Beiträge von Henner

    Hallo,


    deine Bedenken und Gedanken, kann ich gut nachvollziehen. Ging es uns doch anfangs so ähnlich. Ich komme auch der ehemaligen DDR, wo TroFu und FeFu kaum ein Thema war. Die meisten Hunde bekamen, gekochte Küchenabfälle, selten mal rohes Fleisch (war auch nicht die idealste Ernährung), jedoch sind auch diese Hunde teilweise gesund alt geworden.


    Dann kam die Wende, ich kenne kaum jemanden, der nicht seine Hunde mit TroFu und FeFu vollstopfte. Die Hunde wurden immer kränker und fetter. Es gab ja jetzt alles in Überfluss, es war auch bequemer. Wir waren genauso. Nie wieder habe ich mich mit der Fütterung meiner Hunde beschäftigt, warum auch, es gab doch alles gesunde??? in Form von Fertigfutter. Die Todesstunde unseres Rüden Terry gab uns den ersten Anstoss. Unser Schäferhund damals gerade 4-5 Monate alt, hatte ständig Lahmheit in den Vorderpfoten. Alle 14 Tage zum TA und Schmerztabletten und nicht zu vergessen dass achso gute Royal Canin für grosse Rassen vom TA uns wärmstens ans Herz gelegt. Unser DSH war mittlerweile 7 Monate und ständig irgendwelche Gelenksprobleme. Vater und Mutter hatten keine HD o.ä. Wir konnte mit ihm natürlich nicht mehr mit ihm zur HuSchu. Der Trainer kam zu uns nach Hause, und fing an uns behutsam zu fragen, ob wir es mal mit artgerechter Ernährung versuchen wollten.
    Es folgte ein langes intensives Gespräch und wir stellten um. Ich habe nie einen Tag bereut. Die Lahmheit war von diesem Tage an weg.


    Wir haben mittlerweile 3 Hunde (2 davon seit ihrer 10 Lebenswoche gebarft) und TA sehen wir nur zur Impfung. Unsere Hunde sind gesund, sehen sehr sportlich aus, sind sehr aktiv und fühlen sich rundum wohl. Wir werden auch oft darauf angesprochen, auf die sportliche schlanke Figur und dass glänzende Fell.


    Probier es doch einfach mal aus. Wie oft habe ich schon hier gehört Fleisch mach aggressiv. Oft oder meistens sind es die TroFu Hunde, die hier beissen. Also macht Getreide auch aggressiv.

    hallo lankwitzer,


    die meisten nehmen Geflügelfett für ihre Hunde, die schwer zunehmen.
    Unser Schäferhund kommt mit 2-3% auch nicht aus. Also wäre die Alternative, denn Anteil auf 4-5% Prozent zu erhöhen. Meine Angst ist, dass der Proteinanteil über die Dauer dann zu hoch wäre und zunehmen würde er wahrscheinlich dabei auch nicht.


    Also erhöhen wir lieber den Fettanteil im Fleisch, wenn der Hund mehr Energie benötigt. Wir füttern dies meist in Form von Fleisch mit Fettanteil oder Öl, ohne die Fleischmenge erhöhen zu müssen. Wir mischen auch mal Geflügelhaut unters Futter, andere nehmen Geflügelfett oder Schmalz oder mal ein wenig Butter. So wie es der Hund verträgt. Sollte dein Hund eher zunehmen, würde ich auf Geflügelfett lieber verzichten.

    Hallo Butze,


    wir barfen nun schon unseren 2 Welpen von klein auf. Die Jüngste ist jetzt 8 Monate alt und benötigte teilweise sogar 7% am Tag. Allerdings haben wir neben den RFK Mahlzeiten immer sehr mageres Fleisch genommen. Allerdings erschien mir der Proteingehalt bei den Fleischmengen dann doch sehr hoch. Wir haben uns jetzt auf 4% eingependelt, aber füttern jetzt fettreicher, sie neigte nämlich auch sehr zum abnehmen. Jetzt hält sie ihr Gewicht bei 4%. Unser anderer Barfwelpe (jetzt 3 Jahre) bekam immer schon 4-5% und kam damit sehr gut aus.


    Unsere Kleine schluckt die HH auch runter wie ein Staubsauger. Wir geben jetzt auch lieber Putenhälse oder Kalbsfleischknochen.


    Gruß Henner

    @ Martina


    das mit dem Leckerchen werde ich mal versuchen. Benny liebt Leckerchen. Ich hoffe mir bleibt die Zeit dazu.


    @ Kathrin


    leider ist Benny kein sozialer Hund, aber durch seine kleine Größe wird er immer unterschätzt. Mit grossen Hunden fängt er eher selten Stress an. Leider hört Benny überhaupt nicht auf seine Besitzer.


