Beiträge von Dächsin

    Zur etwas unglücklichen Mischung wurde ja schon viel gesagt. Durch meinen Bekanntenkreis kenne ich recht viele Mudis/ Kroaten - da gehört bellen, Keifen und meistens auch (Schein)-Attacken zur Grundausstattung. Die meisten dieser Hunde haben ein relativ dünnes Nervenkostüm, sind schnell oben und kommen oft alleine nicht mehr runter. Dafür sind sie laut, schnell, reaktiv, fix mit Reizen überfordert und häufig echte Nervensägen 🙄.

    Schafpudel sind ähnlich, allerdings nicht so laut und im Gegensatz zu Kroaten - die eher schnelle Attacken nach vorne gehen und sich dann zurückziehen - schon ernsthaft im Abwehrverhalten.


    Grundsätzlich würde ich dir erst mal zu einem Gentest raten und dir dann Wissen über die ursprüngliche Verwendung dieser Hunde anzulesen - und dann vielleicht mal ein Wochenendseminar über hündische Körpersprache und Verhalten zu belegen.

    Da lernt man unglaublich viel und es fällt danach leichter, das Verhalten des eigenen Hundes einzuschätzen und ihn aufgrund dessen zu lenken.

    Noch ist er ein junger Hund und es können immer noch die Weichen für ein glückliches Hundeleben gestellt werden. Auch wenn es aufgrund der Rassekombi schwierig ist........ bevor sich gravierende Auffälligkeiten zeigen und festigen solltest du vernünftig und planvoll handeln.


    Einen kleinen Seitenhieb kann ich mir aber nicht verkneifen: für meinen kleinen krummbeinigen Polenmix bin ich erstmal knapp 400km nur zum Anschauen gefahren...... beim Abholen kann mir die Pflegestelle netterweise 100km entgegen 😉

    Vielleicht schaust du mal ob du in so Billigläden bzw Billigbaumärkten (Phillips, Repo o.äh.) eine Rolle Karnickeldraht/ 6eckDraht kriegst. 10m (50cm breit) kosten unter 10€.

    Das Zeug lässt sich wunderbar biegen, mit Draht oder Kabelbinder befestigen, mit einer starken Schere sogar etwas schneiden.

    Damit könntest du doch günstig eine Erhöhung basteln, vielleicht ein/zwei Stühle zum befestigen hinstellen oder etwas ähnliches? So als Idee um die nächsten Tage die Meeris günstig zu schützen?

    Hier bimmelte auch das Christkind mit dem Glöckchen , den Weihnachtsmann hab ich erst viel später "kennengelernt"

    Heiligabend mittags gabs immer Bandnudeln mit Gänseklein als Suppe, abends Kartoffelsalat mit Würstchen. 1. und 2. Feiertag dann mittags die Gans zu der das Gänseklein gehörte. Wenn mein Großvater da war, hatte die Gans immer wundersamerweise 4 Keulen xD


    Als mein Bruder und ich noch recht klein waren, hatten wir eine "Zugehfrau" - Tante Schmitz. Zu der ist mein Vater immer Heiligabend mit uns hingefahren, Geschenke tauschen.

    Tante Schmitz hatte schon "immer" eine bunte! blinkende! Lichterkette am Baum statt Kerzen - was war ich als Kind fasziniert!! Und auf dem Rückweg haben wir all die Weihnachtsbäume hinter den Fenstern unterwegs bewundert.


    Schon Wochen vorher wurden nach uralten Familienrezepten Kekse gebacken, die mussten bis Weihnachten liegen damit diese harten Dinger eßbar waren. Hirschhornsalz und Pottasche waren die Triebmittel, nix Backpulver oder Hefe........

    Weihnachten mit Großeltern = Kirche vor der Bescherung, aber immer musste ich! verhasste Flöte spielen, mein Bruder zog sich mit einem kurzen Gedicht aus der Affäre.

    Hmm, ich kannte einen Pumi als Hofhund, der war schon...... naja...... speziell. Lief frei auf dem eingezäunten Hof, bellte bei jedem Pups ausserhalb des Hofes, lies ungefragt niemanden rein, hielt den Hof aber tadellos Mäuse- und Rattenfrei! Ein extrem agiler, lauter, wacher Workaholic......

    Die Halter waren schon hundeerfahren, dieser Hund brauchte aber dieses "dauernd-ein-Auge-draufhaben" und das konnten sie betriebsbedingt nicht leisten. Er hätte eine "richtige" Aufgabe gebraucht, das war aber nicht da. So hat er sich in Lautstärke und Wachen geflüchtet......


    dann noch einen Pumimix, der einer nicht unerfahrenen Familie als Pudelmix angedreht wurde. Der biß in kürzester Zeit nacheinander erstmal in alle Familienmitglieder rein, hibbelte und kläffte fast ununterbrochen. Eigentlich ein wirklich armer, unverstandener Hund an völlig falschem Platz - er musste schnell zurück zur TS-Orga.


