Beiträge von Dächsin

    Ich sehe das auch nicht als Trauma sondern als unbeherrscht . Frustrationstoleranz kann auch ein Hund lernen - meiner hat ein ähnliches Problem, nach jeder Pause, stehenbleiben und unterhalten oder so flippt er bellend rum - bzw flippte........


    Ich habe das Wort "warte" eingeführt, das benutze ich immer wenn es gleich losgeht aber er sich noch beherrschen muss. Aufgebaut habe ich es mit Warten an der Tür, vorm Auto, nach dem Jacke anziehen. Es ging erst weiter wenn er ruhig und still war. Durch die Tür und das Auto in das er gerne reinwill hat er es schnell kapiert das er erst dahin kommt wenn er stillehält...................
    Fängt er an zu kläffen oder zu hüpfen dann lasse ich die Leine fallen und drehe mich weg - das war der 2. Schritt bei uns und das hat er auch schnell kapiert. Dann kam das Wort "warte" dazu und jetzt gerade arbeiten wir dran, daß das auch unter Ablenkung funktioniert. Ich hab es ihm geklickert und das Losgehen bzw ins Auto springen war dann die Belohnung.


    Es wird......... es ist zäh weil Selbstbeherrschung offensichtlich nicht meines Hundes Hobby ist, aber wir kommen voran - und jetzt sind es nur noch ein paar Wuffer und leichtes Hoppeln :D

    oooch, ich könnte davon erzählen wie ein 7monatiger SH aus der Wäsche guckt der in einer Katzenklappe festhängt weil er dachte, er passt immer noch durch........... :D


    Oder das Herrchen vom Wolfsspitz, der kurzerhand das Loch in der Holztür vergrößtert hat weil er auch da durch wollte.........


    Oder das verdutzte Gesicht eine Hundes der "nur mal gucken" wollte und auf der anderen Seite saß der samtpfotige Gegner und schlug zu............


    Katzenklappe + Hund = Anlass zum Schmunzeln :D


    War etwas OT, fiel mir aber so spontan ein als ich den Threadtitel gelesen hab................. :lol:

    Im besten Falle:
    der Welpe lernt verschiedene Untergründe, Hunde, Menschen, Maschinen, andere Tiere unter Anleitung kennen und dabei vor allem seinem Menschen zu vertrauen.
    Der Mensch lernt wie er mit seinem Welpen umgeht, ihm Schutz, Sicherheit und Geborgenheit im Alltag vermittelt und wie Mensch die Grundlagen der Erziehung aufbaut.
    Natürlich ist auch Spielen dabei und wichtig, aber unter Anleitung - und ein Trainer greift ein wenn ein Welpe gemobbt wird und erklärt den Haltern dabei gleich noch die körpersprachlichen Regeln im Hundeleben.



    Sogenannte Welpenkurse in denen man auf einen Platz kommt, die Welpen im wahrsten Siine des Wortes aufeinander losgelassen werden ( das nennt sich dann freies Spiel und Sozialisierung wenn alle einen jagen) und dann werden die kleinen Scheißerchen noch 45min bei Fuß im Kreis geschleift - sowas sollte man tunlichst meiden. Und nein, daß ist nicht aus dem voherigen Jahrhundert sondern findet in meiner Nähe mind. 1x wöchentlich statt - ist ein Hundeverein und ja "so schön billig"

    Hmm, verstehe ich jetzt nicht so ganz............
    ich hatte es so verstanden, daß Kira wegen dem zylkene in HH umkippt :???: und darauf gemeint, wenn sie eben Zylkene aufgebaut kriegt dann steht sie die Fahrt wesentlich gelassener duruch und kippt nicht um - oder waren hier gechriebene Mißverständnisse am Werke..........


    Örks, ich hatte heute einen langen Veranstaltungstag - ich krieg grad nicht mehr so viel hin

    Mein erster Gedanke war- als ich den Trailer dafür das erste mal gesehen habe - daß jetzt Weimaraner noch mehr in Mode kommen werden und jede 2. HuSchu mehr oder weniger qualifizierte Mantrailing-Kurse anbieten will.............


    Ich finde solche Filme/ Serien immer bedenklich da in irgendwelchen Leuten Begehrlichkeiten geweckt werden sich selber mit so einem außergewöhnlich schönen Hund und einer "tollen Sportart" gegenüber den normalen HH aufzuwerten.
    Besonders anfällig sind Menschen die eh jede Modeströmung mitmachen, sich einen Hund anschaffen da HH sein gerade Mode ist und dann das "Besondere suchen".

    Ich bin keine ausgesprochene Expertin für Blüten und lasse mir für meine Tiere immer von meiner Tierheilpraktikerin zusammenstellen. Eben weil ich glaube, daß die einen anderen Blick von aussen haben, gezielte Fragen bei Unklarheiten stellen können und Erfahrungen mit den div. Blüten haben die mir fehlt, da ich immer nur punktuell damit arbeite.