    Wie bereits geschrieben, versuche ich alles, um ihm aus den Weg zu gehen. Das klappt leider nur bedingt. Benny kommt durchs Feld gerannt, durch seine kleine Größe vorher nicht zu sehen und steht auf einmal vor uns und auf Emma, die sich sofort untergibt. Uns bleibt manchmal keine Zeit überhaupt vorher zu reagieren. Meine Frau läuft mittlerweile schon wie ein Lux übers Feld und schaut, ob der Feind naht. Herrchen kommt dann ganz gemach angwackelt und brüllt seinen Beny voll. Manchmal glaube ich, entschuldigt bitte die Ausdrucksweise, der hat einen kleinen Webfehler.
    Dann brüllt er Benny voll: Du böser, dass ist doch ein Welpe und die liegt doch schon unten" und schimpft mit ihm, wie mit einem Kind. Genauso wird Benny auch behandelt. Er kann nichts dafür, dass er so ist. Aber es würde ihm wohl nie in den Sinn kommen, seinen Benny mal an die Leine zu nehmen.


    Es gab hier schon einigen Knatsch mit anderen HH und wenn man sich trifft, redet man auch mal darüber. Viele lehnen es bereits ab, ihre Hunde mit Benny zu kontaktieren.

    Hallo,


    danke für die Antworten. Genau das geht mir momentan auch durch den Kopf. Am liebsten würde ich den Benny packen und von Emma runternehmen oder schon vorher mit den Füssen abwehren. Doch irgendwie habe ich nicht die rechte Traute, einen anderen Hund zu Leibe zu gehen. Der Hund ist ja eigentlich nicht das übel, sondern der HH. Das mit dem Meiden des Hundes tun wir bereits, doch manchmal kommt er übers Feld gerannt, ohne das ich ihn vorher sehe und wie aus dem nichts, steht er vor uns. Machmal bleibt keine Zeit mehr zu handeln oder reagieren.


    Mit dem Besitzer reden, können wir uns wirklich langsam sparen. Meine Frau hat ihn schon zig mal gesagt, er möchte seinen Hund an die Leine nehmen, wenn er uns sieht. Die einzige Reaktion ist dann von ihm, das ist doch alles harmlos. Sieht er mich allerdings mit einen von unseren grossen Hunden, rennt er förmlich vor uns auf und davon.


    Was uns eigentlich zu schaffen macht, dass wir Emma momentan nicht die nötige Sicherheit geben. Wir wollen ihr Vertrauen nicht verlieren. Ich weiss, dass viele von Euch in diesem Fall anders handeln würden und den Hund abwehren würden, doch da haben wir noch eine Hemmschwelle.


    Gruß Henner

    Hallo,


    wir bestellen auch schon seit einiger Zeit beim KV-Shop. Bisher waren wir immer zufrieden. Das Fleisch schmeckt den Hunden und sieht auch gut aus. Es stinkt auch nicht so, wie bei manchen Anbietern.


    Also ich kann es nur empfehlen.


    Henner

    Hallöschen,


    nun habe ich auch mal eine Frage und bitte um eure Meinung.
    Emma ist der jüngste Hund in unserem Team. Sie ist jetzt 7 Monate alt. Emma ist sehr sozial und mit allen grossen und kleinen Hunden verträglich. Ein richtiger Schatz bisher. Da wir sehr ländlich wohnen und bereits einen sehr ängstlichen Hund haben, haben wir alles unternommen, um Emma die grosse Welt zu zeigen, damit sie keinerlei Ängste bekommt. Bisher ist auch noch alles bestens. Doch wir haben ein Problem und ich bzw. meine Frau wissen schon nicht mehr, wie wir uns verhalten sollen. Ich fang mal an.


    Bei uns 4 Häuser weiter, wohnt ein kleiner Mischlingshund Benny. Er ist jetzt 3 Jahre alt und ich weiss von verschiedenen HH, dass sie es bereits ablehnen, ihre Hunde mit Benny zu kontaktieren. Zu unseren anderen grossen Hunden ist Benny jedoch eher zurück haltend. Nun ist es seit geraumer Zeit so, dass Benny der immer unangeleint läuft und nicht hört, auf meine Emma geht. Das heißt Emma geht kriechend und abwartend auf ihn zu und legt sich vor ihn auf den Rücken. Jedesmal passiert das gleiche. Benny knurrt, fletscht und packt Emma an die Kehle. Das eigenartige ist jedoch dabei, dass Emma danach nicht von ihm weggeht, sondern sich erneut unterwürfig nähert. Sieht es für uns vielleicht schlimmer aus, als es ist.


    1. Da der Hund ständig ohne Leine kommt und dem Besitzer das auch relativ egal ist, weiss ich nie, wie ich mich verhalten soll. Ich bin mir auch unsicher, ob Benny mich beißen würde, wenn ich ihn von Emma runterhole. Ich kann und will, Emma nicht auf den Arm nehmen. Ich möchte Emma aber auch die Sicherheit vermitteln, dass ich sie beschütze. Gespräche mit dem Besitzer blieben erfolglos. Momentan gehe ich ihm, so weit wie es geht aus dem Weg. Doch manchmal steht Benny wie vom Himmel gefallen vor uns. Wir haben hier viele Feldwege, die nicht leicht überschaubar sind.


