Beiträge von milkandsugar

    Zitat

    Was mich nur so extrem stört, der Hund ist 5? Monate alt, und muss einen Maulkorb tragen, weil die Besitzerin Angst hat? Das finde ich schon traurig. Wenn man als Anfänger vor einem großen gestandenen Mali Angst bekommt, das kann, glaube ich jeder nachvollziehen, aber doch nicht vor so einem kleinen Pups.


    Leider wahr........

    1. habe ich nicht steif und fest behauptet, dass es an Schmerzen liegt, sondern dass es daran liegen KÖNNTE.
    2. können die beiden immernoch an sich arbeiten, was also eine Besserung bringen kann (!!!).


    Ihr schreit wie wild nach einer Trainerin, schreibt aber ständig "wenn der erst mal 35 kg wiegt".
    Was denn nun???
    Ist ja schön für euch, dass ihr alle als Hundeprofis geboren seid und auf Anhieb euren Hund im Griff hattet.
    Das soll aber nicht heißen, dass ein unerfahrener Halter die Kurve nicht kriegen kann.

    P.S.:


    Hätten wir alle die beiden live erlebt, hätte vielleicht (!!!) jemand erkennen können, dass der Hund Schmerzen hat oder es ihm anderweitig einfach nicht gut geht.


    Aber nein, aus der Ferne tippt man einfach mal frei Schnauze auf eine überforderte Halterin und einen unterforderten Arbeitshund, der keinen Respekt hat und den man einfach wieder abgeben sollte.


    Leute, sorry, aber das macht mich gerade echt waaaahnsinnig!!!!!! :lol:

    Dann hat wohl der kleine Scheißer einfach nur Schmerzen...?! Ich hoffe, dass es daran liegt, denn dann ist ja eindeutig Besserung in Sicht und es liegt nicht nur an dir :smile:


    Das meine ich damit - Ferndiagnosen abgeben. Der böse böse ach so schwierige arbeitswütige Herder... Und nun liegt es vielleicht doch an einer Erkrankung/Schmerzen/wie auch immer, weshalb sich auch ein nicht so böser und arbeitswütiger Pudel so verhalten könnte.
    Mann, Leute... Kopfschütteln!!!!! :headbash:


    Wer ist nun immernoch der Meinung AUF JEDEN FALL, SOFORT diesen Hund abzugeben??? ... weil er noch jung ist ... Und krank... Da nimmt ihn GANZ BESTIMMT jeder mit offenen Armen, weil er ja noch so jung ist und besser vermittelbar. Ha.. ha.. ha.. (Vorsicht!!! Ironie!!!)


    Und um dem Shitstorm der Hundeprofis hoffentlich den Wind aus den Segeln zu nehmen:
    Jaaaaaa, sie muss trotzdem mit ihm arbeiten, das haben bei über 80 Antworten so langsam alle verstanden.


    Alley, ich hoffe bei euch ist auch so schönes Wetter wie hier in Ostwestfalen, dann macht das Trainig draußen gleich nochmal mehr Spaß, man ist gut drauf und dadurch bestimmt auch entspannter :D


    Gruß, Teresa

    Wenn ich das hier alles so lese kommt mir der Gedanke "Erziehung ist Ansichtssache".
    Ich denke all diese Spekulationen sind grundsätzlich falsch.


    Klar stellt sie die Frage "Hund wieder abgeben?", aber keiner von uns hier weiß, wie sie auf den Hund zugeht - nimmt sie unbewusst "Angriffshaltung" ein, weshalb der Hund sich eben "angegriffen" fühlt???
    Wie ruhig/unruhig verhält sie sich ihm gegenüber - verhält er sich so wie geschildert, weil er vom nervösen Verhalten der Besitzerin gestresst ist???
    Ist die wunderbare Alpharolle nach hinten losgegangen (eine andere Richtung gibt es bei solch einem Unfug nicht), sodass der Kleene das Vertrauen verloren hat???


    Wir wissen es nicht!!! Oder sieht das jemand anders???


    Ich denke Ratschläge sind ok, aber sich Urteile zu erlauben, ohne die beiden live erlebt zu haben finde ich absolut nicht ok, damit ist ihr sicherlich auch nicht geholfen.


    Sie selber muss für sich rausfinden, ob sie es angreifen möchte. Wenn sich das zwischen den beiden bessert und eine Vertrauensbasis da ist, das wäre schon mehr als die halbe Miete.


