Beiträge von Henner

    Hallo Felia,


    Kopf hoch, lächle nur über diese dummen Behauptungen. Wir haben auch 3 Hunde und meine Töchter (Erwachsen, leben bei uns mit auf dem Grundstück) haben auch Hunde. Auch wir sind die Verrückten. Unsere Nachbarn haben 6 Kinder, auch über die wird sich ständig aufgeregt.


    Heute sind es die Hunde, morgen die Kinder. Was sollen sich die Leute sonst noch erzählen, wenn sie nicht mehr über uns die Köpfe schütteln können. Wir für uns haben alles getan, dass wir den Nachbarn keine Angriffsfläche geben können. Hunde können nicht nach vorne an den Zaun und ständig bellen. Beim Verlassen, werden alle Hunde angeleint. Mittags und abends werden die Hunde rechtzeitig ins Haus geholt. Doch scheinbar geht es darum gar nicht. Sie reden trotzdem, weil einige Menschen nun mal so sind. Ärgere dich nicht mehr, sie sind es nicht wert. Verstehen werden sie uns nie und es ist auch so unwichtig. Wichtig ist, dass es Menschen gibt, wie uns alle hier im Forum, die Tiere lieben und ihnen eine Zukunft geben.


    Für wen und was wir unser Geld ausgeben ist unsere Sache. Einige unserer Nachbarn sind sehr oberflächlich und materiell eingestellt. Ob sie aber glücklicher und erfüllter sind, lässt sich leicht beantworten. Meine Frau hat sich anfangs auch noch persönlich angegriffen gefühlt, doch jetzt lässt es sie kalt, wenn sie mal wieder hört, dass wir zum Gerede der Nachbarn werden. Durch unsere Erfahrung und Beziehung mit unseren Kindern und Hunden, haben wir gelernt toleranter und sozialer zu sein, als die meisten unserer Nachbarn.


    Also Kopf hoch und stark bleiben.


    Gruß Henner

    Hallo pinga,


    sorry ich muss jetzt ein wenig schmunzeln :D Kommt mir das alles sehr bekannt vor. Ich dachte damals schon, unsere Hunde hätten ihren Namen abgelegt. Sie reagierten einfach nicht mehr darauf. Wahrscheinlich dachten sie, sie heißen mittlerweile "nein". Doch das wird schon wieder. Auch wenn es dir jetzt etwas nervig erscheint, bleibe weiterhin konsequent. Eine andere Alternative hast du leider nicht. Bei unseren Rüden war es besonders ausgeprägt. Der hat täglich aufs neue versucht, unsere Regeln und Grenzen in Frage zu stellen. Teilweise lies er sich nicht mal mehr heran rufen und lief voraus, wie es ihm gerade gefiel. So schwer es uns fiel, er bekam erstmal wieder Leinenhaft.


    Nach einiger Zeit, war alles wieder im normalen Bereich. Mir hat damals auch sehr das Buch: "Das andere Ende der Leine" geholfen.


    Gruß Henner

    Hallo,


    ich finde die Diskussion sehr interessant. Auch ich habe einen Problemhund, der uns und Familienmitglieder sowie Freunde noch nie angeknurrt hat. Pfoten reinigen, Ohren säubern, kämmen, abtrocknen und sonst noch unangenehme Dinge lässt er kommentarlos über sich ergehen. Auch beim TA gibt es im Sprechzimmer keine Probleme.


    Dennoch bin ich mir in dieser Beziehung sehr unsicher. Es kommt schon mal vor, dass er Fremde beim Spazierengehen anbellt, wenn die Distanz nicht allzu gross ist. Geknurrt hat er bisher nur einmal, als eine Nachbarin händefuchtelnd auf mich zu kam und stolperte. Der Hund lag im Platz und hat sie schon sehr bedenklich angeknurrt. Ich habe bisher versucht das Anbellen durch Ablenkung zu unterbinden, was leider nicht immer Erfolg zeigt. Ich habe aber auch die Bedenken, dass er dann irgendwann einmal in seiner Panik zuschnappt. Ich bin mir diesbezüglich schon sehr unsicher, was nun besser wäre. Doch ich habe nun mal einen Hund der Angst und Panik hat und bin eben daher auch froh, dass er vorher anmeldet, dass ihm etwas nicht behagt.


    Gruß Henner

    Hallo,


    auch unser Hund, der ansonsten sehr gehorsam ist, reagiert in keinster Weise auf ignorieren. Ganz im Gegenteil, er wird dann immer noch verrückter springt an uns hoch, tänzelt vor uns hin und bellt, wenn es sein muss eine Stunde und länger. Wir haben die Methode von Jan Fennell versucht, ignorieren, bis der Hund entspannt, kann bis zu einer Stunde dauern. Wir hatten eine Trainerin hier, die nach der Jan Fennell Methode arbeitet. Nach 2 h hat die gute Frau aufgegeben. Bei jeder Bewegung fing der Hund erneut an. Wir haben noch 2 Hunde, bei denen wir das Problem überhaupt nicht haben. Bei Besuch schlagen sie an, dann erfolgt ein OK und Ruhe ist. Es fällt uns auch immer schwerer, alle Hunde z.B. beim Heimkommen zu ignorieren, nur weil der eine ausflippt.


