Toll toll
Erzähl doch ein bissi mehr.......*neugierig*
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Oh ja - nicht verzweifeln *Tüte-Geduld-rüberschieb*
Wahrschinlich hängt das auch damit zusammen, daß er so früh von Mama und Geschwisterchen wegmußte - eigentlich hätte er da noch einiges lernen müssen..................daher braucht Ihr eine extra große Portion Geduld und Verständnis für den Kleinen.
Unkaputtbaren Kong nehmen (die schwarzen) und mit Leckerlies und Schmierkram (Schmierkäse, Erdnussbutter, Leberwurst usw) füllen, ins große Loch einen größeren Keks klemmen und den Kong als "Alleine-bleib-Kauteil" verwenden.
Normalerweise brauchen Hunde ziemlich lange, um das letzte Fitzelchen Leberwurst aus dem Kong zu puhlen - und danach sind die meistens so platt das sie schlafend umfallen....
Man kann auch selbstgekochte Gelatine einfüllen mit Fleischresten, Gemüse, Nudeln oder so drinne, das ganze Ding in die Gefriere und dann hartgefroren dem Hund überlassen.
Er muss das durch Schlecken auftauen................ das dauuuuuuert Und das Ding ist 10x attraktiver als die blöden Kauknochen !!
Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt - Du kannst das ja mal zwischendurch mal ausprobieren umd dann abschätzen zu können, was für Deinen Wauzi die beste Mischung wäre und wie lange er damit beschäftigt ist.
Also - 'ne Sprinkleranlage ist ja Wasserflasche à la Rütter - Schreckreiz - finde ich nicht wirklich gut......... und ausserdem müssen diese Reize gleich am Anfang "optimal" wirken - das ist schwierig zu treffen.
Problem beim Weglaufen ist, daß Gegend erkunden, Hund besuchen und rumstreunen so absolut selbstbelohnend ist, daß Du entweder dagegenhalten musst (sehr schwer was zu finden) oder sie erstmal ziemlich dauerhaft daran hindern solltest.
Jedes Weglaufen bestätigt sie und jedesmal wird sie intensiver versuchen, etwaige Hindernisse zu überwinden - Stichwort variable Verstärkung.
Vielleicht wäre ein kleines abgegrenztes Areal die Lösung - besonders bei einem Jagdhund würde ich es da nicht drauf ankommen lassen. Irgendwann weckt irgendwas mal ihren Trieb und sie ist gar nicht mehr zu bremsen............... da ist Einzäunen wesentlich einfacher.
ZitatGuter Tip! Da gibt es nicht mehr viel zu sagen.
Schankedöön...... *rotwerd*
ZitatMein Problem dabei ist eben auch das ich nicht genau weiß wie ich mich verhalten soll, in dem einen Erziehungsratgeber wird einem gut zureden ans Herz gelegt, wo es beim nächsten wieder heißt das der Hund das dann als bestätigung auffässt. Dann las ich neulich das Schimpfen auch als "mitkläffen" verstanden wird bzw werden kann. Hm, was mach ich nun denn ein konsequentes "Nein!" oder "Aus!" geht grundsätzlich unter.
Er sollte erst gar nicht zum Kläffen kommen - Stichwort Distanz!! Du musst halt seine individuelle "Wohlfühldistanz" rausfinden.
Sollte er doch mal hysterisch werden, dann sag eher nichts und nimm ihn einfach aus der Situation raus. Geh weg, versuche ihn mit Leckerchen, einer Sitzübung oder einem Spieli auf andere Gedanken zu bringen. Das ergibt sich oft aus der Situation.
Das "Gut-zu-reden" ist ok solange Spike sich noch nicht hochgespult hat - damit vermittelst Du ihm, das alles ok ist und Du ihn ernst nimmst. Kommandos wie Nein und Aus können die meisten Hunde eh nicht befolgen da ihnen oft nie vermittelt wurde, was das wirklich bedeutet *klugschei&* Und das was oft übersehen wird: ein Hund, der hysterisch rumkläfft kann gar kein Kommando befolgen da er in dem Moment weder hören noch denken kann .
Du könntest für die Zukunft ein "kehrt" mit ihm üben - auf Kommando "kehrt" o.ä. umdrehen und in die entgegengesetzte Richtung laufen. Erst mal richtig trainieren und dann, wenn Spike das Kommando beherrscht, kannst Du es bei Hundesichtung anwenden.
Dann ist Spike nämlich damit beschäftigt das Kommando auszuführen und gleichzeitig verliert er den "Feind" aus dem Auge - so wird jede Begegnung erstmal entschärft.
