Beiträge von milkandsugar

    Ich habe mir nicht alle Antworten durchgelesen, von daher "Sorry" wenn ich etwas wiederhole.


    Ich selber habe einen Malinois und einen Rottweiler.
    Schäferhunde sind m.E. (mal alle über einen Kamm geschert) lerngeil und wissbegierig, was die Erziehung natürlich begünstigt.
    Mein Mali ist an allem interessiert was man tut.
    Allerdings würde ich sie nicht unbedingt als "leicht zu erziehen" einstufen, ich gebe jede Wette, innerhalb eines Tages könnte ich sie zur Beißmaschine machen. Das passiert ganz schnell, wenn sie sich durch ihre "Lerngeilheit" falsche Verhaltensweisen aneignen.
    Etwas leicht aneignen: ja. Aber das richtige anzueignen: mit Erfahrung leicht, absolut ohne Erfahrung... sch****.


    Ich persönlich bin deshalb mittlerweile der Meinung, wenn es schon uuunbedingt diese fragwürdigen Rasselisten geben muss, dann sollte auch u.a. der Malinois darauf stehen.


    In unserem Haushalt würde ich eher unseren Rottweiler als lernresistent einstufen, denn er ist wirklich schwer zu motivieren. Aber sein Wesen ist für diese Rasse wohl auch eher außergewöhnlich :lol:


    Aber im Großen und Ganzen kann ich dieser Auflistung schon zustimmen.

    Zitat

    Naja, der TA vermutet eine Schilddrüsenunterfunktion und das halte ich bei einem Hund in dem Alter schon für extrem weit hergeholt...


    Eine Schilddrüsenunterfunktion kann auch angeboren sein.
    By the way: Ich musste meine Malihündin mit nicht mal 2 Jahren kastrieren lassen wegen Flüssigkeit in der Gebärmutter , das ist auch absolut untypisch für einen solch jungen Hund.


    Abgesehen davon kann das (oder anderes, evtl. Schmerzen) das Verhalten des Hundes beeinflussen, muss aber nicht.


    Und zum Thema "zwanghaft versuchen den Hund in diese und jene Richtung zu lenken":
    Ich vergleiche die Beziehung Mensch-Hund ganz gerne mit der Beziehung Menschenmann-Menschenfrau, denn es ist kaum etwas anderes.
    Entweder man passt nicht zusammen, dann bringt aller Aufwand nix...
    Oder man passt zusammen und muss eben in der ein oder anderen Situation Kompromisse eingehen.
    Mal ehrlich, ohne die läuft nichts, egal ob Hund oder Mensch.
    Mit meinem Malinois "musste" ich teils "Kompromisse" eingehen, die unser Rottweiler gar nicht nötig hat.


    Wir sehen hier nur die schlechten Dinge der Beziehung der TS und ihrem Hund, weil es eben darum geht. Aber sind sie vielleicht doch ein absolutes Traumpaar, welches nur zu sich finden muss?
    Fremde erlauben sich darüber ein endgültiges Urteil... gar nicht gut!!!

    Das mit dem "nicht alleine bleiben" ist klar.
    Auch bei unseren beiden ist es manchmal besser, wenn man sie trennt (hierbei geht es aber eher um die Flausen im Kopf).


    Wo das Problem ist?
    Zu viele Gedanken :headbash:
    Das Risiko, dass es von einem Tag auf den anderen nicht mehr klappt aus Gründen, die wir Menschen zum Teil nicht verstehen, ist ja immer da wenn man mehrere Hunde hält.


    Nur geht es bei diesem Prachtstück um einen Hund aus der Hundenothilfe, ist ein wirklich lieber Kerl (so wie ich ihn bisher kennen gelernt habe), wurde aber in seinen 3,5 Lebensjahren schon viel zu oft hin und her geschoben.


    Ich persönlich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihn wieder weggeben müsste, weil es nach Monaten oder Jahren vielleicht doch nicht mehr funktioniert.
    In der Hinsicht bin ich vielleicht ZU emotional :lol:


    Morgen steht nochmal ein Treffen an, erst alleine Gassi gehen, hoffentlich auf viele andere Hunde treffen, nach einer Autofahrt mal durch die Stadt schlendern und dann eine vorsichtige Konfrontation daheim...
    Bringt ja nix nur zu wissen, dass sie sich auf dem freien Feld vertragen, welches kein "Revier" von irgendwem ist.

    Haha, das stimmt, der Blick war das echt wert :lol:
    Aber der hat es total cool genommen, er meinte "Das wäre ein Paradies für die Fußhupe meiner Frau".