    Wir haben auch alles durch, es ist auch ein Hütehund. Also loben in den Ruhephasen hat auch nichts gebracht, da fängt er dann erneut an. Also vielleicht bekomme ich hier auch noch gute Tipps.


    Gruß Henner

    Hallo,


    also auch wenn mich jetzt gleich alle steinigen, aber ich glaube für den kleinen wäre das TH schon fast die bessere Alternative. Was soll man der Frau noch für Ratschläge geben.


    Da der Hund noch sehr jung ist, hoffe ich, dass er im TH schnell neue und liebenswerte Besitzer findet, die sich ausgiebig mit dem Hund beschäftigen, ihn erziehen und ihm Liebe und Zuneigung zu kommen lassen. Ich hoffe für den Kleinen, dass die Frau damit nicht mehr so lange wartet, dann würde ihm viel erspart bleiben.


    Ich kenne viele solcher Menschen und weiß aus Erfahrung, dass sie leider nicht durch reden und Ratschläge umzustimmen sind. Sie haben oft ihre gefestigte Meinung und danach handeln sie.


    Liebe Grüße Henner

    Hallo,


    hätte auch gerne gewusst, wie es dem kleinen geht. War die Tierpsychologin schon da. Ist es schlimmer geworden, oder macht ihr Fortschritte? Melde dich bald mal wieder hier.


    Gruß Henner

    Hallo Claudia,


    viel Kraft und Durchhaltevermögen wünsche ich dir und Fokko.


    Unser Rico ein DSH hat auch Panikattacken und wir arbeiten seit er 7 Monate ist daran. Rico ist jetzt 2 1/2 Jahre alt. Die Leinenaggression hat er allerdings immer noch. Doch er ist im gesamten ruhiger und stressfreier geworden. Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, erwarte keine großen Fortschritte. Es sind immer ganz kleine und vor allem immer wieder auch Rückschritte. Wir haben auch ein Entspannungssignal und nach 6 Monaten, haben wir nun auch schon sehr grosse Erfolge damit. Die Abstände zu anderen Hunden und Menschen werden immer geringer. Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, es wird besser. Wir haben auch schon sehr viel probiert und einige Dinge haben etwas bewirkt, andere Dinge waren für Rico nicht gut. Eines haben wir dabei gelernt und kapiert, es muss alles ohne Zwang gehen. Alles was unter Zwänge passiert ist (Desensibilisierung, Konfrontation, in Angstsituationen reinzwängen) hat uns um Monate zurück geschmissen, schlimmer noch Rico hatte jegliches Vertrauen zu uns verloren.


    Du bist auf einem guten Weg. Ich drücke euch ganz fest die Daumen und hoffe du berichtest, von euren kleinen Fortschritten.


    Gruß Henner

    Hallo Steffi,


    auch wir hatten solch einen Schisser. Er hatte auch enorme Angst vor Silvesterknallern und Gewittern. Bachblüten haben bei uns allerdings nichts bewirkt. Die THP meinte dann, es kann sein, dass wir nicht dahinter stehen (also wir zweifeln die Wirkung an) und dann hat das auf den Hund auch keinen positiven Einfluss.


    Vielleicht hat sie recht, obwohl wir der Bachblütentherapie gar nicht skeptisch gegenüber standen.


    Wir haben jedoch irgendwann mal bemerkt, dass wir bei Gewitter ein Fehlverhalten unbewusst an den Tag legen. Es donnert und blitzt und der Hund wurde unruhig, panisch, naja wie bei deinem Hund. Wir haben ihn natürlich auch ignorriert, wie man es uns gesagt hat, aber wir haben uns nicht mehr so normal wie vorher verhalten. Alle Sinnesorgane waren auf unseren Hund eingestellt, wir haben sogar das Reden eingestellt.


    Wenn es jetzt blitzt und donnert, geht der normale Alltag weiter, Fenster bleiben offen (die haben wir geschlossen, damit der Hund nichts hört), wir bewegen uns im Haus normal und Hundi wird nun so gar nicht mehr beachtet. Wir stehen nicht am Fenster und schauen wie es donnert und regnet. Ich hoffe du verstehst wie ich das meine. Wir haben zwar unseren Hund ignorriert, waren aber alle irgendwie doch mit Hund und Gewitter beschäftigt. Nach 2 Jahren interessieren ihn Gewitter und Silvester nun überhaupt nicht mehr.


    Gruß Henner