    Vielleicht rufst Du einfach mal einen Tierheilpraktiker in der Nähe an und fragst erstmal, ob der auch mit Bachblüten arbeitet oder sonst eine Adresse weiß. Dann kann der - oder diejenige ja mal versuchen, das richtige für Kira zu finden.
    Und bei Zylkene kenne ich das so, daß sich der Wirkspiegel erstmal über Tage aufbauen muss bevor eine richtige Wirkung spürbar ist. Und daher kann es nicht passieren, daß Kira in HH ins Koma kippt........ :D


    Das hier habe ich Dir mal von einer Seite über Zylkene kopiert:
    Um seine volle Wirkung zu entfalten MUSS Zylkene einige Tage vor dem zu erwartenden, stressigen Eregnis gegeben werden. Eine Ein- oder Ausschleichphase gibt es dabei nicht.
    Achtung: Zylkene wirkt keine Wunder und wird einen komplett panischen Hund an Silvester nicht zu einem fröhlichen Tier verwandeln. Auch wird es ein ängstliches Tier nicht einfach “verwandeln”, es kann aber beim Training unterstützend helfen.


    Meine Erfahrung mit Zylkene ist, daß die "motionalen Spitzen" dann deutlich gekappt werden und der Hund ist wesentlich ansprechbarer in der Stress-Situation.

    Die Rescue-Tropfen sind für Notfälle gedacht - Schmerz, Schock, Unfall, psych. Ausnahmezustand - d.h., daß die in Eurem Falle nicht so wirklich richtig sind. Daher reagiert Euer Hundchen nicht so sehr auf die an sich sehr nützliche Mischung sondern wahrscheinlich nur auf einige der enthaltenen Blüten.


    Grundsätzlich sind Bachblüten gerade bei Stresszuständen allemal auszuprobieren, sollten aber von einem Fachmann individuell ausgesucht werden. Das Hundi so stark reagiert hat zeigt ja schon, daß sie empfänglich dafür ist - und die Mischung hat Ängste, Erwartungen und Unterdrücktes so richtig freigesetzt. :roll: .
    Es hört sich so an als ob alle Dämme gebrochen sind und sie so richtig ungehemmt ihren Gefühlen freien Lauf gelassen hat - auf mich macht das jedenfalls den Eindruck........


    Du schreibst das Ihr das Bahnfahren nahezu tägl übt - mein Empfinden ist daß das zuviel ist. Egal ob positiv oder negativ - sie ist beim Fahren total gestresst und tickt deshalb so aus und hat keine Chance, mal wieder richtig aus dem "Bahnfahr-Modus" rauszukommen.
    Damit der Familienfrieden nicht leidet wenn Ihr nicht nach HH fahrt, wäre Zylkene vielleicht noch eine Option als Notlösung. Kurzfristig kann das über so manche Hürde helfen, ist aber kein Dauerzustand.

    Ich würd mir einen Hundesitter suchen der für diesen Tag zu Euch kommt und sich in der schon ein bißchen gewohnten Umgebung um den Hund kümmert - spielen, füttern, hinterherputzen :D


    Vielleicht vorher schon mal einladen zum Einweisen und Welpi kennenlernen - gibts da irgendwo ein vernünftiges Mädel mit Hundeverstand in Eurem Umkreis die sowas gegen ein Taschengeld machen würde ??


    Zettel im Supermarkt aufhängen, Nachbarschaft abklappern.......... irgendwo wird sich doch jemand finden lassen der für ein paar Taler den Welpen bei Euch zu Hause betreuen mag. Zuhause halte ich für wichtig - da muss Welpi nur ein paar Stunden einen fremden Menschen beschäftigen, die Umgebung, die Gerüche und alles andere sind aber vertraut und er kann sich weiterhin geborgen fühlen.

    @ Nathy ,


    ich finde das äusserst aufschlussreich und sehr interessant was Du da geschrieben hast.


    Ich hatte im Laufe der Jahre auch schon mal ab und an die Vermutung, daß auch Hunde (und nicht nur Katzen) sowas wie Protest- oder Stresspinkeln veranstalten können - obwohl das von vielen HH, ja sogar Trainern, negiert wird.


    Vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag - und wirklich schönl, daß Du so sensibel auf die Befindlichkeiten Deines Opis eingehst..............

    Hast Du einen Draht zu Bachblüten??


    Vielleicht kannst Du jemanden auftreiben der sich damit auskennt - und für Deinen Hund eine Mischung zusammenstellt. (Als Laie würde ich da aber die Finger von lassen)
    Ein Versuch kann nicht schaden - und die Wirkstoffe der Blüten lösen oft auch uralte Blockaden und lassen in so einem Falle das Tier zugänglicher werden.
    Ich werde dafür zwar häufig belächelt aber ich schwöre auf Bachblüten - und besonders bei Hunden wie Deinem, der fern von allem im TH aufwuchs und durch den Transport wahrscheinlich auch traumatisiert wurde.


    Versuch macht kluch und es kostet nicht die Welt ;)


    Ansonsten hilft auch Ruhe, Geduld und Zeit.............. :D