Beiträge von Jessyshadow


    Der Eindruck dass die ihren Hund wiederhaben wollen drängt sich da auf,ja.
    Und wenn es so ist? Diese Leute stalken die TS ja nicht weil sie psychisch krank oder kriminell sind sondern weil sie entweder tatsächlich ihren Hund im Affekt abgegeben haben und ihn zurück wollen oder weil sie sich Sorgen um ihren Hund machen.
    Spricht das denn gegen sie? Warum wird hier das Wohl des Hundes nicht an erste Stelle gesetzt? Anstatt am liebsten gleich die Polizei zu holen und auf das "Recht" zu pochen.
    Hatten die Vorbesitzer tatsächlich 9 Jahre diesen Hund? Er war ängstlich, übergewichtig und hatte stumpfes Fell? Das sind noch keine Indizien für eine schlechte Haltung ( die es rechtfertigen würde den Hund unbedingt behalten zu wollen)


    Ich würde diese Leute in mein Haus einladen, mit ihnen reden, sehen wie der Hund auf sie reagiert und umgekehrt, mir ihre Gedanken anhören.
    Und sollten sie wirklich ihren Hund zurückwollen sollte man die Größe haben zum Wohle des Hundes zu entscheiden anstatt darauf zu pochen "der gehört aber jetzt MIR, hab man nen Vertrag".


    Das zeigt die Liebe zum Hund........

    Das ist in der jetzigen Situation sicher die optimale Entscheidung. Ob du es dauerhaft so weitermachst oder kastrierst, kannst du jederzeit entscheiden.
    Ich wünsch dir für morgen viel Kraft und dass du die Sonne bald auch durch die Wolken siehst :smile:

    Sorry, ich kann mir das so gar nicht vorstellen. In einer Wohnung? Begattungswillige Hündin sitzt in der Box, 2 Rüden testosterongestört davor? Aber wie gut, sie kommen da nicht ran?


    Wenn das man nicht an Körperverletzung grenzt! Neben psychischer Grausamkeit für alle Beteiligten incl. des Hundehalters bleibt abzuwarten ob bzw. wann sich die Rüden bekämpfen.


    Das kann man alles bei guter Erziehung abwenden aber dann braucht es auch keine Box. Nen Höschen für die Hündin tut es dann auch.


    Im Ernst. ich kann der TS nur raten sich, wie sie es ja auch vorhat(te) bei einem nicht so kastrationswütigem Tierarzt zu informieren und eine chemische oder operative Massnahme zu treffen.


    Ich wäre allerdings sehr gespannt auf die Reaktion aller die hier (meiner Meinung nach fahrlässig) den Tipp geben es doch einmal zu versuchen, wenn da in ein paar Monaten steht:


    HILFE;WOLLTE EINMAL VERSUCHEN MEINE HUNDE ZU TRENNEN, JETZT IST DIE HÜNDIN VON EINEM IHRER SÖHNE TRÄCHTIG !


    *kopfschüttel*

    Genau deshalb müßten sie die gesamte Zeit der Läufigkeit beaufsichtigt, wenn nicht sogar getrennt werden. Wenn die TS selbst Zweifel hat das zu schaffen (sei es dass ihr Mann nicht mitspielt oder aus anderen Gründen), kann ich nicht verstehen wie man ihr trotzdem raten kann die Hunde nur zu trennen.
    Weder einmal noch grundsätzlich würde ich dazu raten. Die TS hat Zweifel, sieht ein Restrisiko, wie sie sagt.
    Das sollte man nicht bewerten sondern ernst nehmen. Es würde sich um ungewollte, sinnlos vermehrte Inzestzuchtwelpen handeln!

    Ich schließe mich der Meinung von pony82 an. Auch ich habe schon einen Fall miterlebt bei dem die Hunde wärend der Stehtage getrennt werden sollten.....aber das war leider zu spät.
    Ich kann gut verstehen dass du im Moment die Hündin die deine Mutter dir ans Herz gelegt hat, keinem Risiko aussetzen willst.
    Mein Rat ist: versuche momentan gar nicht eine Entscheidung zu treffen. Nimm deine Kraft, und die wünsche ich dir von Herzen, um deine Trauer zu verarbeiten.
    Es muß weder heute nacht noch morgen entschieden werden. Lass ein wenig Zeit verstreichen, gib der Hündin ein schönes neues Zuhause und bald wirst du gelassener und ruhiger darüber nachdenken können.
    Dann kannst du dir diesen Thread nochmal in Ruhe durchlesen und entscheiden.
    Alles Liebe von mir.

