Beiträge von Dächsin

    Dachs hat vor rund 10? Jahren diese Goldakupunktur bekommen. Als er mit knapp 4Jahren das erste Mal geröngt wurde, fanden 2 TÄ unabhängig voneinander, daß er nicht nur üble HD sondern ebenfalls schlimme Arthrose hatte ("Hüfte sieht aus wie bei einem 12jährigen"). Ausserdem hatte er wohl ziemlich schlimme Schmerzen, was sein Verhalten beeinflusste, aber von der Pflegestelle nicht wahrgenommen wurde.

    Die Arthrose in dieser schlimmen Form war wohl u.a. auch seiner miserablen Unterbringung und Haltung in den ersten Jahren zu verdanken......... also hab ich sofort die GA machen lassen (Dr. Rosin in B), auch an sogenannten "Fernpunkten" wurde Gold gesetzt.


    Nie bereut, er bekam ab 8Jahren sporadisch Schmerzmedis bei Bedarf, seit jetzt 2,5 Jahren monatlich Librela und seit nun etwa 5Monaten noch zusätzlich wieder Schmerzmittel.

    Aber ohne die GA hätte er mit so einer schlimmen Hüfte gar nicht so lange "durchhalten" können und ich würde es auch immer wieder machen lassen.

    Ich hole nachher mal die Rechnung aus dem Auto - da sind die Posten aufgeschlüsselt.


    Panacur 0,47€

    US nach GOT 12 5,14€

    Injektion GOT 216 5,77€


    Plus Märchensteuer macht es 13,54........ ok, etwas mehr als oben geschrieben, hatte noch Medis gekauft und mich daher verguckt/ verrechnet.


    Und ja, warum kein Nutzgeflügel? Hühner gelten als Nutzgeflügel.......

    "Die Hühner haben auf ihrem Grundstück zu bleiben"...... ja, na klar. Mein Beitrag war eher an diejenigen gemünzt, die als erstes nach einem ausbruchsichern Auslauf geschrieen haben und "Eingesperrtsein" als probates Mittel der Hühnerhaltung sehen.


    Klar, daß Hühner nicht ausserhalb des Grundstückes rumlaufen sollen, aber grundsätzlich ist ja offenbar die Meinung verbreitet, daß diese Tiere quasi weggesperrt, eingesperrt oder sonstwie gesichert werden.


    Und jaja, die Vogelgrippe - ein probates Mittel um Druck auszuüben. Und es gibt keinen Hinweis, daß man die Tiere für diese willkürlich festgelegte Zeit im Stall halten muss!

    Ehrlich gesagt finde ich, daß deine Antwort auf mich zeigt, daß Vorstellungen und Interpretationen von Gelesenem oft vom eigenen begrenzten Erfahrungshorizont geprägt sind........

    Ich hab die Lösung für zu hohe Tierarztrechnungen......... einfach mit einem Huhn hingehen :D :D


    War gestern mit meiner Uschi (Zwerghuhnmix, 9Jahre) beim TA, da sie in der letzten Zeit eher "sparsam" frisst und viel ruht. Eine wirklich gründliche Untersuchung der hühnererfahrenen TÄ, eine Aufbauspritze und Panacur für alle Hühner (sind nur 6 ;) ) haben zusammen knapp 13€ gekostet :applaus: .

    Ich persönlich finde, warum sollen immer die Hühner eingesperrt sein? So groß kann man einen Auslauf kaum einzäunen und gestalten, daß der nicht unter dem dauernden Besatz leidet. Auch Hühner möchten die Welt erkunden und ausserhalb ihres eingezäunten Umfeldes nach Leckereien suchen und neue Dinge entdecken.

    Wenn ich sehe, welche Strecken meine Hühner jeden Tag im Freilauf zurücklegen........ das kann eine eingezäunte Fläche nicht bieten. Und meine Hühner sind bestimmt nicht jung und agil, sondern laufen mittlerweile unter dem Begriff Rentnergang - die Jüngste ist von 2019 (abgesehen vom Hahn, der ist mit 2,5Jahren noch ein Jungspund).

    Ein gesicherter Auslauf ist ok - aber nicht als dauerhafte Unterbringung mMn. Man schaue sich doch mal die ganzen nackt gescharrten und öden Flächen an, auf denen Hühner als eigentliche Buschbewohner eingesperrt sind.


    Mal meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema "Hühnerzaun verbessern" statt "Hund erziehen".

    meiner Erfahrung nach ist es möglich, daß Hund und Hühner wieder zusammenleben können.