    2. Ich/wir haben jetzt Angst, dass Emma anderen Hunden gegenüber vielleicht nicht mehr so aufgeschlossen ist. Erste Anzeichen sind bereits da, sie fängt jetzt mittlerweile an, ihr unbekannte Hunde bei Annäherung anzuknurren und wegzubeisen. Merkt sie jedoch, dass ihr nichts passiert, ist sie schnell in einem Spiel mit dem Hund verwickelt. Müssen wir uns sorgen machen, dass Emma ihr noch sehr soziales Verhalten Hunden gegenüber ändert. Wie können wir dem Entgegenwirken.


    Bitte um Tipps




    Henner

    Hallo,


    wir haben auch die Möglichkeit, seit Auszug der Kinder ein Hundezimmer zu besitzen. Wenn sie mal alleine bleiben müssen, eher selten, bleibt das Hundezimmer und der Flur offen. Die älteren Hunde hätten im Normalfall auch noch das Wohnzimmer für sich, doch da wir noch einen jüngeren Hund haben, ist es für die Einrichtung momentan besser, nur diesen Bereich zur Verfügung zu stellen.


    Gruß Henner

    Hallo,


    Schlafräume sind bei uns tabu für die Hunde, wäre uns zu eng mit 3 Hunden im Bett. Sie habens auch noch nie versucht. Nachts liegen sie lieber im Flur auf den kühlen Fliesen.


    Couch ist bei uns abends zum Ritual geworden. Wohnzimmer ist tagsüber tabu für die Hunde. Aber abends vorm Fernseher wird die Kuschelstunde eingeleitet. 3 Hundis aufs Sofa meistens eh bei Frauchen und alle verträglich, der erste verkrümmelt sich meist sowieso nach ca. 10 min. und legt sich zum schlafen, die anderen folgen dann meist. Bisher hatten wir noch keinerlei Dominanzprobleme wg. Couchsitzen. Also nur daran kann es wohl nicht liegen. Ich finde es auch nicht vermenschlicht, wenn die Hunde für eine kurze Zeit, die Nähe zu uns suchen. Ich könnte mich genause zu den Hunden auf den Fussboden legen, dafür ist es mir jedoch zu hart und ungemütlich.


    Gruß Henner

    Hallo Pauline,


    ich kann gut nachvollziehen, was ihr gerade meistert. Wir haben 3 Hunde, zwei davon sind selbstsicher, sozial und an der Leine ohne Probleme. Ein Hund ist so ähnlich wie deiner. Er hat Angst- und Panikattacken und wir üben bereits seit 2 1/2 Jahren an seiner Selbstsicherheit und seinem Vertrauen. Mal mit mehr, mal mit weniger Fortschritten. Auch wir mussten uns einen Profi suchen, der uns jedoch nur bedingt helfen konnte, jedoch sehr ehrlich zu uns war und sagte, es brauche mindestens noch 2-3 Jahre, bis der Hund einigermassen leinenverträglich ist. Das ist jetzt 9 Monate her. Wir haben bereits viele kleine Fortschritte gemacht, aber auch mal wieder Rückschritte.


    Wir gehen mit unserem Hund viel alleine raus, damit wir uns voll auf ihn konzentrieren können. Er braucht unsere Sicherheit und es macht sich nicht so gut, wenn wir dann noch einen Hund bei haben. Ein Halti kann ich dir leider auch nicht empfehlen, als wir das eine Zeit lang benutzten, verlor der Hund jegliches Vertrauen zu uns.


    Momentan haben wir recht wenig Hundekontakte, weil er noch einen ziemlich grossen Abstand zu anderen braucht, damit er noch auf uns reagiert. Es ist nicht so wie du schreibst, die gewollte Taubheit und Sturheit deines Hundes, sondern er kommt so sehr in Stress, dass er nichts mehr um sich herum wahrnimmt, auch nicht dich. Du musst den Zeitpunkt vorher ab passen. Es ist nicht einfach, ich weiss. Versuche es mal, einen grossen Bogen um das sogenannte Objekt zu machen (das können einige zig Meter sein) und schaue, ob er sich dann beruhigt. Wenn seine Körperhaltung entspannter wird, fange an sein Interesse auf dich zu ziehen. Lobe ihn, aber nur wenn er entspannt und bei dir ist. Mache dann etwas mit ihm, was ihm gefällt. Wir spielen dann immer verstecken oder machen Suchpiele mit tollen Leckerlis.


    Habt ihr schon ein Kommando aufgebaut so wie "Schau hier" und er schaut dich an? Habt ihr ein Kommando, wo du ihn ein wenig beruhigen kannst, so wie "Ruhig"? Wir haben dass erst zu Hause auf dem Grundstück geübt ohne Ablenkung und Reize von aussen. Es dauert natürlich alles seine Zeit.


    Wichtig ist jetzt aber erstmal, dass du ihm die Sicherheit gibst, wenn ihr unterwegs seit und schaust, wieviel Abstand er zu anderen braucht. Versuche erst mal so weit wie es geht, ihn nicht ständig mit Sachen zu konfrontieren, die ihn in Stress versetzen. Das könnt ihr alles später noch machen.


    Gruß Henner