Beiträge von Demona1984

Zitat

Hahaha, wenn man einen Hund neu hat, gerade mal ein paar Tage,
der ein halbes Jahr alt ist und 3 kg wiegt und ein paar Meter kläffend
hinter einem Fahrrad herläuft, dann muss den Halter anzeigen, jawohl.
Auf Schmerzensgeld verklagen, wegen psychischem Trauma erlitten,
so hohes Schmerzensgeld, dass der Halter Haus und Hof verkaufen
muss. Jawohl. Und er Halter heult dann Rotz und Wasser.

....

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Hi,

Warum sollte dein Hund andere Rechte haben als andere Hunde? Warum darf dieser Hund - egal wie groß und schwer er ist - Fahrräder und Kinder jagen? Nein, anzeigen vielleicht nicht gleich aber wäre ich die Mutter gewesen und du hättest dich mir gegenüber so verhalten - ja, ich habe den anderen Thread gelesen - hättest du wahrlich größere Sorgen gehabt. KEIN Hund hat ein Kind oder ERwachsenen zu jagen, ja, es kann vorkommen aber dann backe ich als Hundehalter ganz kleine Brötchen, entschuldige mich und versuche das wieder gut zumachen. Eis ausgeben für das Kind oder den ERwachsenen auf nen Kaffee einladen.

Aber ich stelle die ganze Sache garantiert nicht als lächerlich hin, ist ja nur ein kleiner Hund, Hahaha, das ist ja so lustig.

Ich habe eine Freundin, die hat eine extreme Hundephobie. Wirklich extrem. Die hätte dich wirklich verklagt weil bei ihr gleich gesundheitliche Probleme aufkommen wenn ein Hund auf sie zurennt, vorallem unangeleint und kläffend. Die bekommt Atemnot, Schwindel und teilweise sogar Ohnmachtsanfälle. Sie ist in Therapie und kann mittlerweile an angeleinten, ruhigen (!) Hunden mehr oder weniger gut vorbei gehen. Kommt ihr ein unangeleinter Hund entgegen, ruft sie dem Besitzer zu, dass er bitte anleint weil sie furchtbare Angst hat. Klappt in 99 % der Fälle sehr gut. Wäre dein Hund so zu ihr hingerannt, hättest du richtige Probleme gehabt und da wäre es in diesem Fall sch**ßegal gewesen wie groß dein Hund ist.

Sorry, war jetzt etwas offtopic.

Zum Sinn und Unsinn der RAsselisten: wer sich wirklich so einen Hund holen will, gehört - meiner Meinung nach - zu einer von zwei Kategorien. Kategorie eins tut und macht um alle Auflagen zu erfüllen und Kategorie zwei wird die Liste einfach ignorieren.

Und noch mehr Hunde auf die Liste zu setzen, ist Blödsinn. Gerade die Hunde, wo viele Beißunfälle dokumentiert sind, werden nie auf die Liste kommen. Ich denke da - leider- oft an den Deutschen Schäferhund. Der wird in DEUTSCHLAND wahrscheinlich nie auf die Liste kommen, ist auch gut so. Oder wie viele Hunde wurden schon von Labradors oder Goldies zusammen gebissen? Oder von völlig unter- oder überforderten Border Collies, Aussies oder Jack Russels? Es kommt immer auf das andere Ende der Leine an. Ich kann auch einen Pudel so abrichten, dass er tödlich zubeißt, da brauche ich keinen Staff, Rottweiler oder sonst einen Listenhund.

Ein einheitlicher, wirklich guter Sachkundenachweis als Hundehalter wäre die bessere Alternative aber es ist leider immer leichter Dinge oder in diesem Fall Hunde zu verbieten. Leider.

LG Demona

Hallo,

Gestern. Ich gehe mit Baron, offline und einer Bekannten mit ihrer kleinen Hündin an der LEine spazieren. Kommt uns von vorne ein Paar entgegen, REntner. Wir gehen hintereinander, Baron läuft sowieso an Fremden einfach vorbei, die Dame geht ohne Problem vorbei und der Herr bleibt stehen und lockt unsere Hunde. Die Hündin meiner Bekannten reagiert auf sowas ängstlich und weicht zurück, Baron interessiert sich nicht dafür. Ich konnte mir allerdings den Kommentar nicht verkneifen, dass ich das sehr unhöflich finde.