    Danke für die Komplimente, geb ich mal so weiter an den Bastler ;)


    Übrigens:
    Auch zum einkaufen (ohne Hunde) ist die Kiste optimal :gut:

    Bevor Mo zu uns kam hatten wir ein paar Monate lang einen Chihuahua-Rüden zur Pflege.
    Also unser Rottweiler-Rüde mit dem kleinen Furz.
    Aber der Kleene durfte alles, wirklich... ALLES. Ares hat sich von ihm sogar das Fressen aus dem Napf klauen lassen und hat uns dann völlig entgeistern angeguckt.
    Wenn Mo das tun würde - Selbstmord Absichten!


    Ob er sich das von einem größeren gefallen lässt ist fraglich, aber wie schon erwähnt, solange der andere kleiner ist als er geht´s.


    Mit zwei französischen Bulldoggen- Mädels im Bekanntenkreis versteht er sich auch bestens.
    Nur sind es 1. Mädels und 2. auch miniklein (im Gegensatz zu ihm).


    So ein Minihund kommt für uns aber nicht in Frage, 1. gefallen sie mir nicht, 2. finde ich die Zusammenstellung von zwei großen und einem Winzling nicht so vorteilhaft.


    Hab mich halt in den Staff verliebt :hilfe:

    Yeaiiiih, hier kann man sein Auto präsentieren :lol:


    Ich habe das Glück einen Bastler zum Mann zu haben, welcher mir meinen Nissan Sunny zur "luxuriösen Hundelimousine" umgebaut hat.
    Der Rücksitz wurde entfernt, eine Holzplatte "trennt" vorne und hinten, ein spezieller Stoff wurde gespannt und angetackert, welcher die From der "Wanne" gibt, Epoxid-Harz druff, etwas schwarze Farbe eingemischt, weil es sonst uringelb wäre... Ausstinken lassen, fertig :gut:


    Unter der Klappe befindet sich der Ersatzreifen, darunter wiederum die tiefste Stelle der Wanne. Dort haben wir ein Loch reingesägt und einen Stöpsel angebracht.
    Ergo:
    Dreckiges Auto (wie hier wunderbar zu sehen ist) - Wasserschlauch rein - bissl schrubben - Stöpsel ziehen - sauber!


    Ich liebe es :gott:

    ...dass es früher oder später mal Ärger geben könnte ist klar; dass ein Rüde doch mal die Möglichkeit nutzt in der Rangfolge aufzusteigen.
    Aber wirklich vorhersehen kann man leider nicht, wie "schlimm" es ausgeht und ob danach Feindschaft oder Freundschaft kommt.


    Meine Mo hat auch schon eine Bisswunde davon getragen, als sich beide beim Verbellen eines merkwürdigen Menschen vor unserem Haus in die Quere kamen.
    Das hatte aber nichts mir Rangfolge zu tun :roll:
    Jedenfalls war danach wieder alles gut und der tierärztliche Notdienst hat fette Kohle gemacht.....


    Aber wenn ich mir das hier so durchlese und das in der Nachbarschaft sehe, dann kann es offensichtlich klappen.


    Schönen Feiertag euch!

    Danke für eure Antworten.
    Natürlich kommt es auf jeden einzelnen Charakter der Hunde an.


    Ich habe auch schon darüber nachgedacht, wenn überhaupt, dann einen Welpen zu holen (wobei man es bei einem American Staffordshire aus dem Tierheim o.Ä. deutlich leichter hat mit den Behörden).
    Nur ist meine Sorge, dass man bei einem Welpen die Dominanz noch nicht allzu gut einschätzen kann. Muckt er auf, sobald er sich seiner Männlichkeit bewusst ist, sodass es dann nach 2 Jahren vielleicht doch mal richtig Ärger mit unserem Rotti gibt?!
    Oder würde ein Welpe das von Anfang an verstehen und es, wenn es soweit ist, gar nicht erst ernsthaft versuchen? Das sind meine Sorgen bei einem Welpen.


    Einen älteren Hund kann man diesbezüglich deutlich besser einschätzen.
    Denn eines steht fest: Unser Rottweiler-Rüde ist der Chef und wird es auch immer sein, wobei er ein wirklich ruhiges Gemüt hat.
    Unsere Mo hat jedoch auch mittlerweile gelernt ihr Lecker zu verteidigen und es sich nicht wegnehmen zu lassen.


    Hier in der Nachbarschaft sind mehrere Hundehalter, welche 3 oder 4 Hunde haben.
    Ich kenne die Konstellation von Männlein und Weiblein bei denen nicht, aber es sind immer die selben Rassen und sehr ruhig und friedfertig.


    Bei uns würden 3 unterschiedliche Rassen-Charaktere aufeinander treffen...


    Ich glaube bei so vielen Sorgen, die ich mir mache, lass ich es lieber :lol: