Beiträge von Dächsin

    Ich nehme für solche Fälle EMs :D die effektiven Mikroorganismen, die bei Stinkeproblemen mein Wundermittel sind.
    EMA (aktiviertes EM) 1:1 mit Wasser verdünnen und mit Blumenspritze im Fell verteilen, einmassieren. Kann auch schnapsglasweise ins Futter gegeben werden - da unterstützt es die innere "Reinigung" und wirkt so auch nach aussen - Hund müffelt nicht mehr so.


    In Kombination mit selbstgekochtem Futter und viel Obs und Gemüse habe ich einen total gut riechenden Hund :ja:
    Meiner ist eine Wasserratte, springt in jede Pfütze und kann bei Gelegenheit stundenlang im Wasser plantschen......... und er ist halblanghaarig mit ausreichend Unterwolle. Er kann im hinterletzten Tümpel gewesen sein - ist er trocken und der Dreck rausgekämmt dann riecht er einfach nur nach warmem Fell !! Sein Fell trocknet auch sehr schnell. Das schnelle Trocknen ist auch ein Ergebnis der Ernährung und des EMs - sein Fell ist mittlerweile so beschaffen, daß Wasser in die Haare nicht eindringt sondern irgendwie auf dem Haar aufliegt. Schwer zu beschreiben..........


    Als ich ihn bekam waren wir von diesem Zustand meilenweit entfernt, daher kann ich sagen daß es eben in Zusammenhang mit Futter und Pflege steht.


    Wer EMs nicht kennt, kann sich hier mal schlau lesen. Kann ich wärmstens empfehlen........

    Zitat


    ..............
    Und selbst wenn ich wüsste wie ich das anstellen soll: Ich bin kein Mensch der irgendwas untesuchen oder behandeln lässt, wenn keine Symptome vorliegen, auch dann nicht, wenn eine Krankheit diagnostiziert wird. Ich war ja selbst auch noch nie zur Vorsorge. Also mache ich das bei meinen Haustieren auch nicht.


    Ich finde diese Aussagen Deinen Hunden gegenüber ziemlich fahrlässig . Woher willst Du wissen, ob es Deinen Hunden wirklich gut geht - nur weil Du keine Symptome erkennst ?????
    Vielleicht ist die mangelnde Begeisterung Deiner Hündin fürs Radfahern ja ein Symptom ??


    Und was Deine Aussage zur Schilddrüse angeht ............. ich halt besser meine Finger still :roll:

    Wie ich das nachgelesen habe, ist Tinka grad mal einen Monat bei Euch. Zusätzlich ist sie in einem "schwierigen" Alter und wird gerade erwachsen - aber das ohne den richtigen Background einer anständigen Erziehung und Sozialisation.


    Insofern finde ich ihr Verhalten bei dieser Mischung und diesem "Lebenslauf" ebenfalls absolut normal und nicht wirklich ungewöhnlich ;)
    Vielleicht würden klarere Regeln, strengere Grenzen und vor allem ein abgespecktes Tagesprogramm als Erste Hilfe dienen. Grenzen z.B beim Betreten des Kinderzimmers.......... kann Dein Freund sie nicht daran hindern bzw sie auf ihrem Platz halten während Du drin bist ?
    Ich würde ihr mehr Ruhe verordnen, vielleicht an einen Kennel gewöhnen, Spaziergänge für die nächste Zeit anders timen und die Strecken so wählen, daß möglichst wenig los ist. Im Zweifelsfall erstmal nur Pippirunden drehen und die Hunde zuHause mit Aufgaben auslasten (Suchen, Tricks lernen, Wohnzimmer-Agility......... :D )


    Damit würde ich die nächste Zeit erstmal versuchen zu überbrücken. Nächtliches Gebelle - schläft sie bei Dir im Zimmer, ist die Tür zu? Wenn nicht, würd ich das auch erstmal so einführen.
    Rituale einführen an denen sie sich orientieren kann - sie ist absolut unsicher und versucht, mit ihrer eigenen Strategie mit den Situationen umzugehen......... aus ihrer Sicht logisch, für Deine Ohren nervig....... :D

    Wenn Du so ein bissi rumzupfst, hast Du dann Haare in der Hand?? Wenn nicht - hey, freu Dich doch!! Deinem Hundi gehts gut........... :gut:


    Furminator finde ich persönlich nicht so gut, die kappen ja auch das Deckhaar bzw dünnen es aus. Selber habe ich seit Jahren für die unterschiedlichsten Felltypen immer so was in der Art:

    - ich habe die besten Erfahrungen mit diesem Typ Striegel gemacht (ausser bei ganz kurzhaarigen Vertretern)

    Meiner Meinung nach wird wieder ein Faktor völlig ausser acht gelassen: der Hund ist noch überhapt nicht "angekommen".
    Hunde mit so einer Vorgeschichte brauchen deutlich länger als nur acht Wochen um wirklich anzukommen, zu vertrauen und "Familienhund" zu sein. Sie ist gerade mal 10Wochen in D, hat schon mal die Familie gewechselt, muss Dinge lernen und kennenlernen von denen sie gar nicht wusste, daß das zum menschlichen Regelwerk dazugehört.


    Und dann wird hier davon gesprochen, der Hund habe Kontrollverhalten.......... :headbash:
    Natürlich ist sie unsicher - und dann flüchtet sich Hund in Verhaltensweisen, die ihm in dieser Situation als das einzig richtige erscheinen.
    Mir ist das grade zu viel, einzeln auf all die Aspekte einzugehen die bei so einem Hund zu beachten sind. Eindeutig braucht der Hund wesentlich mehr an Zeit und Geduld seitens der Besitzer, der Hund braucht einen klar geregelten und angemessen langweiligen !! Tagesrythmus sowie eine verständisvolle Anleitung mit klaren und verständlichen Regeln und Grenzen für das Zusammenleben mit Menschen.


    So kurzfristig fangen Hunde mit Vorgeschichte normalerweise erstmal an, ihre "Koffer auszupacken". Da wird sich noch einiges tun und die Hündin kann in 4 Wochen andere Facetten im Verhalten zeigen.......

    Den perfekten Tip wirds nicht geben.........leider :roll:


    Hast Du schon mal die Anti-Jagd-Bibel "Anti-Jagd-Training" von Pia Gröning gelesen?? Nach diesem Buch und diesen Methoden haben schon viele ihrem Hund das Jagen "abgewöhnt" bzw Alternativ-Verhalten aufgebaut.


    Verschiedene Suchspiele in Form von Fährten (das haben wir aufgrund Zeitaufwandes wieder drangegeben), Mantrailing (mangels Mitstreitern eingeschlafen) und ZOS (Zielobjektsuche, die mache ich immer noch mit meinem Hund) haben bei mir den Durchbruch gebracht. Dadurch lernt Hund Konzentration auf das, was Mensch macht und möchte, wird durch tolle Nasenarbeit belohnt und ist hinterher total platt. Und in dem Zusammenhang mit der Konzentration hat Hund gelernt, auch unter Ablenkung und widrigen Umständen auf Mensch zu hören.


    Nasenarbeit würde Euch bestimmt eine neue Form der Zusammenarbeit bescheren........Deiner ist ja noch jung und ein Mix aus Jägern, ich kann mir gut vorstellen, daß da noch viel Luft nach oben ist...... ;)

    Persönlich glaube ich, daß die meisten "Experten" einfach auch gute Marketing-Strategen sind.
    Vermarktung der eigenen Sache / Persönlichkeit ist das AundO heutzutage. Der Status "Trainer" ist vielen nicht genug - vielen von ihnen ist eine gute Portion Geltungssucht eigen.


    Für mich selber ist Jemand ein Experte, wenn ich merke er hat sich nicht nur mit Leib und Seele der Sache verschrieben, sondern auch ein fundiertes theoretisches Wissen mit großer Bandbreite was sein "Expertentum" stützt und untermauert. Leute, bei denen man merkt daß sie für eine Sache leben. Das hebt sie dann über denStatus "Trainer" hinaus


    Und gerade daran fehlt es vielen "Experten" - sie haben einfach eine geniale Vermarktungsstrategie gefunden und eine Handvoll Menschen, die ihnen erstmal blindlings alles abkaufen - und schon wird der "Experte" zum Selbstläufer.....
    Jemand wie CM wäre ohne sein Charisma und seine ausgesprochene Persönlichkeit nicht da, wo er heute ist (ooder war). Ihn hätte kein Fernsehfuzzi promoted wenn CM ein langweiliger 08/15 Typ ohne Ausstrahlung wäre.

    Zitat

    haben aber nicht die Kraft/Zeit/Lust, daran zu arbeiten.


    Das wird der springende Punkt sein !!!
    Es ist relativ typisch für die Altdeutschen, daß sie "schlecht sozialisiert" wirken - das ist auf ihre Zurückhaltung zurückzuführen. Die Genetik sagt ihnen, sie sollen "solchen Dingen" aus dem Weg gehen. Werden sie nicht geduldig und positiv an "diese Dinge" herangeführt dann wehren sie sich......... fertig ist der pöse Hund!!!


    Meiner kam auch zu mir und hütete / jagte alles was nicht niet -und nagelfest war und reagiert sehr schnell sehr aggressiv ............ streckenweise war ich ziemlich verzweifelt. Doch das vielgeschmähte Wattebausch-werfen war bei meinem Hüterich genau das richtige ihm die pösen Menschenregeln und die pöse Umwelt schmackhaft zu machen.


    Wie oben schon mal erwähnt, Altdeutsche sind hart im Nehmen und lassen sich mit Druck und/oder Gewalt nicht führen. Sie wollen verstanden werden - das ist der einzige Weg............*wattebausch-smilie-fehlt*

    Zitat

    Er ist bei anderen Hundehaltern sehr beliebt, viele sagen, dass sie sich genau so einen Hund gewünscht hätten - ABER: er ist nicht so, wie er nach außen wirkt. Er ist ein klasse Hund, aber es sind immer wieder kleinere Kämpfe mit ihm auszutragen, wer nachgibt verliert. Diese Kämpfe sind inzwischen sehr feine Kommunikation geworden, die Außenstehende wohl kaum bemerken.


    Lobelia85, das hast Du toll beschrieben !!! Genau das gleiche gilt für mein schwarzfelliges Monster - das mit den täglichen, kleinen Kämpfen..


    Und wir zwei sind noch in der "Zusammenraufphase" - und ich kann jetzt schon sagen: er ist ein wunderbarer Hund!!!
    Verläßlich, loyal und gut lenkbar.............. solange man folgendes beachtet : s.o. :lol: