Beiträge von Dächsin

    Ich find's ja auch ein bissi blauäugig, erst so einen Komplex zu kaufen und dann nach Nutzungsänderung zu schauen. Was ist, wenn es so nicht genehmigt wird? Wenn Vet-Amt oder Ordnungsamt weitergehende Erkundigungen einziehen und sich lieber nicht auf so ein Abenteuer einlassen wollen??

    Und mal schauen was noch rauskommt wenn die Eigentümerin mal ihr Grundstück betritt.

    Das letzte mal ist das Ganze Ding doch leicht hochgegangen.

    Damit ist bestimmt die Eigentümerin des jetzigen Grundstückes gemeint. Die war ja mehr als schockiert, als sie diese "Anlage" mal betreten hat. Das war zu der Zeit, als VB den Ärger bekam....

    Da gibt's doch auch Verflechtungen, der Vorgänger von Normen als Art Verwalter ist doch der Mann der Eigentümerin, die zusammen eine Art Hundehospiz betreiben. Leider fallen mir gerade keine Namen ein......


    Auf jeden Fall stand damals die Kündigung des Grundstückes und des Hauses im Raum.

    . Allerdings finde ich bei einer SD U hat man schon ein Paar mehr Symptome. Aber ich kann mich natürlich auch irren.

    Ja, du irrst dich! Das ist von Hund zu Hund unterschiedlich, du weißt ja gar nicht, ob es "nur" die Geräuschangst bei diesem Hund ist oder sich später zeigt, daß die Stressanfälligkeit und ev noch anderes doch ein Symptom war.

    Manche Hunde sind auch "nur" verfressen und faul.....

    Wie BieBoss schrieb - ein paar Minuten hin oder her ist nicht schlimm, aber mehr sollten es besonders am Anfang nicht sein. Deshalb meinte ich, daß du dir überlegen solltest wie die Medis in deinen Tag passen...... manchmal muss man die Fütterungszeit verändern, die Gassigänge verlegen oder so.


    Der Spiegel der SD-Hormone sackt nach 12 Std ab, deshalb sollte diese Abstand eingehalten werden. Denn besonders der Hund leidet unter dem auf und ab des Hormonspiegels.

    Ebenso sollte kalziumreiches Futter bzw Leckereien rund um die Tablettengabe vermieden werden, Kalzium dämpft die Wirkung der Tabletten. Also kein Käse oder so, auch die Tabletten nicht mit Butter geben.

    Laaangsam hochdosieren, nicht 100er oder bei dem geringen Gewicht auch nicht in 50er Schritten.

    Überleg dir am besten vorher schon, wie die pünktliche Tablettengabe (alle 12Std) in deinen Tag passt. Abstände zum Futter einhalten ist auch wichtig - halbe Std nach der Tablette bzw 2Std vorher als Mindestabstand sind optimal.

    Manche geben die Medis auch mit dem Futter, dann muss man aber 1. das immer so machen und 2. brauchen die Hunde dann meist eine höhere Dosierung.


    Immer im Hinterkopf behalten, daß das Hormone sind und viele andere Einflüsse wie Wetter, Action, Allgemeinbefinden Umfeld mit reinstellen können...... nicht müssen.

    Am besten ist anfangs eine Art Tagebuch mit Dosierung, Verbesserung bzw Verschlimmerung, Tagesablauf, Futter usw. Das hilft ungemein beim Finden der passenden Dosierung und vor allem verhindert es oft, daß manches überbewertet wird.


    Blutuntersuchung habe ich anfangs alle 2-3 Wochen gemacht (oft nur T4 und T3), da wir sehr langsam hochdosiert haben - um zu sehen wie es sich entwickelt.

    Nachdem die scheinbare Enddosis gefunden war, erstmal alle 6 Wochen, danach alle 6 Monate.

    Dachs war aber eine subklinische SDU mit seeeeeehr viel Verhalten ;) - bei deiner Nicki ist das eventuell ja eine AltersSDU, da ist die Einstellung meist weniger kompliziert.


