Hier bimmelte auch das Christkind mit dem Glöckchen , den Weihnachtsmann hab ich erst viel später "kennengelernt"
Heiligabend mittags gabs immer Bandnudeln mit Gänseklein als Suppe, abends Kartoffelsalat mit Würstchen. 1. und 2. Feiertag dann mittags die Gans zu der das Gänseklein gehörte. Wenn mein Großvater da war, hatte die Gans immer wundersamerweise 4 Keulen
Als mein Bruder und ich noch recht klein waren, hatten wir eine "Zugehfrau" - Tante Schmitz. Zu der ist mein Vater immer Heiligabend mit uns hingefahren, Geschenke tauschen.
Tante Schmitz hatte schon "immer" eine bunte! blinkende! Lichterkette am Baum statt Kerzen - was war ich als Kind fasziniert!! Und auf dem Rückweg haben wir all die Weihnachtsbäume hinter den Fenstern unterwegs bewundert.
Schon Wochen vorher wurden nach uralten Familienrezepten Kekse gebacken, die mussten bis Weihnachten liegen damit diese harten Dinger eßbar waren. Hirschhornsalz und Pottasche waren die Triebmittel, nix Backpulver oder Hefe........
Weihnachten mit Großeltern = Kirche vor der Bescherung, aber immer musste ich! verhasste Flöte spielen, mein Bruder zog sich mit einem kurzen Gedicht aus der Affäre.