Beiträge von Dächsin

    Zwei Gedanken von mir:
    bei den Bachblüten kann es auch zur Erstverschlimmerung kommen - daher vielleicht zusätzliche "Ausraster".


    Mal vom TA durchchecken lassen, insbesondere Augen, Gehör und Bewegungsapparat. Manche Schilderungen machen auf mich den Eindruck, als ob Hund nicht alles mitkriegt und sich daher erschreckt .......

    Ruhe reinbringen......... :D - abwarten wie sich das entwickelt und nicht überbewerten.


    Stell Dir ein Kind vor, das was ganz Tolle erlebt hat und ein wahnsinniges Erfolgserlebnis hatte und dadurch völlig hochgedreht ist. Meistens sind die auch am nächsten Tag und länger noch völlig euphorisch.........


    Mach ruhige Sachen, ruhige Spaziergänge, belohne fürs rumliegen............. sowas halt. Dann fährt Hundi auch wieder runter. Kontraproduktiv wäre es, auf sein Verhalten einzusteigen weil sich das dann manifestiert - der Körper hat Unmengen an nützlichen und unnützen Stoffen ausgeschüttet, die müssen erstmal abgebaut werden.......... immer vorausgesetzt, es handlet sich um Übersprung aus Euphorie und Arbeitsrausch.
    Vielleicht spielen andere Hormone da aber auch noch 'ne Rolle............ :D

    Ich denke, das sollte man auch je nach Hund entscheiden.
    Allerdings finde ich auch, ein Hund sollte regelmäßig nicht länger als 6-7 Wtd alleine bleiben.


    Abgabe von Privat finde ich persönlich schwierig, da das oft unter Zeitdruck steht und viele Leute (nicht allle) gerne mal den Hund "schönreden" damit er schnell wegkommt. Da sollte man gute Menschenkenntnis besitzen.
    In TH finde ich es einfacher: in einem gut geführten TH das seine Hunde kennt und Sorgfalt bei der Vermittlung walten läßt, wird schon vorher kritisch alles hinterfragt. Die Mitarbeiter werden nicht davor zurückschrecken, von bestimmten Hunden abzuraten und auch die Möglichkeit geben, einen passenden Hund mal einige Stunden mitzunehmen.
    Man hat die Möglichkeit, mehrmals mit dem Wunschkandidaten unterwegs zu sein und ihn so besser kennenzulernen.


    Allerdings sind meine persönlichen Erfahrungen mit TH diese: Wenn man eines betritt und da herrscht ein unglaublicher Lärmpegel, die Hunde wirken gestresst und die ganze Atmospäre wirkt hektisch und unorganisiert - so leid es mir tut, aber da würde ich keinen Hund holen. Leider gibt es immer noch TH die gleichen Verwahranstalten - auch wenn sie baulich modern wirken............


    Die "Rasse-in-Not" Orgas arbeiten ja mit Pflegestellen. Wenn die nicht überfüllt ist, kennen die meist sehr erfahrenen Pflegefamilien die einzelnen Hunde sehr gut und können qualifizierte Infos über die einzelnen Tiere geben. Trotzdem sollte man auch da auf seinen Bauch hören....... ;)


    Ich denke, daß Du auf jeden Fall länger als 2-3 Wochen brauchen wirst, um den neuen Hund einzugewöhnen. Je nach Vorleben brauchen Hunde 5-8Monate bis sie wirklich und richtig im neuen Leben angekommen sind - solange benötigen sie Rücksicht und Zeeeeiiiiiit vom Menschen.
    (natürlich sollst Du nicht die ersten 5Mon. Urlaub nehmen - aber 2-3W finde ich zu kurzt)


    Ich wünsche Dir wirklich viel Glück und ein gutes Händchen bei Gestaltung Deiner vierbeinigen Zukunft :D

    Zitat


    Meine kleine (5Monate) brauch für einen Kong in größe L gerade mal 15min. wenn ich ihn eingefroren habe. Nicht eingefroren ist alles in 5min. weggeschleckt..


    :shocked: :D


    Ich kenn das je nach Hund, Konggröße und Inhalt daß das 1-1,5 Std Beschäftigung bietet -manchmal sogar 2Std .....


    Ich frag mich, mit was Du den Kong füllst wenn Deine den so schnell leer hat ??? Einen großen gut eingefrorenen Kong kriegt man normal nicht so schnell auftgetaut - auch einer Hundezunge sind durch die Temperatur Grenzen gesetzt......... :???:

    Hey, das tut mir leid - hat sich bestimmt total sch&&& angefühlt sowas zu sehen.


    Zitat

    Ich habe das Gefühl, sie ist ein begehrtes "Opfer", allerdings weiß ich nicht wieso...

    Leider gibt es das manchmal - diese "Opferhunde" haben meistens wohl schon körpersprachlich so eine Wirkung daß andere Hunde sie gerne als willkommenes Mobbingopfer sehen.
    Genau wie beim Menschen gibt es auch unter Hunden die, die gerne mobben und die, die geradezu dazu einladen............


    Ich würde alle Begegnungen mit fremden Hunden möglichst meiden und ihr nur Kontakt zu solchen Artgenossen ermöglichen, mit denen sie völlig unbefangen umgeht und wo auch keine Gefahr besteht, daß sie wieder mal zum Opfer wird.


