schäferhund ohne den berühmten "Willtoplease" und das ist auch sehr spannend!
Den Leuten erzähle ich dann immer, er sieht aus wie ein Schäferhund, ist aber in Wahrheit ein Dackel!
In der Beziehung möchte man ja auch nicht unbedingt einen "Ja-Sager" zum Partner, es sei denn, man braucht es für das eigene Ego.
Damit will ich nun nicht sagen, jemand, der einen Hund mit WTP hat, will sein Ego aufpolieren, für einige Sachen ist es schon sehr praktisch.
Ist ja auch eine Herausforderung, so einen Hund trotzdem zu erziehen und das traut sich vielleicht nicht jeder zu.Wäre meine Erklärung dazu.
Ich wollte in einem anderen Thread ausdrücklich einen Hund ohne zu ausgeprägtes WTP. Kann sein dass die TE mich meinte. Wollte deswegen mal erklären wie ich das gemeint habe, aber Quo Vadis hat mit ihren Beiträgen schon alles gesagt. Kann mich da nur anschließen.