    Es hilft sehr, sich Infos anzulesen und sich selber quasi weiterzubilden, es gibt dazu viel im Netz......

    Wegen den Heuballen, es geht um die dünnen Netze mit denen die Heurundballem gepresst werden. Die sind so fein und dünn, dass gierige Fresser (also insbesondere Pferde die auf abgefressenen ungepflegten Weiden in unharmonischen Gruppen stehen (+Ponys)) die schonmal mitfuttern. Das endet oft tödlich, mindestens aber mit einer schweren Kolik-OP.

    ehrlich gesagt kenne ich keine Pferdehaltung - und in meinem Umkreis gibt es so einige incl. Weinzierl :mute: - wo aus diesen dünnen Preßnetzen gefüttert wird. Die sind doch nur zum Transport und zur Lagerung der Ballen gedacht, müssen immer runtergemacht und dann auch ev. schlechtes Heu darunter entfernt werden.

    Hier gibt es Haltungen, da gibt eine Zeitschaltuhr die Heuraufe frei, Heu liegt lose oder im ganzen Ballen (ohne Preßnetz) drin. Haltungen, wo alles in Heunetze gepackt wird und Haltungen, wo der ganze Ballen (ohne Preßnetz) in eine Raufe gerollt wird und dann nochmal ein je nach Pferden eng- oder weitmaschigeres Heunetz drüber / drumrum kommt.

    Daß es tatsächlich Pferdehalter geben soll, die aus diesen feinen Preßnetzen füttern kann ich mir beim besten Willen eher nicht vorstellen........ ich fütter meinem Hund doch auch nicht die Tüte mit :skeptisch2:

    Ich stimme VirginiaWoolf zu - du liest dich total pessimistisch, wenig engagiert und eher so, als ob dir ein kranker Hund lästig ist. Natürlich kostet es Mühe, Zeit und auch Geld, wenn der vierbeinige Lebensbegleiter alt wird und eventuell mehr oder weniger schwer erkrankt. Aber so ist halt das Leben - das bringt Hundehaltung so mit sich. Auch ein kranker oder eingeschränkter Hund kann noch sehr viel Lebensqualität haben wenn sich der Halter aus vollem Herzen bemüht. Man braucht manchmal Zeit, um sich mit den neuen Gegebenheiten und Erfordernissen zu arrangieren und den besten Weg für sich und den Hund zu finden - das dauert eben manchmal und erfordert auch einen gewissen Willen.

    Das lese ich bei dir leider nicht heraus - du hast erfahren, daß dein Hund "unheilbar" krank ist und dir scheint jede Mühe zuwider zu sein.


    Nachdem mein Hund die ganze Zeit mein Leben durch seine Verhaltenskreationen sehr stark eingeschränkt hat, ist es jetzt sein Alter, seine mannigfaltigen Zipperlein und Erkrankungen und natürlich die dadurch entstehenden Kosten, die unser Zusammenleben jeden Tag aufs neue bestimmen. Natürlich kann ich sein Leben nicht mehr in dem Sinne verbessern, daß alles wieder so wird wie "früher". Aber er hat Lebensqualität, Freude am Sein, Interesse an seiner Umwelt und an seinem Futter, Spaß an Unternehmungen - was will man mehr für einen alten und kranken Hund? Das Lachen in seinem Gesicht wenn er etwas toll findet...... das ist jede!!! Mühe wert.

    Klar ist es manchmal anstrengend und für mich finanziell eine wirkliche Belastung, aber alles andere könnte ich mir nie verzeihen!

    Worüber ich etwas gestolpert bin, war Weilers Aussage, dass Wölfe, wenn sie die Zeit haben, Hunde grundsätzlich komplett fressen und keiner weiß, weshalb.

    Darüber habe ich gerade mit meiner Tochter gesprochen, fand ich sehr interessant. Aber offenbar wissen die Wissenschaftler auch nicht warum.....


    Und ja, der Vortrag war toll, mit so vielen Fakten gespickt und einfach super erklärt. Sollte ebenfalls Pflicht in allen Schulen werden, nachdem die NGOs dort ihre süssen Wolfsbildchen gezeigt haben.