    Ich persönlich halte Pumis für ungeeignet, Begleithundeaufgaben zu erfüllen. Es sind vom Kopf her total fixe und intelligente Tiere, die aber genetisch noch sehr ursprünglich sind und daher von der heutigen Gesellschaft mit ihren hohen Ansprüchen an Hunde schnell überfordert sein werden.


    Viel Glück trotzdem bei der Hundesuche!

    Naja, in diesen Fällen wird der Hund ja dann irgendwo in Osteuropa getötet. Da gelten andere Gesetze, und wahrscheinlich sind den meisten Menschen dort Hunde noch weniger wert als "Nutztiere" Diese Vergleiche kann man mMn nicht so aufmachen......


    Wundere mich nur, daß deutsche Vet-Ämter diese Praxis so schlucken (Hund zurück und ev. in die Tötung) und diesen Orgas nicht die Genehmigung entziehen.

    Kann man Hunde in dem Alter noch umbennen?

    Mein "Neuer" ist knapp 3 und hat bei mir gleich auf der Abholfahrt seinen neuen Namen gelernt: Pixel - Leckerlie, Pixel - Leckerlie....... das hat super geklappt.


    Ansonsten - ich hab ja schon viele Hunde in meinen Haushalt integriert, da gab es von Anfang an gleich "Alltag". Nur das noch nicht soviel gefordert wurde, doch Tagesablauf, Futterzeit, Ruhezeiten, Gassistrecke (erstmal die kürzeren) - all das gleich von Anfang an. Warum sollte der Hund jetzt irgendwelche Regeln bei euch befolgen die ihr auf Dauer sowieso ändert? Deshalb auch gleich mal hier 2 Min und da 5Min alleine lassen - vorzugsweise während der Ruhezeiten.


    Hunde können zwar jemanden vermissen, denken aber nicht: wie war das doch gestern noch schön beim Pflegeherrchen - oder so. Seid freundlich, bestimmt, nicht allzu überschwänglich und habt immer und überall die besten Leckerlies zur Hand. Fleischwurst und Käse zieht meistens super - in kleinste Stückchen geschnitten kann man davon eine ganze Menge verfüttern ;)

    Dieses unweigerliche Vorrücken der Zeit auf einen Termin hin - das finde ich auch furchtbar. Für Dachs habe ich am Sonntag (Di war der Termin) schonmal sein Grab ausgehoben - und er war albern, hat immer wieder seinen Ball reinfallen lassen. Am liebsten hätte ich ihn mir geschnappt und wäre mit ihm ans andere Ende der Welt geflüchtet.

    Doch da war der Körper voller Wasser, Atemnot, Schwäche - der Körper konnte all das nicht mehr kompensieren....... und man weiß, trotz des Bällchens im Grab, daß man das Richtige tut und der Hund dann gehen kann wenn es ihm "gut" geht.....


    Es tut mir sehr leid, ich denke an dich :streichel:

    Bevor du irgendwas anderes tust, geh zum Tierarzt, schildere die Situation und lass sie durchchecken. Bei meiner Hündin stellte sich genau sowas als äußeres Zeichen einer ganz massiven, klinischen Schilddrüsenunterfunktion raus. Nachdem sie medikamentös eingestellt war, verschwanden die Panikattacken so schnell, wie sie gekommen waren.

    Genau so - eine SDU kann! sich u.a. in diesem ängstlichen Verhalten zeigen. Ein großes Blutbild mit allen!! Schilddrüsenwerten zeigt schnell, ob der Verdacht sich bestätigt.

    Belies dich mal ein bissi zu dem Thema, Google spuckt da eine Menge zu aus..............

    Ich will deiner Haus-TÄ da nicht reingrätschen, aber die Halbierung einer Dosis finde ich persönlich zu radikal. Lieber immer so max 50mg (war es nicht Mikrogramm?) an der Dosis schrauben - man muss immer im Hinterkopf behalten, daß das Hormone sind die Auswirkungen auf den kompletten Körper haben.

    Dachs wurde über 10 Jahre substituiert, tlw brauchte er 1400mg täglich - wobei die Morgendosis immer ein bissi höher war als die abendliche. Aber wenn ich aufgrund von diversen Ereignissen oder Umständen an der Dosis geschraubt habe, dann auf keinen Fall mehr als 100, besser nur 50. Und der Kerl hatte 34-36kg .......

    Und bekocht hab ich ihn, 3/4 Eintopf (vorgekocht, div. Gemüse + KH) und 1/4 frisches Fleisch (roh, gebraten oder gekocht). Das hat ihm sehr gut getan, weniger Proteine haben seine Nerven beruhigt 😁