Beiträge von Dächsin

    Die Erwartungshaltung eine TA Praxis habe selbstverständlich Ratenzahlung anzubieten ist mir unverständlich. Das ist doch keine Bank! Wenn man sich Geld leihen will, geht man nicht zum Tierarzt!

    naja, nicht jeder hat 1000,- und mehr so einfach rumliegen - gerade im Moment. Da wird die Frage nach Ratenzahlung doch wohl erlaubt sein? Und sehr viele Praxen/ Kliniken bieten es laut eigener Aussage auf ihren Webseiten ja sowieso an, da kommt man einfach auf die Idee daß es überall so gehandhabt wird.


    Ich finde es momentan echt schwierig - Dachs hat sich ja leider auch zu einem kostspieligen Dauerpatienten entwickelt, da fällt es mir gerade auch nicht wirklich leicht mal eben knapp 500,- in einer Woche beim TA zu lassen (wie gerade geschehen). Zusätzlich zu den sonstigen monatlichen Ta- Kosten.....

    Bei vielen Bekannten mit Tieren ist das Geld nie wirklich üppig gewesen, aber bisher hat es immer gereicht und auch höhere TA-Kosten konnten gestemmt werden. Aber jetzt...... gerade überlegt eine Freundin, ob sie ihre beiden alten Pferde noch halten kann da Stallkosten erhöht, Gaspreisabschlag verdreifacht, Stromrechnung erhöht und die Spritkosten sind bei ihr auch ein erklecklicher Anteil.


    Keiner neidet den TÄ das Geld oder gönnt ihnen die Erhöhung der GOT nicht - aber zur Zeit kommt soviel zusammen plus der Panikmache "von oben", da ist es doch verständlich wenn man über hohe TA-Kosten jammert oder sie vielleicht gerade nicht auf einen Schlag bezahlen kann.

    Mein Handy bellt auch - ist oft witzig wie die Leute gucken :D


    Ich hab's im Qz- Faden schon gelesen, dass hier Viele so Wanderapps, Tracking, Schrittzähler oder die SmartWatch haben und benutzen.

    Da bin ich eher altmodisch, mein Handy ist zwar meistens dabei, Standort ist aber immer ausgeschaltet. Und erst seitdem mir Dachs mal in eine Synkope gefallen ist (allerdings im Auto) ist das Handy immer mit, vorher blieb es oft zu Hause.

    Es sind nur wirklich notwendige Apps auf dem Handy, alles andere finde ich persönlich völlig überflüssig und außerdem........ wie hat man das zu Zeiten vor Handy gelöst?


    Vielleicht bin ich da auch ein bissi paranoid, aber der Gedanke dass mich im Prinzip jeder über mein Handy finden kann macht mir eher Angst als dass es mich beruhigt......

    Mein Dachs war ja Anfangs auch so Marke Baku - der musste nicht hüten. Der darf einfach aufpassen (das liebt er und hier kommt niemand auf den Hof), als er jünger war hatte ich noch Ponies - mit denen zusammen haben wir getrickst und sowas. Auf die Hühner hat er auch immer aufgepasst, meistens hat er nachts "gearbeitet" (Füchse verjagt und sowas) und war dann tagsüber eh schon etwas ruhiger.

    Zusätzlich haben wir ein paar Jahre getrailt, 1-2 Mal pro Woche, er war ein echtes Talent!! Alles zusammen genommen war er schon ausgelastet, natürlich ist er auch mal am Rad gelaufen, war mit mir joggen oder sonst tägliche große Spaziergänge mit kleinen Aufgaben/ Übungen unterwegs oder einfach mal nur Strecke machen.


    Was mich wirklich interessieren würde ist, was AHH bei der Arbeit am Schaf so besonders und unersetzlich macht, im Vergleich zu gängigeren Hütehundrassen. Weiß das jemand? flying-paws sicherlich? |) Ich habe dunkel im Hinterkopf, dass sie schon anders arbeiten als ein BC aber ich würde gerne mehr wissen. Gerne auch Quellen zum selbst erlesen.

    AHH sind ursprünglich die Hunde der Wanderschäfer und unterwegs halten sie die Schafe aus den Feldern raus - nennt sich Furche laufen. Die können zig km pro Tag neben der Herde auf und ab laufen als lebender Zaun, nebenbei achten sie darauf daß sich kein Schaf davon macht und kein Räuber die Schafe klaut. Da sie ja durch ihre Geschichte bedingt auch immer wachsam sein mussten, ist das ein Teil ihrer Grundausstattung. Je nach Schlag waren sie auch bei Rindern eingesetzt, sind wehrhaft und echt hart im Nehmen. Ein Tritt von einem Rind oder ein massiver Stoß eines Schafbocks dürfen die nicht aus der Fassung bringen.......

    Eine wohltuende Abwechslung gegenüber Futterbeuteln oder Würgeleinen. Sie geht so schön auf den jeweiligen Hund ein und erklärt es immer passend für die Besitzer.


    Es sind keine schwierigen Fälle im Sinne von Aggressionen und hauptsächlich gestresste Hunde im Rüpelalter - aber mir persönlich fallen auf Anhieb 5 Leute mit Hund ein, denen ich Victoria Stilwell empfehlen kann und wo dann die Hunde davon profitieren können weil sie verstanden werden.....

    Kann grad nicht zitieren - zur Stressreduktion und alles auf 0:

    Dachs war ja anfangs total ähnlich und ich wohne absolut ländlich und in der Pampa. Nicht so wie Baku der ja in einer Siedlung gelebt hat.

    Weil sogar hier der Spaziergang in einen Kampf ausgeartet ist wenn er nur von weitem ein Auto gesehen hat, habe ich ihm aus schwarzem durchsichtigen Stoff eine Art Calming- Cap genäht. Dieses Ding hat uns den Einstieg ungemein erleichtert, da er nicht mehr alle Reize völlig ungefiltert wahrnehmen konnte. Er hat sie einfach nicht gesehen!

    Zusätzlich hatten wir eine Beißwurst, die ich ihm in jeder kritischen Situation vor die Schnauze gehalten habe, damit mein Arm oder auch meine Waden davon verschont blieben.


    Ehrlich gesagt, hatte ich anfangs auch Schwierigkeiten, so gar nichts mit dem Hund zu unternehmen. Ich habe einen großen Garten, und wir waren manchmal nur dreimal täglich für 10 Minuten oder so draußen. Viel Struktur und absolute Ruhe, anfangs sogar ein Kalender wann ich was mit ihm gemacht habe um ihn nicht zu überfordern.

    Dachs war mit anderen Hunden gut verträglich, dafür ließ er sich aber weder bürsten, noch untersuchen, noch sonst wie an ihm rum manipulieren.


    Stress zu reduzieren, egal was für ein Stress das auch war, war unser erstes Ziel nachdem ich eben festgestellt hatte dass er so gestresst war.

    Grundsätzlich wäre es doch gut, wenn eine Möglichkeit gefunden würde den unkontrolliert züchtenden Vermehrern das Handwerk zu legen. Das wäre meiner Meinung nach ein Punkt an dem man ansetzen könnte, damit sich erst gar nicht so viele Knallköppe einfach einen Mali, Border oder sonst einen "triebstarken" Hund zulegen. Sind die Vermehrer raus, wird es hoffentlich für die Klientel "will-haben" schwieriger und teurer.......

    Aber das ist ja ein oft angesprochenes und viel diskutiertes Thema, mMn aber der der einzige Hebel das Leute sich nicht mal eben einen Hund in der gewünschten Optik oder dem gewünschten Image zulegen.