Beiträge von Wischmops

    Hallo,


    gäbe es Wilma als Rasse, würde sie wohl ziemlich genau passen :lol: Schulterhöhe 32 cm und ziemlich genau die Eigenschaften, die Du gerne hättest. Leider gibt es "Yorkshire-Dackel-Pudel" noch nicht als eingetragene Rasse. :lol:



    Was mir daher noch einfällt, wäre ein Kromfohrländer, die Eigenschaften würden auch sehr gut passen und er ist zusätzlich ein Einmannhund, fixiert sich also gerne auf eine Bezugsperson. Das sollte man vorher wissen. Aber auch für den gewünschten Hundesport ist er geeignet.

    Hallo,


    also, ich muss auch ein bisschen grinsen, einen Hundebesitzer sagen zu hören, ihn langweilen Spaziergänge. Ist ehrlich gesagt, ein bisschen kontraproduktiv :lol: . Sollte man das nicht in erster Linie mögen, wenn man sich einen Hund anschafft :???:


    Aber einen Tipp habe ich, wenn Du gerne fotografierst. Nimm Deine Knipse mit, oder auch nur eine gute Handykamera. Ich habe die allertollsten Bilder mit meinem alten Handy gemacht im letzten Jahr, leider ist die Kamera im neuen Handy nicht mal halb so gut.


    Aber eine kleinere Kamera tut es ja auch, Spiegelreflex (mein eigentliches Lieblingsteil) ist fürs spazieren mit Hund zu sperrig.


    Grundsätzlich gibt es aber immer tolles zu entdecken bei so Spaziergängen und da wird einem gewiss nicht langweilig.

    Zitat

    Der Weg der Natur ist natürliche Auslese, sprich: Wer zu schwach (oder krank) ist stirbt. Ohne Frage, würde das am Ende sicherlich zu einem "gesünderen" Hund führen, aber ist es wirklich das, was du wollen würdest?


    Wir Menschen haben die natürliche Auslese auch nicht mehr und wir sind auch nicht gerade das, was man "gesund" nennen würde und das obwohl wir "wild mischen".


    Wie ich schon schrieb: Ich halte das einkreuzen neuer Gene durchaus für eine positive Sache in Bezug auf die allgemeine Gesundheit einer Rasse. Allerdings nur, wenn es kontrolliert abläuft.
    Wildes mischen ohne natürliche Auslese ist nicht die Lösung.


    Ob ich will, dass ein Tier stirbt? Nein. Aber auch hier sind es wieder wir Menschen, die das nicht ertragen, nicht aushalten, die natürliche Auslese furchtbar finden. Und nein, wir Menschen sind nicht alle gesund. Und wenn ich das jetzt schreibe, mit zwei schwerstkranken Angehörigen (Mann + Mutter) klingt es doppelt grausam. Was ich NATÜRLICH nicht so meine. Aber auch wir Menschen können nicht alles gesund und glücklich 100 Jahre alt werden, SO GERNE wir das alle, alles wollen.


    Ich sage ja, das eine ist des Menschen Willen, das andere die Natur, der wir einfach schrecklich ungern den Lauf lassen. Und so wir gottseidank Medizin und Forschritt im Kampf gegen Krankheiten haben, so versuchen wir eben auch, die gesündesten und besten Hunde zu haben.


    Es ging ja hier um die Frage - Rassehunde, wirklich der richtige Weg? - für mich eben nicht richtig oder falsch, sondern menschliches Wunschdenken und weil wir die Möglichkeit haben, geht man diesen Weg.


    Natürlich ist es eben trotzdem nicht. Nur menschlich.


    Wenn man mein wirres Geschreibe verstehen kann ... :ops:

    Hallo,


    ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, man möge mir verzeihen. Und ich bin kein "Hundeprofi", habe das nicht studiert, bin nicht tief belesen in dieser Materie, ich habe nur mein eigenes Gefühl und meine eigene Logik.


    Wären Hunde wilde Tier, da draußen, irgendwo im Wald und würden sich einfach vermehren, wie Lebewesen das so tun?


    Was würde passieren????? Würden sie sich rasseunterschiedlich verpaaaren, oder brav nur der Mops mit der Möpsin und der Schäferhund mit der Schäferhündin? Ich glaube nicht, gäbe es ja sonst nicht soviele Ups-Würfe aus den unterschiedlichsten Rassen.


