Beiträge von louiehefner

    Nur so eine Anmerkung: Bei unserer prolligen Sportausführung passt sowas gar nicht rein...der Hund ja auch nur, weil sie quer liegt. Die Maßanfertigungen sind da aber sehr teuer, wir haben schon überlegt, selbst was zu bauen (oder zu warten, bis die Karre endlich den Geist aufgibt :hust:).

    Bei uns gibt's auch nur ein Gitter, allerdings halte ich das nicht für die sicherste Variante.


    Im Bezug auf Unfälle ist so ein Metallkennel eine bessere Lösung (auch, weil der Hund dann beim Rettungseinsatz die Hilfeleistenden nicht behindern kann), glaube ich. Aber da bin auch schon gespannt, wie die Meinungen aussehen.

    Die Verstecke sind auch noch nicht fertig (das Gestein kommt auch nächste Woche). Das mit den Pflanzen ist mir bewusst, drum sind auch ausschließlich solche drinnen, die zumindest eine geringe Überlebenschance haben :D

    Fand ich auch. =) (Ich bin etwas Monk-neurotisch, wenn es um Farben geht :hust:)


    Könnte es vom Besatz her zuviel sein? Ich überlege nämlich, die Yellows und die Elongatus auf 4 herunterzuschrauben, falls sich die Viecherl vermehren sollten.


    Habe mich bei meinem Überlegungen an ungefähren Empfehlungen orientiert, die ich bei der Recherche so fand:
    15-20 Fische in 300l, Mbunas bis 10cm 15L/Fisch, Mbunas ab 10cm 30L/Fisch

    Nein, das kam gar nicht falsch rüber. Für Mia als Einzelfall ist das natürlich super - keine Frage. Unbekannterweise würde ich ihr auch gar nichts anderes wünschen wollen =)


    Aber mir geht's auch gar nicht darum, dass niemand Tiere aus dem Ausland aufnimmt, sondern, dass der Fokus/die Priorität darauf liegen sollte, die Situation vor Ort, vor allem für die Tiere, aber auch in den Köpfen der Menschen zu verbessern.


    Zitat

    Ich sag immer: Es hilft den Hunden vor Ort nicht, wenn man einzelne Tiere hierherholt. Aber es hilft auch nicht, wenn man es nicht macht.


    :gut:

    Gleich vorweg: Ich finde ja, woher man seinen Hund holt, sollte jedem selbst überlassen sein. Solange man sich vorab informiert.


    Prinzipiell halte ich Auslandstierschutz für gut und notwendig. Ich glaube aber auch, dass es eben nicht egal ist, wo das passiert. Weil vorher jemand so schön das Brunnenbau-Projekt-Beispiel in Afrika gebracht hat: Da leistet man auch Hilfe vor Ort. Das kann man auch auf Kinderarbeit und Sexismus umlegen: Man würde doch auch nicht alle Kinder und Frauen aus solchen Staaten karren, nur weil offensichtlich andere Verhältnisse herrschen.


    Gerade, wenn es um Länder mit einer größeren Straßenhunde-Problematik geht (zB Rumänien usw.), bringt es meiner Ansicht nach nicht viel, diese Hunde in ein anderes Land zu vermitteln, zumal für Nachwuchs 100-fach gesorgt ist. Mir ist schon bewusst, dass die Verwaltung (teils mit schnellen Gesetzesänderungen) gerne Mal als Notlösung die Tötung wählt, und ich versteh schon, dass man sowas tunlichst verhindern möchte. Nur ohne Aufklärung (und Kastrationen) führt das lediglich dazu, dass man das lokale Problem derart abmildert, dass es aus der politischen Diskussion und somit Bewusstseinsbildung verschwindet. Und das ändert nun mal nichts.


    Dazu kommt, dass einige Orgas - sei beabsichtigt oder nicht - auch Welpen produzieren. Oder Hunde "entführen" ohne die Halter zu informieren, weil man die Haltungsbedingungen so schrecklich findet. Oder weil der entlaufene Hund den Weg kreuzt. Und dass die Infos zu den Hunden vielfach falsch sind (sei es nun der klassische "Labrador"-Mix oder "Schäfer-Mix" oder auch der Gesundheitszustand). Da entsteht schnell Überforderung und der Hund degeneriert zum Wanderpokal. Natürlich gibt es auch (wenige) Vereine, die mit Tierheimen vor Ort zusammenarbeiten oder aber organisatorisch mit mehr Verstand an die Sache gehen und vorab Plätze suchen (wobei "VORKONTROLLE" da bei mir schon wieder Reizwort ist, aber das ist ein anderes Thema). Ich finde zwar auch, dass es hier genug "arme Hunde" gibt, sehe aber auch keinen Grund, warums ein armer slowakischer Rauhhaardackelmix nicht auch besser halben sollt.


    Der Hund in meiner früheren WG war aus dem Auslandstierschutz einer bestimmten österr. Orga, die ich absolut niemandem empfehlen kann und würde. Eine herzensgute griechische Straßenköter-Mischung (wenn man von seiner nicht zu stillenden Vorliebe für Bier absieht), aber alles andere als ein einfacher Hund, der natürlich weitaus größer wurde als anfangs gedacht (aber gut, wer kann das bei einem Mischling schon sagen). Das Ende vom Lied: Die überforderte Halterin fand eine nette Familie in einer anderen Stadt und dort hat er's heute noch gut.


    Wenn es um Qual-/Massenzuchten geht, die an Autobahnraststätten verhökert werden, fände ich ja, dass das eig. die Aufgabe des Zolls ist, so etwas zu verhindern. Darüber hinaus natürlich: Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung der zukünftigen Käufer.


    Ich nehme da eig. keine moralische Wertung vor: Ich finde es nicht zwangsläufig besser oder schlechter, sich einen Hund aus dem Ausland/Tierheim oder vom Züchter zu holen. Es kommt schließlich immer darauf an, was man möchte und in sein Leben integrieren kann.

    Die Anfrage ist in der Tat etwas unglücklich formuliert, denn es klingt einfach so, als würde der Preis der "entscheidende" Faktor sein.


    Allerdings haben wir ja auch vor nicht allzulanger Zeit eine Welpine gesucht und aus persönlicher Erfahrung, sag' ich mal: Wie man's macht, macht man's verkehrt :D Ich habe ebenfalls damals lange eMails mit allerlei (teils auch kritischen) Fragen an diverse Züchter verschickt. Folge: Es kamen sowohl lange Antworten, die auf alle Fragen eingingen, als auch kurze Mails mit Einladungen oder der Bitte, man solle die Fragen doch telefonisch besprechen. Und zumeist gar keine Antwort (in einigen Fällen waren die Fragen wohl zu "kritisch", wie ich später erfahren durfte). Fazit: Auch bei eMail-Nachrichten muss die "Chemie" stimmen.


    Wenn ich mich jedoch dran erinnere, wie oft auf Züchterseiten so "patzige" Artikel zum Preis standen, hat man im Vorhinein oft das Gefühl sich entschuldigen zu müssen. Dabei geht es doch lediglich darum, eine größere "Ausgabe" einzuplanen ins Budget.