Beiträge von Dächsin

    Ich kann grad nicht auf alles eingehen...........


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    Momentan gehe ich mit einem 1 Jahr alten Schäferhund und der ist erst seit ein einer Woche da. Am Anfang hatte er ziemliche Angst vor der neuen Situation. Jetzt ist er richtig aufgeblüht und selbstbewusst.


    Nach einer Woche - in der der erst Angst hatte - ist er bestimmt noch nicht aufgeblüht und selbstbewusst!!!
    Das ist eine Strategie von ihm, mit dieser für ihn neuen und total überfordernden Situation umzugehen. Er ist jung, voll in der Pubertät und verschreckt durch das TH - da braucht Hund irgendeine Verhaltensweise für sich damit er nicht total am Rad dreht.


    Ich finde es fast schon unverantwortlich, daß da offensichtlich jeder Gassigänger an den Hunden rumerziehen darf - da hat doch jeder eine andere Vorbildung, Einschätzung und Methode. Und das Du da irgendwas bei dem Hund mißverstehst finde ich liegt bei seinem Verhalten Dir gegenüber auf der Hand. Deiner Beschreibung nach ist der Hund total gestresst und "drüber" - da nutzen so Erziehungsversuche nix.


    Wie wäre es erstmal mit Vertrauensaufbau,, Ruhe reinbringen (nicht wild spielen) und dem Hund erstmal die Angst und den Stress soweit wie möglich zu nehmen. Alles andere finde ich absolut kontraproduktiv...............

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    ..........
    Auf den Rücken legen, anbrüllen, schlagen und treten - wozu soll das gut sein? Das zeugt meiner Meinung nach nur von der Unfähigkeit und dem Minderwertigkeitsgefühl des Halters.


    :gut: :D :gut:

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    Das allerdings kann im Alltag absolut schwierig sein. Ich zumindest lebe eben nicht unter Laborbedingungen, sondern in einer Welt voller Unabwägbarkeiten. So sehr ich mir auch einen Kopp im Vorfeld mache, es passieren immer wieder Dinge, die ich so einfach nicht auf dem Schirm hatte, und die mir, bevor sie das erste mal auftraten auch nie als Möglichkeit in den Sinn gekommen wären, weil mir schlicht die Erfahrungswerte fehlten.


    Außerdem kommt nicht jeder Hund als unbeschriebenes Blatt zu einem. Und bei manch einem haben sich gewisse unschöne Verhaltensweisen schon so etabliert, dass man schlicht nicht drum rum kommt, als ab und an mal körperlich durchzugreifen - und sei es nur als Management. ............


    Mein Hund ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt - da haben schon Viele drauf rumgekritzelt............. :shocked:
    Nun, ich lebe auch nicht in einem Labor - aber wenn da mal wieder eine Situation auftaucht mit der ich nicht gerechnet habe dann nehme ich meinen Wüterich da raus und es bleibt für ihn ohne Konsequenz - denn er weiß es ja nicht besser!!!


    Für mich bedeutet das aber, daß ich unachtsam war, nicht aufgepasst habe und mir nun abends mal Gedanken machen muss, wie ich beim nächsten Mal reagieren werde. Dann stehe ich dem nächsten "Unfall" nicht mehr so unvorbereitet gegenüber - und ich vermeide tunlichst, meinen Hund Einflüssen auszusetzen, denen er noch nicht gewachsen ist und wo ich noch nicht gelernt habe wie ich damit umgehen soll.
    Wir tasten uns langsam vorwärts - tickt er aus habe ich ihm zuviel zugemutet und seine körpersprachlichen "Warnzeichen" ignoriert. Dann bin ich in der Pflicht, meinen Hund besser zu beobachten und vieles erst gar nicht soweit kommen zu lassen.
    Dadurch wächst sein Vertrauen zu mir immens da ich für sein Befinden sorge und ihn aus der Verlegenheit hole, alles selber regeln zu müssen. Er lernt,daß ich Stress im weitesten Sinne von ihm fernhalte und er in meiner Gegenwart entspannt sein kann.