    Verpaaren wir Menschen uns nur nach Rassestandard?? *achtungironie*. Oder gibt es unter uns nicht zum Glück alles Mischungen jeglicher Art??


    Für MICH ist das Antwort genug. Wir Menschen pfuschen da rum, legen Standards fest, kontrollieren, planen und legen Richtlinien fest. Und warum? Weil WIR (wer auch immer das ist, lasse ich dahingestellt) das toll finden. Den schicken super Hund in passender Farbe, Form, mit dem löblichsten Charakter und bitte immer gesund.


    Das ist der ganze Grund - FÜR MICH - warum Rassehunde gezüchtet werden. Alle Loblieder auf gesund, charakterfest usw. sind die Wunschvorstellungen von uns Menschen. Die Natur ginge ihrer eigenen Wege. Und so sollte es sein.


    Wie gesagt, bevor die Steine fliegen - es ist mein eigenes, ganz ureigenes Gefühl und meine Meinung. Ich lasse jedem sein Ding und verteufele niemanden. Aber Hunderassen zu züchten ist ein menschliches Bedürfnis, keine Notwendigkeit.


    Wir züchten ja gottseidank auch unsere Kinder nicht mit Ahnentafel, Gesundheitschecks und Charakterprüfung. *grusel*. George Orwell ließe grüßen...


    :D

    Hallo,


    auch ich finde es es sehr schön, dass Du Dich vorab informierst und ich kann den Hundewunsch sehr gut verstehen. Aber zwei Dinge, auch wenn es nervt :D .


    Punkt 1) Ganz eindeutig die lange Zeit alleine. Ich erschrecke immer, wenn ich lese, dass Menschen es tatsächlich für machbar halten, einen Hund bis zu 10 h alleine zu lassen. Fraglos ein Unding und für absolut keinen Hund eine angenehme Sache, sorry, es sei denn, er ist schon tot. Ein Lebewesen so lange allein in der Wohnung zu lassen, ist einfach absolut keine Option. Für mich selbst für einen einzigen Tag völlig undenkbar.


    Punkt 2) Lebensituationen ändern sich. Anhand eigenem, extrem krassen Beispiel kann ich DIr sagen, wie schnell sie sich ändern können. Wenn auch hoffentlich nicht so dramatisch wie bei uns. Wir haben unseren Hund vor zwei Jahren geholt. Vorab geklärt, dass meine Mutter den Hund an den zwei Tagen nimmt, an denen ich nicht im Homeoffice, sondern im Büro arbeiten muss. Und ich bin von 08:00 - 15:00 Uhr außer Haus, was vielleicht viele noch gar nicht schlimm fänden. Mir war das bereits zu lange für den Hund. Mein Mann hat im Schichtdienst gearbeitet, ich 24 h in der Woche und meine Mutter hat Wilma immer sehr gerne genommen, wenn andere Dinge anstanden. Wenn wir mal einen Abend wegwollten, oder einen langen Tag auf ein Fest etc.


    Innerhalb von 10 Tage (!!) haben jetzt mein Mann und meine Mutter ihre Krebsdiagnosen erhalten. Beide bekommen Chemotherapie, mein Mann mehr oder weniger die nächsten 6 Monate stationär. Bei meiner Mutter weiß ich es noch nicht, aber sie ist 69 Jahre alt und wird auch in den Chemopausen jetzt klar ausfallen. Für mich bedeutet das schlagartig, berufstätig, mit Haushalt, Kind, Hund und zwei schwerkranken Angehörigen von jetzt auf sofort umzustricken. Mehr oder weniger alleine klar zu kommen.


    Natürlich gibt es solche Extremsituationen gottseidank nicht so oft, aber auch Trennungen, Umzüge, berufliche Veränderungen etc., stehen manchmal schneller im Raum als man glaubt.


    Es gehört also ein sehr gutes soziales Netz dazu, dass Dich, mehr oder weniger alleinstehend unter der Woche, unterstützen kann, wenn mal "gar nichts geht". Und sei es nur ein intensiver Magen-Darm-Infekt, der Dich an die Toilette fesselt ;) oder ein heftiger grippaler Infekt, der Dich für eine Woche ins Bett schickt.


