Beiträge von Jessyshadow

    So, wir(mein Mann und ich) hatten Osterbrunch mit Lagebesprechung, haben uns gemeinsam alle Beiträge durchgelesen und ich muß da noch etwas klarstellen.
    Ich bin nicht alleine mit den Hunden. Mein Mann ist selbständig (mein Arbeitgeber),hat eigentlich wenig Zeit,kann sich die Zeit aber gut einteilen. Er liebt die Hunde. Außerdem wohnt mein Bruder nebenan.
    Das es in unserem Fall einiges zu bedenken gibt war uns klar. Sonst hätten wir schon lange einen Welpen und nicht hier nachgefragt. Manchmal öffnen einem Hundehalter wie ihr die Augen und bringen einen auf Wege, die man so einfach noch nicht gesehen hat. Danke dafür.


    Unser jetziger Plan: mein Mann arbeitet intensiv mit Jessy plus Trainer an ihren Problemen (ich klink mich da natürlich nicht total aus)
    Einen "großen" Hund habt ihr uns ausgeredet.
    Unser Interesse gilt jetzt dem Beagle. Und da kennt unser Trainer eine Züchterin. Die besuchen wir gleich heute nachmittag. Sie hat zwar noch keine Welpen aber das ist ja auch momentan nicht interessant.
    Wir wollen uns mit ihr über die Rasse etc unterhalten und dürfen die beiden gleich mal mitbringen.


    Ich hoffe wir sind jetzt auf einem guten Weg.

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    Einfach einen Welpen zu wollen, weil man jetzt grad einige Monate Zeit dazu hat, das wäre für mich kein ausreichender Grund. Und wenn es praktisch ein beliebiger Hund sein soll, Hauptsache Welpe und möglichst bald, dann würde ich als seriöser Züchter den Interessenten ablehnen. Einen fast beliebigen Welpen kriegt man auch aus dem Tierschutz.


    Ein ernsthafter Welpeninteressent orientiert sich erst mal über die ins Auge gefasst Rasse, sondiert dann Züchter und landet dann bei dem Züchter, mit dessen Zuchtzielen er sich identifizieren kann. Wer einfach einen Welpen zum Termin xy sucht - nun, dafür gibt es massenweise Welpenhändler, oder unbedarfte Gelegenheitswelpenproduzenten.



    Ich orientiere mich gerade oder was mache ich deiner Meinung nach? Was soll denn dieser Beitrag?


    Saarlos Wolfhund...da werde ich mich jetzt mal reinlesen und klar der Dalmiwelpe bleibt im Hinterkopf. Der Rotti ist tatsächlich Blödsinn, danke fürs Augen öffnen. :smile:
    Und den obigen Beitrag werde ich überlesen-

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    Arbeite weiterhin mit der Hündin und ihrer Toleranz gegenüber Reizen die sie bisher eben nicht alltagstauglich machen und dann steht deinem Plan doch nichts im Wege.


    Ich stell mir das eben nur sehr stressig vor 3 Hunde davon einer der eben nicht so easy zu führen ist und sehr viel Aufmerksamkeit benötigt und dann noch einen welpen der auch die Welt gezeigt bekommen muss. Klar ist das auch jetzt so machbar aber hey wie schön es ist einen Welpen einfach beim wachsen und lernen zu zusehen und zu beobachten wie sie das grundlegende im Alltag von den Alten übernehmen wird dir verloren gehen. Du wirst sehr viel trennen müssen damit sich ein Welpe das Verhalten der Hündin nicht abschaut. Was diese wiederum vielleicht auch nicht so toll findet.


    Das Mädel ist doch noch gar nicht so lange bei dir. Arbeite mit ihr und wenn ihr Stress nichts mehr ausmacht dann pack es an. Aber jetzt wo du bei Stress nur noch schnell aus einer Situation flüchten kannst ist das doch nicht wirklich sinnvoll. Stell dir vor du hast so einen kleinen Hampel dann auch noch mit dabei, der gerade diese Situationen positiv verknüpfen soll...