    Ansonsten würde ich ihr Selbstbewusstsein über Hundesport, Tricks oder sonstwas stärken - irgendwas was ihr liegt, wo sie schnell Erfolgerlebnisse hat und Du ganz stolz auf sie bist. Auch das ist wichtig für sie - das sie merkt, Du bist stolz auf sie und freust Dich über ihre Leistung.
    So kannst Du zumindest die Spirale nach unten wieder aufhalten und vielleicht wieder umkehren - ein gemobbtes Hundchen fürchtet sich sonst irgendwann vor dem eigenen Schatten wenn man da nicht gegensteuert......

    :D


    Die Frage wär ja, ob das nur an den Übungstagen auftaucht - und danach wieder kontinuierlich runterfährt - oder ob das Verhalten auch zwischendurch auftaucht.


    Gerade Arbeitshunde geraten manchmal in einen richtigen "Rausch" aus dem sie schlecht wieder rauskommen .......... und dann wäre das mit Übersprungshandlung gut zu erklären.

    Schilddrüse und Schmerzen im Bewegungsapparat (besonders wegen der HD) waren auch mein Gedanke.


    Und wie Lockenwolf würde ich die Kleine erstmal beim Osteopathen vorstellen - die finden Sachen.......... da wußte man gar nicht das es sowas gibt *staun*

    Ich kenne so ein Verhalten auch als Übersprungshandlung. Wenn ein Hund sehr aufgeregt ist -und nach Deiner Beschreibung passt das ja 100% - dann weiß er oft nicht wohin mit der Energie die da freigesetzt wird.


    Man kann es auch als Übersprung aus dem Stress heraus nennen - wobei hier eindeutig der positive Arbeitsstress gemeint ist. Das Wort Stress bezeichnet ja eigentlich nur extreme Aufregung und Ausschüttung aller benötigten Stoffe und Hormone - bei uns ist das Wort leider eher negativ belegt..............
    Dabei kann es zum Übersprung kommen - andere Hunde steigen aus und kläffen wie wild, zerren an der Leine usw.........alles, um die überschüssige Energie "irgendwie" abzubauen - und bei Deinem Hund bist Du halt das "irgendwie" :lol:


    Wenn meiner einen anstrengenden Tag hatte dann darf ich mich auch nicht zu ihm runter begeben - sonst bin ich auch das "irgendwie" .......... :lachtot:

    Hallo Peter,


    nun mal ganz ruhig.......... das wird schon !!
    Ihr habt den Kleinen erst seit 3 Tagen, es ist ein fremder Junghund der auf einmal den gewohnten Tagesablauf der anderen beiden stört. Und natürlich sind sie zumindest ein bissi eifersüchtig...


    Gebt den dreien etwas mehr Zeit als nur ein paar Tage um sich aneinander zu gewöhnen - und zusammen alleine lassen würde ich sie eher nicht. Mein Tipp wäre, jetzt besonders viele schöne Dinge mit den Hunden zu machen, besonders mit den "Alten". Spielt besonders beliebte Spiele mit ihnen während der Neue dabei sein darf aber stellt ihn nicht in den Mittelpunkt. So lernen die Alten, daß die Anwesenheit des Neuen positiv ist und die Zweibeiner in Spiellaune und lustig sind !!!


    Habt Geduld, lasst Euch Zeit, gebt den Hunden Zeit und alles wird gut. :gut:

    Das hat nichts mit Tierquäler zu tun sondern mit der Schwierigkeit, die Stärke des Strafreizes - was auch immer das in dem Moment ist - richtig zu dosieren.


    Ist er zu schwach nützt es nichts, man muss wiederholen und der Hund lernt eben nicht gleich beim 1., sondern vielleicht erst beim 3. oder 4. Mal - und das ist lerntheoretischer Unfug und der Hund lernt erstmal nichts...........
    Ist der Reiz allerdings zu stark kann der Hund traumatisiert werden - z.B. kann er sein Leben lang in Panik ausbrechen sobald er irgendwo einen Gartenschlauch sieht, Wasser spritzen hört oder auch nur das Wasser in der Blumengießkanne bemerkt. Hunde sind manchmal sehr erfindungsreich in ihren Ängsten...... :roll:


    Und besonders gefährlich sind die unbeabsichtigten Verknüpfungen, die ein Hund oftmals ungewollt festlegt.
    Beispiel: Hund will aus Grundstück raus, Wasser spritzt und erschreckt den Hund, Hund sieht in genau diesem Moment irgendwo ein Kind ............ :( : Eine mögliche Folge kann sein, daß der Hund den Wasserschreckreiz nicht mit der Grundstücksgrenze verknüpft sondern von nun an Kinder verdächtigt, ihn mit Wasser zu bespritzen. Und das kann dann je nach Hund und Stärke des Reizes für Kinder durchaus unangenehm werden.


    Das Schwierige an dieser Sache ist, das Hunde in der Umwelt oftmals Dinge wahrnehmen und mit Reizen verknüpfen - das kriegen wir gar nicht mit !!! Insofern ist das Beispiel mit dem Kind nicht wirklich weit hergeholt da Hunde eine wesentlich andere Wahrnehmung haben als wir.


    Aus diesen Gründen bin ich gegen diese Wasserflaschenrütteldosenschlüsselbund-Strafen. Das der Hund das richtig verknüpft.......... das ist schwierig und das würde ich -wenn überhaupt - nur ausgesprochenen Profis überlassen.