Beiträge von Henner

    Hallo,


    also meine Hunde fressen alle Pansen und vertragen ihn auch bisher sehr gut. Der Setter meiner Nachbarin bricht den Pansen allerdings jedesmal wieder aus. Er scheint ihn nicht zu vertragen. Warum????


    Gruß Henner

    Hallo Bandid,


    wie geht es euch denn nun so? Habt ihr schon Neuigkeiten. Es ist natürlich überaus schwierig, wenn dir deine Familie dabei nicht helfen kann. Ich hatte bei unserem Hund meine gesamte Familie im Rücken. Ich weiß wie schwer es werden wird.


    Ich kenne euren Hund natürlich nicht und maße mir auch nicht an zu beurteilen, ob ihr jemals eine Bindung zu ihm aufbauen werdet. Ich weiß nur das es unwahrscheinlich viel Kraft, Geduld, Liebe und Zeit braucht. Unser Hund ist jetzt 2 1/2 Jahre alt und hat leider nie ganz seine Panik/Angst verloren. Ich bin ehrlich, wir haben schon viele Tränen und Ausseinandersetzung in unserer Familie gehabt. Zumal wir noch 2 Hunde haben, die völlig problemlos und angstfrei sind. Die hatten natürlich eine sehr tolle Kindheit und Prägephase.


    Oft haben wir gedacht es geht nicht mehr weiter. Es ging dabei nicht mal so sehr um uns. Es tat einfach weh mit anzusehen, dass dieser Hund ständig unter Stress stand, die schönsten Dinge im Leben ihm Angst machen. Doch unsere Bemühungen haben sich gelohnt. Das Vertrauen ist gewachsen, er lässt sich jeden abend intensiv von uns streicheln und massieren. Wir haben immer die großen Änderungen erwartet. Doch es sind die ganz kleinen Fortschritte, die sich von Tag zu Tag häufen und irgendwann stellten wir fest, wir haben bis heute schon sehr viel erreicht. Wir sind noch lange nicht am Ziel und es wird noch Jahre dauern, bis wir einen selbstsicheren Hund haben, aber vielleicht auch nie. Ich möchte euch nur Mut machen, falls ihr euch entschliesst ihn zu behalten.


    Wenn du aber meinst, dass du und deine Familie es nicht schaffen könnten, dann wäre jetzt wirklich die Zeit um von ihm Abschied zu nehmen. Melde dich bitte und schreibe uns wie es nun bei euch weitergeht.


    Viele liebe Grüße


    Henner

    Hallo,


    unser Hund hat auch eine Weile getrauert, als unser 14jähriger Hund von uns ging. Wie bei Ronjaxx schon beschrieben hat sich das nach einer Weile gelegt. Doch so richtig gut, ging es ihm erst wieder, als wir einen zweiten Hund dazu holten. Da war die Welt wieder in Ordnung.


    Gruß Henner

    Hallo,


    also eines kann ich hier nicht mehr begreifen. Ihr bildet diese Hunde aus und übt tagtäglich mit Ihnen, wieso ist dort niemand dabei, der dir sagen kann, wie du dem Hund das jaulen nachts abgewöhnen kannst.


    Du schreibst 9 von 10 Haltern halten ihre Hunde nachts auch im Zwinger, ist da keiner bei, der dieses Problem kennt und daran gearbeitet hat, wie auch immer er es geschafft haben mag. Aber wahrscheinlich ist es denen egal ob die Hunde nachts bellen.


    Ich begreife nicht, was du für Tipps von uns erwartest, als die die dir hier schon mehrfach gegeben wurden. Wir können deinen Hund nicht die Einsamkeit oder Angst nehmen. Du findest Zwingerhaltung in Ordnung, also lebe auch mit deren Konsequenzen. Ich frage nochmal warum stört dich wenn dein Hund nachts bellt? Warum soll er das nicht tun dürfen wenn er sich alleine fühlt?


    Gruß Henner

    Hallo,


    habe jetzt erst gelesen, dass der Hund zum Polizeihund ausgebildet werden soll und daher nachts Zwingerhaltung.


