Beiträge von Henner

    Hallo ginababsy,


    gerne nehme ich deinen Vorschlag an, mir die Internetadressen zuzusenden. Ich verstehe natürlich, dass man dies hier nicht ausreichend im Forum klären kann. So ähnlich wie dir, ging es meiner Frau, die sehr viel mit dem Hund unternimmt. Spaziergänge waren für sie schon vorher die reinste Panik. Das hat sich natürlich sehr auf unseren Hund übertragen. Jetzt hat sie sich einen Tierpsychologen genommen und gewinnt täglich an Sicherheit dazu. Nur die panische Angst vor dem Menschen hat sich leider bei unserem Hund nie gelegt. Wir wissen zwar, woher diese Angst kommt, konnten allerdings bisher nichts dagegen erreichen. Selbst Bachblüten haben unseren Hund die Angst und Unruhe nicht nehmen können. Wir hatten bereits den 8 Termin mit der Tierpsychologin und trotzdem reagiert der Hund panisch auf sie. Das erschwert die Situation noch mehr, bei den Übungen, weil sie ja immer dabei ist. Unser Hund kann sich daher nie entspannen und ist ständig unter Stress bei den Übungen. Es wäre also lieb, wenn du mir die Internetadressen zukommen lässt.


    Gruß Henner

    Hallo ginababsy,


    habe eben deinen tollen Beitrag gelesen. Wie bereits schon mehrfach erwähnt, habe ich auch einen sehr ängstlichen Hund und schon 2 Trainer gehabt. Viele Ängste konnten wir dem Hund durch viel Übung, Vertrauen und Sicherheit schon nehmen. Leider blieb die eine sehr starke Angst vor Menschen. Beissvorfälle oder ähnliches hatten wir bisher noch nicht.


    Mein Ziel ist es auch nicht, dass mein Hund nun jedem Menschen freudig entgegen springt oder sich von jedem anfassen lassen muss. Doch es würde uns alle froh und glücklich stimmen, wenn er diese grosse Panik vor Menschen verlieren könnte und uns Menschen als normal ansieht und nicht als Gefahr. Vielleicht könntest du hier noch mal ausführlicher berichten, welche Wege du und dein Hund gegangen sind, um die Angst vor Menschen abzubauen. Wie gesagt, wir arbeiten momentan mit einer Tierpsychologin, haben auch schon viel erreicht, doch dieses Problem besteht weiterhin sehr massiv.


    Gruß Henner

    Hallo,


    ich habe auch deine vielen Fragen und Probleme gelesen. Ich denke, dass du sicher versuchst alles erdenkliche für deinen Balou zu tun. Doch irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass du nicht wirklich begriffen hast, was Konsequenz, Erziehung und Verantwortung heisst. Oft geschieht dies aus Unsicherheit und Unwissenheit. Ich meine damit, man selbst denkt alles richtig zu machen nur der Hund spielt nicht so mit. Es liegt nicht an deinem Hund, sondern an Dir (Euch). Ich lese auch heraus, dass du sehr bemüht bist, deinen Hund zu erziehen und dich den Problemen zu stellen. Doch wiederhole ich mich, wie viele andere hier auch und rate dir wirklich dringend, gehe mit Balou zur Hundeschule und suche dir nach Möglichkeit einen erfahrenen Trainer. Dort wird man mit dir arbeiten und auf die Fehler aufmerksam machen, die du selbst nicht siehst. Ich glaube nicht, dass es für euch ausreicht, hier ständig nur zu schreiben und zu hoffen, dass andere dir gutgemeinte Ratschläge erteilen. Du musst dich letzt endlich deinem Hund gegenüber sehr konsequent verhalten. Lasse dir bitte von jemanden Erfahrenen dabei helfen. Manchmal sind es nur die kleinen aber gehäuften Fehler im Umgang mit dem Hund. Tu es deinem Hund zu Liebe und du wirst dich auch besser fühlen, wenn du merkst, was du eigentlich für einen tollen Hund hast. Es lohnt sich.


    Gruß Henner

    Hallo,


    ich kann mich nur Bibers Antwort anschließen. Da hilft nur üben üben üben. Unser DSH wird 20 Monate und wir üben auch fleißig, bei Joggern, Radfahrern und Autos. Zeitweise klappt es schon sehr gut, manchmal gibt es Rückschläge. Aber ohne Leine garantiere ich momentan für nichts. Wäre mir noch zu unsicher. Wir haben auch immer den Lieblingsball dabei und wenn er die Radfahrer etc. in Ruhe an uns vorbei lässt, ist zur Belohnung erst mal spielen angesagt. Es wird von Zeit zu Zeit immer besser.


