Beiträge von Dächsin

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    Öhm, sorry, aber entweder hat die Autorin wenig Ahnung, oder sie will polarisieren. Der Artikel ist voll mit Vorurteilen und Halb- bzw- Nichtwissen.


    Könntest Du das mal bitte an ein paar Beispielen erklären ??

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    Es ging ihm lediglich darum, seine Besitzrechte anzuzeigen. Ich bin mir sicher, dass das sein Hauptmotiv ist.


    Und das glaube ich beim besten Willen nicht. Ich denke, daß Du da was reininterpretierst - und Hund hat eine grundsätzlich andere Motivation.
    Schon mal einen Trainer oder HuSchu gefragt ?? Die könnten mal einen Blick "von aussen" auf Dich und Deinen Hund werfen - und vielleicht andere Motivationen für das Verhalten finden.


    Und das er keine Leckerlies nimmt liegt wahrscheinlich daran, daß Du da ein falsches Timing hast, Dein Hund schon zu erregt und der ganze Ablauf schon eingefahren ist.


    Ich habe weiter vorne von meinem Hund geschrieben, dem Autojäter. Ich habe ihn noch keine 5Mon. und sowas wie Leckerlie oder positive Verstärkung kannte er gar nicht. Auch das habe ich mit ihm geübt - darauf zu reagieren - es hat funktioniert und ich bin damit die Ursachen angegangen und habe nicht an den Symptomen rumgedoktert.


    Einfach Leckerlie hinzuhalten nützt nichts, das muss wie alles andere in der Erziehung planvoll angegangen werden. Vielleicht würde Dir da mal ein Hundekurs weiterhelfen - die Hilfe aus dem www kann nur oberflächlich theoretisch sein.......

    Ehrlich gesagt tut mir in erster Linie der Hund leid - denn was Du da schreibst hört sich nach allem nur nicht nach planvoller Erziehung an.


    Erst hast Du es mit Leckerlie "versucht" - weil es nicht so geklappt hat wie Du das gedacht hast wird jetzt die gegensätzliche Schiene gefahren: Halsband, kurze Leine, strammes Gehen - kurz gesagt: Druck von Dir. Nun versteht sie wohl die Welt nicht mehr und "funktioniert" erstmal.


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    tiffy ist eine schäferhündin 3 jahre alt und sehr nett. alles will sie richtig machen aber sie will auch alles machen


    Wenn sie alles richtig machen will, warum klappt das nicht ??


    Warst Du mit ihr mal in einer HuSchu wo Dir beigebracht wurde, wie man einem Hund ohne Druck Erziehung angedeihen lässt ? Oder hast Du da selber rumprobiert.??


    Ich vertrete den Standpunkt, daß HH von der Leckerliemethode hören und dann glauben, sie bräuchten dafür keine Anleitung und wüßten schon selber, wie sie ihren Hund belohnen sollen.
    Leider klappt das in den wenigsten Fällen, denn auch Belohnen will gelernt sein. Auch das Timing, das Handling und die eigene Körpersprache - von nichts kommt nichts - und es steckt wesentlich mehr dahinter als bloßes Leckerliestopfen. Da wird sich im www mal kurz belesen und dann ....... :mute:


    Es fehlt ganz viel an Hintergrundwissen warum was wie funktioniert, über die Lernmechanismen beim Hund und über verhaltensbiologische Zusammenhänge. Es wird auch in guten HuSchu heute noch nicht genug auf körperliche Ursachen (Schmerzen, Schilddrüse, Sinneseinschränkungen) eingegangen. auch nicht darauf, daß unsere Anforderungen an einen Hund durch unsere Umwelt und uns mittlerweile so hoch und so komplex geworden sind, daß Hund da etwa länger als vor 25 Jahren braucht um da reinzuwachsen.


    Uff - das musste jetzt mal raus ;)

    tja, Übung macht den Meister.......... :lol:


    Ich würd sein Hinterteil auf Höhe Achse Hinterrad sehen - dann kann Hund selber aus dem Augenwinkel das Hinterrad beachten und gleichzeitig ist er in händelbarer Reichweite.
    Es wäre halt wie beim normalen Fahrrad, nur etwa 50cm versetzt.


    Und das mit dem Körbchen - das ergibt sich - ist wie Boxentraining bloss mit noch mehr Leckerlies........... :D

    Vielleicht wäre so ein "Springer" da was - ist ja ein Abstandshalter für ein "normales" Fahrrad. Oder generell so ein Abstandshalter wo Hund so angeleint wird, daß er auf einer bestimmten Höhe läuft - da kann man sich ja was basteln lassen.


    Ansonsten machst Du es wie beim normalen Radfahren mit Hund: erst Rad schieben und Hund nebendran damit er sich dran gewöhnt, neben dem Rad und nicht neben Dir zu laufen. Dann aufsteigen und losfahren, immer schön langsam und kurze Strecken am Anfang.
    Gut ist auch, den Hund erstmal unangeleint mitzunehmen - für Hunde die das nicht kennen kann das schockierend sein wenn Frauchen auf einmal rollt............. :D

    Ich klickere - und das durchaus erfolgreich.


    Ich habe mir einen Autojäger vom Feinsten geholt - und es erst festgestellt, als er das erste Mal das Postauto "erlegt" hat. Meine Verzweiflung war riesig, da so ein Verhalten in der heutigen automobilen Gesellschaft enorme Einschränkungen mit sich bringt - oder der Hund nicht alt wird.


    Nach 4 Monaten sind wir immerhin schon soweit, daß nur noch Autos angemacht werden, die uns direkt überholen (auf Straße ohne Gehweg oder einem engen Zuweg). Er läßt sich abrufen wenn ein Auto auf uns zu kommt - das war vor 8Wochen noch undenkbar, da wurde alles Motorisierte im Umkreis von 300m gnadenlos gejagt.


    Das habe ich einfach mit Klickern erreicht - jede Autosichtung habe ich geklickert, mehrfach und durchdringend. Mag sein daß mich meine Umwelt für bescheuert hält wenn ich klickernd an der Straße stehe - aber der Erfolg gibt mir Recht. Mein Hund steht allem Motorisierten was rumfährt nun ziemlich neutral gegenüber - und den Rest schaffen wir auch noch.


    Und das, ohne die Gefahr einer falschen Verknüpfung einzugehen, ohne meinen Hund zwicken, bespritzen oder sonstwie maßregeln zu müssen.
    Natürlich erfordert das Ausdauer, Konzentration und Geduld - aber das bringe ich gerne auf um meinem Hund zu helfen.

    Ich denke auch das Zeigen & Benennen in Kombi mit simplem schönklickern / schönfüttern am effektivsten ist.


    Vielleicht hilft für die Übergangszeit ein gut antrainierter MK in kritischen Situationen wo viele Menschen sind ? Pöbeln kann er dann zwar noch, allerdings ist Euch der Druck genommen "was-wäre-wenn" und Ihr könntet entspannter mit dem Kerle umgehen und das auch auf ihn ausstrahlen. Wenn Ihr schon mit dem Unwohlsein im Bauch zum Gassi aufbrecht ........... dann kann es nur schiefgehen, da Ihr angespannt "am Hund hängt"


    Strafen bei solchen Pöbelattacken können eher kontraproduktiv sein und den Hund in seinem Verhalten bestärken - da er die Strafe ev. nicht mit dem Pöbeln sondern mit dem Auslöser verknüpft und dann habt Ihr erst recht ein Problem.
    Er scheint ja gerade in die Pubertät zu kommen - da spielen die Hormone schon mal verrückt und auch Unsicherheitspöbeln wäre da denkbar - hormonelle Schwankungen lassen aus harmlosen Passanten potentielle Bösewichter werden......... :D


    Helfen würde auch ein striktes Training erstmal weitab von Trubel und so - und für die restliche Zeit simples Management

    TH ist natürlich keine schöne Situation für einen Hund und da müssen leider viele Abstriche gemacht werden.


    Aber in so einem Fall finde ich persönlich es besser, der Hund kommt täglich in einen umzäunten Freilauf wo er sich etwas bewegen und gucken kann - und nur 2-3x wö Gassigänge mit ausgesuchten Personen die die Ruhe und Geduld für so einen Hund haben.