    Ich habe ein "lasses" über die Leckerchenmethode aufgebaut - ziemlich das erste, was ich mit ihm gemacht habe. Das funktioniert einwandfrei - und erst, wenn er beim 2. Mal nicht drauf reagiert dann werde ich lauter - mit einem lauten "lasses" - und das reicht dann auch :smile:
    Ich muss und will meinen Hund nicht körperlich maßregeln - auch ein Griff ins Fell gehört dazu und wäre für meinen Hund ein Vertrauensbruch. Abgesehen davon lernt der Hund in so einem Moment nicht wirklich was da das negative Empfinden (Schreck, Schmerz, Stress) überwiegt und man nie weiß, wie er das gerade verknüpft hat.


    Man stelle sich vor wie es wäre , wenn Hund seinen Menschen ebenso maßregeln würde nur weil er sich aus hundlicher Sicht falsch verhalten hat................

    Mich würd ja jetzt mal interessieren, wie Ihr Eure "klaren Ansagen" definiert bzw in die Praxis umsetzt.
    Da ja jeder Härte und Strafe anders definiert und es wahrscheinlich nicht nur vom Hundecharakter abhängig ist sondern auch ob der Hund aus 2. Hand kommt oder als Welpe noch keinerlei Erfahrung mit Erziehungsversuchen der Zweibeiner hat........


    Etwas unfair finde ich in solchen Diskussionen, das "ohne Härte" gleichgesetzt wird mir Leckerlie-Stopferei und Ignorieren. Damit wird die Diskussion auf eine Ebene gezogen die sie nicht verdient hat.


    Es gibt ja viele Wege in der Hundeerziehung die durch neue Verhaltensforschungen und kynologische Erkenntnisse gestützt werden - für mich steht vor allem fest daß "klare Ansagen" nur dann angebracht sind, wenn ich dem Hund vorher absolut verständlich beigebracht habe, daß dieses Verhalten in dieser Situation absolut unerwünscht ist.
    Und leider hapert es meistens schon daran - da wird vorausgestzt daß Hund weiß das er nicht jagen darf (obwohl es triebgesteuert passiert und nicht, um Mensch zu piesacken) und es scheint Mensch logisch zu sein daß Hund den Braten liegenlässt - weil Mensch das nicht will.


    Aber vielen HH ist es zu mühsam dem Hund erstmal die Regeln verständlich und hundgerecht beizubringen - daher wird eben zu "klaren Ansagen" gegriffen - egal ob Hund sie versteht. Und wenn nicht, dann fliegt die Leine.............


    Mein Hund kriegt keine "klare Ansage" wenn er Radfahrer fressen möchte - denn das beseitigt die Ursache nicht. Und ich habe mit meinem Hund auch die Aufgabe übernommen, ihm nicht nur die manchmal komische Welt der Zweibeiner hundegerecht nahezubringen, sondern auch, die Zweibeiner vor meinem Hund solange zu schützen bis er die Regeln verstanden hat.
    Das ist mühselig, aber in meinen Augen der einzige Weg zu dauerhaften Erfolg. Eine Partnerschaft gründet sich nicht auf Härte und Lautstärke, sondern auf Verständnis, Zuneigung und klarer Sprache............

    Ach ja, die Sache mit den Kindern............


    Wenn Ihr Zeit habt und das Wetter schön ist - dann setzt Euch doch einfach mal in die Nähe von spielenden Kindern draussen und belohnt Hundi mit Leckerchen, Spielen, Kuscheln einfach dafür ,daß er die "Nähe" der Kinder aushält. Wobei Nähe relativ ist und die Distanz meint, in der er noch nicht negativ auf Kinder reagiert.
    Wenn der Klicker eingeführt ist dann sollte jeder Blickkontakt auf Kinder ebenfalls geklickert werden. Trotzdem ist z.Zt noch Sicherheit für Kinder oberstes Gebot - und lieber einmal zuviel als zuwenig den MK drauflassen.


    Vielleicht habt Ihr ein hundeerfahrenes Kind im Bekanntenkreis. Das könnte Hundi dann auch mal mit Guddis vollstopfen ohne ihm dabei direkt ins Gesicht zu sehen.
    Wichtig ist, daß das Kind ruhig und gelassen bleibt, Ihr auch und Ihr diesen Versuch vielleicht auch erstmal mit Leckerchen werfen beginnt.


    Immer Ruhe bewahren!!
    Aufgeregte Menschen zeigen dem Hund nur, daß er mit seiner Meinung - Aufzüge mit Menschen, alte Männer, Kinder sind gefährlich - Recht hat da die Menschen ebenfalls erregt reagieren. Deshalb ist absolute Gelassenheit beim Üben mit so einem kleinen Hitzkopf oberstes Gebot.