    Aber warum soll und darf der Hund nachts nicht jaulen und bellen, wenn er einsam ist? Wenn stört es? Wie willst du das unterbinden, wenn er sich nicht wohlfühlt. Eine Idee, wie du das in den Griff bekommst, habe ich auch nicht.


    Gruß Henner

    Hallo,


    deine Frage lautet wie du nachts auf den Hund einwirken sollst, wenn er jault und bellt.


    Setze dich zu ihm, und beruhige ihn. Vielleicht fühlt er sich dann nicht mehr so einsam und vergisst sein jaulen und bellen. Ne jetzt mal im ernst,was sollen wir dir den raten? Bei allem Verständnis für die Hundebesitzer die ihre Hunde im Zwinger halten wollen, aber dann müsst ihr halt mit diesem Problemen leben. In meiner Nachbarschaft gibt es genug dieser Hundehalter und glaube mir keiner hat das in den Griff bekommen, eigentlich ist es ihnen auch relativ egal.


    Vielleicht legt es sich irgendwann einmal, wenn der Hund jedes Geräusch kennt und ihm nicht mehr alles fremd ist.


    Gruß Henner (Der Zwinger ablehnt)

    Hallo Tobias,


    hat den der Hund bei seinem Vorbesitzer den ganzen Tag im Zwinger verbracht? Hatte er dort viel Kontakt zu seinen Menschen?


    Nun kann es ja sein, da du den Hund jeden Tag mit zur Arbeit nimmst, dass er sich in seinem Rudel wohlfühlt und nun auch nachts bei euch sein will.


    Wenn der Hund das bei seinem Vorbesitzer vielleicht nicht hatte, war er es von anfang an gwohnt ohne Kontakte zu leben und hat nichts vermisst.


    Wäre nur so eine Idee.


    Gruß Henner

    Hallo,


    ich kann mich Skunky nur anschließen. Wir haben auch einen sehr ängstlichen/panischen Hund gehabt/teilweise haben wir noch.


    Auf einen Schritt voraus, folgten 5 Schritte zurück. Lasst den Hund doch erst einmal wieder mehr Ruhe. Unser hat ständig unterm Küchentisch gelegen und sich dort wohl gefühlt. Als wir dann einen Hundetrainer für 3 Tage hatten, sollten wir den Hund den ganzen Tag an der Leine halten und ihm seine Rückzugsmöglichkeit, den Küchentisch, damit nehmen. Ich kann hier nicht beschreiben, was wir für einen panischen Hund in der Zeit hatten. Alle Fortschritte, die wir bis dahin gemacht haben, waren null und nichtig. Nein mehr noch, der Hund hatte nun auch zu uns kein Vertrauen mehr. Wir haben ihm seinen Küchentisch wieder gelassen. Heute braucht er seinen Küchentisch nicht mehr. Wir haben gelernt ihm keine Zwänge mehr aufzuerlegen, ihm Sicherheit zu geben. Doch das braucht seine Zeit und Geduld.


    Wie haben wir uns gesorgt, weil wir dachten er verhungert. Wie gerne hätten wir ihn gestreichelt, so wie unsere anderen Welpen zuvor. Wie gerne hätten wir ihm die große interessante Welt da draußen gezeigt, doch wir mussten lernen uns zu gedulden. Ich kann dir aus eigener Erfahrung nur sagen umso weniger du/ihr den Hund bedrängt umso eher wird er sich sicher fühlen und von alleine kommen. Wir haben manchmal stundenlang in einem Raum mit unserem Hund verbracht, haben ihn nur aus den Augenwinkeln angeschaut, um zu sehen was er macht. Wir haben schöne und ruhige Musik abgespielt, haben keine lauten Töne angeschlagen, waren alle ganz ruhig und ohne Hektik im Haus (wie haben uns schon normal bewegt, haben aber kein Stress aufkommen lassen). Meine Frau hat beim kochen, putzen mit ihm gesprochen ohne ihn dabei anzusehen, einfach so. Aus heutiger Sicht war es teilweise schon sehr lustig. Na süsser, Wetter heute schön. Heute kochen wir für Herrchen lecker Essen. Sie hat sich Musik angemacht und mitgesungen. Damals dachte ich sie spinnt jetzt. Doch sie hat es geschafft, dass der Hund nach 1 Woche zu ihr kam und mit dem Wischmob spielen wollte.


    Danach folgten dann die Tipps die du schon bekommen hast, Handfütterung usw. Es wird noch ein harter und steiniger Weg werden. Vielleicht seit ihr aber gerne bereit, allesamt dies anzupacken und den Hund nicht wegzugeben. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft, Liebe und Geduld.


    Gruß Henner

    Liebe Tabea,


    wir hatten auch einen sehr ängstlichen Welpen, der leider keine gute Prägephase hatte. Er hatte anfänglich sehr starke Angst vor Menschen und allem Fremden. Er ist ein richtiger Problemhund geworden. Wir haben verschiedene HuSchu, Hundetrainer und Tierpsychologen durch, leider alle nur mit mäßigen Erfolg. Der Hund wurde immer panischer. Doch ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, ohne Zwänge haben wir vieles schon erreicht.


    Wir haben ihm auch ständig zugemutet zu fremden oder bekannten Menschen zu gehen, sich mit Leckerlis locken zu lassen und seine gesamte Körpersprache sprach Bände. Irgendwann hatten wir bzw. meine sehr gefühlvolle Frau die Schnauze gestrichen voll, diesen Hund ständig zu zwingen, etwas zu tun, was er nicht will.


    Wie sieht es jetzt aus: Besuch kommt, Hund wird nicht angeschaut, nicht beim Namen genannt, nicht mit Leckerlis gelockt, er wird sprichwörtlich übersehen. Es vergehen Minuten, Hund geht sehr vorsichtig zum Besuch, geht aber wieder zurück. Besucher ignorriert unseren Hund immer noch. Hundi nimmt neuen Anlauf, geht zu Besucher, schnüffelt und setzt sich neben ihn. Schaut Besucher erwartungsvoll an und beobachtet, dass geht eine ganze Weile so. Hund wird jedoch nicht angesprochen oder etwa angefasst. Irgendwann entscheidet sich unser Hund, ob ihm der Besucher gefällt oder nicht. Wenn unser Hund dann auch noch gestreichelt werden will, zeigt er das von selbst. Das lässt er jedoch bei den wenigsten zu.


    Es gibt sicher Hunde, die man durch Konfrontation und Gegenkonditionierung ein wenig die Angst nehmen kann, bei unserem ging es jedoch gründlich nach hinten los.


    Ich würde dir auch raten, den Hund soviel menschlichen Kontakt wie möglich anzubieten, aber immer ohne Zwang. Lass deinen Hund entscheiden, zu wem er gehen möchte und ob überhaupt.


    Gruß Henner

    Hallo,


    dein Hund macht etwas ganz normales. Er bewacht sein Revier und hat es nicht gelernt, dass er das nicht bräuchte. Ich nehme mal an, dass er sich oft alleine im Garten bewegen darf. Klapperdose und Wasserstrahl finde ich nicht gut, um ihn das abzugewöhnen und wie du bereits gemerkt hast, bringt es nicht viel. Du kannst nicht den ganzen Tag mit der Dose dort stehen.


    Da hilft nur Geduld und Konsequenz. An deiner Stelle würde ich den Hund nicht mehr ohne Aufsicht in den Garten bzw. an den Zaun lassen. Sprintet er nun wie gewönlich zum Zaun und kläfft, bedankst du dich bei ihm (wir bedanken uns mit einem "Ist OK", denn schließlich hat er uns angezeigt, dass ein Eindringling kommt) und rufst ihn zu dir. Kommt er kräftig loben. Stellt er das Bellen nicht ein, nimmst du ihn wortlos an die Leine und gehst mit ihm vom Zaun weg. Das erfordert natürlich Arbeit, Zeit und Konsequenz. Deshalb ist es auch wichtig, dass der Hund anfangs nicht alleine im Garten ist. Dann würde er wie gewönlich alles verbellen und ihr seit keinen Schritt weiter.


    Wir machen das von klein auf bei unseren Hunden so. Hinzu kommt, dass unsere Hunde nicht die Möglichkeit haben, unkontrolliert zum Zaun zu rennen.


    Gruß Henner