Der Herr guckt mich erstaunt an, ich rechne mit einer dämlichen Erwiderung aber nein, er hat mich sehr ernst gefragt warum ich das unhöflich finde. Ich war erstmal baff, habe es für eine SCherz gehalten aber nein, er wollte wirklich wissen warum ich das so empfinde. Ich habe ihm dann erklärt, dass man, wenn man den Hund streicheln will, doch bitte den Besitzer anspricht. Denn die Besitzer versuchen ihren Hunden beizubringen an anderen Leuten ohne Beachtung vorbei zugehen und das wird damit sehr erschwert.

Meine Bekannten hat dann noch erwähnt, dass manche Hunde - so wie ihrer - auf solche GEräusche ängstlich reagiert. Er warf dann ein, dass er ja keine Angst hätte wenn der Hund käme. Unser Gegenargument war, dass es auch Menschen gibt, die Angst vor Hunden haben und der Hund das nicht unterscheiden kann.

Hat er auch eingesehen und hat gelobt, sich zu bessern. Und natürlich durfte er noch beide Hunde kraulen, die Hündin mag Menschen aber nicht wenn sie so komische GEräusche machen.

Das war mal ne total tolle Begegnung.

Lg Demona

Hi,

weil ich nicht schnell genug weg war. Ne, mal im Ernst, wenn man mich normal anspricht, bin ich durchaus zu einem Gespräch bereit und im ersten Moment war er relativ nett, naja, erste Eindrücke können täuschen.

Und oft habe ich auch den Fall, dass die Leute Angst vor Schäferhunden haben - leider sehr häufig in meiner Gegend - mich dann, meist auf den dunklen Rüden, ansprechen und oft mit einem wesentlich besseren Verständnis nach Hause gehen. Manchmal streicheln sie ihn sogar. Gerade wenn Baron frei läuft - was so ziemlich immer der Fall ist - werde ich oft angesprochen. "Beißt der?" "Tut der was?" "Hat der schon gefrühstückt?" usw. und oft ergibt sich daraus ein schönes Gespräch. Gerade mit Baron kann man tolle Therapiearbeit leisten, das ist mehr Schaf als Schäferhund.

Lg Demona

Hi,

Ich weis nicht aber in letzter Zeit sind die Menschen hier komisch.

Mich hat heute ein Herr angesprochen ob ich eine Halteerlaubnis für einen Kampfhund habe. Ich ihn erstmal so angeguckt: Der Herr hat dann auf Baron gezeigt und gesagt, dass ich für den ne Erlaubnis brauche und er die jetzt sofort sehen will.

Ich habe ihm dann versucht zu erklären, dass der Schäferhund auf keiner Liste steht und ich dementsprechend auch keine Erlaubnis brauche. Und vorallem, dass ich - selbst wenn ich einen Listenhund hätte und die entsprechende Erlaubnis - ich die nicht jedem Hergelaufenen zeigen würde. Außer Polizei und Ordnungsamt aber nicht jedem, der sich so aufspielt.

Naja, er hat mir nicht geglaubt, dass der SChäfer KEIN Listenhund ist und mir mit der Polizei gedroht. Als ich ihm dann mein Handy gegeben habe damit er sie anruft, wurde ich als Blöde Kuh beschimpft. Er hat mir mein Handy wieder gegeben und ist schimpfend abgezogen, über mich, über Kampfhunde, usw.

Baron und ich sind dann einfach weiter gegangen, ich glaube, ich meide diese Ecke die nächste Zeit mal. Da laufen mir zu viele seltsame Leute rum.

Lg Demona

Hallo,

Irgendetwas war heute im Busch.

Heute mit Baron an der Isar, kein Leinenzwang also offline. Ich habe ihn gerade ins Platz geschickt und wollte gerade Leckerlies verstecken. Wir stehen mitten auf der Wiese, es war nichts los und wir haben niemanden belästigt. Plötzlich spricht mich ein älterer Mann an.

Er "Ist das ihr hund?" in sehr strengem Tonfall

Ich "Ja, warum?"

Er "Sie dürfen keinen SChäferhund halten." Völlig Ernst.

Ich "Ich kann meinen Hund durchaus halten, der ist erzogen." Ich dachte, er meinte, dass ich ihn Kräftemässig nicht halten kann.