    Zum Maulkorb ist mir noch eingefallen: es gibt von Hunter den Maulkorb Baskerville Ultra Muzzle - der ist sehr leicht und bietet dem Hund viel Platz zum Hecheln. Auch kann dadurch gut gefüttert werden - das könnte für Dich auch ein Kriterium sein.
    Den gibts aber nicht überall - aber im www ;)

    Die Sache mit der Dominanz ist ein alter Hut - deshalb verabschiedet Euch mal davon, daß er Euch vielleicht dominieren will.
    Er ist neu und muss auch Euch noch kennenlernen so wie Ihr alle seine Wesenszüge und Reaktionen in versch. Situationen kennenlernen müsst - es kann 5Mon. oder sogar länger dauern bis ein Tierschutzhund so "richtig" angekommen ist.


    Er möchte natürlich auch ausprobieren, wie weit er bei Euch gehen kann, wie konsequent Ihr seid und wie er Euch um die Pfote wickeln kann. Hunde sind da oft sehr subtil und vor allem ausdauernder als ein Mensch - daher "gewinnen" sie so oft...... :D


    Daher ist es am einfachsten für die künftige Beziehung, sich in manchen Dingen erstmal ein dickeres Fell zuzulegen. Wenn Hundi was macht was Ihr nicht möchtet dann ist es am sinnvollsten, ihn erstmal damit auflaufen zu lassen.
    Bsp: ihr sitzt, er will spielen und schnappt wild um sich oder nach Euren Händen oder so - aufstehen, weggehen, ev. Raum verlassen. Nichts sagen, am besten noch dem Hund den Rücken zudrehen - wenn er aufhört wieder hinsetzen oder reinkommen.


    Ganz wichtig zu wissen ist bei dieser Methode aber, das Hundi nach kurzer Zeit erstmal seine Bemühungen verstärken wird - in dem Beispiel wird er vielleicht zusätzlich noch bellen oder fester zubeissen.
    Wenn Ihr dann genauso reagiert - voila, dann habt Ihr bald gewonnen und Hundi merkt: Aha, egal was ich anstelle - so komme ich nicht zum Ziel. Sein Ziel war in diesem Moment ja, daß Ihr mit ihm spielt - bietet ihm Spielen an wenn er vor Euch sitzt und Euch anschaut (als Beispiel)


    Das kann erstmal alles mühsam und lästig sein, ist aber das was im Endeffekt am wirkungsvollsten ist und Hundi wird neu "programmiert": beißeln ist nicht, damit komm ich nicht weiter. Da Hunde Opportunisten sind, wird er es ganz schnell verstehen.


    Und Ihr werdet keine "Gewalt" brauchen - nur mehr Ausdauer und Geduld als der Hund. Und es ist wichtig, daß in der ersten Zeit alle Bezugspersonen des Hundes an einem Strang ziehen.


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    - zudem hat Rufus einen Nylonmaulkorb, mit dem er nicht hecheln kann - daher fänd ich es auch nicht so super mit ihm in den 9. Stock zu laufen.


    Den Nylonmaulkorb würde ich sofort wieder aus dem Verkehr ziehen - ich persönlich finde diese Dinger tierschutzwidrig da sie das Hecheln verhindern: der Hund kann nicht schwitzen!! Es gibt so billige Gitterdinger aus Plastik - nicht schön aber effektiv. Damit kann Hundi auch mal Busfahren ohne Hitzestau und kann damit auch trinken . Daß der Hund damit "gefährlicher" wirkt ist eine rein menschliche Sichtweise.


    Für mich hört sich sein Verhalten nach Unsicherheit an - und die Aggressionen sind seine Methoden, sich die unangenehmen und bösen Dinge im Leben und im Hausflur vom Leib zu halten. Viele Hunde entwickeln dieses Verhalten aus Unsicherheit heraus - sie lernen sehr schnell daß sie damit Erfolg haben - und dann verselbstständigt sich solches Verhalten.
    Nun kann er aber nicht lernen, wenn er in so einer Situation steckt - dazu ist er zu sehr mit seiner Unsicherheit und seiner Aggr. beschäftigt. Daher ist wirklich wichtig, erstmal all sowas soweit wie möglich zu meiden.


