Beiträge von Demona1984

Hallo,

heute wieder einen tollen Spruch gehört.

Bin mit meinem neuen Gassihund Buri, Hovawart-Mix, spazieren. Er hängt an der Schlepp. Uns kommt ein älteres Pärchen entgegen und da Buri gerne mal Fremde verbellt, bin ich ein paar Schritte aufs Feld und habe ihn absitzen lassen. Das klappt super, er guckt sich die Leute zwar an aber macht keinen Mucks. Und wenn er brav ist, bekommt er ein Leckerlie.

Die Herrschaften also vorbei gegangen und wir sind weiter gegangen. Buri geht drei Schritte und findet dann eine STelle, die sehr ausgiebig beschüffelt werden muss. gut, darf er, ich habe halt mal gewartet. Plötzlich werde ich angesprochen, von genau dem älteren Herren, der gerade an mir vorbei gegangen ist.

"Sie dürfen nicht auf den Hund warten. Sonst wird der zu dominant."

"Ja, genau deswegen hören die Hunde heute nicht mehr. Ich hatte immer Hunde und die haben immer gehört. Denen hab ich gezeigt, wer der Chef ist. Aber so wie sie das machen, wird das nie was."

Ich: "Ah ja. Schönen Tag noch." Habe meinen Hund gerufen, der auch sofort das Schnüffeln einstellte und kam und bin weiter. Der Herr hat hinter mir noch gemeckert, ich habe es einfach ignoriert und bin mit meinem voll dominanten Hund weiter.

Und ja, er wird auch in Zukunft noch in Ruhe irgendwo schnüffeln dürfen und ich werde auf ihn warten. Genauso wie er auf mich warten muss wenn ich das will.

Lg Demona

Klingt wie Duracell.

Lg Demona

Hi,

da ich momentan zwei neue Gassihunde habe, muss ich mich auf die Hunde konzentrieren.

Aber vorher, bei Hunden, die wirklich gehört haben und die absolut verträglich waren, hatte ich eigentlich immer einen Stöpsel im Ohr und habe Musik gehört. Nie so laut, dass man Fahrräder von hinten nicht mehr hört und ich konnte mich auch noch mit anderen Hundehaltern verständigen. Aber wenn halt nix los war, abschalten und Musik hören und Hund immer mal bespaßen.

Lg Demona

Hi,

Mal den Thread wieder aus der Versenkung hol. Es wäre doch ärgerlich wenn man sich nur über andere Hundehalter ärgert und so gar nichts gut findet.

Ich habe ja wieder einen Gassihund. Bella, im November ein Jahr geworden. Ca. Kniehoch, 12 - 15 Kg, vermutlich Galgomix. Lebt bei einer älteren Dame, die schwer laufen kann. Eigentlich wollte sich der Sohn um das Hundchen kümmern aber joah, wie es so oft ist, kam es anders als geplant.

Ich bin heute das zweite Mal mit ihr gegangen, Grundgehorsam ist drinn aber nur solange man alleine ist, bei anderen Hunden ist man abgeschrieben aber sie ist sehr lernwillig.

Heute und gestern gleich zwei tolle Begegnungen gehabt. Bella muss ja an der Leine bleiben, Flexi und ja, ich weis wo der Stoppknopf ist .

GEstern: im Halbdunkeln vor uns auf dem Weg ein rotes Licht. Ich . Licht kommt näher und stellt sich als hüfthoher Hund raus, mit rotem Leuchtie. Von Frauchen weit und breit nichts zu sehen, gut, Flexi lang gelassen und siehe da. Total lieber Kerl, angeblich Labradormix, wobei ich eher einen Kangal gesehen habe. Aber egal, total toll gespielt - trotz Leine - und ich war froh um einen Hundehalter, der sie trotzdem hat spielen lassen.

Heute eine Dame mit Schäferhund-Deutsche Bracke- mix. Leider sehr stockfixiert aber dennoch ein paar Mal zum Spielen bereit. Wir sind dann ne Weile zusammen gelaufen, schöne Sache.

Ich weis, das an der Leine spielen kann man Zwiegespalten sehen aber hier gibt es nirgends irgendwelche eingezäunte Ecken und da ich sie nicht abmachen kann, da Jagttrieb, hätte sie sonst nie die GElegenheit zu spielen. Natürlich wird mit Argusaugen darüber gewacht.

Lg Demona

Zitat

Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ich finde den Vergleich, zwischen dem Aufbegehren gegen Menschenrechtsverstöße, hier angeführt Apartheid oder Homosexualität, und der Nichtbeachtung von Hundeverordnungen, unpassend.

Verstoße ich gegen die Straßenverkehrsordnung muß ich auch mit den Folgen rechnen und kann mich nicht auf Unwissenheit oder besondere Umstände berufen.

Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

Es sei denn du hast eine herzerweichende GEschichte, die die Öffentlichkeit berührt.

Lg Demona

Hi
@liquid sky: Natürlich wäre ein Präsedenzfall gut und vorallem der erste Schritt in die richtige Richtung - sprich, Abschaffung der Rassenliste. Ich würde mich für die Familie auch freuen aber verstehen würde ich es trotzdem nicht.

Die Eltern haben, zumindest bei RTL zugegeben, dass der Hund gebissen hat - mit Wunde. Sie haben sich wohl auch erkundigt, der Hund war beim Ordnungsamt als Listenhund Kategorie 1 angemeldet - warum da niemand was gesagt hat, ist mir schleierhaft - und sie waren wohl auch immer mit Leine und Maulkorb draußen.

Am Tag des Vorfalls waren sie im eigenen GArten und der Besitzer hat wohl das Auto seiner Tochter gehört. Dann war plötzlich der Hund weg und dann gab es Geschrei. So zumindest haben die Besitzer es bei RTL gesagt.

Lg Demona

Minchen: Wo hast du das denn her? Doch nicht etwa auch ein Post von Facebook, oder?

Hi,

Miralady: ich glaube, du mißverstehst mich. Ich halte nichts von den RAsselisten, ich halte nichts von der Bezeichnung Kampfhund, Soka, Listenhund oder ähnliches aber irgendwie muß ich es ausschreiben ohne jedesmal wieder jede Rasse aufzuzählen.

Natürlich ist es gut, dass gegen die Listen demonstriert wird. Und ich hoffe wirklich, dass die Listen irgendwann abgeschafft werden.

Mir ging es einzig und allein um die Frage, was Tascha wertvoller macht als andere Hunde ihrer RAsse oder anderer Listenhundrassen. Es ist einzig und allein das Kind, was hier angeführt wird und da frage ich mich halt, warum dieser Umstand jetzt zu einer Härtefallentscheidung führen sollte. Warum ist das Kind mehr wert als ein anderer Hundehalter, der seinen Hund abgöttisch liebt und der ihm trotzdem weggenommen wird?

Ich will mich auch nicht an dem Beissvorfall aufhalten, das kann passieren aber es wurden schon Hunde eingezogen, die waren Jahrelang unauffällig, haben nie gebissen, nie geknurrt und wurden nur eingezogen weil irgendeinem Nachbarn "plötzlich" aufgefallen ist, dass das Tier aussieht wie ein Listenhund.

Würde Tascha in einer Familie mit gesundem Kind leben und mit demselben Hintergrund, also Umzug und Biß, wäre sie längst eingezogen. Da hätte sich keiner drum gekümmert. Ja, man hätte Mitleid mit dem Kind gehabt aber nicht so einen Aufwand darum gemacht. Es hätte keine Petitionen gegeben, keine Shitstorms, keine Fernsehbericht.

Wir leben nunmal leider in einem Land mit Gesetzen, egal wie sinnlos ich oder wir sie finden, und daran muss man sich halten. Ich hoffe für die Familie, dass sie die Sonderregelung mit TAscha als Behindertenbegleithund durchbringen, wirklich. Und ich werde den Fall auf alle Fälle weiterverfolgen.