    Ich arbeite daran,von Anfang an, mit dem 2. Trainer mittlerweile. Vielleicht habe ich es falsch erklärt, es sind Extremsituationen in denen sie diese Aggression zeigt. Sie läßt sich auch immer davon abbringen irgendwas in die Tat umzusetzen,aber es muß dann schnell gehandelt werden.
    Sie WIRKT dann unberechenbar.
    Das heißt ich muß ständig aufpassen und ehrlichgesagt glaube ich nicht dass sich das ändert.
    Mal das schlimmste Beispiel bis jetzt. Ich geh nachts ne Runde nur mit ihr. Vor uns poltern 2 betrunkene Kerle auf die Straße und prügeln sich. Meine Schrecksekunde reichte, es war zu spät, mein Hund ging wie ein Monster auf die los. Ich erwischte noch einen Laternenpfahl, hab mich dann irgendwie an dem festgezurrt und konnte sie so halten.
    Ende vom Lied: Ich hatte ne Platzwunde neben dem Auge und diverse Hämatome von dieser Laterne.
    Die beiden haben vor Schreck vergessen warum sie sich prügeln wollten, Hund war wieder friedlich und der Krankenwagen kam für mich.


    Sie hat auch nen Maulkorb, liegt hier irgendwo rum. Aber im Alltag ist sie ausgeglichen und ruhig und lieb.Da könnte der Welpe nichts Negatives lernen,kann mir auch nicht vorstellen dass "Austicken aufgrun d Erfahrungen" auf einen Welpen übertragbar sind.
    Shadow macht ihr Theater auch gar nicht mit.

    Vielleicht ein Hund der gut geeignet für Rudelhaltung ist,der viel Bewegung braucht. Könnte auch mit ans Pferd. der nicht ganz so sensibel ist in Bezug auf Bewegung im Welpenalter, der mich ein bißchen fordert, der vielleicht auch Agi machen möchte (nun ist der teure Platz mal da).


    Nicht einer der mich anbetet,den ganzen Tag hinterherläuft und alles für mich tut, am liebsten Einzelhund wäre und so. Das ist nichts für mich.

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    dumm wäre es nur wenn du deine derzeitigen Hunde nicht 100% im Griff hast. Ist dies der Fall ist die gewählte Rasse doch egal. so wie du deine Hunde beschreibst würde ich auf einen 3. Hund lieber noch eine Weile verzichten.


    och mannn, das war genau das was ich nicht lesen wollte. Höre ich hier schon. "Das läuft so gut mit den Beiden jetzt,nun riskier das doch nicht...... :gott:
    Wenn ich mir anguck wieviele Menschen einen Hund haben wo man echt zweifelt ob die vorher überlegt haben :???:
    Alle Umstände passen und ich hab die beiden auf die Rolle gekriegt. Da läßt sich doch wohl ein Welpe integrieren.
    Dachte jemand hätte ne Idee, was da am besten passt.

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    Die Frage versteh ich nicht so ganz..
    Als ich mir meinen zweiten Hund geholt habe, war das eben einfach, weil ich einen wollte. Hatte niemals vor was spezielles mit ihm zu machen. Muss man das, um sich einen Hund holen zu können?
    Oder versteh ich es gerade nur irgendwie falsch? :???:



    Ich weiß jetzt auch nicht genau was ich darauf antworten soll. Also, ich weiß schon dass Welpen schnell groß werden und das ist auch gut so.Ich hatte meinen Schäferhund als Welpen.


    Ich möchte einen Welpen weil ich jetzt die Zeit,den Platz etc dafür habe, ich möchte einen Welpen weil ich dieses Mal nicht wieder aufarbeiten möchte was falsch gelaufen ist, sondern ihn selbst vermurksen ( :lachtot: ).
    Und ich habe keine besonderen Pläne. Mit meinem Schäferhund hatte ich die BH. Nein, keine besonderen Pläne, ich richte mich danach was dem Hund liegt.. Er muß nur zu den anderen passen.
    Mein Wunsch ist eigentlich rein egoistisch, wie soll ich sagen: Rudelvergrößerung?


    Und genau das ist die Angst, es soll nicht alles zum Kippen bringen. Ich trau mir zu dass zu verhindern aber wie DUMM wäre es denn das schon durch die Auswahl der falschen Rasse zu riskieren.

    Ja, also ich habe noch 2 Pferde. das heißt ich bin jeden Tag mit den Hunden für 2 Stunden auf der Koppel, habe da auch ein bißchen Agility (noch nicht vollständig) aufgebaut. Da würde ich dann möglichst bald den Welpen mitnehmen wollen.Wenn ich meine beiden da so toben sehe, dann denke ich mir dass ein Welpe schon selbstsicher und robust sein sollte Jetzt wäre ich noch 4 monate zuhause für den Welpen. Danach arbeite ich 4 Stunden im Büro, Hunde können mit.
    Sonst habe ich eigentlich keine großen Ansprüche an den Welpen, nur große Angst dass ich einen Fehler mache und die falsche Rasse aussuche.


    Rotti gefällt mir, scheint anspruchsvoll und robust zu sein.


    Erfahrungen von anderen Hundehaltern sind glaube ich mehr wert als nur Hundeausstellungen oder Bücher. Oder?

    Bei der Frage nach der richtigen Rasse. Der/die Kleine hätte ja große Spielkumpel, ich bin kein Freund von zuviel will to please.
    Und dann komme ich und finde Aussies, BC toll. Voll daneben. Ich dachte mir könnte jemand mit Erfahrung sagen ob ein Rottweiler möglich wäre oder ob es eine andere passende Rasse gibt

    Hallo,
    mein Problem, ich möchte gerne sehr bald einen Welpen und habe überhaupt keinen Plan was zu mir passt und manchmal zweifel ich ob ein Welpe überhaupt passt. Was sagt ihr dazu?


    Situation: ich habe einen 5jährigen Dalmi-Rüden. Er kommt aus dem Tierschutz, war damals 11 Monate alt, ich war sein 3. Besitzer und er hat anfangs wirklich ALLES zerstört. Seinen Freßnapf,seinen Korb, einfach alles.
    Das habe ich mit Trainer und konsequenter Geduld komplett hinbekommen. Er ist heute ein sehr sozialer Hund und wird deswegen gerne zum Üben von Hundebegegnungen,zur Hilfe bei der Welpenerziehung etc. von Bekannten "genutzt".
    Etwas schwieriger ist es mit der Dalmi-Hündin.Sie ist ca.3 Jahre alt, kam vor 1,5 Jahren aus Spanien zu Bekannten. Die hatten sie 6 Monate lang bis sie die ehemalige Besitzerin schließlich gebissen hat, dann habe ich sie bekommen. Heute ist sie normal im Umgang,kommt auch gut mit anderen Hunden zurecht
    aber es gibt brenzlige Situationen: z.B. zu wildes Toben, betrunkene Männer, schreiende Kinder etc.,dann verändert sie ihre Körperhaltung,ihren Blick, und es gibt nur Abruf und raus aus der Situation. Deswegen läuft sie draußen NIE ohne Leine. Ich habe ne Pferdekoppel umzäunt um ihr Auslauf zu geben.


    So, nun ist meine Frage: was für ein Welpe passt dort hinein? Er sollte schon recht robust sein,nicht zu klein,nicht so sehr "will to please". Ich hätte gerne einen Rottweiler,oder ist das völlig daneben? Noch einen Dalmi möchte ich nicht und ja, es soll ein Welpe sein (unbedingt) und ausnahmsweise bitte mal nicht aus dem Tierschutz.