    Der erste Baustein in Eurer Beziehung sollte Vertrauen und Verläßlichkeit heissen - Hundi muss lernen, daß er Euch vertrauen kann. Das fällt ihm schwer, wenn Ihr in immer in solche Situatioen bringt in denen er sich selber wieder verteidigen muss (die Denkweise des Hundes)


    Klickern wäre mMn das Mittel der Wahl bei Euch:
    Kauf Dir einen Klicker und tolle Leckerlies und dann fang an (Klickern in Kurzform):
    Klick-Lecker, Klick-Lecker usw.
    Nach jedem Klick gibst Du Hundi ein Lecker - das 4-5x tägl. jeweils 10-15Mal - keine weiteren Anforderungen stellen, erstmal muss er auf den Klick "programmiert" werden.
    2Tage sollten reichen, dann bedeutet der Klick für den Hund: boah ey, toll, lecker, gutes Gefühl :lol:
    Dann kannst Du anfangen zu klicken, wenn er Dich anschaut. Wenn er sitz macht, wenn er kommt. Und immer!!! ein Leckerchen danach geben.
    Als nächstes nimmst Du Dir die "gefährlichen" Dinge vor: z.B. sieht er draussen einen "gefährlichen" Mann - noch bevor er knurren kann klickst Du + und wenn er Dich dann anschaut: Lecker. Jedesmal wenn Hundi in eine Situation kommt und etwas sieht, wo er gleich losbellen oder knurren würde - klick+lecker.
    Alleine schon das Anschauen der bösen Auslöser wird geklickt - das wird ihn im Laufe der Zeit "umprogrammieren" da er mit dem Auslöser dann die Belohnung in Form von Klick+Lecker verknüpft.


    Das kann aber eine Zeit dauern und nach schnellen Anfangserfolgen gibt es oft erstmal tiiiiiiefe Rückschläge :omg: Im Aufzug wird es noch nicht gleich helfen, doch da könntst Du versuchen mit Dauergeklicke seine Aufgewühltheit zu mindern.


    Es ist eine effektive Methode, den Hund umzukonditionieren. Verknüpft er im Moment mit dem Anblick fremder Leute noch Angst und Unsicherheit, wird es sich im Laufe der Zeit in Neutralität oder freundliche Erwartung umwandeln, da er in ihrer Gegenwart immer das für ihn positive Klickgeräusch hört.


    Zwei Dinge sind wichtig: es muss immer ein Leckerchen oder eine andere hochwertige Belohnung nach dem Klick geben (Lieblingsspiel, loslaufen dürfen o.ä) und der Klicker muss auch immer wieder für "einfache" Sachen wie sitz oder so verwendet werden und nicht nur in kritischen Situationen.


    Die Befürchtung daß Du den Rest des Lebens mit Klicker und Leckerbeutel rumrennen musst brauchst Du nicht zu haben. Es ist ja keine dauerhafte Bestechung sondern es wird eine Umkonditionierung in gewissen Sit. vorgenommen - wenn er umkonditioniert ist braucht er das ja nicht mehr.
    Aber für eine gewisse Zeit ist so ein Klicker ein wirklcih tolles Hilfsmittel. Es ist ein absolut neutrales Geräusch, unabhängig von den Launen der Menschen, und ist nicht die Belohnung sondern versprichtt die Belohnung. Man kann ihn punktgenau einsetzen und von daher ist er so wirksam.


    Ich habe selber 5Klicker im Haus rumfliegen, alle mit Armband dran. Und meistens habe ich auch einen am Arm baumeln, dann ist er immer griffbereit wenn mein Hund etwas Tolles macht was beachtenswert ist - die Belohnung folgt dann auch gleich. -so lernt meiner quasi nebenbei das von mir gewünschte Verhalten immer öfter zu zeigen da ich das auch auf Entfernung mit dem Klicker präzise markern kann.
    Es gibt im www vieles übers Klickern zu finden, lies Dich da mal ein.


    Und, sorry für den langen Text, aber manchmal überkommts mich...... :headbash:

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    Wir haben seit Samstag einen 1-jährigen Mischling (Rüde, kastriert) aus dem Tierheim


    Hey, Ihr habt den Kerle erst seit ein paar Tagen. Gebt ihm Zeit, Sicherheit und vor allem: zwingt ihn noch nicht in so Situationen wie Freßn**, Aufzug oder sonstwas. Damit überfordert Ihr ihn.