    Worstcase, ich weiß. Aber vorher so gut es geht geklärt, rettet Dir im Notfall die Versorgung vom Hund.


    Über eine Rasse (muss es die überhaupt sein?? Mischlinge sind auch super.. ) würde ich daher erst nachdenken, wenn alles andere "passt".

    Zitat

    Ich könnte mir vorstellen, dass du dich da überschätzt ;) Aber ist nich meine Sache! Ich kann wie gesagt nicht nachvollziehen, warum man bei der rieeeesigen Rassevielfalt, die es gibt, für ein 7jähriges Kind ne Rasse von 50kg empfehlen tut....



    Ich kann mich da auch nur ansschließen. Wilma wiegt keine 7 KG und hat meiner Tochter bereits mehrfach die Leine aus der Hand gerissen, wenn sie plötzlich ruckartig nach vorne ging. Kinder sind nicht immer 100% bei der Sache und konzentrieren sich nicht so, wie man es eben muss mit einem Hund an der Leine (je nachdem, wie der Hund eben gestrickt ist, klar).


    Unsere Nachbarin (Mitte 40) hat einen Berner Sennehundmädchen, ein unglaublich liebes Ding, aber total schmusig und wirft sich immer an einen. Die Nachbarin kann sie praktisch nicht halten, wenn ihre Hündin beschließt, jetzt und sofort dort und da hinzuwollen....


    Einem 7 jährigen Kind würde ich NIEMALS einen so großen Hund alleine an die Leine geben. Es sei denn, der Hund ist so alt und tattrig, dass er ohnehin kaum noch kann. Einen normal gesunden, jungen Hund, jedoch nicht. Das kann ein Kind definitiv nicht abschätzen und händeln.

    Wenn ich lese, wie vehement immer von einem Welpen abgeraten wird. Wow. Klar, es IST wichtig sich das vorhr sehr sehr gut zu überlegen und in etwa zu wissen, was auf einen zukommt. Theorie und Praxis sind dann am Ende ohnehin zwei Paar Schuhe. Aber es ist nicht grundsätzlich so völlig unmöglich, als Ersthundebesitzer einen Welpen großzuziehen. Ehrlich, ich fand die Welpenzeit tatsächlich überhaupt nicht so wahnsinnig anstrengend?? Das Beispiel mit dem Baby bekommen, ist perfekt. Mutter wird man auch irgendwann zum ersten Mal und sitzt dann auf einmal mit so einem kleinen hilflosen Ding, dass außer brüllen, in die Hosen machen und schlafen nicht allzuviel kann. Und auch da ist jedes Baby anders und es kommt wie es kommt.


    Mit gesundem Menschenverstand und ohne übereilten Entscheidungen, kann da durchaus ein Welpe geholt werden.


    Unsere Tochter war 8 Jahre alt, als Wilma mit 13 Wochen bei uns einzog. Unser Kind war verständig genug um den Hund nicht wie eine Puppe zu behandeln und wenn ich mir unsere Fellnase anschaue, haben wir hoffentlich das meiste auch ganz gut hinbekommen. (UND, ALARM, wir haben Wilma am 21.12.2011 bekommen, purer Zufall aber für die meisten war es dann natürlich ein Weihnachtsgeschenk, was gar nicht stimmte.. ).


    Für die Rassewahl würde ich jetzt persönlich bei kniehoch bleiben, es ist tatsächlich einfacher für Kinder diese Größe noch zu händeln. Unsere Tochter geht auch jetzt mit 10 Jahre noch nicht alleine mit Wilma spazieren, das ist tatsächlich etwas, was länger gut geübt werden muss, bis ein Kind einschätzen kann, wann und wie der eigene Hund reagiert. (An der Leine bei Fremdhunden ist Wilma z.B. noch immer nicht völlig entspannt und das kann unsere Tochter dann eben noch nicht selbstbewusst und vorausdenkend in den Griff bekommen).


    Wichtig ist vor allem, dass die Eltern wissen, die Arbeit lastet praktisch cpl. auf ihnen in den ersten Jahren. Alles andere ist Wunschdenken.


