Ich denke, wenn man anfängt, sich mit anderen zu vergleichen, fällt man gleich hinten runter Zumindest bin ich immer total geplättet, wenn ich sehe oder höre, was "andere" so alles managen. Deine Motivationslosigkeit könnte doch mit ganz anderen Dingen zu tun haben? Oft sind es ja Aspekte im Leben, die unrund laufen, einen unzufrieden machen oder viel zu viel Energie abzapfen. Was könnte das denn sein?
Hier aktuell habe ich einen 24 Std/Wochen-Job zzgl. Fahrtzeit, ein Kind, ein Haus und ein Mann mit Wechselschichten. An den "schlimmsten" Tagen habe ich drei Gassigänge, 6 Stunden Arbeitszeit und Kind alleine zu regeln. Da bin ich auch platt. Allerdings könnte man adhoc zig Leute aufzählen, die 3 Kinder + Hund + Job locker wegstecken. Ohne das es sie stresst.
Es hilft daher nur bei sich selbst gucken, was einem da so unnötig Energie raubt und was man evtl. ändern kann. Ob man das Gassigehen auch als "Stress" empfindet (geht mir an den Donnerstagen so, wo ich lange arbeite und alle Gänge alleine mache) oder ob sie als entspannend empfunden werden. Welche Erwartungen habe ich an mich selbst, an meinen Hund (wir gehen z.B. nicht zur Hundeschule , weil ich einfach nicht noch mehr Termine hier im Familienleben gewuppt bekomme) ?? Erfülle ich meine eigenen Erwartungen, oder die der anderen?? Was genau will ich für mich?
Nicht einfach, Antworten zu finden , aber evtl. hilft es mehr, als sich als "Memme" zu fühlen und mit Superwoman zu vergleichen, die neben 3 Kindern, 2 Hunden noch einen 2000 m² großen Garten perfekt pflegt *übertreib*.