    Wie gut ich dich verstehen kann. Meine Mutter kam damals dauernd mit: du kannst doch nicht,du mußt, du solltest,du übertreibst etc.
    Und auch bei mir ist es so, dass es mehr als gut war dass ich nicht darauf gehört habe weil sie,ehrlich, keine Ahnung hatte. Jahre später war ich mit meinen beiden Hunden wieder auf einer Familienfeier. Die Hunde lagen offensichtlich zufrieden und gut erzogen neben mir. Kommentar meiner Mutter: da hast du aber Glück gehabt,das scheinen 2 ganz besondere Hunde zu sein........jaaaa,is klar Muttern :lachtot:


    Du musst halt lernen auf dein Gefühl zu hören, dir fachmännisches Wissen aneignen und dich von den Belehrungen und Urteilen deiner Mutter zu lösen.Siehst ja jetzt schon dass DU den richtigen Weg mit deinem Hund gefunden hast.
    Mach dir nicht so viele Gedanken und geniesse die wunderschöne Zeit mit deinem Welpen :-)

    Ich finde es besonders wichtig dass der erwachsene Hund eine Möglichkeit hat sich zurück zu ziehen oder zu "flüchten"und dass er keinen Grund hat auf den Kleinen "eifersüchtig" zu sein.Ansonsten habe ich es bei meinen Hunden auch so gehalten, dass sie es untereinander regeln sollten.
    Meiner Meinung nach sollte man nur eingreifen wenn es droht zu eskalieren.
    Und an deiner Stelle würde ich mir keine Sorgen machen, ist doch ein sehr soziales Verhalten deines Hundes und pendelt sich sicher ein.

    Du hast hier jetzt wirklich gute Tipps bekommen, da braucht es von mir keine Wiederholungen. Priorität sollte auf jeden Fall der Maulkorb haben! Ich kann, ehrlich gesagt, nicht verstehen,warum der Hund den nicht schon hat!


    In einer Sache bin ich allerdings anderer Meinung: ich würde den Hund auf keinen Fall und an Niemanden abgeben!! Woran wollt ihr erkennen dass der neue Besitzer Herr der Lage werden kann ? Wie groß ist die Gefahr dass dort etwas passiert oder der neue Hundehalter überfordert ist und ihn wieder weggibt? Was muß der Hund möglicherweise erleiden bis er,nach einem Dasein als Wanderpokal, endgültig im Tierheim sitzt oder eingeschläfert wird?


    Nein, bei mir hätte er schon einen Maulkorb,und ich würde die guten Tipps hier umsetzen
    und die einzige Alternative wäre für mich:
    Einschläfern als Erlösung um ihm das Leid das ihm und evtl. auch den nächsten Besitzern bevorsteht, zu ersparen.

    Ich habe meinen Münsterländer von einem Züchter, der seine Welpen eigentlich nur an Jäger abgibt.
    Es stellt sich aber auch die Frage warum man gerade diesen Hund haben möchte und wie der Züchter die Fähigkeiten und Vorstellungen des "Käufers" einschätzt.
    So kann man bei einem Münsterländer das Anzeigen von Wild als Alternativverhalten zum Jagen fördern. Und bei Nasen- und Fährtenarbeit (bei mir wird es ZOS) seine Fähigkeiten nutzen und fördern.etc


    Und nur "Jäger sein" macht noch keinen guten Jagdhundehalter aus. Ich kenne Jäger, die ihre Hunde absolut nicht unter Kontrolle haben. Außerdem hört es sich manchmal an als wenn die Hunde bei einem Jäger einfach jagen dürfen.
    Wild anzeigen und anschließend das erlegte Wild suchen und bringen (apportieren) sind zum Beispiel Tätigkeiten die ich dem Hund auch als Nichtjäger bieten kann........wenn ich mich ausreichend mit dem Thema und dem Hund beschäftige.
    Passt vielleicht nicht ganz ins Thema aber ich wollte das so nicht stehen lassen.