    Oder aber sie passen schlicht und ergreifend nicht zusammen.
    Bevor eine dieser beiden Erkenntnisse nicht eindeutig kommt sollte auch keine Entscheidung getroffen werden, erst Recht nicht von Außenstehenden.
    Aber um das herauszufinden sollten die beiden erst mal unter Anleitung versuchen zueinander zu finden.
    Jemand, der mit Hunden beruflich zu tun hat, wie eben eine Trainerin, hat viele nützliche Tips und sieht die beiden objektiv.
    Wenn diese es als sinnlos erachtet wird sie es schon sagen... Hoffe ich.


    Und weil hier immer wieder auf dem Arbeitshund rumgehackt wird:
    Wie ich schon geschrieben habe, war mein Mali anfangs auch unglaublich stürmisch, hatte vor mir den Schutzdienst kennen gelernt und fand´s einfach zu geil, immer irgendwo reinzuhacken.
    Das mit dem Vertrauen hat gedauert, aber seitdem es da ist sind wir "Wir beide gegen den Rest der Welt".


    Hier scheint es aber kein Spaß zu sein, was der Kleine an den Tag legt, sondern ....Angst....??? ....Unsicherheit....??? Wer weiß das von uns hier schon???
    Vertrauen ist alles, wenn man das geschafft hat, ist auch alles andere zu schaffen.
    Und wenn es nicht wächst, einfach nicht vorhanden ist, dann passt man eben nicht zusammen.
    Aber das werden die beiden hoffentlich bald herausfinden, wenn jemand beide Seiten zusammenführt.


    Aber hier ein endgültiges Urteil zu schreiben... Das ist wie eine Diagnose aus der Ferne zu Bauchschmerzen abzugeben - Magen-Darm, Blinddarm, Tumor oder schwanger?
    Die einen sagen "Iss Bananen, dann geht das mit dem Magen-Darm wieder weg", die anderen sagen "Eindeutig schwanger, lass abtreiben", dabei ist es ein Magengeschwür.


    Ich hoffe ihr versteht was ich meine.


    Gruß, Teresa

    Was es vielleicht auch noch wert ist zu erwähnen:
    Unsere Hündin ist ebenfalls kastriert, zwangsläufig, da sie sonst im wahrsten Sinne des Wortes innerlich geplatz wäre.


    Ist sicherlich auch ein Punkt, der (positiv) berücksichtigt werden sollte, denn ich denke zwei Rüden (ob mit oder ohne Männlichkeit) und eine läufige Hündin kann schnell nach hinten losgehen...

    Alley, ich denke du bist auf dem richtigen Weg.
    Klar kann man einen Hund nicht charakterlich ändern, aber man kann an sich selbst und dem Hund arbeiten, dass es für beide Seiten zumindest "ok" ist.
    Und da er noch ein Welpe ist kann er erst recht noch verdammt viel lernen.
    Schon allein der Rasse wegen, ich habe noch keinen desinteressierten Herder, Mali oder dergleichen gesehen :lol:


    Mit der richtigen Hilfe kannst du mit deinem Hund ein tolles starkes Team werden, und ich denke das schaffst du!!!

    Hey,


    nun muss auch ich meinen Senf dazu geben.
    Ich habe meine belgische Schäferhündin (Malinois) mit ca. 1 Jahr bekommen.
    Sie war nur aufgezogen und am toben, wenn man sie alleine ließ gingen Schuhe, Fernbedienungen und sogar Sonnenbrillen kaput, sie pinkelte in den Keller (lag vielleicht an der vorherigen Zwingerhaltung), wir trugen blaue Flecken und mein Mann sogar eine kleine Narbe am Arm davon...
    Das volle Programm.


    Leider ist dein Nachteil, dass du kaum Erfahrung mit Hunden hast, deshalb, wie alle anderen schon schrieben, hole dir/euch Hilfe.


    Erst nach und nach fanden mein Hund und ich echtes Vertrauen zueinander, man muss sich gegenseitig kennen lernen.
    Irgendwie habe ich bei ihr den "Standby-Schalter" gefunden, das muss aber jeder für sich rauskriegen.
    Ich gab ihr einen täglichen Rhythmus (das wichtigste, und die Gewöhnung daran kann dauern!!!), heute weiß sie, wie lange geschlafen wird, wann Morgenpinkler, 1. Spaziergang, 2. Spaziergang, Mittagsschlaf, Spiel-/Lernstunde, etc.
    Wenn sie mich gezwickt hat sagte ich (eigentlich eher instinktiv) "aua" und sie bekam die härteste Strafe - Ignoranz. Kurz danach wieder dicke Freunde mit kuscheln oder spielen.


    Heute kann ich ihr den Arm hinhalten und sie hackt voller Freude rein, aber vorsichtig :)


    Ich denke euch beiden, deinem Hund und dir, fehlt es an gegenseitigem Verständnis dem Anderen gegenüber.
    Ein erfahrener Trainer kann da ein guter Vermittler sein.
    Solcher Unfug wie "Alpharolle" gehört dem Mittelalter an - der Hund durchlebt dabei Todesängste, was alles andere als förderlich für das Vertrauen ist.


    Ich wünsche euch ganz viel Glück und vor allem auch Geduld!!!
    Ich werde hier öfter mal reinschauen und hoffentlich bald lesen "Alles ist gut" :)


    LG Teresa

    Hallo ihr Lieben,


    Mein Mann und ich sind im stolzen Besitz einer 2,5 Jahre alten Malinois-Hündin und eines 4jährigen Rottweiler-Rüden.
    Da es um die (eventuelle!!!) Anschaffung eines American Stafford - Rüden geht gleich ein paar Bitten und "Anregungen" im Voraus:


    Ich habe diesen Thread erstellt, um Erfahrungen von anderen einzuholen, bitte keine Sätze a la "bedenke bitte dies und das", "mach das auf gar keinen Fall", "ein Staff braucht Beschäftigung" usw... (Schäferhunde brauchen auch Beschäftigung, welche meine in vollem Maße erhält!!!)
    Wir beide haben Sachkundenachweis, Haftpflichtversicherung (Rottweiler ist ja schon vorhanden), das nötige Kleingeld, können die Hunde in den Berufsalltag vollkommen mit einbinden und haben den nötigen Platz.
    Also diesbezüglich bitte keine "Ratschläge", es ist alles feinsäuberlich durchdacht.
    Wie gesagt, bitte nur ERFAHRUNGEN!!!
    Danke!



    Nun ans eingemachte:
    Angefangen hat alles vor 4 Jahren mit unserem Rottweiler Ares. Nach ca. 2 Jahren kam Malinois Mo dazu, welche bei Ares´ Anblick erst mal den Schwanz einzog und auf den Tisch sprang.
    Nachdem wir beide alleine ließen und sie durchs Fenster beobachteten, war das Eis schnell gebrochen, seither gehen die beiden durch Dick und Dünn.


    Mo ist absolut rassetypisch schnell aufgedreht, voller Trieb, intelligent, interessiert, immer voll dabei.
    Der Rottweiler... Naja... Tiefenentspannt :lol:


    Mo ist bei fremden Hunden, egal ob Männlein oder Weiblein, zuerst zurückhaltend. Bei manchen aber dann ziemlich schnell rotzfrech.
    Als vor ein paar Monaten eine Hündin auf sie losging machte sie den Rückzug, ist also bei Konflikten eher defensiv.


    Unser Dicker versteht sich mit jedem schicken Mädel, bei Rüden nach Sympathie. Jedoch haben Rüden, die kleiner sind als er, deutlich bessere Karten.


    Nun überlegen wir uns einen 3,5 Jahre alten American Staffordshire anzuschaffen, welcher wirklich gut sozialisiert ist, kastriert, etc.
    Die bisherigen Aufeinandertreffen der drei verliefen auch reibungslos, abgesehen davon, dass Ares mit einer kurzen "harmlosen" Offensive gezeigt hat, dass er der Chef ist. Aber das ist ja vollkommen normal.



    Natürlich sind unsere Bedenken, dass es, wenn alle drei wirklich zusammen leben, irgendwann doch zu Schwierigkeiten kommen könnte.
    Aber das ist wohl eine alltägliche "Sorge" bei der Haltung mehrerer Hunde.



    Wir werden unseren Ares eh kastrieren lassen, aus anderen Gründen - hat jemand Erfahrung mit, ich nenne es mal salopp "mehr oder weniger Verträglichkeit mit (kastrierten) Rüden untereinander"?


    Hat sich jemand von euch einen Dritthund in ein "eingeschweißtes Team" geholt?


    Was haltet ihr von der Konstellation Rüde - Rüde - Hündin?
    Andersrum vielleicht besser, abgesehen von charakterlichen Eigenschaften der Hunde?
    Ich persönlich habe öfter die Erfahrung gemacht, dass Rüden sich (wenn überhaupt) einmal zanken und dann ist gut (Ausnahmen bestätigen die Regel).
    Bei Hündinnen sieht das manchmal schon ganz anders aus. Zicken halt :D
    Aber... man kann ja nicht alles über einen Kamm scheren.



    Danke an die Tapferen, die diesen Text gelesen haben und ebenfalls schon mal Danke für eure Erfahrungsberichte!



    Gruß


    Teresa