    Viel Freude beim Hund aussuchen, ich finde, dass ist eine unheimlich spannende Entscheidung :smile:

    Hallo,


    hier eine Stimme für Real Nature, allerdings füttern wir nur Trockenfutter, weil die Dame nicht ans Nassfutter geht. Egal welches das ist .. :hust:


    Output beim Hund ist wie aus dem Lehrbuch :D, sie verträgt es prima und kratzt auch nicht mehr (im ersten Lebensjahr hatte sie permanent Hot Spots vom kratzen und wir haben ewig rumprobiert, was hilft. Am Ende war es die Futterumstellung)

    Zitat


    Generell hat er kurzen Auslauf im Garten, 2-3 Mal am Tag 30 Minuten Wald-Spaziergang (ohne Leine und viel rennen), an einzelnen Tagen dazu sehr langer Spaziergang, Hundeschule, ...


    2-3 x 30 min Spaziergang im immer gleichen Wald, sind maximal 90 min. Auslauf für einen Border-Mischling. Puh. Ich bin jetzt kein Hundeprofi, aber ob der Hund davon ernsthaft ausgelastet ist?? Ich habe hier einen 32 cm Mischling aus Yorkshire-Dackel-Pudel und unter unter 2,5 Stunden sind wir praktisch nie am Tag unterwegs. Und wir wechseln häufig mal den Laufweg.


    Grundsätzlich klar ist, dass er natürlich mit 6 Monaten noch viel Unfug anstellt. Unsere hat in diesem Alter ein Stück Wand samt Isolierung runtergeholt, dass konnte man kaum fassen, dass das so ein kleiner Hund hinbekommen hat :???:


    Ich würde auf eine Mischung aus "er ist erst 6 Monate alt" und "nicht wirklich völlig ausgelastet, tippen.


    Bestimmt bekommst Du hier noch gute Informationen und Tipps.


    Kopf hoch, wird alles!!!

    Als 1/8 Pudelbesitzerin :lol: , Nichtrassehundbesitzerin, Nichttierschutzhundbesitzerin versuche ich mal vorsichtig auf den Ursprung des Postings zurückzukommen.


    Wie wird ein Hund zur Moderasse??


    Nun, für mein Gefühl, ist das wie mit allem. Woher kommt es, dass die Hosenbeine plötzlich wieder eng wurden (als Frau mit riesigen Füßen waren mir die weiten Beine deutlich lieber, die haben meine Füße verdeckt.. :ops: ), oder das nach der Kevinismuswelle, deren Namensträger jetzt der Pubertät entwachsen, lauter kleine Friedrichs, Fridas, Franz, Fritz, Elsa & Co draußen auf dem Spielplatz herumlaufen??? Warum war es in meinen Zwanzigern total hipp Cola-Cognac (Hütchen) zu trinken und das kennt heute kein Mensch mehr? Ich weiß dafür nicht, was heute das In-Getränk ist. Der "Hugo" ist auch schon fast wieder out...


    Bei Hunden ist es für mich nach dem Gefühl her am wahrscheinlichsten, dass es mit am meisten davon abhängt was ich am meisten um mich herum sehe an anderen Hunden, die ich kenne und toll finde. WElche eigenen Erfahrungen ich bisher mit Hunden gemacht habe, welches "Gefühl" ich bei der einen oder anderen Rasse habe. Welche Vorstellungen ich von mir und meinem Leben mit Hund habe. Jeder ist auf seine Weise geprägt und wird danach "seinen" Hund aussuchen.


    Hier laufen mega viele franz.Bulldoggen rum, wirklich in Massen. Danach kommen die Möpse und Westis. Ich selbst habe einfach ein Terrier-Herz, ich liebe fast alle diese kleinen strubbligen Dinger und ob das immer mit Hirn und Verstand zugeht, kann ich nicht beantworten. Aufgewachsen bin ich mit Schäferhunden, wunderbare, extrem liebe Tiere und deutlich führungswilliger als mein Knopfauge, welches einen halben Meter kleiner ist. Aber was soll ich machen??? Ich habe es mit diesen kleinen verstrubbelten Dingern und Modehund hin oder her, dass ist mir echt piepe. Das könnte - zumindest mich -nicht dazu bringen diese oder jene bestimmte Rasse zu kaufen.