Wenn er trotz Ablenken, Leckerlies und Ansprechen ausrastet dann ist die "Wohlfühldistanz" unterschritten.
Du solltest erst mal ein Weilchen versuchen, fremden Hunden nur in einer Entfernung zu begegnen, in denen es Spike "noch aushält".
Wenn er den anderen Hund anschaut = Leckerlie/ Lob, ebenso wenn er sich Dir zuwendet. Wenn er austickt, warst Du zu nahe an anderen Hunden dran. Nach einiger Zeit wirst Du merken, daß die Distanz langsam kleiner wird und seine "Toleranzschwelle" höher.
Klar ist das in Berlin nervig, aber es ist eine Frage von einigen Wochen in denen man mal seine Gassirunden und den Tagesplan umschmeissen muss um Spikes Hundeproblem mal anderes zu begegnen. Wenn Du das konsequent verfolgst - Spike zu loben während er die "Nähe" (auch wenn es 30m sind) eines anderen Hundes ruhig aushält - dann wirst Du bald Fortschritte sehen.
Es gibt hier noch den Thread Zeigen&Benennen, den solltest Du auch mal lesen !!
Sehbehinderte Hunde sind oft verunsichert da sie andere Hunde nicht mehr so genau wahrnehmen und daher nicht wirklich einschätzen und "lesen" können. Schaffe Dir und Spike andere Varianten des Hundelebens - es ist nicht zwingend nötig, jedem fremden Hund die Pfote zu schütteln.......
Guter Trainer = sehr gute Idee !!!
Yepp, Hundchens Pfoten müssen an die "raue Wirklichkeit " gewöhnt werden. Kannst Du "normale" Gassirunden über Asphalt gehen?? Wenn immer nur Wiese und Sand an die zarten Patscherchen gekommen ist...............
In dem einen TH in dem ich gearbeitet habe waren manchmal Hunde die nur Teppich und Rasen kannten - die haben sich ihre Pfoten auch oft auf dem Zwingerboden wundgelaufen
Da gabs ein Mittelchen, das wurde wie Nagellack auf die Ballen gestrichen und dann wurden die nicht so schnell wund und konnten sich an das Raue gewöhnen....... aber wie das hieß und obs das heute noch gibt ???
Ich möchte jetzt hier in keine Kerbe hauen sondern was erzählen was mir beim Überfliegen dieses Freds in den Sinn kam:
Meine Tante hatte eine Welsh-Terrier-Hündin - Püppi - die eine zarte Vertreterin ihrer Rasse war.
Lebenslanges Thema war das Fressen - die Futterindustrie hat an diesem Hundchen mehr als an zwei Bernhardinern verdient....... alles wurde gekauft und dann dem TH vermacht
Püppi fraß nicht wirklich, alles wurde verschmäht - damit das "arme Püppilein aber was in den Magen bekommt" (O-Ton Tante) gab es abends abwechselnd gekochtes Huhn, ein Leberwurstbrot oder gar Tartar - aber immer nur "ein kleines bißchen, sonst hat Püppilein doch nachts Hunger und kann nicht schlafen".
Püppi ging bei Regenwetter nur auf die überdachte Terrasse zum Geschäftle machen und wurde gehegt, gepflegt und gehätschelt wie sonst was. Sie durfte überallhin mit und reiste mit eigenem Bettchen und Köfferchen..........
Einige Male aber ist sie für jeweils eine Woche zu mir gekommen - am ersten Tag war sie verwirrt und trauerte, ab dann fraß sie kommentarlos alles was in den Napf kam, sprang mit Wonne durch Regenpfützen und schlief nicht in ihrem Bettchen sondern am liebsten in einer selbstgebuddelten Kuhle am Haus - und nachts irgendwo im Flur.........
Meine Tante hat mir das Alles nie geglaubt !!!
Püppi hat mir sehr viel über das Verhalten von Hunden in Gegenwart unterschiedlicher Menschen beigebracht...........
ZitatIch habe übrigens auch bei drei angeleinten Hunden oft eine Hand frei...Ja , ich kann tatsächlich 3 Leineschlaufen in nur einer Hand halten
*ehrfürchtig-zu-boden-sinke*
Nee, hatte ich das
Zitatgestern in der TK hat man gemessen
mal wieder überlesen ????
Ich hatte nur gedacht weil Du von Sekret und schneller Atmung berichtet hattest - schnelles Atmen kann auf Fieber hindeuten, kann aber auch "normal" sein. Nur in der Kombi hatte ich eben gedacht............ deshalb drauf hingewiesen. Gerade bei jungen Tieren messe ich lieber ein mal zuviel als zuwenig Fieber - ist wie bei Kindern, die fangen sich schnell was ein und dann hat man den Salat