Die beste Basis für eine funktionierende Mensch-Hund-Beziehung ist Vertrauen.
Dein Hund weiß noch nicht, daß er Dir vertrauen kann und wird es auch nicht lernen, wenn Du ihm aus seiner Sicht unberechenbar das erst gegebene Futter wieder wegnimmst. Das hat mit Rudelchef und diesem ganzen Kram nix zu tun.
Natürlich hat Dein Hund so eine Art Trauma wenns ums Fressen geht, daß ist bei seinem Vorleben auch verständlich. Daher kann er Dir am ehesten Vertrauen und somit irgendwann sein "Trauma" verlieren wenn er weiß, daß einmal gegebenes Futter auch zuverlässig seins ist.
Fändest Du es gut, wenn Deine Bürokollegin oder Dein Chef Dir ab und an einfach den Kaffee wegnehmen - oder den Stuhl den sie Dir kurz vorher noch angeboiten haben?? Du fändest es nicht nur doof sondern würdest im Laufe der Zeit alles in Frage stellen, was mit Kollegin oder Chef zu tun hat.......... weil Du ja nie weißt ob Du den Kaffee jetzt austrinken kannst oder er Dir gleich wieder weggenommen wird.
Laß Deinen Hund erfahren, daß er nie wieder um sein Futter kämpfen muss, gib ihm leckere Dinge auf seiner Decke und beschäftige Dich anderweitig. Gib ihm keinen Anlass, Dich anzuknurren sondern "plane" die Leckerchen-und Futtergabe so, daß Du danach genügend Distanz aufbauen kannst und Hund in Ruhe fressen kann. Irgendwann wird er Sicherheit gewinnen, Dir vertrauen und Du kannst die Distanz langsam verkürzen.
Aber es ist nicht nötig, einen Hund beim Fressen zu stören!!!!
Parallel würde ich selbstverständlich das Tauschen und Ausgeben üben - mit unwichtigen Dingen anfagen, dann im Laufe der Zeit die Wertigkeit steigern und immer!! mit Besserem belohnen.