    Gruß Henner

    Hallo,


    das Problem hatten wir bis vor kurzem auch, bei unserem 19 Monate alten DSH. Alles und jeden bellte er an und vor allem Hunde, wenn er an der Leine war. Bis er 1 1/2 war hatte er dieses Verhalten nicht. Ohne Leine ist alles o.K. Da meine Frau viel mit ihm unterwegs ist, hat sie sich eine erfahrene Tiertrainerin genommen. Nun hat sich herausgestellt, dass es an meiner Frau lag. Als unser Hund älter und größer wurde, wollten viele Hundebesitzer, dass sie den Hund an der Leine lässt. Das war schon mal Frust und eine neue negative Erfahrung für unseren Hund. Durch das ständige Bellen und an der Leine ziehen, wenn fremde Hunde an ihr vorbei gingen, baute meine Frau mit der Zeit eine Unsicherheit auf. Das spürte der Hund sofort und meinte nun von da an, er muss sein Frauchen vor der angeblichen drohenden Gefahr beschützen. Nun übt sich schon seit 3 Wochen und bekommt daher auch wieder mehr Sicherheit, dass spürt der Hund natürlich auch und wird auch scheinbar ruhiger. Weiterhin hat sich meine Frau auch abgewöhnt (Rat der Trainerin) den Hund an der Leine zu halten, wenn andere Besitzer ihre Hunde nicht ran nehmen. Trifft sie auf einen Halter mit Leine, leint sie unseren Hund auch an und der ist nicht mehr so gefrustet.


    Gruß Henner

    Hallo,


    dein Hund ist erst 91/2 Wochen und du erwartest schon eine Menge von ihm. Den Blickkontakt kannst du üben. Wir haben einen sehr ängstlichen Hund, der anfangs keinen Blickkontakt und keine Streicheleinheiten wollte. Ganz zufällig, wenn er uns angeschaut hat haben wir ihn dafür gelobt und belohnt. Als er schon etwas älter war, haben wir uns die Leckerlis an Augenhöhe gehalten und gesagt "Look". Zum Lohn bekam er dann sein Leckerli. Heute hält er viel Blickkontakt zu uns. Das ist eine Übungs- und Vertrauenssache.


    Bei "Nein", frage ich mich, ob dein junger Hund überhaupt weiss was das bedeutet. Viele sagen einfach nein oder aus und der Hund weiss damit nichts anzufangen. Wie habt ihr ihm klar gemacht, was nein heisst?


    Ansonsten sage ich nur Geduld, Zeit, Liebe und Konsequenz und der Kleine lernt immer mehr dazu und wird dich auch achten.


    Gruß Henner

    Hallo Nadine,


    ich bin kein TA oder Futterexperte. Aber wenn ich die Geschichte von Spike lese, erinnere ich mich an unsere Geschichte.


    Hund ca. 4 Monate alt. Ständig lahmende und humpelnde Vorderpfote. Röntgen hat ergeben, das der Hund zu schnell gewachsen ist und das er evtl. mit ca. 2 Jahren operiert werden müsste. Es war irgend eine Sache am Gelenk, die nicht mehr hinhaute. Schmerzmittel, Antibiotika. Zwei Wochen später wieder die selbe leitvolle Geschichte. Tierarzt empfahl, das WelpenTroFu zu verringern und Weizenkleie dazu zu füttern. 4x bekam er noch die Beschwerden. Mein damaliger Hundetrainer, sprach mich daraufhin an, warum der Hund ständig krank ist. Ein kurzes Gespräch mit ihm und er empfahl mir, es doch wenigstens einmal zu versuchen, den Hund artgerecht zu ernähren und die Schmerzmittel abzusetzen. Damals dachte ich zuerst der hat einen Knall. Doch nach einem längeren Gespräch und meinem wachsenden Interesse, fing ich an meinen Hund mit 7 Monaten zu barfen. Lag es nun daran oder war es ein Wunder, der Hund hatte nie wieder Probleme mit seiner Vorderpfote.