Lg Demona

PS: Ich bin nicht dafür, dass diese Gesetze kompromisslos durchgesetzt werden. Aber in den genannten Fällen würde halt keiner sich dafür stark machen, dass der Hund bleiben kann. Vielleicht ist der Fall Tascha ein Anfang, vielleicht aber auch nicht.

Aber mal angenommen, sie darf bleiben und in drei Monaten kommt ein Pärchen ohne Kinder und hat auch einen Listenhund, der eingezogen werden soll. Dieses Pärchen geht auch an die Presse, hat aber keine herzerweichende Story vorzubringen, keiner unterschreibt irgendetwas und der Hund ist weg. Ist das fair?

Zitat

Äh.... naja.......... das Kind liegt im Wachkoma. Ist doch schon ein gewisser Härtefall, möchte ich meinen.

Ja, und das ist auch schrecklich aber mal ehrlich. Was ist mit einem Rentner, der schon seit zehn Jahren einen Soka hat? Keine sonstigen Verwandten und jetzt nimmt ihm das Amt den Hund weg. WEr würde da was dagegen unternehmen? Was macht diesen Hund weniger wert als Tascha?

Wird bei jedem Soka, der eingezogen wird, überprüft, wer dahinter steht? Ob Kinder um ihn weinen? Ob der Hund vielleicht der letzte Halt für einen Rentner/in ist? Ob ein junges Pärchen den Hund völlig naiv gekauft hat und ihn als Kind ansieht?

Für das Kind tut es mir wirklich leid aber es wird immer wieder betont, dass jeder Hund gleich ist. Sei es in der Erziehung, der Auslastung oder der Ernährung - von speziellen Fällen mal abgesehen - aber hier soll jetzt eine Ausnahme gemacht werden? Es gibt nun mal herschende Gesetze und Rassenlisten - die völlig schwachsinnig sind - und daran haben sich alle Halter dieser Hunde zu halten. Das ist zumindest meine Meinung.

Lg Demona

Hi,

Ich verfolge den Fall natürlich auch und ich kann die Familie verstehen. Sie wollen das geliebte Tier nicht hergeben und auch für das Kind ist es wahrscheinlich schrecklich.

Aber ganz ehrlich, warum sollte gerade in diesem Fall eine Einzelfallentscheidung gemacht werden? Was macht diesen Hund wichtiger als den Hund von jemand anderen?

Wie oft schon wurde berichtet, dass ein Listenhund nach mehreren Jahren in einer FAmilie eingezogen wurde obwohl er nicht (!) gebissen hat? Nur weil dem Ordnungsamt plötzlich aufgefallen ist, dass es ein Soka ist? Oder weil er falsch angemeldet war? Ist dieser Hund weniger wert als Tascha? Die Kinder weinen genauso um das Tier und da schreit keiner nach einer Einzelfallentscheidung.

Und Tascha hat gebissen, das ist bewiesen und wäre das Kind nicht, würde kein Hahn danach krähen. Wäre das ganze einem jungen Pärchen passiert, oder einem einzelstehenden Mann/Frau, da hätte keiner Verständnis für. Da würde niemand eine Petition unterschreiben oder irgendwelche Shitstorms für den Bürgermeistern starten.

Natürlich ist es schrecklich, sowohl das Schicksal des Kindes, wie auch die Aussichten des Hundes und es wäre toll wenn es ein Präsidenzfall werden würde. Aber ganz ehrlich, verstehen würde ich es nicht. Der Hund darf in dem Bundesland nicht gehalten werden, er hat gebissen und normalerweise wäre er längst weg. Und jetzt das Kind vorzuschieben, joah, davon kann man halten was man will.

Ich lege schon mal Steine bereit damit ihr mich steinigen könnt.

Dennoch alles Gute an die Familie und vorallem an TAscha, denn die kann am wenigstens was für diese sinnlosen RAssenlisten.

Lg Demona

Hi,

Bei Punkt Zwölf auf RTL kommt gleich ein Beitrag darüber. Mit Interview der Halter und natürlich will RTL helfen. Mal sehen was dabei rauskommt.

Lg Demona