    Ich hab Dir mal einen Link rausgesucht, da steht einiges über die Auswirkungen von Stress bei Hunden drin - und für den Anfang echt leicht verständlich: http://web255.freeweb.webhoste…ves/stress_bei_hunden.htm


    Ehrlich gesagt würd mich interessieren welches TH das ist wenn Du von engen Zwingern sprichst............. die meistenTH haben in den letzten 20 Jahren durchaus mal modernisiert: größere Zwinger für mehrere Hunde, große Freilauf- und Gruppengehege, mehr Abwechslung und Reize statt eintöniger Gitterboxen. Und sehr viele TH arbeiten zumindest eng mit HuSchu und Trainern zusammen...........

    Hey, ich wollte Dich nicht als "Unerfahrene" behandeln - aber als ich Dein Eingangsposting gelesen habe - so ganz klar hast Du Dich da auch nicht ausgedrückt. Und den Titel hattest Du so gewählt und bist dann drauf eingegangen, daß Hund Dir alles aus der Hand reissen will und auf einmal (nach einer Woche!) so laut und ungestüm ist.


    Bitte, ich möchte nur daß Du versuchst den Hund zu verstehen, warum er so reagiert wie er es tut. Er ist völlig "drüber" weil sein ganzes Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt wird. Seine Bezugspersonen sind andere, sein Zuhause ist weg, fremde Leute ziehen an ihm rum, untersuchen ihn und sperren ihn in einen lauten Zwinger wo er dem ganzen unterschwelligen Stress eines TH ausgesetzt ist.


    Und dann redest Du davon, dieses verstörte Tier erziehen zu wollen da Du ja so viel Erfahrung damit hast...............
    Dann habe doch bitte Verständnis für den armen Kerl - geh mit ihm raus und bleib einfach ruhig, strahle Ruhe und Gelassenheit aus, gehe allen unangenehmen Begegnungen durch vorrausschauende Gassigänge aus dem Weg.
    Kauf Dir ein paar gute Bücher über moderen Hundeerziehung, vergiß den Quatsch mit Dominanz bei Hunden und gehe einfach liebevoll mit dem Hund um. Wenn jetzt noch verschiedene Leute mit ihm rummachen - egal wie - wird er immer verwirrter und wird dann kaum noch zu händeln sein.


    Informiere Dich mal über Stress bei Hunden - sie können dadurch ziemlich durchdrehen und sämtliche Verhaltensweisen völlig überzogen zeigen.
    Er braucht jetzt vor allem Zeit und Geduld - nach einer Woche kann bei ihm im Kopf noch gar nichts passieren - und er kann nicht lernen weil er so gestresst ist.

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    Naja also bei den Spaziergängen war er schon immer offen und selbstbewusst und neugierig (wie ich geschrieben hatte). Es ist nur im Tierheim im Zwinger, wo er Angst hat. Und unser Tierheim versucht dem Hund eine einzige Bezugsperson zu geben, aber du stellst dir das auch irgendwie einfach vor.
    Nein, ich stelle mir das nicht einfach vor - ich hab selber jahrelang im TH gearbeitet. Aber da wurde es Gassigängern explizit verboten, irgendwelche "Erziehungsversuche" an den Hunden vorzunehmen.
    Nicht jeder kann jeden Tag kommen. Und die, die das können, haben schon ihre Hunde mit denen sie voll beschäftigt sind. Wir stehen aber in dauerndem Kontakt und versuchen auch eine gemeinsame Erziehungsmethode zu finden. Und ich habe auch versucht "Ruhe" reinzubringen. Er muss erst sitz machen und ganz ruhig werden bevor ich im Spielgehege den Ball werfe. Nur sobald ich ihn dann wegpacken will, geht das Theater los.
    Der Begriff Balljunkie oder Spielzeugjunkie sagt Dir was ?? Dann lass erstmal alle Beute- und Objektspiele weg - das nützt dem Hund gar nichts und macht ihm auch keinen "Spaß" !!!


    Ich habe außerdem nach Tipps gefragt :/


    Wie soll man aus der Ferne darauf eingehen können, wenn ein offensichtlich mit der Erziehung eines gestressten Hundes überforderter Gassigänger den Hund nicht wirklich einschätzen kann?


    Du gehts absolut nicht darauf ein, daß der Hund jung und völlig gestresst, wahrscheinlich verängstigt und dadurch überfordert ist - alleine der Titel des Threats zeigt, daß Du mit Deiner Einschätzung des Hundes total daneben liegst.