Er "NEin. Sie DÜRFEN keinen Schäferhund halten. Das ist gesetzlich so festgelegt. Das sind Polizeihunde und die dürfen nur von Männern gehalten werden. Als Frau dürfen sie den nicht halten. Die hören nicht auf Frauen." :ua_teacher:

Ich " " Gucke zu meinem "Polizeihund", der noch immer im Platz liegt und aufs nächste Kommando wartet.

Er "Wenn das die Polizei sieht, bekommen sie Ärger. Und der Hund wird eingeschläfert."

Ich "Ähm, ja, schönen DAnk für das Gespräch. Auf wiedersehen."

Baron zu mir gepfiffen und den Mann stehen gelassen. Er hat mir noch ein paar Dinge hinterher gerufen aber ich habe mir dann Musik auf die Ohren gemacht. Sowas muß ich mir nicht anhören.

Zweite Begegnung:

Mit Westa unterwegs, offline, wir gehen über eine Fußgängerbrücke, von vorne kommt uns ein Paar entgegen. Er beugt sich runter - Hund war noch 3 - 4 Meter von ihm entfernt - und fängt an so tolle Schnalzgeräusch zu machen. Und Ai bist du ein Feiner, komm doch mal her.

Da Westa manchmal noch darauf anspringt, habe ich sie abgerufen und mit Worten weiter geschickt. Der Mann sieht mich völlig empört an und ich erkläre, dass ich das nicht möchte, die springt sonst Menschen an. (Stimmt zwar nicht aber hilft meistens) Die Frau hat es verstanden, aber er war tödlich beleidigt.

Wie kann ich es auch wagen? Ich böses Gassifrauchen, laß meine Hunde nicht jeden anspringen. Also wirklich.

Lg Demona

Zitat

aber dann lacht man als halter doch nicht noch, sondern versucht seinen hund wieder auf kurs zubringen.
und stellt euch vor es wäre zu einer rangelei gekommen an einer stark befahrenen strasse, schönen dank auch.

ausserdem...niemand sagt das es euch stören muss...demona hat es nun mal genervt.

Hallo,

möchte mich nochmal dazu äußern. Ich hatte geschrieben, gleich im ersten Satz, dass es nicht wirklich genervt hat sondern, dass ich es absolut nicht verstehe.

Es ist eine viel befahrene Straße, ich laufe bereits ganz rechts, Hund nochmal rechts von mir also direkt (!) an der STraße an der kurzen Leine. Noch zwanzig Zentimeter weiter rechts und mein Hund liegt unter den Rädern.

Der Berner war an ner normalen Leine und nein, die Herrschaften haben sie nicht mal kurz genommen um mich zu passieren sondern sie wirklich am hintersten Ende gepackt, damit der Berner auch wirklich bis zu mir kommt. Hallo? DAs muß an der Straße nicht sein, fertig. Und ja, sie haben sich köstlich darüber amüsiert, dass ihr Berner mir anscheinend Angst gemacht hat. Nein, hat er nicht, das Kerlchen war ganz freundlich und unter anderen Umständen wäre ich nicht gegen einen Kontakt gewesen.

Aber definitiv nicht an der STraße und wenn beide Hunde angeleint sind.

Erlebnis von Heute:

Gleich Straße, ich und Baron auf einer SEite, auf der anderen Seite der Straße, also auch aufm Fußweg steht ein Pärchen mit blondem Labrador an der Leine. Die Leute fotografieren irgendetwas, Hund fixiert uns. Ich gehe einfach weiter, hey, ich war auf der anderen Straßenseite und da geht mich der Hund gegenüber nix an.

Tja, hinter mir bellte es plötzlich, quitschende Reifen, lautes Hupen und GEbrüll. Dreh mich um, steht der Labbi an der ausgefahrenen Flexi auf der Straße. Sind drei Fahrstreifen und zwei davon hatte er schon überquert, dann war die Flexi zuende. Ein Auto stand sehr nah am Hund, ich weis nicht ob er ihn getroffen hat. Herrchen hat seinen Labbi rann geholt und mich angebrüllt, dass ich mich mit meinem Hund verpissen soll. Na schönen Dank auch, er hat seinen Hund nicht unter Kontrolle und ich bin schuld, oder was?