    Wenn im Fahrstuhl Leute sind, dann steigt nicht ein. Versucht zu Zeiten rauszugehen, an denen im Haus erstmal tote Hose ist damit Ihr so wenig Leuten wie möglich über den Weg lauft.
    Nehmt Rücksicht und vor allem bewahrt Ruhe wenn er sich "unmöglich" benimmt. Schweigend mit ihm aus der Situation rausgehen ist erstmal das Beste was Ihr grad machen könnt.
    Bellt er drinnen, dann lenkt ihn ab und belohnt ihn fürs Stillehalten.


    Und dann guckt vielleicht mal nach einer HuSchu oder einem Trainer die Euch über die ersten Hürden hinweghelfen können - wenn Du schreibst von wo Ihr kommt könnt Ihr hier vielleicht Empfehlungen kriegen......

    Was Sheltiepower geschrieben hat kann ich nur voll unterstreichen :gut: :gut:


    Jacko ist noch zu jung für Selbstbeherrschung - wenn er etwas aus seiner Sicht total aufregendes und spannendes sieht dreht er hoch - und dieses Hochdrehen sucht sich ein Ventil : hier das Beißen und Schnappen als Übersprungshandlung. Wie ein aufgedrehtes Kind was mit den Armen rudernd und kreischend rumläuft......... :D


    Deine Ansätze finde ich ebenfalls gut, vielleicht mußt Du nochmal einige Trainigsschritte zurückgehen und von da aus neu aufbauen. Und vor allem immer: Hund sichern und selber Ruhe bewahren - dann kriegst Du das schon hin !!!!

    Naja, die Konsequenz für den Hund ist erstmal nicht so wichtig. Es ist wichtiger herauszufinden, warum sie das macht.


    Alles andere wäre nur, an den Symptomen herumzudoktern - und das ist oft nicht so wirklich zielführend.
    Sinnvoller ist es, die Ursache zu suchen und daran zu arbeiten bzw sie abzustellen.


    Ich spekulier jetzt mal ins Blaue, daß Euer Hund ängstlich oder unsicher ist - und das vor allem fremden Menschen gegenüber. Ein Hund, der Angst hat und an der Flucht gehindert wird (z.B. durch die Leine beim Gassigehen) hat nur noch den Ausweg, den Feind "irgendwie zu vertreiben" - und ihre Reaktion wird von Euch zumindest durch Worte gemaßregelt. So kann sie auf jeden Fall en Grund für ihre Reaktion nicht ablegen - Ihr solltet da anders vorgehen. (Angst und Unsicherheit muss auch nichts mit schlechten Erfahrungen zu tun haben sondern kann einfach aus Unerfahrenheit resultieren).


    Insofern hat Deine Trainerin recht wenn sie sagt Ihr sollt aus der Situation gehen - wenn Dein Hund wirklich nur ansatzweise aus Unsicherheit nach vorne geht dann zwingt Ihr sie geradezu bei jeder Begegnung mit "unsympathischen" Leuten sich mit ihrer Angst auseinander zu setzen - für den Hund anstrengend und für Euch auch.


    Vielelicht versuchst Du mal, das Verhalten Deines Hundes aus diesem Blickwinkel zu sehen und denkst mal darüber nach, ob Du sie mit NEIN und so nicht sogar für ihre Unsicherheit strafst............
    Gute Bücher über "moderne" Hundeerziehung sowie über die Körpersprache des Hundes wären neben Trainerstunden auch noch eine Option - wahrscheinlich hapert es bei Euch eher an Hintergrundwissen :???:

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    ............ein paar mal wollte er immer wieder raus aus Waschbecken oder Wanne.......,


    gleich ein paar Mal???? :shocked: Das ist doch noch ein Welpe, der muss doch noch nicht baden.............!!!!


    Naja, bei dem Wunderwelpen - dann braucht Ihr tatsächlich keine Huschu ^^
    Aber bitte dann nicht mit dem nachpubertärem Junghund schimpfen weils doch nicht so klappt - weil der Kleine die Schule geschwänzt hat :mute:


    Sei mir nicht bös, aber so wie Du schreibst wirkt es wirklich wie ein Wunderwelpe - lernt alles schnell, kann schon viel und weicht Autos aus - und das mit 4Monaten 8O