    Die Schmerzmittel sollten wir weglassen, damit der Hund sich schont und das Gelenk heilen kann. Denn unter den Schmerzmitteln hatte er keine Schmerzen und sah auch keine Notwendigkeit, beim Spielen etwas weniger wild zu sein. Das geht natürlich nur, wenn man seinen Hund gut beobachtet und er die Schmerzen durch Entlastung auch aushält. Quälen sollte man den Hund jedoch nicht, wenn die Schmerzen auch ohne Belastung allzu groß sind.


    Gruß Henner

    Hallo,


    es könnte wirklich an läufigen Hündinnen liegen. Das Problem dachten wir haben wir auch, aber als keine Hündin mehr in unserem Umkreis läufig war, blieb das Problem. Leine ziehen, Kommandos nicht mehr sofort ausführen und er fing an alles und jeden anzubellen. Bei uns hat sich herausgestellt, dass wir mit ihm nicht mehr konsequent genug waren und viele Sachen die er bereits konnte als selbstverständlich angesehen haben.


    Wir haben eine Woche hart, konsequent und mit viel Lob geübt und unser Hund fühlt sich in unserem Rudel wieder wohl und alles ist geklärt. Auch er zeigte ständige Unruhe und war nicht mehr auf uns konzentriert und ließ sich schnell von Dingen ablenken. Schau mal, wie es mit der Konsequenz momentan bei euch aussieht.


    Gruß Henner

    Hallo,


    als unser Hund noch Welpe war, wollte er auch immer auf den Balkon Er ist als Welpe im Zwinger aufgewachsen und durfte ihn beschmutzen. Wir haben fort an die Balkontür zugelassen und sind anfangs, da war er 9 Wochen alt, alle 2 h mit ihm runter. Bei jedem grossen und kleinen Geschäft wurde er natürlich mit lieber Stimme und Leckerli belohnt.


    Zu deinem anderen Problem, denke ich mal, dein Hund hat sicher noch gar nicht gelernt, was nein heisst. Ich nehme es mal an, da ihr noch in keiner Hundeschule wart. Wir haben es damals so gelernt: Leckerli in die Hand - Hand zu halten und wieder öffnen. Der Hund möchte natürlich sofort das Leckerli. Bewegt er sich darauf zu - nein sagen - und Hand sofort wieder zu. Das mussten wir solangen machen, bis der Hund für einige Sekunden still saß und schließlich das Leckerli ignorrierte. Dann folgte die Aufforderung nimm. Der Hund muss doch erst einmal lernen, was nein bedeutet. Vielleicht haben hier noch andere einen Tipp.


    Gruß Henry

    Hallo,


    dieses Problem hatten und haben wir teilweise auch. Unser Hund Schäferhund war von Welpe an sehr ängstlich. Wir sind mit ihm zur Welpenspielstunde, Hundeschule gegangen und haben uns einen privaten Trainer geholt. Der Hund hat sich gut entwickelt und wurde in seinem Vertrauen zu uns bestärkt und trat anderen Menschen wieder selbstsicherer auf. Durch einen Wegzug von Berlin nach Brandenburg haben wir uns in der Nähe dort eine neue Hundeschule besucht.


    Ich kam in die Gruppe, wo der Experte für Schäferhunde, sein sollte. Von vornherein machte ich auf das Problem aufmerksam, dass der Hund fremden Menschen gegenüber sehr ängstlich ist. Der Trainer stürzte auf ihn zu, mein Hund flüchtete Schwanz eingezogen und winselnd in eine Ecke, Schutz suchend und der ach so erfahrene Trainer hinterher. Er ließ nicht von dem Hund ab und holte ihn mit Gewalt. Willen brechen müßte man bei Schäferhunden, sonst kommt man bei dieser Rasse nicht klar.


    mein Hund verweigerte alle Kommandos und gab mir zu verstehen, leck mich am ..... Nach 1h bin ich gegangen. Von da an, waren seine Ängste wieder verstärkt. Er fing an zu knurren, wenn ihm jemand zu Nahe kam.


    Wir fingen wieder bei Null an. Jetzt ist es so, dass ich den Leuten strikt klarmache der Hund wird ignoriert, nicht mehr versucht zu streicheln und sollte er von selbst auf jemanden zugehen, bitte ohne ihn zu streicheln. Das ist vielleicht ein Kampf, manche Menschen kapieren es einfach nicht, dass der Hund nichts von ihm wissen will. Ich glaube die müssen sich was beweisen. Seit wir das durchziehen, stabilisiert sich mein Hund wieder und geht auf Fremde und Bekannte wieder neugieriger zu. Nur angefasst werden möchte er nicht.


    Gruß Henner