Darüber schüttel ich jetzt noch den kopf.

Lg Demona

Hi,

nicht wirklich genervt aber absolut verständnislos.

Laufe mit Baron aufm Fußweg, angeleint, viel befahrene Straße. Von vorne kommt eine Mutter mit erwachsenem Sohn, der Sohn hat einen Bernersennenhund an der Leine. Ich Baron auf meine rechte Seite genommen, Leine noch kürzer und will vorbei gehen. Es wäre mehr als genug Platz gewesen um in aller Ruhe aneinander vorbei zu gehen aber nein, als wir auf einer Höhe waren, springt der BErner plötzlich zu mir und steht keine dreissig Zentimeter vor mir. Frau und Sohn lachen nur während ich schnell weiter gehe und mir einen sehr unfeinen Satz nicht verkneifen kann.

Also wirklich, muß das sein? Beide Hunde an der Leine und dann noch an ner stark befahrenen Straße, also wirklich.

Lg Demona

Hallo,

Gute Kommunikation und die Tatsache, dass man mal einsieht, dass der eigene Hund Baustellen hat und auch an diesen gearbeitet wird.

Situation:

Baron und ich im Wald unterwegs, offline. Von vorne kommt uns ein Herr entgegen, mittelgroßen Mix, auch offline. Er sieht uns, ruft seinen Hund rann und leint ihn an. Ich Baron auch rann gerufen, neben mir absitzen lassen. Der Herr geht weiter und bleibt dann doch stehen und es ergibt sich folgendes GEspräch:

Er: "Kann ich an euch vorbei gehen? Bleibt der sitzen?"

Ich: "Ja, der bleibt sitzen. Ich kann ihn auch anleinen, wenn sie möchten."

ER: "Ne, geht schon. Aber es kann sein, dass mein Hund bellt, wir üben gerade an anderen Hunden vorbei zugehen."

Ich: "Dann lein ich doch lieber an, sicher ist sicher."

Ich also Baron angeleint, Leine etwas kürzer genommen, man weis ja nie. Der Herr ist dann an mir vorbei gegangen, sein Hund fängt wirklich an zu bellen, Baron guckt zwar, macht aber nichts und bleibt sitzen. Er versucht ihn mit Leckerlies abzulenken, was sogar klappt. Hundchen läßt sich ablenken und schwupps sind sie an uns vorbei. Der Herr hat sich dann bedankt und ist seiner Wege gezogen.

Netter Mann und hey, er übt mit seinem Hund. Das finde ich toll, sogar super toll.

Lg Demona

Meine Gassihündin ist 8 Jahre alt. Kann gerade mal "Sitz" und den Rückruf. Sie wird auch kein "Platz" lernen, wegen der Hüfte und weil sie sich ungern hinlegt.

Sie hat diese kompletten 8 Jahre im Zwinger verbracht, ohne menschlichen Kontakt. Wenn mir jetzt jemand so etwas sagen würde, würde ich ihm gepflegt ins Gesicht springen. Man kann doch nicht von schlechter Erziehung sprechen wenn ein Hund ein oder zwei bestimmte Kommandos nicht kennt. Gibt es eine Vorschrift, welche Kommandos ein Hund beherrschen muß? Das bleibt doch jedem selbst überlassen, oder?

Und ja, ich habe sie trotzdem unter Kontrolle, ohne Leine und ohne "Platz".

Lg Demona

Zitat

Ja, genau, weil ich das sage. Nennt sich Erziehung. Muss ich hier jetzt echt erklären wie man Platz unter Ablenkung abbaut?

Ich habe genau einen Hund, der Angst vor größeren Artgenossen hat, weil er schon einige Male gebissen wurde. Der andere hat gar keine Angst, ganz im Gegenteil, der hat Böses im Sinn (wahrscheinlich weil ich ihn minütlich deckel und er seinen Frust an anderen auslassen muss). Die Motivation des Hundes ist aber völlig egal. Platz ist Platz. Nicht verhandelbar.

Und wenn der Hund einfach noch nicht soweit ist? Wenn das "Platz" erst in den Anfangsstadien der ERziehung ist? Wenn er einfach noch nicht unter Ablenkung abliegen KANN? Die Fragen sind nicht böse gemeint, nur reines Interesse.

Lg Demona