    Dachs hat hier nach knapp zwei Monaten 2 meiner Hühner - ebenfalls Zwerge - getötet, indem er eines unter dem Auslauftor rausgezogen hat. Da schleift ein Gitter über den Boden, damit das Tor geöffnet werden kann - also das Gitter (engmaschiges Estrichgitter) ist nochmal am Tor befestigt, um Lücken und Unebenheiten zu sichern und eben dadurch die Hühner am Ausbrechen zu hindern.


    Ein unbeobachteter Moment - ja ich weiß, es ist nicht DF-konform den Hund mal 30Min alleine im Garten zu lassen ;) - und Dachs hat das Gitter etwas hochgeklappt und eines meiner neugierigen Mädels, die keine Angst vor Hunden haben, drunter durchgezogen und getötet. Das zweite hat er offenbar erwischt, als sich die Hühner verschreckt in eine Ecke gedrängt haben und er von aussen durch den Zaun gebissen und gezogen hat.

    Für mich in zweierlei Hinsicht ein Drama: ich liebe jedes einzelne meiner Hühner und sie werden bei mir alt.......und eigentlich sollten Hund und Hühner wie all die Jahre vorher (mit anderen Hunden) auf Dauer friedlich zusammenleben........ das schien nun in weite Ferne gerückt.


    Dachs wurde mir bei der Vermittlung als geflügelfromm beschrieben - und bis zu diesem Vorfall hatte er weder Interesse an den Mädels gezeigt noch nahen Kontakt zu ihnen gehabt. Ab da war er aber total scharf auf sie, lungerte ständig vor dem Auslauf rum und starrte.

    Ich hab dann angefangen, jeden Blick zu den Hühnern zu clickern und natürlich echt hochwertig zu belohnen. Nach einiger Zeit nahm ich ihn angeleint mit in den Auslauf - am Anfang noch mit MK - wieder Click für Blick. Hinsetzen lassen, beobachten lassen - irgendwann habe ich angefangen, das Abwenden zu belohnen. Später kam er abends mit in den Stall, durfte iwann unangeleint tagsüber mit in den Auslauf zum Saubermachen (er musste aber immer in meinem Blickfeld liegen), weiterhin wurde jedes Abwenden mit einer BigParty gefeiert.

    Nach einem 3/4 Jahr durften die Hühner dann endlich mal wieder raus, sie waren es bis Dachs' Einzug eigentlich gewohnt immer Freilauf im gesamten Gelände zu haben. Noch sehr lange habe ich jede positive Regung den Hühnern gegenüber hochwertig belohnt, ihn auch nicht für 2 Min mit den Hühnern alleine gelassen, tlw. angeleint.


    Etwa 14Mon. nach dem Vorfall konnte ich Dachs auch mal mit den Hühnern unbeaufsichtigt lassen, erst kürzer, dann immer länger. Iwann musste ich mal plötzlich weg, ohne Hund und die Hühner liefen frei und ich kriegte sie nicht in den Auslauf. Das war so gesehen die Feuerprobe, die Dachs mit Bravour bestanden hat.......... und ab da fühlte er sich sogar verantwortlich für das Wohl der Mädels und bellte Raubvögel in der Luft und sogar Tauben an :doh:


    Also, es ist möglich, aber es macht mächtig viel Arbeit und dauert halt - es kommt wahrscheinlich auch auf den Hund selber an. Erst da wusste ich zu schätzen, wie unkompliziert all unsere früheren Hunde mit unserem ganzen Getier gewesen sind........

    Darüber gibt es so viele Auffassungen wie es an Wölfen interessierte NGOs gibt. Die bisher einzige etwas umfangreichere Studie darüber wurde in der Lausitz erstellt. Dort wurde über einen längeren Zeitraum Wolfslosung gesammelt und ausgewertet - mit dem von dir zitierten Ergebnis.

    Nun gibt es eben in der Lausitz sehr viel Wild und eher weniger Schafe und sonstige Weidetiere - besonders in der Gegend in der die Studie stattfand.


    Logisch - wo überwiegend Wild lebt da wird vom Wolf auch eher Wild gefressen - besonders in der Zeit aus der die Studie stammt. Da war der Wolf noch wesentlich zurückhaltender was Risse an Weidetieren angeht. In Niedersachsen und dort in der Cuxhavener Ecke wäre das Verhältnis von Weide- zu Wildtieren eher anders herum.

    Daher sind diese "Studien" nur so gut wie die durchführenden Personen es zulassen.....

    Gerade über RTL+ nachgeguckt und nun hock ich hier mit nassen Augen. Maddox und Püppi...... was für wunderbare Happy-Ends.

    Antje und Püppi sind ja wohl das Dreamteam des Jahres!!!! Und zu Maddox fehlen mir die Worte vor Rührung.